Kleine Smartphones, max. 14,99 cm Länge

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Klinke mich mal wieder ein, weil was zum Redmi4x geschrieben wurde, das hab ich tatsächlich noch als Reservehandy mit nem aktuellen Costum Rom am Start. Was es ist, kann ich gerade nicht sagen, kann ich aber nachreichen, wenn gewünscht. Es ist aber schon arg langsam.
Bin vor 3 Jahren ins apple Lager gewechselt und nutze das iPhone 12 mini. Beste Entscheidung.
 
@thomaspan Da seit Februar Android 11 out of Support ist: Wann gedenkst du deine Grenze höher zu legen?
 
DwainZwerg schrieb:
Wann gedenkst du deine Grenze höher zu legen?
Gar nicht. Idealerweise. Denn es geht bei Updates um Kommerz. Google und MS sorgen mit ihrem update-Gehabe für diesen update-Wahn, den man nicht unbedingt pro-aktiv unterstützen muss. Wer Android 11 und W7 oder W10 will, sollte es nutzen können.

Aktuell will man zwar mit einem EU-Gesetz Firmen zwingen, nachhaltiger zu sein, aber das wird wegen diesem Update-Mist nicht funktionieren, da neuere Betriebssystem immer neuere Hardware erfordern. Selbst wenn Hardware noch einwandfrei funktioniert, funktioniert sie eben nicht wegen den jährlich ansteigenden RAM und Proz-Anforderungen. Das ist seit 40 Jahren so.
 
@PieDieÄj Beschluss aus 2022, wirksam für Geräte ab ca Ende 2024:
Strenge EU-Regeln: Künftig 5 Jahre Software-Updates und 7 Jahre Ersatzteile für Smartphones und Tablets
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PieDieÄj schrieb:
Das ist seit 40 Jahren so.
Bei Smartphones? :)

Oberklasse-Smartphones mit 5 Jahren auf dem Buckel haben mindestens 4 GB RAM. Das, und auch der Prozessor, reicht auch heute noch für etliche Anwender, wenngleich man damit nun natürlich näher am mittleren bis unteren Ende rangiert. Die schnelle Wachtumsphase ist rum, es stabiliert sich.

Bei PCs ergibt sich das mittlerweile nur durch künstlichen Zwang Microsofts im Zusammenhang mit Win11. Aktuell sind auch 10 Jahre alte Desktops oft noch mit Win10 nutzbar, weil RAM/Disk erweiterbar. Highend-Gamer sind natürlich ein anderes Thema.

Wer weiterhin alle 1-2 Jahre ein neues Ultra und den neuesten Wakü-Boliden haben will, der soll das machen. Aber es gibt auch andere Anwender. Und da auch der Ultra-User die Dinger nicht wegwerfen wird, sondern weitergeben, gilt das auch da.
 
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prx schrieb:
Die Analogie Computer - Handy bleibt. Ein Handy ist ein Computer, mit man (früher) noch telefonierte, heute aber eher [alles beliebig Mögliche] macht. Bedeutet: Exakt das gleiche Problem, nur andere Hauptakteure.
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prx schrieb:
Oberklasse-Smartphones mit 5 Jahren auf dem Buckel haben mindestens 4 GB RAM.
Richtig. Oberklasse-Smartphones. Gleiches gilt für Rechner und Autos und alles Mögliche. Gebrauchte Oberklasse darf gerne 2 Jahre alt sein, die kann man immer noch ein paar Jahre nutzen, aber "Normal-Klasse" ist nach zwei Jahren "durch", outdated, alt, unfähig, neue und aktuelle Software zu haben.

Dazu kommt die Gier der Firmen, die Menschen nicht mehr auf eine Webseite zu lassen, sondern sie immer und überall für alles möglich in eine eigene kleine App (von nur einem halben oder ganzen GB) zu zwingen.
 
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PieDieÄj schrieb:
Exakt das gleiche Problem, nur andere Hauptakteure.
Und exakt der gleiche Effekt. In beiden Bereichen wurden die Geräte in den letzten Jahren immer länger nutzbar, weil die Geschwindigkeit der Fortentwicklung nachgelassen hat. Die EU kommt also zum genau richtigen Zeitpunkt.
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PieDieÄj schrieb:
aber "Normal-Klasse" ist nach zwei Jahren "durch"
Bei 2 Jahren eher die allerunterste Charge. Wenn also künftig die 100€-Klasse zu längerer Lebensdauer bei höheren Preis gezwungen wird, ist das Ziel der Regelung erreicht: nachhaltigere Nutzung. Preislich wird es dabei nur auf den ersten Blick teurer, weil die längere Lebensdauer das ausgleicht.

Updates sind für Hersteller einfacher Geräte mit wenig angepasstem Android nicht weiter kompliziert.
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PieDieÄj schrieb:
Dazu kommt die Gier der Firmen, die Menschen nicht mehr auf eine Webseite zu lassen, sondern sie immer und überall für alles möglich in eine eigene kleine App (von nur einem halben oder ganzen GB) zu zwingen.
Die dann aus einem Wrapper um Webview bestehen, dem Android-eigenen Browser. Also doch wieder nur Webseiten sind. :)
 
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Naja, beim Computer hatten wir den Quantensprung bei den sehr schnellen NVme-Speichern und Geräte ohne diese RAMs sind praktisch Schrott, denn Programmierer bekommen zum Programmieren eben diese schnelle Hardware mit viel schnellem RAM. Läuft die Software darauf, kann sie raus zum Reifen beim Kunden mit dem Hinweis "Kauf dir ma 'nen [schnelleren | neueren | besseren | größeren | schöneren ...] Rechner!"
 
PieDieÄj schrieb:
Naja, beim Computer hatten wir den Quantensprung bei den sehr schnellen NVme-Speichern
Den Unterschied zwischen HDD und SSD spürt jeder. Für den zwischen SATA-SSD und NVMe hingegen braucht man oft eine Stoppuhr, ersatzweise ein Benchmark-Programm. Zahlen wie 5 GB/s vs 0,5 GB/s täuschen im Alltag.
Läuft die Software darauf, kann sie raus zum Reifen beim Kunden mit dem Hinweis "Kauf dir ma 'nen [schnelleren | neueren | besseren | größeren | schöneren ...] Rechner!"
Ich sitze zufällig da, wo die PCs nicht nur persönliche Einzelfälle sind, sondern in Massen auftreten. Nämlich in der IT eines grösseren Unternehmens. In der Breite sind die Anforderungen überschaubar und 5 Jahre alte PCs völlig unproblematisch. Die letzte Durchputz-Aktion mit massiver Neubeschaffung wurde nicht von hoher Anforderung bewirkt, sondern von Covid: Homeoffice-Laptop statt Büro-Desktop.

Mein Arbeitsplatz wurde gerade erst von einem ~10 Jahre alten Gen4 Gerät auf ein aus dieser Aktion rausfallendes ~5 Jahre altes Gen8 Gerät upgraded. Aktuell ist Gen14. Einziger Grund: die Anforderungen von Windows 11. Der Unterschied ist unauffällig.

Das gilt übrigens auch für Server. Deren Einsatzlebensdauer liegt bei bis zu 10 Jahren.
 
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PieDieÄj schrieb:
Die Analogie Computer - Handy bleibt. Ein Handy ist ein Computer, mit man (früher) noch telefonierte, heute aber eher [alles beliebig Mögliche] macht. Bedeutet: Exakt das gleiche Problem, nur andere Hauptakteure.
Sorry, aber das ist Schwachsinn bzw. seit mindestens 10 Jahre überholt.

Wenn Android wie ein Computer WÄRE, könnte man es viel länger nutzten, weil nicht für jedes Handy ein eigenes Rom gebastelt werden müsste...

