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FrankHH
Ambitioniertes Mitglied
- 12
Seit einigen Wochen berücksichtigt Google Navigation die Verkehrslage bei der Berechnung von Routen. Die Traffic-Analyse in Echtzeit soll den Fahrer auf die Route mit der höchsten Fließgeschwindigkeit führen. Google bedient sich dabei wohl einerseits allgemein zugänglicher Verkehrsdaten, die etwa durch Kontaktschwellen auf den Straßen ermittelt werden. Andererseits ist jeder Nutzer selbst ein Datensammler, weil sein Smartphone an Google übermittelt, wie schnell man auf der jeweiligen Straße gerade fahren kann.
Soweit die Theorie. In der Praxis finde ich das System eher bescheiden. Ich fahre mit der Google Navigation täglich durch Hamburg. Dabei fällt mir auf:
1) Von einer ganzen Reihe selbst größerer Staus weiß Google nichts. Offenbar nutzen noch zu wenige Leute im täglichen Berufsverkehr das System - weil sie ihren Weg zur Arbeit natürlich kennen und von der Möglichkeit der Stau-Umfahrung per Handy noch nichts wissen.
2) Selbst wenn Google einen Stau kennt, führt er mich nur selten darum herum. Wenn große Bundesstraßen dicht sind, ist es naheliegend, auf Nebenstrecken auszuweichen. Wenn man sich auskennt, kann man da viel Zeit sparen. Google aber macht das kaum. Warum auch immer! Das einzige was passiert, wenn das Navi von einem Stau erfährt ist, die errechnete Ankunftszeit nach hinten zu verschieben. Es gibt in den Einstellungen keine Möglichkeit, da was zu ändern, wie etwa "Stau möglichst immer umfahren" anklicken oder so.
Das könnte daran liegen, dass Google Nebenstraßen für extrem langsam hält und es deswegen für besser hält, auf einer Bundesstraße zu bleiben, auch wenn da Stau ist. Auch ohne Stau will das System in Hamburg fast nur über Bundesstraßen und Autobahnen fahren, auch wenn eine Nebenstrecke deutlich kürzer und damit schneller wäre. Leider kann man dem System nicht beibringen, dass man gerne über Nebenstrecken fahren will. Nur Autobahnen lassen sich generell vermeiden.
3) Wenn man im Stau steht und das System dann notgedrungen händisch alternative Routen anzeigen lässt, dann geschieht das ohne Rücksicht auf die Verkehrslage. Zunächst wird also die Alternativstrecke in der Übersicht mit der "normalen" Geschwindigkeit berechnet. Erst wenn man die Strecke auswählt, kommt die Verkehrslage mit ins Spiel und die Ankunftszeit wird evtl. nach hinten korrigiert. Das ist wenig sinnvoll, weil die tatsächliche Verkehrslage auf einer Strecke ja entscheidend ist für die Auswahl einer Route.
Wie sind eure Erfahrungen? In welcher Region seid ihr unterwegs?
Soweit die Theorie. In der Praxis finde ich das System eher bescheiden. Ich fahre mit der Google Navigation täglich durch Hamburg. Dabei fällt mir auf:
1) Von einer ganzen Reihe selbst größerer Staus weiß Google nichts. Offenbar nutzen noch zu wenige Leute im täglichen Berufsverkehr das System - weil sie ihren Weg zur Arbeit natürlich kennen und von der Möglichkeit der Stau-Umfahrung per Handy noch nichts wissen.
2) Selbst wenn Google einen Stau kennt, führt er mich nur selten darum herum. Wenn große Bundesstraßen dicht sind, ist es naheliegend, auf Nebenstrecken auszuweichen. Wenn man sich auskennt, kann man da viel Zeit sparen. Google aber macht das kaum. Warum auch immer! Das einzige was passiert, wenn das Navi von einem Stau erfährt ist, die errechnete Ankunftszeit nach hinten zu verschieben. Es gibt in den Einstellungen keine Möglichkeit, da was zu ändern, wie etwa "Stau möglichst immer umfahren" anklicken oder so.
Das könnte daran liegen, dass Google Nebenstraßen für extrem langsam hält und es deswegen für besser hält, auf einer Bundesstraße zu bleiben, auch wenn da Stau ist. Auch ohne Stau will das System in Hamburg fast nur über Bundesstraßen und Autobahnen fahren, auch wenn eine Nebenstrecke deutlich kürzer und damit schneller wäre. Leider kann man dem System nicht beibringen, dass man gerne über Nebenstrecken fahren will. Nur Autobahnen lassen sich generell vermeiden.
3) Wenn man im Stau steht und das System dann notgedrungen händisch alternative Routen anzeigen lässt, dann geschieht das ohne Rücksicht auf die Verkehrslage. Zunächst wird also die Alternativstrecke in der Übersicht mit der "normalen" Geschwindigkeit berechnet. Erst wenn man die Strecke auswählt, kommt die Verkehrslage mit ins Spiel und die Ankunftszeit wird evtl. nach hinten korrigiert. Das ist wenig sinnvoll, weil die tatsächliche Verkehrslage auf einer Strecke ja entscheidend ist für die Auswahl einer Route.
Wie sind eure Erfahrungen? In welcher Region seid ihr unterwegs?
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