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Zwibak
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Ich bin gespannt auf Stellungnahmen und Erfahrungsberichte zum TP Tablet. Ich habe, nachdem ich ein Jahr lang ausgezeichnete Erfahrungen mit dem Asus Transformer TF101 gemacht habe, das TP Tablet gekauft, weil ich ein Tablet mit Digitizer/Stifteingabe haben wollte.
Ich wollte das TP Tablet beruflich einsetzen für die Aufnahme von Sitzungsnotizen.
Nach knapp drei Monaten täglichem Einsatz bei der Arbeit (Sitzungsnotizen, Agenda, Mail, Surfen, eBook-Reading) ist das Gerät leider schon kaputt (Einschaltknopf ....), ich arbeite also wieder mit dem Asus Transformer, Kugelschreiber und Notizblock.
Insgesamt gebe ich dem Lenovo Tablet ein ganz hartes Urteil:
Für den täglichen Einsatz im Berufsleben ungeeignet, die Hardware ist langsam und reparaturanfällig, die Reparaturen dauern viel zu lange. Die Handballenerkennung bei Stifteingabe ist schlecht, die Akkulaufzeiten sind viel zu kurz und die Ladezeiten viel zu lang!
Ich werde kein Thinkpad-Tablet mehr kaufen. Lenovo hätte dieses sowohl hardware- wie softwaremässig unausgereifte Tablet nie unter dem Namen Thinkpad (Business Line) verkaufen dürfen.
Meine Bewertung im Detail
Neutral:
Schwerer und dicker als vergleichbare Tablets
Positive Punkte:
Das Gehäuse hat ein gutes Design und liegt gut in der Hand (keine scharfen Kanten)
Hardwaretaste für das Festsetzen des Wechsels der Bildschirmausrichtung (auf die anderen Tasten könnte ich verzichten)
Digitizer (das war bisher wirklich das Alleinstellungsmerkmal, dürfte sich allerdings ändern: Galaxy 10 N, Windows 8 Tablets)
Viele Schnittstellen
SD Card-Einschub
USB-Anschluss
Negative Punkte:
Extrem langsamer Reparaturservice, ich warte seit 5 Wochen auf die Reparatur
Firmware wird im Vergleich zum Asus Transformer kaum gepflegt, Lenovo nahm sich 6 Monate mehr Zeit als Asus für das Update auf ICS, dieses war Anfangs buggy (3G funktionierte nicht richtig!), für die Nachpflege hat sich Lenovo viel zu viel Zeit gelassen. Asus bringt mehrere Firmwareupdates pro Jahr, und dies mit einer Firmware, die von Anfang an stabiler und schneller war als die von Lenovo!
Reagiert viel zu langsam beim Einschalten/Anmelden, es dauert mehrere Sekunden bis nach dem Drücken des Einschaltknopfes der Anmeldebildschirm mit der Mustereingabe erscheint, anschliessend nochmals mehrere Sekunden, bis das Muster erkannt wird. Das ist während Sitzungen, bei denen sporadisch Notizen aufgenommen werden müssen, ein sehr mühsames Verhalten.
Handballenerkennung ist so schlecht, dass ich bei Lecture Notes immer wieder auf den Startbildschirm oder gar auf den Android-Desktop rausfliege oder sich unvermittelt die Android-Anwendungsliste oder das Lenovo Shortcutmenu öffnet. Der Bildschirm beginnt beim Schreiben häufig mit der Bewegung des Handballens hin und her zu scrollen. Das ist ein Verhalten, das sich bei etwas feuchten Händen (warmes Sommerwetter) massiv verschlimmert. Dies macht das Notizenmachen während Sitzungen zu einer mühseligen Angelegenheit.
Beim Schreiben mit dem Stift ist die Eingabe auch bei mir leicht verzögert, was ich allerdings nicht als grosses Problem empfinde. Stellen auf dem Bildschirm wo die Eingabe nicht angenommen werden, und über die häufig berichtet wird, gibt es bei mir gottseidank nicht (auch noch).
Bei intensiver Nutzung von Lecture Notes ist der Akku nach 4-5 Stunden leer, das ist ein Wert, der die Brauchbarkeit des TP stark beschränkt. Ich kann nicht sicher sein, dass ich mit dem TP ohne Aufladen über einen ganzen Arbeitstag komme, unmögliche Sache! Mein Asus läuft 8 Stunden (es fehlt allerdings die Stifteingabe).
Die Ladezeit über USB-Kabel am Nezteil dauert 4-5 Stunden, ein übler Wert, der das Problem mit der kurzen Akkulaufzeit noch verschlimmert! An ein Aufladen am USB-Port eines Desktops ist nicht zu denken, da steigt der Ladegrad pro Stunde bestenfalls um 2-3 Prozent. Mein Asus lädt am Netzgerät in 2-3 Stunden.
Es gibt offenbar sehr verbereitete Probleme mit defektem Ein-/Ausschalter, defektem Mini-USB-Port und Bereichen auf dem Bildschirm, auf denen der Digitizer nicht reagiert. Solche massiven Qualitätsmängel sind für ein Gerät aus Lenovos Business Line (Thinkpad) untragbar und waren bisher bei den Thinkpad Laptops absolut unüblich. Ich habe seit 15 Jahren ausschliesslich Thinkpad-Laptops und die waren bisher immer grundsolide.
Die Touch-Bedienung ist im Vergleich zum Asus Transformer langsam, hakelig und reagiert schlecht auf Berührungen
Die von Lenovo beigelegte Notizen-App mit Schrifterkennung ist ein Spielzeug, für das Schreiben von Sitzungsnotizen unbrauchbar, die Schrifterkennung ist zu langsam, die Funktionen für die Korrektur von falsch erkannten Wörtern sind minimal und schlecht gemacht und alles andere als intuitiv.
