Allgemeiner Diskussionsthread zu CyanogenMod CM 10

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@chillje: Tezet hat eine neue Version herausgebracht.

Edit: Es scheint aber wohl ein einige Probleme mit dieser Version zu geben.

Gesendet von meinem MotoA953 mit der Android-Hilfe.de App
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: chillje
xclusiv schrieb:
noch ein Punkt der bereits erwähnt wurde ist der hohe Speicherverbrauch, ob das ein Problem ist kann ich nicht beurteilen. Frage: Könnte das ein Grund für den höheren Akkuverbrauch sein.

Ja, natürlich frisst das Strom. Gleichzeitig ist das eine Anpassung von google selbst.
Die Idee dabei ist, was schon im Speicher ist, muss nicht nachgeladen werden. Ergo ist das MS2 schneller. Ob hier nun immer die richtigen Dinge den RAM voll machen, stelle ich mal dahin. Google liegt aber eher selten falsch, dass zeigt ja auch ihre Marktstellung :)

*edit
coolgrisu:
Ja habe ich auch gerade bemerkt, ich schau da mal drüber :)

*edit2
Ärgerlich, ein paar interessante Sachen darin. Die Bugs sind aber gravierend und ich habe momentan keine Zeit das zu fixen.
Wo bei ich mich auch direkt mal bis Montag abmelde. Ich werde eine längere Motorradtour starten und bin daher nicht online :)

gruß
chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

hab auch mal wieder Testweise CM10 ausprobiert. Komme (bzw. mittlerweile kam) von CM7.2 mit Froyo Kernel.
Auf den ersten Blick fand ich CM10 echt genial, und wollte auch dabei bleiben. Nur als ich meine Apps mit Titanium
wiederherstellen wollte, ist mir auch ein Bug aufgeallen. Superuser speichert die erteilten Berechtigungen nicht und
fragt jedes Mal aufs neue (was bei Titanium seeehr oft der Fall ist).
Von daher bin ich doch wieder zurück auf CM7.2.
 
Geupdated von CM9 auf CM10 (ohne Wipe) - es läuft wie geschmiert, keinerlei Probleme, alle Apps, Nachrichten jeglicher Art und Einstellungen noch da!!
Dickes Danke an chillje!!
 
chillje schrieb:
Ja, natürlich frisst das Strom. Gleichzeitig ist das eine Anpassung von google selbst.
Die Idee dabei ist, was schon im Speicher ist, muss nicht nachgeladen werden. Ergo ist das MS2 schneller. Ob hier nun immer die richtigen Dinge den RAM voll machen, stelle ich mal dahin. Google liegt aber eher selten falsch, dass zeigt ja auch ihre Marktstellung :)

Das würde ich so nicht unterschreiben. Der Arbeitsspeicher muss immer unter Spannung gehalten werden. Ob er voll ist oder leer, das macht keinen Unterschied. Genau deshalb machen es ja alle modernen Betriebssysteme seit einiger Zeit. Erst recht Linux, weshalb es verwunderlich ist, dass Google das erst jetzt aktiviert hat. Windows hat das noch gar nicht so lange.
Es werden natürlich nur die letzten Dinge vorgehalten...dementsprechend kommt es sehr auf dein Nutzerverhalten an, ob es dir viel bringt oder nur ein wenig. Negativ kann es jedoch nicht sein, da die Speicherfreigabe blitzschnell ist.

Viel Spaß bei deiner Tour!
 
@nobody@weekend
hatte auch das problem.einfach die superuser binary aktualisieren.
bei mir läuft cm10 sehr sehr gut.
ps viel spaß bei der motorradtour xD
 
Ist das Problem mit dem E-Mail Programm denn behoben? Ist das einzige was mich von einem Update abhält.
 
