Cell Broadcast per SMS als Katastrophen-Warnsystem kommt die nächsten Tage

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chk142 schrieb:
von uns hier kann niemand beurteilen, was vielleicht hätte besser laufen können.
Das gilt aber nur für dich. Ich habe nämlich engen Kontakt zu ehemaligen dortigen Krisenstäblern. Und auch mit aktuellen Katastrophenschutzbeauftragten auf Landesebene.
 
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Soso. ;)
 
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@chk142
Diese Reaktion war so vorhersehbar…
 
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josifi schrieb:
Das ist völliger Quatsch. Das nächste AKW ist Luftlinie 20 km entfernt. Je nach Windrichtung wird evakuiert. Du kennst dich nicht so aus mit Katastrophenplanung, oder? Noch nie bei einem Krisenstab mitgearbeitet? Aber was frag ich, du willst ja alles privat regeln.
Dresden: Ich denke nicht, dass für die Rettung von Autos Großalarm ausgelöst würde, du Held…
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@Skyhigh
Wahrscheinlich hast du recht. Es fällt mir allerdings schwer, so ein Geschwurbel unkommentiert stehen zu lassen…
Die Autos sind nur ein Teil meiner Vorsorge gewesen. In der Zeit hätten die Beamten Betreuungsbedürftige in Sicherheit bringen, und Unterkünfte vorbereiten können. Sie haben nichts getan. Das THW musste die Leute mit Booten aus den Wohnungen holen.
Das also Verantwortliche in der Lage sind bei einer AKW Havarie zu begreifen was los ist und dann eine rechtzeitige Meldung absetzen, ist dermaßen unrealistisch das wir darüber nicht weiter schreiben brauchen.

Die Wahrscheinlichkeit einer AKW Havarie wurde bereits thematisiert. Noch dazu beträgt die Laufzeitzulassung bei den meisten AKW in D. nur noch Monate. Unsere Nachbarländer sind in das System nicht eingebunden. So wirst du auf ein Signal aus Frankreich oder Tschechien vergeblich warten.

Da fällt mir die Brandkatastrophe in der sächsisch -böhmischen Schweiz im vergangenen Sommer ein. Die Anwohner mußten sich ausschließlich selber helfen. Die Hilfe lief langsam an. Löschmittel fehlten, weil die Verwaltung Löschflugzeuge abgeschafft hat. Zufällig waren auf dem Dresdner Flughafen Nato Hubschrauber stationiert. Die haben dann gelöscht.

Ein Warnsystem in den Händen von Leuten die keine Ahnung haben ist nutzlos
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Handymeister schrieb:
Hallo,

das gute alte Cell Broadcast hat durchaus das Potenzial im Katastrophenfall sinnvoll zu unterstützen. Es ist sicher kein Allheilmittel, aber ein wichtiger Baustein von vielen, um die Bevölkerung zu informieren.

Natürlich gibt es nun auch die ewigen Kritiker. Das sind aber die gleichen, die sich sonst aufgeregt hätten, dass der Staat ja nichts tut. ;)

Meines Erachtens ist auch ein Cell Broadcast Test im Jahr zu wenig. Bei einigen hat die Warnung nicht funktioniert. Wenn man nun die Lücken im Warnsystem eruieren möchte, müsste dies zumindest in der Einführungsphase häufiger getestet werden. Bei uns im Landkreis werden jeden Samstag um 12 Uhr alle Sirenen und alle Meldeempfänger der Rettungsdienste testweise ausgelöst.

Für eine Cell Broadcast Meldung wie am Warntag wäre das vermutlich für viele zu viel. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit Testmeldungen auszusenden. Deren Empfang ließe sich manuell aktivieren bzw. deaktivieren. (Die Meldung am Warntag kam nicht als Testmeldung).

Viele Grüße
Handymeister
Beim Staat ist das System in den vollkommen falschen Händen. Das müssen Experten machen und keine Beamten oder Fachangestellten.
 