Ich wollte das TP Tablet beruflich einsetzen für die Aufnahme von Sitzungsnotizen.
Nach knapp drei Monaten täglichem Einsatz bei der Arbeit (Sitzungsnotizen, Agenda, Mail, Surfen, eBook-Reading) ist das Gerät leider schon kaputt (Einschaltknopf ....), ich arbeite also wieder mit dem Asus Transformer, Kugelschreiber und Notizblock.
Insgesamt gebe ich dem Lenovo Tablet ein ganz hartes Urteil:
Für den täglichen Einsatz im Berufsleben ungeeignet, die Hardware ist langsam und reparaturanfällig, die Reparaturen dauern viel zu lange. Die Handballenerkennung bei Stifteingabe ist schlecht, die Akkulaufzeiten sind viel zu kurz und die Ladezeiten viel zu lang!
Ich werde kein Thinkpad-Tablet mehr kaufen. Lenovo hätte dieses sowohl hardware- wie softwaremässig unausgereifte Tablet nie unter dem Namen Thinkpad (Business Line) verkaufen dürfen.
Meine Bewertung im Detail
Neutral:
Schwerer und dicker als vergleichbare Tablets
Positive Punkte:
Das Gehäuse hat ein gutes Design und liegt gut in der Hand (keine scharfen Kanten)
Hardwaretaste für das Festsetzen des Wechsels der Bildschirmausrichtung (auf die anderen Tasten könnte ich verzichten)
Digitizer (das war bisher wirklich das Alleinstellungsmerkmal, dürfte sich allerdings ändern: Galaxy 10 N, Windows 8 Tablets)
Viele Schnittstellen
SD Card-Einschub
USB-Anschluss
Negative Punkte:
Extrem langsamer Reparaturservice, ich warte seit 5 Wochen auf die Reparatur
Firmware wird im Vergleich zum Asus Transformer kaum gepflegt, Lenovo nahm sich 6 Monate mehr Zeit als Asus für das Update auf ICS, dieses war Anfangs buggy (3G funktionierte nicht richtig!), für die Nachpflege hat sich Lenovo viel zu viel Zeit gelassen. Asus bringt mehrere Firmwareupdates pro Jahr, und dies mit einer Firmware, die von Anfang an stabiler und schneller war als die von Lenovo!
Reagiert viel zu langsam beim Einschalten/Anmelden, es dauert mehrere Sekunden bis nach dem Drücken des Einschaltknopfes der Anmeldebildschirm mit der Mustereingabe erscheint, anschliessend nochmals mehrere Sekunden, bis das Muster erkannt wird. Das ist während Sitzungen, bei denen sporadisch Notizen aufgenommen werden müssen, ein sehr mühsames Verhalten.
Handballenerkennung ist so schlecht, dass ich bei Lecture Notes immer wieder auf den Startbildschirm oder gar auf den Android-Desktop rausfliege oder sich unvermittelt die Android-Anwendungsliste oder das Lenovo Shortcutmenu öffnet. Der Bildschirm beginnt beim Schreiben häufig mit der Bewegung des Handballens hin und her zu scrollen. Das ist ein Verhalten, das sich bei etwas feuchten Händen (warmes Sommerwetter) massiv verschlimmert. Dies macht das Notizenmachen während Sitzungen zu einer mühseligen Angelegenheit.
Beim Schreiben mit dem Stift ist die Eingabe auch bei mir leicht verzögert, was ich allerdings nicht als grosses Problem empfinde. Stellen auf dem Bildschirm wo die Eingabe nicht angenommen werden, und über die häufig berichtet wird, gibt es bei mir gottseidank nicht (auch noch).
Bei intensiver Nutzung von Lecture Notes ist der Akku nach 4-5 Stunden leer, das ist ein Wert, der die Brauchbarkeit des TP stark beschränkt. Ich kann nicht sicher sein, dass ich mit dem TP ohne Aufladen über einen ganzen Arbeitstag komme, unmögliche Sache! Mein Asus läuft 8 Stunden (es fehlt allerdings die Stifteingabe).
Die Ladezeit über USB-Kabel am Nezteil dauert 4-5 Stunden, ein übler Wert, der das Problem mit der kurzen Akkulaufzeit noch verschlimmert! An ein Aufladen am USB-Port eines Desktops ist nicht zu denken, da steigt der Ladegrad pro Stunde bestenfalls um 2-3 Prozent. Mein Asus lädt am Netzgerät in 2-3 Stunden.
Es gibt offenbar sehr verbereitete Probleme mit defektem Ein-/Ausschalter, defektem Mini-USB-Port und Bereichen auf dem Bildschirm, auf denen der Digitizer nicht reagiert. Solche massiven Qualitätsmängel sind für ein Gerät aus Lenovos Business Line (Thinkpad) untragbar und waren bisher bei den Thinkpad Laptops absolut unüblich. Ich habe seit 15 Jahren ausschliesslich Thinkpad-Laptops und die waren bisher immer grundsolide.
Die Touch-Bedienung ist im Vergleich zum Asus Transformer langsam, hakelig und reagiert schlecht auf Berührungen
Die von Lenovo beigelegte Notizen-App mit Schrifterkennung ist ein Spielzeug, für das Schreiben von Sitzungsnotizen unbrauchbar, die Schrifterkennung ist zu langsam, die Funktionen für die Korrektur von falsch erkannten Wörtern sind minimal und schlecht gemacht und alles andere als intuitiv.