Cell Broadcast per SMS als Katastrophen-Warnsystem kommt die nächsten Tage

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Flashlightfan schrieb:
Wie soll CB bei ausgefallenem Mobilfunknetz funktionieren?
Deswegen ist es eine WARNUNG und keine FESTSTELLUNG.
Die Warnung soll idealerdings kommen BEVOR der Mobilfunksender abgesoffen ist.
Einige Mobilfunksender (und Rundfunksender) auf neuralgischen Punkten sind notstromgestützt und können sowas auch noch später autonom senden.

Wald-Otto schrieb:
Ja, und deswegen auch längts hinfällig.

Die Verschlüsselung A5/1 wurde schon längst durch mehrere bessere ersetzt.
Ausserdem kann man mit "geklauten" Schlüssel nur eine aufgezeichnete Mobilfunkverbindung entschlüsseln,
keine laufende, weil für jede neue Mobilfunkverbindung ein neuer Schlüssel ausgehandelt und auf der SIM-Karte abgelegt wird.
 
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Erfolg? Lächerlich. Da sieht man, dass es den Verantwortlichen nur um's Einlullen geht, wenn die ihr Versagen so schön schreiben lassen.

Ich saß am Donnerstag mit 3 Kollegen im Meeting. 1 von 4 Handys hat gebimmelt. Voll der Erfolg. 🥴
 
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@all

Wer hier Beiträge vermisst, findet sie dort.

Gruß von hagex
 
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@Wald-Otto
Das ist der Beweis, dass es bundesweit nicht funktioniert hat…🙄
Im Meeting waren die Geräte vermutlich offline 😁
 
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chk142 schrieb:
Naja, wir kommen wieder vom Thema ab, das ja eigentlich Cell Broadcast ist. Wie gesagt, ich kann nur davor warnen, das alles einfach so abzunicken, denn wir das jetzt wieder tun, dann kommen wir sicher in Zukunft aus den ganzen "Katastrophen"-Warnungen gar nicht mehr raus.
Na, und genauso ist es wohl auch.

Golem.de: IT-News für Profis
 
Ich lese in dem Bericht aber nur, daß lokal die Bevölkerung vor Ort gewarnt wurde. Was ist daran
verkehrt?
 
Du meinst was ist verkehrt daran Nachrichten an jeden zu senden der ein Handy oder Smartphone hat, egal ob er das möchte oder nicht, und immer mehr dieser Warnungen zu schicken, egal ob der Nutzer es möchte oder nicht? Hm, gar nichts. Wenn der Nutzer es möchte. Wenn der Nutzer es nicht möchte, dann ist alles verkehrt daran.

Außerdem ging es mir um meine Prognose (daher auch das Zitat), dass man in Zukunft gar nicht aus den ganzen Katastrophen-Warnungen raus kommt, was eingetreten ist, bei bislang 77 solcher Meldungen seit Februar diesen Jahres. Was mir auch mal wieder ganz deutlich zeigt, in was für Zeiten des Alarmismus' wir leben. Gefährliche Zeiten im Paradies.

Allerdings waren diese 77 Meldungen wohl nicht auf der höchsten Prioritätsstufe, sonst hätte sie in der Tat jeder bekommen, selbst diejenigen, die Cell Broadcast vermeintlich abgeschaltet haben. Warten wir ab wie es sich weiter entwickelt. Ich bin da sehr pessimistisch.
 
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chk142 schrieb:
...Wenn der Nutzer es nicht möchte, dann ist alles verkehrt daran.
Wie stell ich mir das vor, bevor man eine akustische oder elektronische Katastrophenwarnung an eine ganze Stadt schickt,
holt man sich vorher die Einverständniserklärung von jedem Anwohner?

Oder anders ausgedrückt, die persönliche Ruhe ist wichtiger als der Selbsterhaltungstrieb?
 
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Wie stelle ich mir das in einer Welt ohne Smartphones vor? Der Fernseher schaltet sich auf einmal von selbst ein, und der Alarm wird übertragen?

Und, findest du 77 Alarme seit der Einführung von dieser Warnungen nicht auch etwas krass? Ich meine, wie soll das weiter gehen, wenn bereits jetzt, wie in dem oben verlinkten Artikel, bereits alle 36 Stunden irgendwo alarmiert wird? Hast du indDer Zeitung von 77 Katastrophen epischen Ausmaßes gelesen, die solche Warnungen rechtfertigen würden?

Ich sehe diese Entwicklung sehr kritisch. Und finde es ehrlich gesagt erschreckend, wie der deutsche Bundesbürger das alles schon wieder frisst ohne mit der Wimper zu zucken.
 
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In einer Zeit, als es noch keine Telefone mit Antennen gab, hieß das ganz einfach und für jeden:
Bei Sirenenalarm Radio einschalten und Nachrichten hören!
Gleichzeitig hatten verschiedene Sirenen verschiedene Bedeutungen, auch ohne Radio.
 
