Ladekabel für das Droid3

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S

Sloop

Erfahrenes Mitglied
7
Hallo AH-User,

beim Kauf meines Droid3 aus den USA waren folgende Kabel dabei, um das Gerät aufzuladen:

1x ein USB-Kabel. Das eine Ende kommt an den üblichen USB-Port am PC, und das andere Ende eben in das Droid3.

1x ein KFZ-Ladekabel. Das eine eine Ende kommt in den Zigarettenanzünder, und das andere in das Droid3

1x ein Stromladegerät. Das eine Ende kommt in die US-Steckdose, das andere in das Droid3. Jedoch ist dieses Kabel nur für die USA geeignet, da es einen anderen Stromnetzanschluss verfügt wie das bei uns in Deutschland.

So, nun zu meinen Fragen:

1.) ich habe ein KFZ-Adapter in meinem Auto. Das wird einfach in den Zigarettenanzünder gesteckt, und bietet einen USB-Anschluss, so wie es ein PC tut. Obwohl ich ja eigentlich das original MOtorola-KFZ-Ladekabel habe,interessiert es mich trotzdem: kann ich hier einfach das Kabel anschliessen, das ich normalerweise am PC zum Laden des Droid3 verwende? THeoretisch sollte das ja gehen, oder? Ich möchte aber sicherheitshalber trotzdem nachfragen und das bestätigt haben.

2.) Kann ich in Deutschland ein Stromladekabel für das Droid3 kaufen, so dass ich es auch an einer Steckdose laden kann? Oder könnte ich so ein Strom-/USB-Adapter Zubehör kaufen und es mit meinem PC/USB-Ladekabel nutzen. Also so ähnlich wie in Punkt 1.) beschrieben, nur eben für die Steckdose. Ich stecke es in die Steckdose, und das Teil soll einen USB-Port bieten, wo ich dann mein PC-/USB-Kabel anstecken kann.

3.) Und vor allem: dieses PC/USB-Ladekabel das ich habe, kann man das nachkaufen? Das Droid3 hat irgendwie einen kleineren Anschluss, da passt ja kein gewöhnliches USB-Kabel dran. Oder ist das ein genormter mini-USB Anschluss und ich könnte jedes x-beliebige USB-Kabel mit diesem passenden Anschluss kaufen? Würde das problemlos funktionierein um das Droid3 zu laden oder gäbe es Probleme wegen Spannungsregelungen ?

Freue mich auf eure Antworten und Empfehlungen.
 
Das Kabel ist ein genormtes Micro-USB Kabel, welches seit diesem Jahr :)confused2:) der Standard für _alle_ Mobiltelefone ist. Daher kannst du jedes Micro-USB Kabel zum Laden und Datenaustausch verwenden.
Also Ladegerät kann ich dir das von HTC empfehlen, da diese 1A Ausgangsleistung bringen (im Gegensatz zu denen von Motorola, die m.E. nur um die 750mA bringen). Die kosten bei ebay etwa 15 € und haben auch ein Micro-USB Kabel dabei.
U.a. von Brennenstuhl gibt es sogar Mehrfachsteckdosenleisten mit zwei USB-Ports, die kann man auch gut zum Laden nutzen.
 
Super, werd mich gleich bei eBay schlau machen und schauen dass ich mir das bestelle. Weißt du auch, ob es irgendwelche "Ladestationen" oder etwas in der Art gibt, in der ich meine Droid3-Akkus laden könnte? Habe insgesamt 3 Akkus, die ich aber momentan immer am Gerät eingesteckt laden muss. Vielleicht gibts ja so Zubehör für das Droid3? Ich konnte bisher nichts finden diesbezüglich, daher meine Frage.

Der ursprüngliche Beitrag von 20:30 Uhr wurde um 21:21 Uhr ergänzt:

würde DAS HIER auch funktionieren für das Droid3 ? Es liefert zwar nur 650mAh, das sehe ich. Aber mit hohem Ladestrom laden ist bestimmt auch nicht so dolle für nen Akku. Wobei die 1Ah die du nanntest ja nicht übertrieben viel ist. Aber ich frage mich, was gut wäre für die Droids3 und deren Akkus ? Bin grad nicht zuhause, weiß jemand wieviel Ladestrom das originale Netzteil von Motorolas Droid3 liefert? Ansonsten sehe ich auch diesen Schnelllader für die Droids4 mit 1Ah
 
Nokia AC10E

Hi Sloop

Zu 1.) USB ist genormt. Daher kommt aus jeder USB Buchse 5V. Jeder andere KFZ Adapter geht also auch.

2.) Hier gilt das gleiche. Du kannst jede beliebigen 230V zu USB Adapter kaufen. Oder du kaufst gleich ein ganz normales Hanndynetzteil, da (wie 1of16 schon sagte) der Stecker für Smartphones seit einiger Zeit (müsste inzwischen ca. 3 Jahre sein) genormt ist. MicroUSB ist der Stecker.

3.) Da der Stecker wie gesagt genormt ist, kannst du jedes Kabel mit MicroUSB Stecker am Ende verwenden.

