veryjo
Stamm-User
- 98
Als sich 2015 der Wechsel vom 4:3 zum 16:9 Format vollzog waren wir zu Anfangs skeptisch.
Doch schnell hatte man sich an das nachweislich augenfreundlichere 16:9 Seitenverhältnis gewöhnt.
Doch was kam dann..?
Die Hersteller überraschten uns mit Formaten wie 18:9, 19:9, 19,5:9 bis hin zum Sony Xperia 10
im sagenhaften 21:9 Format.
Um eine kurze Erklärung einfließen zu lassen: Je grösser die Zahl vor der :9, umso länger und schmaler ist das Display.
Beispiel:
Mein altes LG G5 besitzt ein 16:9 Display mit 5,3 Zoll. Das macht ein nutzbares Display von
11,7 cm Höhe und 6,7cm Breite (nutzbare Displayfläche, nicht Handy Rahmenmaße).
Also, wenn ich es senkrecht halte habe ich z.B. um Webseiten zu lesen 6,7cm in der Breite.
Na, da möchte ich mich verbessern und kaufe mir in 2019 das Topmodell Huawei P30 mit 6,1 Zoll.
Damit kann ich dann bestimmt entspannter lesen und WhatsApp Nachrichten schreiben.
Weit gefehlt!!!
Denn das P30 nutzt des 19,5:9 Format. Das bedeutet, dass mein neues Flaggschiff mit 6,1 Zoll eine nutzbare Displayfläche von 14,1cm Höhe und bescheidenen 6,5cm Breite hat.
Trotz 6,1 Zoll gegenüber 5,3 Zoll ist das P30 2mm schmaler!
Da fehlt jedes Verhältnis zum Seitenverhältnis!!!
LG G5 H = 11,7cm B= 6,7cm
P30 H = 14,1cm B= 6,5cm
Ich frage mich: Wer braucht das und wer kauft das?
Man hat nutzlosen Flächenzuwachs in der Höhe, wodurch natürlich das Smartphone immer größer und schwerer wird. Denn der Akku muss leistungsfähiger sein da das Display natürlich mehr Strom verbraucht.
Hält man es quer und schaut Filme hat man rechts und links einen schwarzen Streifen.
Ähnlich verhält es sich bei Fotos.
Hält uns die Industrie zum Narren? Man hat leider nicht mehr die Wahl, wenn man ein Smartphone mit (halbwegs) aktueller Hardware erwerben möchte.
Man bekommt bestenfalls noch wenige Modelle im 18:9 Format mit einem Snapdragon 845.
Diese 3 Modelle basieren auf einem SN 845 mit 6 GB Ram und sind effizient im kompakten Format:
Meizu th16, LG V35 und Asus ZenFone 5Z
.
Doch schnell hatte man sich an das nachweislich augenfreundlichere 16:9 Seitenverhältnis gewöhnt.
Doch was kam dann..?
Die Hersteller überraschten uns mit Formaten wie 18:9, 19:9, 19,5:9 bis hin zum Sony Xperia 10
im sagenhaften 21:9 Format.
Um eine kurze Erklärung einfließen zu lassen: Je grösser die Zahl vor der :9, umso länger und schmaler ist das Display.
Beispiel:
Mein altes LG G5 besitzt ein 16:9 Display mit 5,3 Zoll. Das macht ein nutzbares Display von
11,7 cm Höhe und 6,7cm Breite (nutzbare Displayfläche, nicht Handy Rahmenmaße).
Also, wenn ich es senkrecht halte habe ich z.B. um Webseiten zu lesen 6,7cm in der Breite.
Na, da möchte ich mich verbessern und kaufe mir in 2019 das Topmodell Huawei P30 mit 6,1 Zoll.
Damit kann ich dann bestimmt entspannter lesen und WhatsApp Nachrichten schreiben.
Weit gefehlt!!!
Denn das P30 nutzt des 19,5:9 Format. Das bedeutet, dass mein neues Flaggschiff mit 6,1 Zoll eine nutzbare Displayfläche von 14,1cm Höhe und bescheidenen 6,5cm Breite hat.
Trotz 6,1 Zoll gegenüber 5,3 Zoll ist das P30 2mm schmaler!
Da fehlt jedes Verhältnis zum Seitenverhältnis!!!
LG G5 H = 11,7cm B= 6,7cm
P30 H = 14,1cm B= 6,5cm
Ich frage mich: Wer braucht das und wer kauft das?
Man hat nutzlosen Flächenzuwachs in der Höhe, wodurch natürlich das Smartphone immer größer und schwerer wird. Denn der Akku muss leistungsfähiger sein da das Display natürlich mehr Strom verbraucht.
Hält man es quer und schaut Filme hat man rechts und links einen schwarzen Streifen.
Ähnlich verhält es sich bei Fotos.
Hält uns die Industrie zum Narren? Man hat leider nicht mehr die Wahl, wenn man ein Smartphone mit (halbwegs) aktueller Hardware erwerben möchte.
Man bekommt bestenfalls noch wenige Modelle im 18:9 Format mit einem Snapdragon 845.
Diese 3 Modelle basieren auf einem SN 845 mit 6 GB Ram und sind effizient im kompakten Format:
Meizu th16, LG V35 und Asus ZenFone 5Z
.
Zuletzt bearbeitet: