OS-Upgrade mit einem Linux-Computer

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J

justii

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Hallo :)

Ich nutze ein GW620 mit der Android-Version 1.5 (Kernel 2.6.27 / SW-Version V10e) und würde dieses gerne auf eine stabile aber dennoch aktuelle Android-Version aktualisieren.

1) Meine Vorgaben: Die neue Android-Version sollte für das GW620 möglichst wenige Fehler aufweisen (es sollte also so viel wie möglich der vorhandenen Technik nutzbar sein). Am besten könnte ich wohl die Umstellung auf englisch akzeptieren. Für Tipps, welche Version deshalb zu favorisieren ist, wäre ich dankbar.

2) Vorgehen: Mein größtes Problem ist aber wohl, dass wir bereits vor Jahren die Rechner bei uns auf Linux Mint umgestellt haben und sämtliche Anleitungen, die ich hier im Forum gefunden habe, das Upgrade via Windows beschreiben. Kennt jemand eine zuverlässige Vorgehensweise, mit welcher ich mein GW620 unter Linux Mint auf die unter 1) empfohlene möglichst zuverlässige Android-Version upgraden kann?

Für Eure Hilfe möchte ich mich bereits an dieser Stelle bedanken.
 
Wenn Dein GW620 bereits Fastboot unterstützt (wonach es bei Deinen Angaben auf den ersten Blick aussieht), bist Du fein dran, denn fastboot (und das ADB-Zeug) gibt's auch als Linux-Binary und ist dort ganz gleich zu bedienen wie unter Windows auch.

Musst Du die Fastboot-Unterstützung jedoch erst nachrüsten, kommst Du zumindest dafür um eine virtuelle Windows-Maschine (so die reicht; denn so sicher bin ich mir da nicht) einfach nicht herum.

Welche OS-Version Du nun verwendet willst, musst Du wirklich für Dich selbst herausfinden. Dazu kommen meines Erachtens zumindest drei verschiedene in die engere Auswahl (die halboffizielle 2.2er von LG sowie OpenEve und FireDroid bei den 2.3ern), doch alle haben ihre Vor- & Nachteile!


Ach ja, und herzlich willkommen im Forum.
 
Woran erkenne ich genau, ob Fastboot unterstützt wird? Nur damit ich dann nicht vor einem Problem stehe, wenn ich es nicht brauche kann. :)

Ich denke, es wäre zunächst kein Fehler zunächst die halboffizielle 2.2er von LG zu verwenden. Ich denke, damit kann ich als Anfänger am Wenigsten falsch machen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz einfach, indem Du versuchst das Gerät in den Fastboot-Mode zu versetzen!?
email.filtering schrieb:
Der Fastboot-Modus wird dadurch aktiviert, dass man bei ausgeschaltetem Smartphone die Menü- und die Leertaste während des Einschaltens so lange drückt (bis zu etwa 10 Sekunden), bis eine entsprechende Meldung am Display erkennbar ist.
 
Erster Versuch:
Der Fastboot-Modus wird dadurch aktiviert, dass man bei ausgeschaltetem Smartphone die Menü- und die Leertaste während des Einschaltens so lange drückt (bis zu etwa 10 Sekunden), bis eine entsprechende Meldung am Display erkennbar ist.
Ich hab das jetzt mal gemacht, es wird auch das Vodafone-Logo angezeigt, wie hier im Forum immer wieder mal geschildert wird, ich kann allerdings keinen Hinweis auf Fastboot erkennen. Dafür lande ich mit dem beschriebenen Drücken von "Menü- & Leertaste" im abgesicherten Modus (wird unten links angezeigt). Das war's wohl nicht so ganz :)

Zweiter Versuch:
GW620 im Fastboot Modus starten (Akku raus, Tastatur ausziehen, USB-Kabel rein, nach ca. 1 Sekunde Tasten "Leerzeichen" und "Menu" drücken, Fastboot startet, das sieht man am Handy Display. Wenn Anzeige wegen dem Akku kommt - Vorgang wiederholen).
Damit steht jetzt auf dem Display:
USB Fastboot: V0.5
Machine ID: 3003 v0
Build Date: 8 2009 00:30:46
Serial Number: unknown

Ich denke, das triffts eher :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgende Dateien habe ich mir aus den Beschreibungen heraus gelesen und als Linux-Version auf den Rechner geholt:

fastboot-linux.gz
adb.gz
android-sdk_r16-linux.tgz
LG_GW620_V20D_rooted_qwertz_updated_20111120.7z (Alternativ auch OpenEVE-20111011_GApps_and_updates_installed.7z)

Und jetzt bräuchte ich nochmal jemanden, er mich an der Hand nimmt ... :)
 
Wenn Du das Paket aus meinen Downloadbereich entpackt hast, findest Du darin natürlich die Windows-Pendants von Fastboot & Co. sowie einige Batch-Dateien, die Du Dir ansehen könntest, aber grundsätzlich ist das ja alles kein Geheimnis.
 
email.filtering schrieb:
Wenn Du das Paket aus meinen Downloadbereich entpackt hast, findest Du darin natürlich die Windows-Pendants von Fastboot & Co. sowie einige Batch-Dateien, die Du Dir ansehen könntest, aber grundsätzlich ist das ja alles kein Geheimnis.

Tja, das Paket ...
Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich beim Anblick der Vielfältigkeit in Deinem Downloadbereich etwas erschrocken, und weiß nun umso weniger, was ich genau tun soll. Ich versuche mich also im 620er Download-Bereich zurecht zu finden in dem Wissen, dass ich das, was da vorhanden ist, wohl als Linux-Version irgendwo im i-Net finden muss.

Es ist wie bei einer Speisekarte: wenn nur 5 Gerichte drauf sind, dann tut man sich bei der Auswahl relativ leicht. Wenn aber 30 Gerichte auf der Karte zu finden sind, dann hat man im wahrsten Sinn die Qual der Wahl.

https://www.android-hilfe.de/forum/....1274/how-to-fastboot-unter-linux.161667.html erscheint mir hilfreich. Das ändert sich aber schnell, wenn man dem ersten Link auf "Das adb und fastboot Binary" folgt. Dann landet man nämlich auf einer Sperrseite des FBI ... Aber mal sehen, vielleicht schaffe ich es auch mit den Dateien für Linux, die ich bereits im Netz gefunden und oben gelistet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zweifelsfall findet Du die gesuchten Binaries sicherlich im Android-SDK, aber für weniger als 1 MiB Nutzdaten ein vielfaches davon herunter zu laden bringt's wohl nicht. Ich werd' mal sehen, wo ich noch so was haben oder finden könnte. Ach ja, und wie wär's mir dieser Seite?

Das mit der Auswahl ist eigentlich nicht so schlimm, denke ich mal, vor allem, wenn man ja schon einen Tipp für lediglich drei Versionen bekommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
email.filtering schrieb:
Im Zweifelsfall findet Du die gesuchten Binaries sicherlich im Android-SDK, aber für weniger als 1 MiB Nutzdaten ein vielfaches davon herunter zu laden bringt's wohl nicht. Ich werd' mal sehen, wo ich noch so was haben oder finden könnte.

Das mit der Auswahl ist eigentlich nicht so schlimm, denke ich mal, vor allem, wenn man ja schon einen Tipp für lediglich drei Versionen bekommen hat.

Das Downloadvolumen ist für mich dabei sekundär, wenn's am Ende funktioniert. Ich hab eine android-sdk_r16-linux.tgz ja bereits gedownloadet, wie ich oben geschrieben habe.

Ich bin deshalb testweise mal nach https://www.android-hilfe.de/forum/....1274/how-to-fastboot-unter-linux.161667.html vorgegangen. Soweit konnte ich der Anleitung entsprechen, allerdings kann ich Fastboot nicht wie angegeben mit 'sudo ./fastboot/' oder sudo ./fastboot-linux starten.

Stellt sich die Frage, ob und wie ich unter diesen Umständen eine der in android-sdk_r16-linux.tgz enthaltenen Android-Versionen auf mein GW620 installieren sollte/kann. Aber für heute ist es spät, das Bett ruft und ich muss früh wieder raus.
 
Im SDK war noch nie ein lauffähiges Android; gleich für welches Gerät! Naja, und auch wenn man ein höheres Downloadvolumen eventuell nicht gesondert verrechnet bekommt, muss man sich nicht 30 bis 450 MiB wegen davon lediglich lausiger 0,2 MiB benötigter Daten herunterladen. Ich empfinde so etwa als Nötigung zur krassen Ressourcenverschwendung. Gerade ein Linuxianer sollte das noch viel eher als die Nutzer anderer Betriebssystemwelten verstehen (können). Und Probleme mit der Konsole solltest Du als Linuxianer ebenfalls keine haben bzw. kennen. Schließlich ist das Tool idioteneinfach zu bedienen. Da reichen fünf selbsterklärende Parameter (wenn's überhaupt so viele sind; siehe auch die Batch-Dateien oder die Hilfe) für alles was Du je damit zu tun hast.
 