blu2lz schrieb:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Der Arbeitsspeicher muss immer unter Spannung gehalten werden. Ob er voll ist oder leer, das macht keinen Unterschied. Genau deshalb machen es ja alle modernen Betriebssysteme seit einiger Zeit. Erst recht Linux, weshalb es verwunderlich ist, dass Google das erst jetzt aktiviert hat. Windows hat das noch gar nicht so lange.
Es kann schon Performance und damit Akku kosten, nämlich beim Prefetch selbst und dann, wenn vermeintliche Helfer-/"Tweak"-Tools meinen via Marketingspeak zu behaupten freier Speicher sei sinnvoll und man bräuche dringend Apps, die ihn "aufräumen", so dass sich letzten Endes OS und App schön alternierend gegenseitig gegens Schienbein treten ;)
Es werden natürlich nur die letzten Dinge vorgehalten...dementsprechend kommt es sehr auf dein Nutzerverhalten an, ob es dir viel bringt oder nur ein wenig. Negativ kann es jedoch nicht sein, da die Speicherfreigabe blitzschnell ist.
Schneller noch: Es wird ja bloß als frei markiert und falls benötigt überschrieben. Es können auch andere Sachen, als nur die letzten Apps im Speicher liegen. So kann ich mir vorstellen, dass Android in JB versucht GoogleNow im Speicher zu halten. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Android das um jeden Preis durchsetzen will.
 
KingCrunch schrieb:
Es kann schon Performance und damit Akku kosten, nämlich beim Prefetch selbst und dann, wenn vermeintliche Helfer-/"Tweak"-Tools meinen via Marketingspeak zu behaupten freier Speicher sei sinnvoll und man bräuche dringend Apps, die ihn "aufräumen", so dass sich letzten Endes OS und App schön alternierend gegenseitig gegens Schienbein treten ;)
Der Prefetch selbst sollte ja gar nicht stattfinden. Eigentlich sollten nur die Programme und Daten im RAM bleiben, die eh geladen wurden. So machen es auch die Desktop-Betriebssysteme. Es gibt unter Linux z.B. preload, das macht einen echten Prefetch, indem es häufig benutzte Programme in Leerlaufzeiten schon einmal vorlädt.

Schneller noch: Es wird ja bloß als frei markiert und falls benötigt überschrieben. Es können auch andere Sachen, als nur die letzten Apps im Speicher liegen. So kann ich mir vorstellen, dass Android in JB versucht GoogleNow im Speicher zu halten. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Android das um jeden Preis durchsetzen will.
Mit der Speichermarkierung hast du recht; meine Formulierung war etwas unglücklich. Das "Halten im Speicher" wäre bei dir ja ein Autostart. Wenn man GoogleNow eh gestartet hat, wäre es ja der klassische Fall wie oben beschrieben; das Programm bleibt im Speicher im Hintergrund. Das macht Android ja eh gern, es legt die Programme nur schlafen und killt sie nicht. Dadurch sind sie schneller wieder da.
Wenn man GoogleNow gar nicht gestartet hat und es wird im Speicher gehalten, ist das ein Autostart beim System, denn ohne deine Einwirkung kann es ja nicht im Speicher gehalten werden, da es gar nicht läuft.
Um jeden Preis kann man das gar nicht durchsetzen: Wenn Speicher benötigt wird, muss er freigegeben werden, sonst stürzt das System ab. Eine Swap haben Android-Systeme meines Wissens nach nicht.

Das Hauptproblem ist ja auch nicht, dass Google prefetcht. Das machen alle anderen auch. Das Hauptproblem ist, dass viel Halbwissen vorherrscht und trotzdem "optimiert" werden will. Das ist das gleiche wie bei den "Tuning-Tools" für diverse Betriebssysteme. Die machen auch mehr kaputt, als dass sie helfen.
Ich frage mich nur: Die Programmierer dieser Programme, die Speicher zwanghaft freigeben; wenn die genug Wissen besitzen, um ein Programm zu schreiben, dass in die Speicherverwaltung des Systems eingreift - warum haben sie die Speicherverwaltung dann nicht verstanden?
Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Aber im Endeffekt schreibst du es schon ganz richtig: Der User ist wie immer das Problem. :tongue:
Mein System läuft sehr flott. :cool2:
 
blu2lz schrieb:
Das Hauptproblem ist ja auch nicht, dass Google prefetcht. Das machen alle anderen auch. Das Hauptproblem ist, dass viel Halbwissen vorherrscht und trotzdem "optimiert" werden will. Das ist das gleiche wie bei den "Tuning-Tools" für diverse Betriebssysteme. Die machen auch mehr kaputt, als dass sie helfen.
Ich frage mich nur: Die Programmierer dieser Programme, die Speicher zwanghaft freigeben; wenn die genug Wissen besitzen, um ein Programm zu schreiben, dass in die Speicherverwaltung des Systems eingreift - warum haben sie die Speicherverwaltung dann nicht verstanden?
Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Aber im Endeffekt schreibst du es schon ganz richtig: Der User ist wie immer das Problem. :tongue:
Mein System läuft sehr flott. :cool2:

Ich glaube da hast du an der Stelle nicht ganz zu ende gedacht.
Der Programmierer weiß wahrscheinlich, was er da macht, aber der Cheff bzw das Marketing weiß es nicht oder ist es egal. Diese ganzen "Tuning" Tools laufen super.
Ich werde auch immer wieder gefragt, was ich denn so nutze.... Die Leute scheuen sich auch nicht, 30€ für so was zu zahlen. 0,99€ für eine MP3 ist aber nicht über...

gruß vom Motorrad
chris
 
chillje schrieb:
Ich glaube da hast du an der Stelle nicht ganz zu ende gedacht.
Der Programmierer weiß wahrscheinlich, was er da macht, aber der Cheff bzw das Marketing weiß es nicht oder ist es egal. Diese ganzen "Tuning" Tools laufen super.
Ich werde auch immer wieder gefragt, was ich denn so nutze.... Die Leute scheuen sich auch nicht, 30€ für so was zu zahlen. 0,99€ für eine MP3 ist aber nicht über...

gruß vom Motorrad
chris

Mmh, da hast du schon recht...

Offensichtliches Über's-Ohr-Hauen. Aber beschweren können sich die Kunden nicht, da sie es ja freiwillig gekauft haben. Wenn sie es überhaupt merken, da es bei manchen Funktionen sicherlich einen Placebo-Effekt gibt. Aber gerade bei der Speicherfreigabe sind es ja sogar Performance-Einbußen...wem fällt das nicht auf?!
Jedenfalls nichts Neues...Schlangenöl gibt es schon fast so lang, wie es PCs gibt. :unsure:
 
blu2lz schrieb:
Mmh, da hast du schon recht...

Offensichtliches Über's-Ohr-Hauen. Aber beschweren können sich die Kunden nicht, da sie es ja freiwillig gekauft haben. Wenn sie es überhaupt merken, da es bei manchen Funktionen sicherlich einen Placebo-Effekt gibt. Aber gerade bei der Speicherfreigabe sind es ja sogar Performance-Einbußen...wem fällt das nicht auf?!
Was passiert, siehst du stellenweise hier in diesem Thread angedeutet [1]: Es wird nicht angenommen das "Tool" sei Schuld, weil das ist ja explizit zur "Performancesteigerung" gedacht, sondern das System hat sich verschlechtert, was man schon am gesteigerten Speicherverbrauch sieht (was dann auch wieder dazu führt, das so ein Tool vermeintlich notwendig zu sein scheint/sein soll...). Da werden dann mit gefährlichem Halbwissen Realitäten verdreht und auf Basis dessen verbreiten sich die "Tools" weiter ... :(


[1] https://www.android-hilfe.de/forum/...ogenmod-cm-10.287853-page-3.html#post-3912726
2. Der RAM-Verbrauch ist deutlich gestiegen. Ich prüfe den Verbrauch mit der App "CoolTool" und sehe da im Schnitt zwischen 55 und 80 MB frei - nach einem Durchgang des in den Go Launcher EX integrierten Memory Optimizers sind teils wieder bis 170 MB frei. Ruckzuck ist der aber wieder rappelvoll. Gibt es vielleicht schon einen Thread, der sich mit diesem Problem befasst? Hab keinen entdeckt.
Man beachte insbesondere die Wortwahl "Optimizer", "ruckzuck [..] rappelvoll" und "Problem" :thumbup:

(@MalzMalz Das tut mir wiiirklich leid, dass du jetzt als Beispiel herhalten musst :X)
 
Genau deshalb sollte man vielleicht darüber nachdenken, dazu mal ein paar Worte zu verlieren. Am besten macht das chillje gleich in seinem Veröffentlichungspost. Dann sind nicht immer alle gleich extrem beunruhigt, wenn der Speicher voll ist und viele der Nachfragen, die im Diskussionsthread getätigt werden, bleiben aus.

