Wanderapp für Mutti

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Bei Windy ist das Kartenmaterial auf OSM-Basis.
Habe eben mal in meiner Umgebung nach den von mir eingegebenen Änderungen geschaut und verglichen.
Fazit: OSM.
Also auch nicht anders als bei OsmAnd.
 
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Außer Google Maps und Here arbeiten m.W. alle der genannten Apps auf OSM-Basis ...

... bei outdooractive kann man -wie erwähnt- im Premium Account auch amtliche topographische Karten abonnieren ...

.... und dann gibt's da noch den bisher nicht erwähnten AlpineQuest Off-Road Explorer - Apps on Google Play, in dem man (in der Bezahl-Version) die zum Wandern hervorragend geeigneten Kompass-Karten nutzen kann ... aber die App ist definitiv nix für Mutti 😉
 
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Mir ist noch ein weiterer Aspekt in den Sinn gekommen, der für die Mutti von @Hans3000 von Interesse sein könnte: die Wegearten bzw. die Oberflächenbeschaffenheit der Wege (Straße, Schotterpiste, Waldweg etc.)! Von einigen der genannten Apps weiß ich, dass sie das "können": Komoot, Locus, outdooractive ... von den anderen weiß ich es nicht.
 
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Auch wenn der Threaderöffner wie so oft sich nicht mehr meldet, schauen doch bestimmt manche Wanderappinteressierte hier herein und bekommen vielleicht Anregungen.
Habe mir mal auf einem alten Handy, bei dem ich alles Persönliche gelöscht habe, doch mal Windy installiert und bedauere eigentlich, dass ich es s o nicht nützen werde.
Wirklich sehr gut gefällt mir nämlich das Kartenmaterial. Eine Route lässt sich auch ganz ordentlich zusammenstellen.
Eine Möglichkeit habe ich so noch nirgends sonst gesehen: Markiere ich einen Punkt auf den Karte, dann kann man "Tour planen" anklicken und dann lassen sich "ungezählte" Rundtouren von diesem Punkt aus in allen möglichen Längen bis 40 km anzeigen. Allerdings scheinen diese Touren völlig zufällig, ich habe mir damit aber einige hübsche Anregungen in meiner Gegend geholt.
Warum installiere ich die App auf meinem "richtigen" Handy trotzdem nicht?
Erstens: Ich akzeptiere für mich bei online-Apps keine Tracker, drei sind laut exodus vorhanden: Google Analytics, Google Firebase Analytics und Huawei Moble Services Core. Für den klassischen Android-Nutzer ist das natürlich kein Problem.
(Es gibt wohl auch ein Windy lite, das hat gleich 32 Tracker und Amazon und Facebook dürfen dann auch mitspielen!)
(Hat jemand schon mal getestet, ob man Karten von einem Gerät auf ein anderes kopieren und dort nutzen kann?)
Zweitens: Eine sinnvolle Offline-Nutzung ist zunächst nicht möglich, kein Punkt auf der Karte und keine Tour lässt sich offline speichern, es ist eine Anmeldung nötig. (Gehe ich kurz raus aus der App und wieder rein, ist bei mir alles zuvor Markierte auch weg.) Ich muss nun spekulieren, dass Speicherungen nur online möglich sind, aber eventuell klappt es nach Anmeldung auch offline, vielleicht kann das jemand, der die App nützt, noch ergänzen.
Also nochmals kurz: Wer nicht so "datenparanoid" ist wie ich, für den ist Windy nach meinem Empfinden wirklich eine Überlegung wert.
 
@DeanMart Schon eine Weile her mit Windy Maps bei mir. Aus der Erinnerung:

- Ist eigentlich dieselbe App wie mapy.cz, derselbe Anbieter. Jedoch hatte mapy.cz doch mehr Funktionen.
- Offline ging, wenn ich mich richtig erinnere

Vielleicht kennt jemand anders beide Apps besser.
 
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Das Nachstehende habe ich aus mobilsicher.de kopiert, wo man meiner Meinung nach viel Nützliches findet.

Das ist Komoot

Die Outdoor-App Komoot richtet sich an Radfahrer, Wanderer und Läufer. Über den integrierten Kartendienst können Jogging-, Wander-, und Fahrrad-Routen berechnet werden – für normale Straßen, aber auch für Touren im Wald oder im Gebirge.