Wenn ich mit meinem Auto eine Panne habe und den ADAC um Hilfe bitte, dann freue ich mich, wenn der ADAC-Mitarbeiter die Motorhaube meines Fahrzeuges öffnet und als Fachmann mit ein paar Handgriffen mein Problem beseitigt. Perfekt!
Man stelle sich vor, der ADAC-Mitarbeiter würde kommen, mir ein Fachbuch für das Kfz-Handwerk auf die Motorhaube legen und sagen: "Lieber Herr ... in meinem Buch finden Sie alles was Sie brauchen, um ihr Auto wieder flott zu bekommen. Jetzt machen sie mal ..."

Wenn ich für mich undefinierbare Bauchschmerzen habe, dann gehe ich zum Arzt und freue mich, wenn dieser mit ein paar kompetenten Handgriffen und Fragen eine Diagnose stellen und dazu eine Therapie anbieten kann, die mich wieder gesund macht. Perfekt!
Man stelle sich vor, der Arzt würde mir ein medizinisches Fachbuch über den Tisch schieben und mich auffordern: "Lieber Herr ...., in diesem Buch finden Sie verschiedene Erkrankungen, die bei Ihnen vorliegen könnten. Je nach Erkrankung können Sie dann auch die jeweiligen Therapiemöglichkeiten ermitteln. Es sind jeweils bestimmt nicht mehr als drei bis fünf ..."

Was ich damit sagen will ist, dass jeder Mensch gelegentlich Probleme hat. Manchmal mehr, manchmal weniger ... Wenn ich mich aber für jedes Problem erst zum Fachmann ausbilden lassen muss, um es dann selbst lösen zu können, dann habe ich keine Zeit mehr für meine Familie und für meine Arbeit. Aus diesem Grund wende ich mich an Leute, die für mein Problem das nötige Fachwissen haben und hoffe auf einfache, schnelle und unbürokratische Hilfe bei der Lösung meines Problems. Als (freiwilliger) Feuerwehrler stelle ich auch anderen Menschen einfach, schnell und unbürokratisch meine Hilfe zur Verfügung. Denn wenn ich auf Hilfe zur Selbsthilfe setzte, dann ist es im Regelfall zu spät, bis das Brandopfer die nötigen Handgriffe und Verhaltensweisen erlernt hat.

Wenn jemand tiefer gehendes Interesse an einer Thematik hat, dann mag er sich gern zum Fachmann ausbilden lassen, gar keine Frage. Ich aber habe ganz einfach nur Hilfe zu meinem ganz oben geschilderten Problem gesucht. Inzwischen komme ich mir aber vor, als wäre ich in einem Katz und Maus Spiel gefangen. Eine Lösung ist nicht wirklich in Sicht, und meine Hilfegesuche werden mit einem freundlichen aber unverbindlichen "Ach such doch noch ein bisserl weiter, irgendwann wirst Du die Lösung schon finden. Es ist auch gar nicht so schwer..." quittiert.

Es mag sein, dass ich einfach zu doof bin, um das Problem ohne detaillierte Anleitung selbst zu lösen (ich will kein Fachmann werden). Kann es sein, dass ich in diesem Fall hier in diesem Forum einfach an der falschen Stelle bin um effektive Hilfe zu finden? Sorry, aber im Moment kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ich mich im Kreis drehe und nach einigen Tagen Foren-Hilfe genau so schlau bin wie vorher :-/
 
Guter Mann, dass Du Dich im Kreise drehst glaube ich Dir gerne, nein ich merke das an Deinen Beiträgen, allerdings verstehe ich immer noch nicht warum. Denn auch eine Windows-Anleitung sagt Dir letztendlich den Weg der zu bestreiten ist. Dass dabei das eine oder andere Detail ums Kennen anders ist als bei einem anderen Betriebssystem liegt auf der Hand. Aber mit ein wenig Hausverstand, vor allem aber Kenntnissen seines Betriebssystems, kann man sich, auch ohne ein Fachmann zu sein, das ganze zusammenreimen!

Außerdem hinken Deine Vergleiche leider ganz gewaltig, denn ...

erstens hast Du Dir ein microNetbook mit Telefonfunktion statt eines Handys ausgesucht,
zweitens hast Du ein Linux in Verwendung und kein Windows wie 90% (das hat einen guten Grund warum das Zeug so verbreitet ist) der anderen heimischen Computernutzer,
drittens hast Du schon einige sehr zweckdienliche Tipps, passend zu dem von Dir als Linux-Nutzer zu erwartenden Background, genannt erhalten.