Oder man verlinkt einfach LinuxAteMyRAM :thumbsup:
 
Zum Thema Android und Memory Management sage ich hier jetzt gar nix und verdrehe einfach nur mal die Augen. ;-)

Da ich aber auch beim zweiten Versuch einfach nur von CM9 -> CM10 upzugraden daran gescheitert bin, dass ich keine Benachrichtigungsleiste mehr hatte (und weniger dramatisch kein Hintergrundbild setzen konnte), werde ich mich jetzt mal wohl oder übel an eine Neuinstallation von JB machen... Bin ich zwar nicht begeistert davon, aber ich hatte auch schon Probleme damals von CM7 -> CM9, die mich zur Neuinstallation zwangen... Damit habe ich irgendwie kein Glück. :-/
 
Zum Thema Speichermanagement muss ich jetzt leider meinen Senf dazu geben.

Ich würde sagen da wird jedes Linux und damit auch jedes Android massiv überschätzt. Das grenzt zum Teil schon an religiösen Aberglauben. So optimal ist das Speichermanagement nämlich definitiv nicht.

Wenn ich eine Anwendung beende, zumal wenn es sich um eine Speicherintensive handelt, dann hat das System nicht zu entscheiden Teile davon vorzuhalten. Selbst wenn das bei einem neuerlichen Start der Anwendung eine minimale Verzögerung darstellt. Alles was Speicher benötigt, verbraucht immer auch Energie (RAM-Refresh, CPU-Zeit). Wenn ich ein Tool mit 100kB im System habe das sich um Speichermanagement nach meinem Belieben kümmert, das Teile kickt die mehrere MB verbraten, steigt auf jeden Fall die Performance/Akkulaufzeit. Sofern ich nicht ausgerechnet systemrelevante Apps beenden lasse die dann permanent neu gestartet werden oder das Tool so oft einen search&kick durchführt, dass die Prozessorlast permanent hoch ist. Z.B. können Maps und Market sofort beendet werden wenn ich die schließe, spätestens 10 Minuten danach. Aber das passiert nicht.

Letztlich machen solche Tools nichts anderes, als mir über einen Umweg Zugriff auf die Systeminternen Timingregeln zu gestatten die festlegen wie lange was im Speicher belassen wird. Allerdings lässt sich das bei keinem mir bekannten Betriebssystem direkt und ohne tiefere Eingriffe ins System bewerkstelligen. Außer eben mit Memoryoptimizertools.
 
->--- schrieb:
Zum Thema Speichermanagement muss ich jetzt leider meinen Senf dazu geben.
Wieso leider, es ist ja eine Diskussion. :)
Ich würde sagen da wird jedes Linux und damit auch jedes Android massiv überschätzt. Das grenzt zum Teil schon an religiösen Aberglauben. So optimal ist das Speichermanagement nämlich definitiv nicht.
Es geht ja auch gar nicht um das gesamte Speichermanagement, sondern nur um die Tatsache, dass vorgehalten wird; das macht ja auch Windows, also nix mit Aberglauben, sondern nur eine Diskussion, ob es bei Smartphones Sinn macht oder nicht...
Wenn ich eine Anwendung beende, zumal wenn es sich um eine Speicherintensive handelt, dann hat das System nicht zu entscheiden Teile davon vorzuhalten. Selbst wenn das bei einem neuerlichen Start der Anwendung eine minimale Verzögerung darstellt. Alles was Speicher benötigt, verbraucht immer auch Energie (RAM-Refresh, CPU-Zeit). Wenn ich ein Tool mit 100kB im System habe das sich um Speichermanagement nach meinem Belieben kümmert, das Teile kickt die mehrere MB verbraten, steigt auf jeden Fall die Performance/Akkulaufzeit. Sofern ich nicht ausgerechnet systemrelevante Apps beenden lasse die dann permanent neu gestartet werden oder das Tool so oft einen search&kick durchführt, dass die Prozessorlast permanent hoch ist. Z.B. können Maps und Market sofort beendet werden wenn ich die schließe, spätestens 10 Minuten danach. Aber das passiert nicht.
RAM-Refresh ist nachvollziehbar, wenngleich auch fast zu vernachlässigen bei der typischen Nutzung von Smartphones. Wenn du dauerhaft WLAN, BT und Datenverbindung aus hast und nicht ständig spielst, dann kannst du dir Gedanken über RAM-Refresh machen. Aber das sind die wenigsten...die meisten sind doch ständig über Facebook, WhatsApp etc. online. Da ist RAM-Refresh komplett zu vernachlässigen.
CPU-Zeit blicke ich jedoch nicht ganz...wieso sollte es CPU-Zeit benötigen, etwas im Speicher liegen zu haben? Deine CPU muss auch nicht arbeiten, wenn du etwas auf der SSD ablegst.
Letztlich machen solche Tools nichts anderes, als mir über einen Umweg Zugriff auf die Systeminternen Timingregeln zu gestatten die festlegen wie lange was im Speicher belassen wird. Allerdings lässt sich das bei keinem mir bekannten Betriebssystem direkt und ohne tiefere Eingriffe ins System bewerkstelligen. Außer eben mit Memoryoptimizertools.