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@Platsch4567
Dann informiere dich mal, wer in Krisenstäben sitzt. Das sind keine Politiker, sondern Leute vom THW, der Feuerwehr, des DRK, der Bundeswehr etc. Nicht Experten genug?
Stimmt, du bist nicht dabei. Warum eigentlich nicht? Falscher Beruf?
Wer oder was ist eigentlich dieser "Staat", von dem du immer schreibst?
 
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Wir reden hier von einer Warnmeldung die VOR der Einrichtung von Krisenstäben gesendet werden . Besonders wenn wir bei deinem Beispiel vom plötzlichen Austritt von Radioaktivität bleiben. Sollen die erst alle zusammenkommen und überlegen, warnen wir jetzt oder nicht?
Wie gesagt bisher haben die Behörden IMMER versagt. Zuerst gibt es die Hilfe vor Ort. Bürger die entschlossen eingreifen und Hilfe leisten. DANACH kommen die von dir genannten zum Einsatz. Da braucht es aber keine Meldung mehr.
 
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Bearbeitet von: hagex - Grund: Direktzitat entfernt. Gruß von hagex
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josifi schrieb:
Du weißt schon, dass die Warnungen auch im Flugzeug-Modus funktioniert haben?
Bei wem? Gibts Quellen dazu?

Platsch4567 schrieb:
Da es in SMS integriert ist , findet IMMER eine Rückmeldung statt.
Das wurde hier ja bereits mehrfach dementiert.

kurhaus_ schrieb:
Nochmal: Cell Broadcast hat nichts mit SMS zu tun. Ignorierst du das absichtlich?
Eine SMS ist eine Kurzmitteilung, die auf dem Signalisierungkanals der Mobilfunkverbindung (SDCCH oder SACCH) gesendet wird.
Dieser Kanal ist normalerweise dazu da um Telefongespräche aufzubauen und zu beenden.
Der Kanal kann dazu verwendet werden eine Nachricht mit 160 Zeichen an ein bestimmtes Endgerät zu senden
(SMS-mobile-terminated) oder umgekehrt (SMS-mobile-originated)
Als Cell-Broadcast werden diese Kurzmitteilungen als Pushservice umgelabelt.
Dafür können bis zu 9 SMS aneinanderhängend (netto 1350 Zeichen) als lange Warnmeldung ohne Grafik verschickt werden.

SMS und Cell-Broadcast ist quasi BMW und Audi auf einer Strasse 😎

Platsch4567 schrieb:
Sollen die erst alle zusammenkommen und überlegen, warnen wir jetzt oder nicht?
Genau so: MoWaS
 
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Bundesamt, das ist doch schon ein Synonym für Langatmigkeit und verschleppen . Die Bürger vor Ort müssen selber in der Lage sein aktiv zu werden. Es gab noch nie den Fall das durch Behörden Unheil rechtzeitig verhindert werden konnte. Die Ahrthal Opfer mahnen vor solchen Einrichtungen. Was nützen solche Systeme wenn schlafmützige, langsam denkende Verwaltungsmitarbeiter zu spät reagieren?
 
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@Platsch4567
Wer soll denn deiner Meinung nach großflächigen Alarm auslösen wenn nicht ein Krisenstab?
Ich will mal sehen, wie bei einem größeren Chemieunfall oder einem Großbrand in einer Chemiefabrik Nachbarn helfen.
Im Ahrtal wurde nichts verhindert, weil es eben die jetzt getestete Alarmfunktion noch nicht gab.
Und das Bundesamt ist doch nicht dafür zuständig, jeden Alarm auszulösen. Das passiert schon lokal.
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@DerKomtur
Flugzeugmodus:
Keks66 schrieb:
Hier hat nur das dienstliche iPhone (8, VF) mich höllisch erschrocken (hatte nicht mehr daran gedacht). Lautstärke wie unsere Rauchmelder! Das war sogar im Flugmodus,
 
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josifi schrieb:
Wer soll denn deiner Meinung nach großflächigen Alarm auslösen wenn nicht ein Krisenstab?