Zudem muss das Entpacken von Dateien jemandem, der damit sein microNetbook mit einem neuen Betriebssystem ausstatten will, einfach abverlangt werden können. Ohne wenn und aber, denn sonst lass sofort die Finger von der Sache!

Ebenso muss es zumutbar sein, dass darin befindliche, simple Textdateien (auch wenn sie die Dateiendung .bat(ch) oder wie bei Linux üblich eben .sh(ell) aufweisen) in irgendeinem Textviewer oder -editor geöffnet werden können. Wenn nicht, ... Du kennst den Rest des Satzes bereits! Und wenn dort dann lediglich ein paar lausige und zudem auch noch relativ gut dokumentierte Zeilen mit Fastboot (also dem Namen jenes Kommandozeilen-Tools beginnen, das die Arbeit für Dich zu erledigen hat) beginnen, braucht man wirklich kein Fachmann zu sein um zu begreifen, was die tun und dass man die einfach auf der eigenen Konsole abtippen muss.

Falls doch, könntest Du auch danach im WWW oder auch nur in diesem Forum danach suchen, zumal schon ein einige tausend Jahre alter Bestseller der Weltliteratur den durchaus auch hierzulande bekannten Satz "Wer suchet, der findet!" enthält. Nun, ich habe auch das wieder mal für Dich erledigt, und bin dabei auf das hier gestoßen.​

Zudem hast Du als Linuxianer zwangsweise schon mehrmals mit der Konsole gearbeitet, weißt also wie das geht, wie man dort was eintippt und auch, dass man bei de facto wirklich jedem Kommandozeilen-Tool mit --h die eingebaute Hilfe aufrufen kann, die Dir genau das vermittelt, was auch in den Textdateien sowie diversen Anleitungen drinnen steht.

Bloß tun musst Du's selbst! Und sonst beweg' Dich zu einem Windows-Rechner und flash Dein GW620 dort. Dann brauchst Du Dich zwar nicht mit den Niederungen eines Kommandozeilen-Tools zu beschäftigen (weil das der werte Verfasser dieses Beitrages schon für Dich erledigt und es Dir in entsprechender Form, also zum simplen, doppelten Draufklicken, zur Verfügung gestellt hat), dafür musst Du Dich dann eben mit dem Schnittstellen- bzw. Treiber-Problem beschäftigen, das Du Dir unter Linux ersparst. Du kannst Dir also aussuchen, wo Du Deine Zeit einsetzen willst. Ganz freie Marktwirtschaft oder doch einfach nur echtes Leben eben! Du hast immer die Wahl zwischen mindestens zweimal Schei**e, aber höchst selten bis nie dem, was Du gerne haben möchtest.

Selbstverständlich kannst Du Deine Zeit auch gerne fürs Verdienen jener Kohlen einsetzen, die Du benötigst um diese Arbeit von jemandem anderen machen zu lassen. Aber wie Du's auch drehen oder wenden willst, Zeit kostet es Dich immer! ;) Selbst beim Neukauf eines anderen Gerätes!


BTW, das Austauschen eines Betriebssystems ist bei einem Kleinstcomputer, mal abgesehen vom umständlicheren Transfer der dafür benötigten Daten aufs Gerät, eigentlich sogar einfacher als eine modere Betriebssysteminstallation am großen Computer. Aber wenn man dort schon (bei diversen Kleinigkeiten) strauchelt, sollte man wirklich nicht ausgerechnet am Kleinstcomputer seine ersten diesbezüglichen Schritte machen.


P.s.: Wenn ich ein wenig im WWW herumsuche, finde ich vermutlich sogar für Linux eine Anleitung für Dummies (vermutlich kennst auch Du diese höchst erfolgreiche, gelb-schwarze Buchserie).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist schön zu erfahren, was ich alles bereits können muss oder können sollte, und lasse es mal so dahin gestellt.
 
Na, dann erzähl doch mal woran's happert!?

Statt sich nur darüber zu beklagen was man alles angeblich nicht vorgesetzt bekommt, könntest Du ja auch mal aktiv werden und darüber berichten, wie weit Du nun schon gekommen bist. Nur mal so als Idee. ;)

Also irgendwo beim Starten von Fastboot bist Du zuletzt hängen geblieben. Wieso weiß ich nicht, denn Du musst ja wissen wohin Du die entsprechende Binary kopiert hast. Und wie Du bei Deinem Betriebssystem Root-Rechte erlangst, musst Du ebenfalls selbst wissen; ich nutze ja kein Mint. Da dieses jedoch meines Wissens ein Derivat von Ubuntu ist, sollte es wohl auch wie dort ablaufen.

