Ab wann braucht man zwingend ein 5G Smartphone?

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W50L schrieb:
Ich denke in Deutschland locker bis 2040.
Hier gibt's so viele Funklöcher, da geht nicht mal 2G, denke bis 2035 haben wir in Deutschland erstmal flächendeckend 4G, was 5 Jahre noch nutzbar ist.

Die Lizenzen für 4G sollten idealerweise verlängert werden, zumal jetzt auch die Discounter wohl nach und nach VoLTE / VoWiFi nutzen dürfen. Zudem soll ja 4G als fallback dienen, wenn die 5G Zelle doch mal voll wird.
 
also ich würde sagen das man bei enem Neuen Smartphone so ab 2025 mal darauf achten könte das es 5g kann
 
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Interessante Diskussion... ich habe auch mit 5G geliebäugelt und wenn jetzt nicht Corona gekommen wäre und ich damit viel Einkommen verloren hätte, wäre ich wohl ins 5G-Netz gegangen. Denn: Die Telekom ist gut dabei beim ausbauen und hier in Bielefeld (wo ich wohne) ist die Stadt bereits 5G versorgt. Meine Angst: Irgendwann ist das 4G-Netz durch die ganzen Discounter-Kunden so voll, dass es wie jetzt 3G langsam und träge wird. Wozu bin ich dann noch bei der Telekom?

Aber: Ich hätte bei der Telekom in einen neuen Tarif wechseln müssen (aktuell bin ich im Tarif der 3. Generation, wo es noch 10 Euro Magenta-Eins Vorteil gab und der Tarif 5 Euro günstiger war), der mich 10 Euro mehr kostet pro Monat. Außerdem wäre ein 5G-fähiges Handy nötig gewesen. Auch da zahlt man aktuell noch kräftig drauf. Unterm Strich also: NEIN! Ich bleibe nun bis zur nächsten Vertragsverlängerung im Januar 2023 im Telekom-4G Netz. Habe nun günstig das P30 Pro dazugenommen, was ebenfalls kein 5G bietet.
 
5G ist nach Allem, was man so lesen darf, noch in der Findungsphase.

War 2G einfach 2G, das dann etwas aufgebohrt wurde durch eine weiteres Frequenzband (aber immer noch mit der Gewähr, im europ. Ausland problemlos Empfangen/Senden zu können), so war bei 3G schon eine Diversifikation in Bänder zu sehen, die sich bei 4G mit den sperrigen Begriffen wie 1,3,5,8,9,20 & Co. auswuchsen und man bei den Geräten, die man nicht im heimischen Markt kaufte, schon auf Kompatibilität selbst prüfen musste, so ist bei 5G der momentane Höhepunkt erreicht: Hersteller werben (vorsichtig, grins) mit 5G-"Fähigkeit", es kommt aber je nach Netzbetreiber auf ein individuelles Update an, eine Beschaffung eines Mobilfunkgeräts ausserhalb des eigenen Marktes wird zunehmend zum echten Lotteriespiel.


Sehr schön drückt es dieser Passus

Standards definieren
Für die konkrete Umsetzung der 5G-Pläne warten Unternehmen auf verbindliche Standards. Erst dann können fertige Lösungen und Endgeräte auf den Markt kommen. Verantwortlich für die Definition der 5G-Standards ist das internationale Gremium 3rd Generation Partnership Project (3GPP), eine globale Kooperation von Standardisierungsgremien für den Mobilfunk. Die Spezifikationen werden derzeit unter Beteiligung von Experten aus der ganzen Welt in monatlichen Arbeitstreffen festgelegt. Gerade wurde die erste Version des Standards (Release 15) verabschiedet. Die Fraunhofer-Institute HHI und IIS beteiligen sich aktiv an der Erarbeitung der technischen Spezifikationen für den 5G-Standard, seit diesem Jahr unterstützt durch das Fraunhofer FOKUS im Bereich Spezialnetze und Network Slicing. Erste 5G-Endgeräte werden schon ab 2020 erwartet.
Wegen der nötigen Investitionen und der Komplexität der Funknetze wird es noch einige Jahre dauern, bis 5G-Netze mit allen Funktionen flächendeckend verfügbar sind. Spätestens dann gehören Features wie die Latenzzeit von einer Millisekunde, Bandbreiten von zehn Gigabit pro Sekunde und absolute Zuverlässigkeit zum Alltag in Unternehmen, im Verkehr oder in der Smart City.


aus der Quelle
5G – Die Zukunft im Netz
aus.