Habe im Bekanntenkreis Rechner die mehr als 10 Jahre alt sind und die laufen noch gut mit der neuesten Version einer Linux-Distribution.
(Wer nach Microsofts Nase tanzt ist selber schuld... Meine Firma schmeißt auch 60% ihrer Geräte wegen Win11 weg, obwohl eigentlich Perfekt noch zum arbeiten geeignet...)

Ja es gibt gewisse Grenzen die Dabei Auftreten.
Beim Rechner sind es Dual Core mit ca. 2 Ghz, 64 Bit und 4 GB Ram (Den man meist zur Not aufrüsten kann)
 
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Jokergermany schrieb:
Meine Firma schmeißt auch 60% ihrer Geräte wegen Win11 weg, obwohl eigentlich Perfekt noch zum arbeiten geeignet...
Weil sie muss. Als Unternehmen kannst du dir die Tricks für Win11 auf formell ungeeigneter Hardware nicht erlauben. Und auf WIn10 beharren auch nicht. Aufgrund Covid ist das allerdings bereits weitgehend passiert.
 
Sich in die Abhängigkeit von Microsoft zu begeben ist kein MUSS...

Und Privat mit einem laut Microsoft inkompatiblen Rechner Win11 zu nutzen, halte ich für einen ritt auf Messersschneide...
 
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Jokergermany schrieb:
Sich in die Abhängigkeit von Microsoft zu begeben ist kein MUSS...
Dein Wort in Gottes Gehörgang. Leider doch. Privat ist das anders.
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Jokergermany schrieb:
Privat mit einem laut Microsoft inkompatiblen Rechner Win11 zu nutzen, halte ich für einen ritt auf Messersschneide...
Ich nicht. Die Anforderungen wirken ziemlich künstlich. Privat kann man sich oft aussuchen, ob man jetzt geplant Geld ausgibt, oder später, wenn irgendein Update es dann doch erzwingt. Bei Investplanung und Beschaffung in grossem Stil geht das nicht.
 
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Den Unterschied zwischen HDD und SSD merkt jeder, den zwischen SATA-SSD und NVMe hingegen
Ich meine nicht den Massenspeicher HD/SSD, sondern PCIe, also den Arbeitsspeicher. Da ist der Durchsatz von DDR zu PCIe nochmal ganz gut abgegangen. Und schau dir mal die Durchsatz-Sprünge von DDR1 bis DDR5 an, häufig Verdopplungen.

Regelmäßig führt auch ein Ende eines Windows zu vielen Mehr-Tonnen an Computer-Schrott, immer. Im Business-Sektor ist das nicht so heftig, weil "Büro" grundsätzlich weniger Anforderungen gegenüber "Game" und "Multimedia" hat. "Handy" ist allerdings DER Massenmarkt für die ganze Welt, reich und arm, gebildet oder nicht, privat oder geschäftlich, alle Kontinente.

Durch die jährlichen Neuerscheinungen der Flagschiffe von Apple und Samsung gibt es kein Atemholen, keine "Modellpflege", keine Kontinuität und da wir noch nicht begriffen haben, dass Wachstum in der Medizin Krebs bedeutet und auch unsere Weltreserven endlich sind, wäre es gut, wenn wir mal so langsam schneller und gründlicher und stärker nachhaltig werden. Tun wir aber nicht, denn Wachstum und Überkonsum ist und bleibt Sucht und Gott gleichzeitig.
 
prx schrieb:
Ich nicht. Die Anforderungen wirken ziemlich künstlich. Privat kann man sich oft aussuchen, ob man jetzt geplant Geld ausgibt, oder später, wenn irgendein Upgrade es erzwingt.
Das kann man als Itler machen, wenn man denn Bock auf das gefrickel hat, halte ich aber nicht sinnvoll für die Leute die ich betreue.
Noch dazu sehe ich es gar nicht ein Geld auszugeben, wenn es bessere und einfachere Alternativen gibt...
 