Doch wenn Du dieses "Rätsel" dann mal gelöst hast, kommst Du sicherlich mit den Hinweisen aus den vorhin verlinkten Basics, der on-line-Hilfe zu Fastboot usw. ans Ziel.

Vielleicht kann Dir auch dieser Thread oder dieser Blog-Eintrag weiterhelfen.

So was habe ich eben gefunden, weil ich auf der Suche bin ...



Ist aber nicht ganz das, was ich finden wollte ... Eine all-in-one-Anleitung für Linux habe ich noch immer nicht gefunden, was mich aber auch gar nicht wundert, weil das eben unter Linux untypisch ist / wäre ein solche anzubieten bzw. zu erwarten. Manchmal nervt das, aber es hat eben auch seine Vorteile; kurz, die Linuxianer sind eben einfach anders als die Klicki-Buntis!

Und ich gebe zu, derzeit absolut kein Verlangen danach zu verspüren, rüber in den Serverraum zu gehen, einen Reserveserver rauf zu fahren oder irgendeinen anderen Computer mit einer Ubuntu-Desktop-Live-CD hoch zu fahren, nur um dort mein GW620 zwecks Erstellung einer Überdrübersuperanleitung zu flashen.


Oder auch anders herum: Da ich weiß, dass ich vom Fahrzeug- & Motorentuning rein gar nichts verstehe, käme ich nicht auf die Idee, selbiges zu tun. Und falls doch, wäre mir klar, dass es ein langer breiter Weg wird. Mir geht's jetzt oft noch so, wenn ich bloß das erste Mal ein Gerät eines anderen Herstellers in den Fingern habe, aber es hilft mir nichts, ich muss da durch wenn ich's alleine schaffen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau da liegt der kleine Unterschied: ...
wenn ich's alleine schaffen will
Nachdem ich das GW620 seit einger Zeit im Urzustand nutze, bin ich auf diese Möglichkeit OS-Upgrades gestoßen. Ich wusste, dass ich es alleine nicht schaffe, deshalb habe ich um Hilfe gesucht ... und bin statt dessen auf viele Rätsel, auf fortwährende Zurechtweisung, auf Buchbinder Wanninger und vor allem auf wenig Verständnis gestoßen.

Am Rande bemerkt: Obwohl ich Linux seit Jahren zufrieden nutze wusste ich nicht, dass ich dafür eigentlich IT-Crack sein sollte oder sogar muss. Bislang konnte ich mit Front-ends und deb-Dateien meinen Bedarf ganz gut decken. Da hat Linux so viele Jahre darum gekämpft, den Ruf eines "Betriebssystem für Computerfreaks" los zu werden, und jetzt muss sich der Normal-User vorhalten lassen, wenn er nicht in die Tiefen des Betriebssystems eingetaucht ist und es einfach so nutzt, wie es ist ...

Handy? Smartphone? MicroNetbook? Kleinstcomputer? Schön, dass Du diesen kleinen aber feinen Unterschied machst. Wenn ich aber in einem Forum für das LG GW620 einen Hilferuf zu diesem Gerät poste, dann ist das Herumnörgeln an der Begriffwahl des Anderen wohl vor allem nur eines: Haarspalterei. Denn wir sind uns doch im Kern einig, um welches Gerät es geht. Oder?

Na, dann erzähl doch mal woran's happert!?
Statt sich nur darüber zu beklagen was man alles angeblich nicht vorgesetzt bekommt, könntest Du ja auch mal aktiv werden und darüber berichten, wie weit Du nun schon gekommen bist. Nur mal so als Idee. ;)
Wenn ich das nicht schon seit 31.01.12 um 22:24 Uhr ständig tun würde, wäre das wirklich eine gute Idee. Aber leider habe ich als berufstätiger Erzieher/Vater von 6 Kindern nicht die Zeit, Sisyphus-Arbeit zu leisten und mich tagelang orakelhaftem "wenn .... , dann könntest Du" und "irgendwo findest Du" hinzugeben, ohne dass entweder die Arbeit oder die Kinder darunter leiden. Was Du als mangelnden Hausverstand bezeichnest, könnten vielleicht ganz weltliche Faktoren sein, die mich daran hindern Stunden und Tage zu suchen, zu probieren, wieder zu verwerfen, neu zu machen ...