Interessant auch diese Übersicht:
Alle 5G-Frequenzen und Frequenzbänder


Auch den Artikel hier:
5G Netz: Wie weit ist der Ausbau in Deutschland?
mit den Aussagen zur Zukunft sollten wir uns auf Wiedervorlage legen😉:

Wann kann ich 5G überall nutzen?
Die Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Die drei etablierten Netzbetreiber haben ihre ersten Ziele formuliert. Bis Ende 2020 will Vodafone bereits zehn Millionen Menschen in Deutschland übers 5G-Netz verbinden. Telefónica will 30 Großstädte in Deutschland bis Ende 2022 mit 5G versorgen, Die Telekom hat sich zum Ziel gesetzt, 99 Prozent der Bevölkerung bis 2025 mit dem neuen Standard zu vernetzen.
Zu den Auflagen, die die Bundesnetzagentur an die Vergabe der 5G-Frequenzen gekoppelt hat, gehört auch, 1000 Basisstationen bis Ende 2022 in Regionen mit weißen Flecken zu errichten. Das erklärt, warum Vodafone bereits das 5G-Netz aufs Land bringt. Dafür nutzen die Düsseldorfer Frequenzen im 700-Megahertz-Bereich. Bislang wurden sie fürs terrestrische Fernsehen verwendet. Die großen Vorteile der Frequenzbereiche sind ihre hohe Reichweite und ihre Signalstärke in Gebäuden. Dafür erreichen sie nicht die Datenraten der Gigahertz-Blöcke. Wann allerdings die letzten Funklöcher verschwinden, steht noch in den Sternen.
Unabhängig davon bringt das 5G-Netz nicht nur die zahlreichen Smartphone-Nutzer voran. Sie kommen in den Genuss, stabilerer, schnellerer Verbindungen. Sie können ihr Zuhause im Internet der Dinge vernetzen. Doch vor allem wird 5G zum Wirtschaftsfaktor. Mit der Datenübertragung können Abläufe in Unternehmen optimiert werden. Eine ganze andere Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wird möglich. Welche technischen Wunderwerke 5G uns noch bringt, wird wohl erst die Zukunft zeigen.
 
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@Observer Darf ich das so werten, dass ich erstmal alles richtig gemacht habe?
 
Aus meiner Einschätzung ein klares: JA!
 
Ich denke in Deutschland brauch man vor 2038 sich keine Gedanken wegen 5G machen.
5G ist im Alltag von der Geschwindigkeit her für einen Smartphoneuser uninteressant, denn 4G ist schnell genug ....und eh die 5G Abdeckung größer ist als 4G in diesen Hochtechnologieland, werden Minimum noch 19 Jahre vergehen.
Also wenn man 2038 sich ein ein neues Smartphone zulegt, was so 30 Monate einen begleiten soll, sollte es 5G haben, vorher brauch man sich keine Gedanken darüber machen, vor 2040 wird das hier nix mit flächendeckend 5G bzw. flächendeckender als 4G.
Man bedenke: bis heute hat man es in Deutschland nicht geschafft flächendeckend 2G hinzubekommen, auch 3G war nicht flächendeckend
....also abwarten und Tee trinken
 
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Und meine Angst, dass die Discountkunden das 4G Netz zu Lasten der Netzbetreiber-Kunden zum Erliegen bringen, ist auch unbegründet?
 
Das liegt am Netzbetreiber, was der investieren will und was nicht.
Das Problem ist doch jetzt schon und wird bleiben, egal ob 4G oder 5G.
Bei uns schmeißt O2 wegen Mastüberlastung täglich Smartphoneuser raus. Das wird bei 5G dann nicht besser werden.
Kommt ja auch darauf an was für Technologie verwendet wird, angeblich sind die 4G-Masten auf 5G umrüstbar, so dass sie gleichzeitig 4G und 5G versorgen. Wenn jetzt der Mast 4G und 5G versorgt, fliegen bei Mastüberlastung (oder -Störung) beide raus.
Da müsste man jetzt wissen wie 5G Masten, die auch 4G versorgen, aufgebaut sind, also ob das ein Modul ist oder zwei getrennte, so dass bei 4G Überlastung 5G noch geht und nicht der Mast komplett aussteigt..das weiß ich aber nicht
 
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W50L schrieb:
Das liegt am Netzbetreiber, was der investieren will und was nicht.
Das Problem ist doch jetzt schon und wird bleiben, egal ob 4G oder 5G.
Bei uns schmeißt O2 wegen Mastüberlastung täglich Smartphoneuser raus. Das wird bei 5G dann nicht besser werden
Ich bin so froh, dass ich von o2 weg bin. Ich hatte bei denen drei Verträge und es gab nur Ärger und Probleme. Seitdem bin ich bei der Telekom und sehr zufrieden.
 
Ich befürchte, wenn 6G eingeführt wird, ist in Deutschland 4G immer noch da und immer noch nicht flächendeckend.

Bielefeld und 5G klingt wirklich surreal :)

Finde immer interessant wenn in Artikeln steht "90% Netzabdeckung mit 4G in Deutschland" ..da bin ich wohl ein Glückspilz der verdammt oft in den 10% ist....wo alle drei Netzte nicht gehen, denn ich habe 3 Smartphones, eins Telekom, eins Vodafone und eins O2 und da wo ein Funkloch ist geht nix von den 3 Verträgen schon gar nicht 4G
 
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@W50L ich kann nur für die Telekom sprechen und da hat sich in den letzten Jahren wirklich viel getan. Die Funklöcher sind inzwischen sehr sehr wenige. Ich habe fast flächendeckend 4G.

Ich bin vorwiegend in Bielefeld, im Kreis Paderborn, Kreis Gütersloh und im Kreis Soest unterwegs. Zumindest dort kenne ich nur noch sehr wenige Funklöcher.

Meine Eltern wohnen in Thüringen in einem kleinen Dorf, wo ausschließlich das Netz der Telekom ordentlich funktioniert. Vodafone ist zwar verfügbar aber zumindest innerhalb von Gebäuden nicht zu gebrauchen und o2 ist dort flächendeckend nichtverfügbar.

Als Kind hatte ich trotzdem o2, weil es da noch das National Roaming Abkommen mit der Telekom gab. Lediglich das Aufloopen funktionierte nicht, weil man die Gutschrift nur bekommen hat, wenn man im viag interkom Netz war.

Für alle, die das kein Begriff ist. Bei den alten O2 Loop Karten (Prepaid von o2) hat man für jedes ankommende Gespräch 2 Cent pro Minute gutgeschrieben bekommen. Die Gutschrift gab es jedoch nur im viag interkom Netz (Vorgänger von o2) und nicht im Roaming Netz der Telekom. Damals konnten alle o2 Kunden das Netz der Telekom im Roaming mitnutzen.

Ich habe das Aufloopen sehr gerne genutzt. dafür bin ich sogar 5 km mit dem Fahrrad gefahren, weil dort das viag interkom Netz verfügbar war. Da hat man auch mal länger mit Oma und Opa gesprochen.

Für alle Jugendlichen hier im Forum. Das ist trotzdem kein Grund neidisch zu sein. Das Telefongespräch kostete damals zwischen 40 und 80 Cent und jede SMS 19 Cent. Flatrates gab es zwar vereinzelt, waren aber unbezahlbar für Jugendliche. WhatsApp und ähnliches gab es noch nicht.

ich habe damals verdammt viel Geld bei den Mobilfunkanbietern gelassen, um in jungen Jahren mit gleichaltrigen Damen zu kommunizieren.
 
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Ich kenne die Zeiten mit den wahnsinnigen Gebühren auch noch. Mein erstes Handy hatte die Simkarte nicht in micro oder Nano sondern in EC Karte Größe.

Später die Anfänge dann mit WAP fähigen Handys.
Eine Kamera die damals in den Medien gelobt wurden sind heute maximal in billigen Spielzeug verbaut.
 
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KC87 schrieb:
Später die Anfänge dann mit WAP fähigen Handys.
Eine Kamera die damals in den Medien gelobt wurden sind heute maximal in billigen Spielzeug verbaut.

Ich hatte damals einen Vertrag mit MZ-Mobil (gibt es heute nicht mehr) über die Mitteldeutsche Zeitung. Da konnte man kostenfrei auf den Seiten der Mitteldeutschen Zeitung surfen. Abgesehen Mal davon, dass das Netz extrem langsam war, fiel mir rasch auf, dass es auch außerhalb der MZ kostenlos möglich war. Wobei - damals gab es nicht viele Seiten, die WAP-fähig waren.

Eine Kamera hatte mein damaliges Handy glaube ich gar nicht oder sie war so pixelig, dass sie einfach uninteressant war.
 
Seiten die nicht für WAP ausgelegt waren sind eine Qual gewesen aber man hat es gemacht und gekämpft :) Teuer war es ebenfalls. Eine Simkarte von EBay gab es mal die nur kostenlos auf eBay genutzt werden konnte.
Ich habe einen Total überteuerten Artikel zum Verkauf angeboten und in der Artikel Beschreibung mir per HTML Code einen Ausgang aus EBay geschaffen und so auch außerhalb von EBay surfen können;-)
 
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@Bambalouni: Doch, doch, das Gerät hatte eine Kamera - Du hast sie nur aufgrund der Ergebnisse nicht als solche wahrgenommen😉.


Zurück zum 5G: wenn man sich so alles anschaut, dann wird 5G eben die Industrie als Hauptzielgruppe haben > M2M, Echtzeitsteuerung, autonomes Fahren & Co, Vernetzung im großen Stile, . . . . ..

Der Endverbraucher bekommt die Krümel vom (Wirtchafts)Kuchen und darf sich dafür regelmäßig ein neues Gerät kaufen, denn . . . . . Stillstand gibt es nicht, und in der Mobilfunkbranche erst recht nicht. Die hatten lang genug Zeit, sich abzuschauen wie es geht. Und die Jagd nach neuen features - ob sinnvoll oder nicht - ist ungebrochen udn wird es auch bleiben.
 
@Bambalouni die Denkweise ist falsch. 4G kann mehr tragen als 3G und 5G wird per DSS und 4G geschaltet, damit verbessert sich 4G noch einmal.
Die Prepaidkunden sind oft Kunden mit wenigen GB pro Monat, telefoniert wird jetzt auch über 4G und daher ist das mit 3G und 4G nicht zu vergleichen.
 
Ich brauche kein 5G. Der Geschwindigkeitsvorteil ist Unsinn. 4G LTE kann jetzt schon mehr als ich nutzen werde. Ich komme aus Dortmund, laut Test eine Stadt mit 100% Abdeckung - wie lachhaft. Und ohne LTE kein 5G. Zu hause habe ich Wlan, mein Haushalt braucht kein Netz. Beruflich bin ich viel unterwegs, oft gibt es außerhalb Netzlücken. Da geht kein 3G, kein 4G, kein 5G mit Glück 2G. Samsung bastelt jetzt am 6G Netz. Evt. kommt das schneller als das 5G überhaupt installiert wird.
 
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