Komoot fungiert auch als soziales Netzwerk: Beim Einrichten der App muss jeder Nutzer zunächst ein Nutzerkonto anlegen. Anschließend kann man anderen Personen folgen und eigene Touren, Infos und Fotos teilen.

Die App ist werbefrei und für Android und iOS verfügbar. Die Basis-Version ist kostenlos, beinhaltet aber nur wenige Regionen. Weitere Regionen und Funktionen wie Sprachnavigation und Offline-Karten können dazugekauft werden. Das Paket mit allen Karten weltweit kostet 29,99 Euro.
Das verwendete Kartenmaterial stammt von dem nicht-kommerziellen Projekt OpenStreetMap. Nach Angaben des Unternehmens nutzen drei Millionen Menschen Komoot, hauptsächlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Anbieter ist die Komoot GmbH mit Sitz in Potsdam.

Tracker: Nutzerdaten gehen an Facebook & Co

Getestet haben wir die kostenlose Basisversion für Android (Version 9.11.8) aus dem Google Play-Store.

Die App nahm im Test Verbindungen zu Servern von Komoot auf, aber auch zu Facebook, dem deutschen Analysedienst Adjust, Google, dem Absturzmelder Crashlytics, ebenfalls von Google, sowie zu Amazon und Cloudfront.
Facebook und Adjust erhalten dabei die Google Werbe-ID, verschiedene Gerätedaten, zum Beispiel Android-Version und Gerätemodell, sowie Namen und Version der genutzten App (Komoot).
Vor allem bei Facebook ist diese Übertragung problematisch, da Facebook nach eigenen Angaben solche Informationen über die Werbe-ID mit anderen Daten über den Nutzer verknüpft und auswertet.
So registriert Facebook zum Beispiel, dass man eine Outdoor-App nutzt und auch wann und wie lange und schaltet dann zum Beispiel entsprechende Werbung in der eigenen Facebook-Timeline, oder in anderen Apps, die das Facebook-Werbenetzwerk nutzen.

Komoot speichert Standortdaten dauerhaft
Komoot selbst erhebt ebenfalls die Werbe-ID und erfasst auch die Standortdaten, Routenverläufe, Suchanfragen und sämtliche anderen Informationen über die App-Nutzung (z.B. geöffnete Menüpunkte).
Nach eigenen Angaben in der Nutzungsbedingungen (Punkt 9 und 10) speichert Komoot die Standort- und Routendaten, ordnet sie dem jeweiligen Nutzer zu und analysiert sie, um zum Beispiel entsprechende Routenvorschläge zu machen. Gelöscht werden diese Daten erst, wenn man sein Konto löscht. Eine Option, der Aufzeichnung des Standortverlaufes zu widersprechen, gibt es nicht.

Damit unterschreitet die App sogar noch die Wahlmöglichkeiten von Google Maps, bei der so ein opt-out möglich ist.

Selbst bei besten Absichten des Anbieters ist es immer ein Risiko, sensible Daten wie die eigenen Bewegungsprofile bei Diensten speichern zu lassen. Sie könnten durch Fehler, Firmenverkäufe oder durch Hackerangriffe in falsche Hände geraten.

Fazit: Das muss anders werden
In Sachen Privatsphäre schneidet die App nicht gut ab. Dies ließe sich mit wenigen Änderungen deutlich verbessern: Bei der Frage, ob der eigene Standortverlauf dauerhaft aufgezeichnet wird, sollten Nutzer und Nutzerinnen unbedingt die Wahl haben. Die Kommunikation mit Facebook ist absolut unnötig, solange Nutzer sich nicht mit dem Facebook-Konto anmelden. Bei der Datenschutzerklärung muss dringend nachgebessert werden.
 
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@DeanMart Das ist einer der Gründe, warum bei vielen Nutzern ein Werbe- und Trackingblocker im Internet Hintergrund läuft.

Und das auch bei meinen Bekannten, die nicht so in der Materie drin sind. Dann kann man auch mal eine App riskieren, die Trackingmodule enthält.
 
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