Das Video endet übrigens bei der Anleitung mit "On Linux ..." und passt damit recht gut hierher :-/
 
Wo stehe ich:

Auf dem KleinstComputer ist alles ok, denke ich:
Damit steht jetzt auf dem Display:
USB Fastboot: V0.5
Machine ID: 3003 v0
Build Date: 8 2009 00:30:46
Serial Number: unknown
Auf dem Linux-Rechner dagegen nicht:
Ich bin deshalb testweise mal nach [How-To] Fastboot unter Linux vorgegangen. Soweit konnte ich der Anleitung entsprechen, allerdings kann ich Fastboot nicht wie angegeben mit 'sudo ./fastboot/' oder sudo ./fastboot-linux starten.
Ich habe deshalb mit [GUIDE] Enable ADB USB Drivers And Fastboot For Tegra Devices(windows, linux and mac) - xda-developers noch versucht, mir zu helfen. Die Linux-Anleitung halte ich als Laie für sehr gelungen, allerdings kann ich fastboot ebenfalls nicht starten. Leider ...

Die benötigte system.img, recovery.img und boot.img hätte ich dem "LG_GW620_V20D_rooted_qwertz_updated_20111120" entnommen, obwohl ich am kämpfen mit mir bin, ob nicht doch die Dateien aus "OpenEVE-20111011_GApps_and_updates_installed" verwenden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also gut, es happert also immer noch an der Fastboot-Binary. Wieso kann die nicht gestartet werden? Hast Du die wohl auch in das Verzeichnis kopiert, von dem aus Du sie aufrufen willst, bzw. eben mit vorangestelltem Pfad?


Und nur kurz zu Linux und seinem Ruf: Ja, das Zeug ist zwar deutlich Endnutzer-freundlicher geworden, ist aber stellenweise von der Usabilty eines Windows immer noch um Kilometer entfernt. Und den Zug, um eine wirklich nennenswerte Verbreitung innerhalb kürzester Zeit zu schaffen, hat man anlässlich der Einführung der Netbooks mit absolut schwindligen Linux-Varianten (auch die Mint stammt prinzipiell aus dieser späten "Netbooks, wir werden euch doch noch einmal unterstützen"-Ära) komplett versemmelt, also einfach mal so abfahren lassen. Keine Ahnung, was da damals abgelaufen ist, aber wie heißt es so schön: "Normal is' des net!"
 
... aber wie heißt es so schön: "Normal is' des net!"
Hihi... ja, so fühl ich mich im Moment auch :D

Ja, ich hab sie in das richtige Verzeichnis kopiert und rufe sie dort auch auf bzw. mit dem voran gestellten Pfad. Auch das mit dem Ablegen in der ./bin hab ich probiert. Leider auch erfolglos. Leider habe ich bislang auch keine Antwort gefunden, warum das so ist.

Ich denke, ich werde in meinem Umfeld mal nach nem Windows-Computer Ausschau halten und den inzwischen entdeckten Fastboot-Flasher von Michael Bilbang nutzen. Das sieht sehr problemlos und gut beschrieben aus. Verwenden werde ich die o.g. drei Dateien system.img, recovery.img und boot.img, da diese ja für das GW620 sind.
 
Nichts gegen die Arbeit von Michael Bilbang jun., aber das Ding benötigt man bei meinen Batch-Dateien ja nicht (mehr). Da reicht es einfach doppelt drauf zu klicken. Zudem verfügt das GW620 über keine Recovery-Partition, sodass man beim Fastboot-Flasher, der ja lediglich eine GUI ist, dort nichts eintragen darf.

Zurück zu Linux: Kann es sein, dass die Binary entweder nicht ok ist, aber dann käme ja wohl eine Fehlermeldung, oder dass die noch irgendwelche unerfüllten Abhängigkeiten hat (zumindest wird unter Windows ja noch einiges fürs ADB-Interface benötigt), aber auch da sollte ja wohl irgendwas an der Konsole zu sehen sein. Vielleicht starte ich ja heute Abend doch noch eine Linux-Kiste. Aufgeben ist einfach nicht so mein Ding ...

So, ich habe hier jetzt mal drei verschiedene Fastboot-Binaries für Linux in eine .zip-Datei gepackt. Kannst ja mal versuchen, ob eine davon funktioniert. Ach ja, ich habe die einfach der Größe nach durchnummeriert.
 

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  • fastboot_for_linux.zip
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