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PieDieÄj schrieb:
Und schau dir mal die Durchsatz-Sprünge von DDR1 bis DDR5 an, häufig Verdopplungen.
Solche Zahlen lesen sich ebenso eindrucksvoll wie krasse Benchmark-Ergebnisse. Sie haben aber oft nicht annähernd den gleichen Effekt auf praktische Nutzung am Gerät. Nicht jeder braucht eine aktuelle Highend-Workstation. Die meisten PCs nutzen Office und Browser.
"Büro" grundsätzlich weniger Anforderungen gegenüber "Game" und "Multimedia" hat
Eben. Aber wo liegt die Masse der PCs? Beim Highend-Gamer wohl nicht, ebensowenig beim Videoarbeitsplatz.
Durch die jährlichen Neuerscheinungen der Flagschiffe von Apple und Samsung gibt es kein Atemholen
Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Apple und Samsung zwingen niemanden mit vorgehaltener Waffe, das Vorjahresmodell abzulösen. Zum atemlosen Sklaven, der es trotzdem tut, macht man sich selbst.
 
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@prx

Ich stimme dir in allem zu, leider.

@Jokergermany

Kennst du die normative Kraft des Faktischen? Das bedeutet, dass nicht Normen die Fakten bedingen, sondern aus Fakten plötzlich Normen werden.

Wenn MS sagt: "W7 ist gefährlich und unsicher!", dann stimmt das natürlich nicht, aber in Firmen und in Software-Schmieden bekommst du auch mit einem guten und schnellen W7, mit allen Updates, trotzdem dann kein Bein mehr auf den Boden. Firmen dürfen dann nicht mehr mit W7 und müssen wechseln. Und dein Linux? Einverstanden, aber der Platzhirsch ist weltweit, ganz weit weg, MS, auf allen Kontinenten und in allen Staaten. Bedeutet: Diese Fakten bedingen dann das nachfolgend Normative.
 
PieDieÄj schrieb:
Wenn MS sagt: "W7 ist gefährlich und unsicher!", dann stimmt das natürlich nicht, [...]

Woher weißt du das?
 
DwainZwerg schrieb:
@thomaspan Da seit Februar Android 11 out of Support ist: Wann gedenkst du deine Grenze höher zu legen?

Momentan eher nicht, habe sehr viel wichtigeres zu erledigen. Aber der Faden lebt ja auch ohne mich. Eher werfe ich die Smartphones größer 14,5 cm hier wieder raus.

Meerjungfraumann schrieb:
@thomaspan legt die Kriterien fest und wir richten uns danach.

Exakt so schaut es aus. Danke.

Melde mich die Tage nochmal.
 
PieDieÄj schrieb:
Wenn MS sagt: "W7 ist gefährlich und unsicher!", dann stimmt das natürlich nicht, aber in Firmen und in Software-Schmieden bekommst du auch mit einem guten und schnellen W7, mit allen Updates, trotzdem dann kein Bein mehr auf den Boden.
Lass mal eine Security-Firma ins Unternehmen, und die werden dir den Unterschied zwischen einem nun jahrelang ungepatchten Win7 und einem aktuell gehaltenen Win10/11 demonstrieren. Und das ist kein Marketing solcher Firmen, sondern etwas, das auch Ransomware-Gangster ausnutzen.
 
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Jokergermany schrieb:
Woher weißt du das?
Weil ich dauernd mit echter "Gefahr" in der "IT" konfrontiert werde.

Wir alle, die damit zu tun haben, wissen, dass wir Updates machen müssen, wenn wir im gewerblichen Bereich zu tun haben, aber MS selbst ist ein Virus und das größte Sicherheits-Risiko, ohne jegliche Ehre oder Sicherheitsgefühl für seine Kunden.

Letztes Jahr haben sie ihren Generalschlüssel verloren und von den anderen zig tausend nicht behobenen Bugs der letzten Jahrzehnten reden wir erst gar nicht. Also, nein, MS ist groß und verbreitet und dadurch nötig, aber "gut" ist deshalb eben nicht.
 
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