Zum anderen Beitrag: ein externer Lader ist mir nicht bekannt. Auf Wechselakkus in dem Sinne sind Handys meist nicht ausgelegt. Bei meinem alten Handys haben früher oder später auch immer die Clips der Backcover aufgegeben, wenn ich regelmäßig SIM oder Akku getauscht habe.

Ja die von dir verlinkten müssten fuktionieren. Ich nehme ein Nokia AC10E zum Laden. Das liefert 1200mA
 
Ich hab grad nachgeschaut. Der original US-Stecknetzteillader, welcher mit meinem Droid3 dabei war, liefert 850mA. Natürlich ist er mit 1200mA schneller fertig mit dem Laden, aber ich habe in Erinnerung, dass ein Akku langlebiger bleibt, wenn er nicht schnell sondern langsam geladen wird. Lasse mich aber gerne des Richtigen belehren. Demnach werd ich mich umsehen und schauen was ich mir bestelle.

Danke.
 
Alle Ladeströme, die im Bereich von 0C-1C liegen, sind für normale Lithiumzellen ok. Erst darüber nimmt die Lebensdauer mit steigendem Strom ab. 0C=0mA, 1C=1540mA beim Droid 3, da der Akku 1540mAh hat. Alle Lader bis 1540mA wären also ok. Im Normalfall sorgt die Ladeelektronik im Handy auch dafür, dass genau diese "magischen" 1C nicht überschritten werden.
 
  • Danke
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Alright, dann bin ich ja beruhigt :) weißt du wieviel Strom fließt, wenn man das USB-Ladekabel am PC zum Laden verwendet?
 
Eine USB-Buchse (USB2.0) im PC kann laut Standard maximal 500mA liefern. Sie darf aber natürlich auch weniger liefern. Und es kann auch mehr sein, der Standard wird hier gerne auch mal "heimlich" verletzt, selbst die Angabe im Windows-Gerätemanager, die den aktuell fließenden Strom anzeigen soll, stimmt dann nicht. Können also auch nur 300mA oder 1000mA sein, ohne wirkliche Messung kann dir das keiner sagen ;) Vermutlich wird es aber im Bereich 350-500mA liegen.
 
  • Danke
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Ladestationen, in denen man nur de Akku und/oder Handy und Akku laden kann, habe ich leider weder für das Droid 2 noch für das Droid 3 gefunden.

Anbei: USB 2.0 liefert maximal 500mA, nicht mehr...eher weniger.
USB 3.0 kann mehr.

Und ein 1A Netzteil, an welchem das Kabel nicht fix dran ist, wie diese von HTC, favorisiere ich, denn so kann man das Kabel auch noch für andere Zwecke nutzen. Ich habe z.B. eins immer in meiner Tasche für Unterwegs, und kann so entweder das Gerät laden oder Daten übertragen. Und das Kabel kann man dann z.B. auch im Auto mit dem Zigarettenanzünder Adapter nutzen :)
 
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Kannst du mir mal dieses von dir angepriesene HTC Teil zeigen? Ich hab zwar auf eBay geschaut und nach HTC sortiert, aber da gibt's echt 'nen Haufen und ich bin mir nicht sicher welches du meinst.

Möchte heute noch bestellen, daher. Nochmals DANKE euch Allen.
 
ok, habs in eBay gefunden und bestellt, inkl. dem Kabel, damit ich eins extra hab :)
 
Ich möchte hinzufügen, dass ich mit diesem HTC Ladegerät gar nicht zufriedengestellt wurde. Der Grund hierfür liegt darin, dass:

1.) das Teil lädt ganz sicherlich nicht mit 1A, das habe ich nun mit diversen Messungen feststellen müssen.

2.) sehr unangenehm ist mir auch aufgefallen, dass das Steckernetzteil (also der Teil, der in der Steckdose steckt) eine ungewöhnlich hohe Hitzeentwicklung verursacht. Das sollte nicht der Fall sein und ist kein gutes Zeichen.

Wenn ich das ganze im Nachhinein betrachte... fûr den Preis ... irgendwie auch verständlich...

Fazit: ich werde mir was robusteres und qualitativ besseres beschaffen müssen. Wenn jemand was hõherwertiges empfehlen kann,bin ich ganz Ohr.

Sent from my 486 DX2-66 using Tapachat
 
Das, was hier immer als "Ladegerät" bezeichnet wird, ist auch eigentlich kein Ladegerät. Es ist ein bloßes Netzteil. Eine einfache Konstantspannungsquelle mit einer Angabe des maximal möglichen Stroms. Der wirkliche Ladevorgang, also die eigentlich Ladeelektronik, wird vom Handy durchgeführt. Dabei wird nach dem sogenannten CCCV-Verfahren geladen. Constant Current/Constant Voltage. Der Akku wird mit einem konstanten Strom bei steigender Spannung so lange geladen, bis er eine Maximalspannung erreicht (die liegt zwischen 4,10 und 4,20 Volt), ab dann wird der Strom gesenkt und die Spannung konstant auf dem Maximalwert gehalten, bis der Strom auf 0 sinkt. Das heißt bei leerem Akku wird mit mehr Strom geladen als bei fast vollem Akku. Und der Strom hängt daher von der Ladeelektronik ab. Wenn das Netzteil 1A liefert, die Ladeelektronik aber nur mit 500mA läd - ja dann kann man auch noch größere Netzteile kaufen, das ändert nichts. Wenn die Ladeelektronik aber gerne mit 500mA laden würde und das Netzteil nur 300mA liefert, dann sollte man über ein größeres Netzteil nachdenken, um den Strom zu steigern.