Bis dein Krisenstab bei einem Chemieunfall steht und den Alarm auslöst, weiß es e schon längst jeder von WhatsApp, Twitter, usw usw.
 
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@Cairus
Gewagte These. Ich benutze zum Beispiel beides nicht.
 
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Es steht auch usw.

Und was du nutzt ist mir komplett egal.

Dein Krisenstab ist immer zu spät.
Kannst aber gerne darauf setzen und auf deine CB Benachrichtigung warten.
 
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@Cairus
Du weißt auch nicht, dass Krisenstäbe auf Abruf bereit stehen und verdammt schnell alarmiert werden und sich beraten.
 
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Du weißt ja alles was ich weiß, Respekt...

Dein Krisenstab ist immer als letztes vor Ort. Oder ist zuerst der Krisenstab vor Ort und dann die Einsatzkräfte? Wäre mir neu, aber bei dir Sicher der Fall. Der wartet schon auf den nächsten Chemieunfall.

Selbst wenn man 5 Tage zusieht wo das Wasser immer höher wird, funktioniert der Krisenstab zu 90% net. Bin aber unwissend, sorry.

Aber bei dir macht es keinen Sinn.

In dem Sinne, 😉
 
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@Cairus
Ja, ich weiß tatsächlich Bescheid.
Ein Beispiel. Großbrand bei der BASF in Ludwigshafen. Feuerwehr, THW, DRK und Polizei sind mit ihren Führern in wenigen Minuten vor Ort. Dad IST der Krisenstab. Wenn Gefahr für die Bevölkerung besteht, kurze Rücksprache mit dem Innenministerium (dort ist auch nachts jemand zu erreichen) zum Alarm auslösen für den Großraum Ludwigshafen. Dauer: Höchstens 15 Minuten.
 
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Ach plötzlich ist es ein Großbrand und kein Chemieunfall?

Du redest es dir schön wie du es dir brauchst. Der genannte Fall von dir kommt wie oft vor, das die "Kompetenten" Leute bei der Alarmierung mit dabei sind? Bzw die Leute die was zu melden haben?

Man bleib am Boden der Tatsachen. Dein Szenario ist Wunschdenken...

Wenn es so ablaufen würde wie du es sagst, dann haben wir ja keine Katastrophen mehr, irgendwie passt da gerade was net...
 
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@Cairus
Ein Großbrand in einer Chemiefabrik IST ein Chemieunfall. Kennst nicht BASF? Und da sind die kompetenten Leute selbstverständlich dabei.
Katastrophen haben wir, weil die Warnungen bisher eben nicht zuverlässig funktionieren. Deshalb der Warntag.
 
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Lol ein Brand ist ein Chemieunfall, nur weil der Brand in einem Chemiewerk ist. 😅

Das Büro brennt, Chemieunfall. Kann man natürlich sagen...

Sorry bin raus...

Das führt zu nix.

Thema ist es auch net mehr.
 
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@Cairus
Ein Brand in einem Büro ist kein Großbrand.
Tschüß.
 
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josifi schrieb:
Im Ahrtal wurde nichts verhindert, weil es eben die jetzt getestete Alarmfunktion noch nicht gab.
Und das Bundesamt ist doch nicht dafür zuständig, jeden Alarm auszulösen. Das passiert schon lokal.
Ohne Gesetzesgrundlage gibt es keine Alarm- oder Vorwarnsysteme.

Und, bei der Geschichte im Ahrtal war das Problem vor allem, dass niemand diese massiven Regenfälle voraussagen konnte, insofern hätten auch andere Alarmsysteme, oder Cell Broadcast da nichts tun können.

Was wohl vorangetrieben werden soll ist vor allem das Warnen an sich. Also wird demnächst einfach prophylaktisch jede Menge gewarnt, so wie es ja auch bei Corona geschehen ist. Was soll man auch anders tun, bei Dingen die so niemand voraussehen kann.

Das ist ja genau das was ich befürchte. Dass Cell Broadcast auf diese Weise missbraucht wird. Wie schnell sowas geht sieht man, tagtäglich.
 
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