Insgesamt musst du immer Bedenken, es ist ein System für alle: Der durchschnittliche Nutzer möchte ein System haben, bei dem ein Programmstart kaum verzögert. Dahingehend werden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Da ist auch dieser winzige Geschwindigkeitsvorteil, den man mit RAM gegenüber Flashspeicher noch hat, von Bedeutung.

Du hast ja selbst zu entscheiden, wie du dein System nutzt. Wenn du der Meinung bist, dass der RAM-Refresh so wichtig für die Akkulaufzeit ist, dass du mit einer kleinen Verzögerung beim Programmstart leben kannst, dann ist das in Ordnung. Im Endeffekt muss es jeder für sich entscheiden und das ist auch gut so.

Um wieder etwas näher an die eigentliche Thematik der Diskussion zu kommen:
Es ging darum, dass Nutzer sich beschweren, dass der RAM-Verbrauch höher ist und durch Bereinigen dieses Umstandes der Meinung sind, das System schneller zu machen bzw. mehr Platz für Programme zu haben; was nicht der Fall ist. Genau das sollte aufgeklärt werden.
Also nicht: Der RAM-Verbrauch ist hoch, ich weiß weshalb, aber möchte die Akkulaufzeit verringern und kille deshalb Programme.
Sondern: Der RAM-Verbrauch ist hoch und ich weiß nicht weshalb, vermute aber, dass es mein System langsamer macht bzw. die Programme behindert, die ich nutze.

Die Akkulaufzeit hat sich über die letzten Posts da mit hineingeschlichen...:smile:

Also, um mal zu einem Abschluss des Themas zu kommen:
Soll es irgendwo sichtbar erwähnt werden, woraus der erhöhte RAM-Verbrauch resultiert, oder nicht?
 
KingCrunch schrieb:
Was passiert, siehst du stellenweise hier in diesem Thread angedeutet [1]: Es wird nicht angenommen das "Tool" sei Schuld, weil das ist ja explizit zur "Performancesteigerung" gedacht, sondern das System hat sich verschlechtert, was man schon am gesteigerten Speicherverbrauch sieht (was dann auch wieder dazu führt, das so ein Tool vermeintlich notwendig zu sein scheint/sein soll...). Da werden dann mit gefährlichem Halbwissen Realitäten verdreht und auf Basis dessen verbreiten sich die "Tools" weiter ... :(


[1] https://www.android-hilfe.de/forum/...ogenmod-cm-10.287853-page-3.html#post-3912726

Man beachte insbesondere die Wortwahl "Optimizer", "ruckzuck [..] rappelvoll" und "Problem" :thumbup:

(@MalzMalz Das tut mir wiiirklich leid, dass du jetzt als Beispiel herhalten musst :X)

Ist ok, wenn du mich als Beispiel hernimmst. Mir ist auch klar, dass Android einen Teil des RAMs verwendet, um Dateien vorzuladen und den Start von Apps zu beschleunigen. Allerdings war ich schon sehr verwundert über die Menge an verbrauchtem RAM. Unter CM9 hatte ich immer ~180-250 MB frei und jetzt eben nur noch so vermeintlich wenig. Dieser Anstieg hat mich gewundert und ich dachte, es wäre ein Fehler, durch den RAM nicht wieder freigegeben wird oder dergleichen. Gut zu wissen, dass ich falsch lag. :>

Btw: Über die Einleitung des Zitats musste ich schmunzeln. ;D

Gruß,

MalzMalz
 
CPU-Zeit blicke ich jedoch nicht ganz...wieso sollte es CPU-Zeit benötigen, etwas im Speicher liegen zu haben? Deine CPU muss auch nicht arbeiten, wenn du etwas auf der SSD ablegst.
Weil RAM-Refresh bedeutet, der Prozessor (RAM Controller wenn es ein eigenständiger Chip ist) liest die Daten aus der Speicherzelle aus und schreibt sie wieder hinein. Außerdem hat jedes Programm das im Speicher liegt immer auch ein wenig CPU-Zeit. Selbst wenn das Zeitfenster in dem es aktiviert wird klein ist, es ist vorhanden (CPU Abfrage - neue Anweisungen?). Die CPU gibt auch Anweisungen an den SSD Controller wenn dort Daten geschrieben werden. Selbst wenn dieser Cont. dann die Detail- und Hauptarbeit übernimmt. Gibts keinen eigenständigen Controller läuft alles über die CPU. Das ist bei RAM und SSD ein gleichwertiger Prozessablauf. Ich weiß nicht ob die entsprechenden Controller beim MS2 in der CPU sitzen.

Also nach meiner Erfahrung ist die Verzögerung beim Start einer App vom Flash im Verhältnis zum RAM zu vernachlässigen. Schließlich läuft das Handy mit 1GHz. Gerade mal bei speicherintensiven Anwendungen wie Navi dauerts mal ein paar Sekunden bis es gestartet ist.
 
->--- schrieb:
Weil RAM-Refresh bedeutet, der Prozessor (RAM Controller wenn es ein eigenständiger Chip ist) liest die Daten aus der Speicherzelle aus und schreibt sie wieder hinein. Außerdem hat jedes Programm das im Speicher liegt immer auch ein wenig CPU-Zeit. Selbst wenn das Zeitfenster in dem es aktiviert wird klein ist, es ist vorhanden (CPU Abfrage - neue Anweisungen?). Die CPU gibt auch Anweisungen an den SSD Controller wenn dort Daten geschrieben werden. Selbst wenn dieser Cont. dann die Detail- und Hauptarbeit übernimmt. Gibts keinen eigenständigen Controller läuft alles über die CPU. Das ist bei RAM und SSD ein gleichwertiger Prozessablauf. Ich weiß nicht ob die entsprechenden Controller beim MS2 in der CPU sitzen.

Also nach meiner Erfahrung ist die Verzögerung beim Start einer App vom Flash im Verhältnis zum RAM zu vernachlässigen. Schließlich läuft das Handy mit 1GHz. Gerade mal bei speicherintensiven Anwendungen wie Navi dauerts mal ein paar Sekunden bis es gestartet ist.

Danke für die Erläuterung!
Bei einem Suspend bei Desktop-Systemen wird ja alles ausgeschaltet und der RAM in einen Self-Refresh-Zyklus geschickt. Passiert beim Ruhezustand des MS2 nicht das Gleiche? Manche Systemanwendungen laufen ja noch, um SMS, Anrufe etc. anzuzeigen. Wird dafür nur ein Teil des Speichers lahmgelegt?
Ich denke mal nicht, dass die 1Ghz maßgeblich zur Schnelligkeit der Beförderung ins RAM beitragen, sondern eher die Speicherbusbreite. Aber die wird denke ich pi mal Daumen proportional ansteigen.
Gerade das Navi wird aber auch nie vorgehalten, da es ja so riesig ist. Soviel Platz ist ja nicht frei. Also wird das auch mit Speicherhaltung seine Zeit dauern.
Ich wäre mal an einer Messreihe interessiert, die misst, wie groß der Unterschied zwischen mit und ohne Speicherhaltung wirklich ist. Ich vermute, dass sie zu vernachlässigen ist im Gegensatz zu CPU, GPU und besonders Display, GPS, HSPA, BT. Google wird es auch nicht eingebaut haben, wenn es nicht viel bringt und dafür nur den Akku leer saugt. Besonders mit dem Blick auf das Nexus täten sie sich damit keinen Gefallen.
 