Du sagst, dass du mit diversen Messungen hast feststellen können, dass der Ladestrom niedriger liegt - wie hast du das gemessen und wo lag der Strom dann wirklich?

Und wo ist das Problem, dass das Netzteil warm wird? Das ist Verlustwärme, ja. Je effizienter das Netzteil arbeitet und je geringer der Strom ist, desto kälter bleibt es. Aber ein Problem dürfte das nicht sein, so lange die Temperatur im inneren unter 100°C bleibt. Die Spannungsregler müssten auch Überhitzungsregulierungen haben, dann sinkt der Strom automatisch am Ausgang, wenn die Temperatur zu hoch wird.

Wenn du was alternatives suchst, kann ich dir wie gesagt das Nokia AC-10 empfehlen.
 
Das Nokia AC10 werde ich mir mal näher unter die Lupe nehmen. Mit Messund meinte ich lediglich die Zeitmessung, keine Strommessung. Leider habe ich keine Mõglichkeit den tatsächlichen Stromfluss zu messen. Aus meinem RC-Modellflugbereich weiß ich, dass gute Ladegeräte eben mehr kosten wie Billigprodukte. Das hat auch seinen Grund. Das mit der Wärme ist zwar im Rahmen, aber ein eindeutiges Indiz dafür dass das Netzteil nicht EFFEKTIV arbeitet. Klar, für 5 Euro darf man auch keine qualitativ gute Elektronikbauteile im Innern erwarten. Wie auch immer, ich werd mich nach was anderem umsehen. Auch ist das ne wacklige Angelegenheit, das USB-Kabel ist ziemlich lose am Platz.

Danke soweit. Werd mir mal das Nokia anschauen oder nach Alternativen Umschau halten.

Sent from my 486 DX2-66 using Tapachat
 
Sloop schrieb:
Aus meinem RC-Modellflugbereich weiß ich, dass gute Ladegeräte eben mehr kosten wie Billigprodukte.

Oh ja... Der hier steht bei mir zu Hause: Graupner ULTRA DUO PLUS 60
Da bekommt man schon 1-2 ganze Smartphones für.

Sloop schrieb:
Mit Messund meinte ich lediglich die Zeitmessung, keine Strommessung. Leider habe ich keine Mõglichkeit den tatsächlichen Stromfluss zu messen.

Aufgrund des CCCV-Verfahrens ist eine Zeitmessung ziemlich schwer, weil der Ladestrom nicht linear ist. Zumindest nicht zum Ende. Ab 80% könnte er "Einknicken", spätestens ab 90% ist er im Normalfall deutlich unter dem Nennstrom. Im Normalfall dauert das Laden eines Lithiumakkus von 0 bis ca. 80-90% ungefähr die gleiche Zeit, wie das Laden von 80/90% bis 100%.
Einen ganz guten Wert müsstest du kriegen, wenn du z.B. von 25% bis 50% die Zeit misst und das dann auf den gesamten Vorgang hochrechnest. Dann müsstest du den "wahren" (Maximal-)Strom bekommen.

Die kurven sehen ungefähr so aus:
Ladekurve-Lithiumionen-Akkus--r615x387-C-48a99091-19394043.jpg

Wobei dieser Knick in allen 3 Kurven halt bei ca. 80-90% Kapazität liegt, was eben ca. 50% der Zeit entspricht.
 
Das wird leider auch nicht aussagekräftig sein.Da du ja auch aus der RC-Ecke kommst und anhand deinem comment nehme ich an,dass du weisst das die Thematik "Ladung" ein Studium für sich ist. Vor allem im RC kann es mehrere Hunderte Euro bedeuten ;) da kommts auf zig Komponenten an, und ja sogar auf GEKUEHLTE Lipos :) da zaehlen minutengenaue Berechnungen. Und jeder hat seine eigene Kennlinie :) wie auch immer...das würde jetzt den Rahmen sprengen. Fakt für mich ist -ohne jemandem zu Nahe zu treten- das HTC Netzteil ist für die Katz.

Sent from my 486 DX2-66 using Tapachat
 
Jip, die verschiedenen Ladeverfahren sind ein Studium für sich... CC, CV, CCCV, Reflex, Repeak, GMVIS, ...

Aber doch, der Wert wäre aussagekräftig. Du musst für die Bestimmung deines Stroms eben nur "Messungen" im Bereich des Konstantstromladens (CC) durchführen. Und das ist der Bereich vor dem "Knick" (vor dem Wechsel von CC auf CV=konstante Spannung), also vor 80-90%.
 

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