DerKomtur schrieb:
Wie stell ich mir das vor, bevor man eine akustische oder elektronische Katastrophenwarnung an eine ganze Stadt schickt,
holt man sich vorher die Einverständniserklärung von jedem Anwohner?

Oder anders ausgedrückt, die persönliche Ruhe ist wichtiger als der Selbsterhaltungstrieb?
Diejenigen die diese Meldungen absetzen sind die letzten die tatsächlich Ahnung davon haben. Seit der Annektion der Ostgebiete erlebe ich Verwaltungsversagen. Das man durch Warnungen dieses Apparates gerettet werden könnte , ist vollkommen auszuschließen.
Darum wer diese Scheinsicherheit will , soll sie haben, alle anderen ihre Geräte frei von solchen Quatsch haben.
 
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DerKomtur schrieb:
In einer Zeit, als es noch keine Telefone mit Antennen gab, hieß das ganz einfach und für jeden:
Bei Sirenenalarm Radio einschalten und Nachrichten hören!
Eben. Eigenverantwortung.

Es kann sich jeder der das will entsprechende Apps installieren, und den ganzen Tag von morgens bis abends vor allem möglichen gewarnt werden. Aber bitte nicht generell jeden von morgens bis abends warnen, egal ob er es will oder nicht. Ich finde Cell Broadcast absolut unmöglich, besonders weil es noch Warnungen mit so einer Priorität gibt, dass man es nicht mal deaktivieren kann, selbst wenn man es will.
 
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Platsch4567 schrieb:
Seit der Annektion der Ostgebiete erlebe ich Verwaltungsversagen.
Wenn man weis wie MoWaS funktioniert, dann weis man auch, das es nicht "die eine" Verwaltung gibt, die versagen kann.
chk142 schrieb:
Eben. Eigenverantwortung.
Wenn die öffentliche Sicherheit gefährdet ist, gibt es keine "Privatsphäre".
Es wird nicht vorher gefragt, ob man alarmiert werden will oder nicht.
Was ich danach mit der Alarmmeldung mache, DAS ist tatsächlich in meiner eigenen Verantwortung.
 
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DerKomtur schrieb:
Wenn die öffentliche Sicherheit gefährdet ist, gibt es keine "Privatsphäre".
Es wird nicht vorher gefragt, ob man alarmiert werden will oder nicht.
Bitte mal ein paar Beispiele dafür. Bei 77 solcher Meldungen seit Februar fällt dir da sicher eine Menge ein. Eigentlich müssten dir 77 Beispiele bislang einfallen.

Oder kann man diesen Begriff der "Gefährdung der öffentlichen Sicherheit" so spannen wie es einem gefällt? Wo fängt das an, und wo hört es auf? Haben wir überhaupt noch ein Anrecht auf Privatsphäre auf unseren eigenen Geräten?

Und, ich kann mich nur immer wieder wiederholen... jeder, der den lieben langen Tag gewarnt werden will, kann das mit den entsprechenden tollen Apps tun. Wie bei Corona.

Ich könnte jetzt auch noch einen Exkurs zum Thema Angst, Alarmismus, Kontrolle und Diktaturen, die genau das praktizieren, machen. Aber, das würde dann wohl zu weit führen, insofern lasse ich es bei der Andeutung. Sagen wir nur so, mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich wieder mal lese, wovor noch alles gewarnt werden muss, und wie dankbar das deutsche Bundesschaf das alles annimmt, ohne zu kapieren wo der Sinn dahinter steckt. Sicher nicht darin, dass heutzutage alles so viel gefährlicher als früher ist.
 
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Ich finde die Diskussion müßig. 77x und niemals Prio eins. Das kannst du doch einfach ausschalten, @chk142.

Da wird doch nicht vorm Gewitter gewarnt, wenn du es nicht willst, sondern LOKAL vorm Tornado mit Windhosen - sagen wir mal - in Recklinghausen. Ich finde das OK.
 
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Tja, is
thomaspan schrieb:
Ich finde die Diskussion müßig. 77x und niemals Prio eins. Das kannst du doch einfach ausschalten, @chk142.
Bis jetzt noch. Aber, so wie der Alarmismus sich entwickelt wird es sicher nicht mehr lange dauern, bis auf niedriger Priorität vor jedem (sorry) Scheiß gewarnt wird, und auch die höchste Priorität verwendet wird.

Und, vor den 2 Testalarmen konnte ich mich überhaupt nicht retten.

Ich kapier's halt nicht, Jeder der es will kann sich entsprechende Apps laden. Was haben wir bloß früher gemacht, als es noch keine Smartphones gab? Mein Gott, da müssen die Leute ja reihenweise gestorben sein, völlig unvorbereitet.
 
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thomaspan schrieb:
Ich finde die Diskussion müßig.
Seh ich auch so.
Das ist ungefähr so, als wenn ich meinen Ersthelfer verklage, das er mir bei der erfolgreichen Herz-Lungen-Massage zwei Rippen gebrochen hat....
Führt zu nichts, ich bin erst mal fertig hier 😎
 
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