Weil RAM-Refresh bedeutet, der Prozessor (RAM Controller wenn es ein eigenständiger Chip ist) liest die Daten aus der Speicherzelle aus und schreibt sie wieder hinein.
Das macht heuzutage keine CPU mehr selbst (und wenns auch nur nen separater Controller aufm SoC is) und sowieso geschieht das immer sowieso für den gesamten RAM.
Außerdem hat jedes Programm das im Speicher liegt immer auch ein wenig CPU-Zeit. Selbst wenn das Zeitfenster in dem es aktiviert wird klein ist, es ist vorhanden (CPU Abfrage - neue Anweisungen?).
Das ist so weit richtig, aber im Speicher verbliebender, oder vorgeladener Programmcode, obwohl das Programm selbst beendet wurde, sind keine Programme (-> Prozesse) aus Sicht des OS, werden also auch nicht wieder neu aktiv, was hier "neustart" bedeuten würde.
Die CPU gibt auch Anweisungen an den SSD Controller wenn dort Daten geschrieben werden.
SSD und RAM sind dann doch zwei verschiedene Dinge... In erster Linie: Schnelle aufeinanderfolgende zyklische Refreshs einer SSD beschneiden deren Lebenserwartung doch auffällig.
Also nach meiner Erfahrung ist die Verzögerung beim Start einer App vom Flash im Verhältnis zum RAM zu vernachlässigen. Schließlich läuft das Handy mit 1GHz.
Die Prozessortaktung ist bei einem Lesen von einem langsamen Massenspeicher nicht der Flaschenhals ;)
Gerade mal bei speicherintensiven Anwendungen wie Navi dauerts mal ein paar Sekunden bis es gestartet ist.
Genau, weils Massenspeicher so lange braucht :p Es wäre alles viel schneller, wenn es schon im Speicher liegen würde ;) Aber gerade bei navi kommt hinzu: Google-Nav lädt oft noch so einiges aus dem Netz nach (Offline-Maps helfen da immens!). Da können dir weder RAM-Prefetch, noch Prozessor-Takt helfen. Und zumindest bei mir bremst in diesem Punkt der GPS-Empäfnger am Stärksten...

blu2lz schrieb:
Bei einem Suspend bei Desktop-Systemen wird ja alles ausgeschaltet und der RAM in einen Self-Refresh-Zyklus geschickt. Passiert beim Ruhezustand des MS2 nicht das Gleiche? Manche Systemanwendungen laufen ja noch, um SMS, Anrufe etc. anzuzeigen. Wird dafür nur ein Teil des Speichers lahmgelegt?
Android kann serienmässig kein Suspend-(-to-RAM aka "Bereitschaft"/-to-Disk aka "Ruhezustand"). Das, was du meinst ist der normale Standby, bei dem unbenötige Komponenten abgeschaltet werden (allen voran die Fresser Datenverbindung und Display) und der Prozessor schlafen gelegt wird (C5 oder so). Der Verbrauch ist minimal, aber aus technischer Sicht läuft das System noch vollständig. Wenn ich bei mir in die Akku-Statistiken schaue, sind Bildschirm und WLAN+Mobilfunk mit Abstand die größten Verbraucher (beides zusammen 50%), kommt aber sicher auch auf die Verwendung des Smartphones an.

Anwendungen, die im Hintergrund laufen, geben Android beim Start bekannt, dass sie Hintergrunddienste anbieten, wie oft diese laufen sollten und ob die Zyklen zeitkritisch sind. Letzteres ist wichtig, weil nicht-zeitkritische Dienste das System nicht selbst aufwecken, sondern sie werden abgearbeitet, wenn entweder ein zeitkritischer Dienst, oder der Benutzer das Handy aufweckt, oder wenn das nicht Eintritt in bestimmten (recht langen) Intervallen. Man kann sich das so vorstellen, dass Android unwichtige Dienste sammelt, damit wenn das System denn dann wieder aktiv wird, es sich auch so richtig lohnt, denn so vermeidet es, dass es alle 20 Sekunden aufwachen muss, bloß weil die Zyklen der unterschiedlichen Dienste ungünstig liegen. Die Anzeige der Uhr ist so ein Fall: Sie muss nun wirklich nicht jede Minute aktualisiert werden, wenn das Display eh aus ist ;)
 
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