Mediapad M5 Plauderthread rund um den Akku

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J

JamesBott

Gast
Hier können wir über alles rund um den Accu plaudern.
 
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Bearbeitet von: TheBrad - Grund: Beitragstitel korrigiert, damit besser auffindbar. Gruß, TheBrad
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Ich würde gerne nochmal auf den Akku zurückkommen. Mir ist bei all meinen Huawei Geräten aufgefallen, dass -zumindest lt. meinen Volt/Amperemeter- die Ladeleistung nie auf 0 geht, egal wie lange die Geräte am Ladegerät hängen (im ausgeschaltetem Zustand natürlich).
Bei meinen anderen Geräten geht die Ampereleistung nach erreichen der 100% Marke irgendwann mal auf 0. Bei Huawei fliessen aber immer noch so um die 20mA.
Wo geht die Leistung hin?
 
Tasar schrieb:
Wo geht die Leistung hin?

Nur eine spontane Idee: Werden die 20mA eventuell dafür benötigt, die Kommunikation zwischen Tablet und Ladegerät aufrecht zu erhalten? Immerhin "sprechen" die Geräte ja miteinander, soweit mir bekannt. Du könntest es mal mit einem "normalen" Ladegerät gegenprüfen, also ohne Schnelladung. Falls es damit anders aussehen sollte, wäre das eine Erklärung.
 
@Tasar
Danke fürs herfolgen :biggrin:

Die "Güte" liegt in der Lade-Elektronik. Wenn die feststellt, Accu ist voll, dann sollte sie auf maximal "Ladungserhaltung" zurück gehen. Das liegt je nach Accu im Milliampere-Bereich. Jeder Accu verliert gespeicherte Leistung auch wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. Das soll die Lade-Elektronik ausgleichen (ideal in exakt der Größe der Selbst-Entladung). Und hier kommt jetzt die Güte der Lade-Elektronik ins Spiel. Das fängt bei Bauteil-Toleranzen an, geht über Fertigungsfehler bis hin zu Fehlberechnungen in der Planung.
z.B. Accu-Selbstentladung = 18,4 mA (willkürlich angenommen). Wenn die Lade-Elektronik jetzt 18,4 mA liefert ist der Energie-Haushalt exakt ausgeglichen : kein über- und kein unter-laden.
Was mir immer bei dem Thema Bauchschmerzen bereitet : wir reden hier über Bauteile im "Cent"-Bereich ...

Du kannst ja mal google'n was bei deiner Accu-Größe und -Typ als Selbsterhaltungs-Strom aufgeführt wird. Wenn da angegeben ist 20 mA und dein Accu voll noch 20 mA zieht ist das dann im absolut "grünen" Bereich.

Und es ist beim Messen immer entscheidend, was + wie man misst. Sonst haut die alte Regel "wer Mist misst - misst Mist" zu. Klingt spaßig - ist aber echt so.
 
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Ich bin da in dem Bereich nun nicht so bewandert, Grundkenntnisse ja aber dann hörst auch auf .
Ich hatte mich eben nur gewundert, das es nur bei Huawei so ist. Egal ob jetzt Xiaomi,Samsung oder Motorola, alle gehen irgendwann auf 0. Mein Messgerät ist nun sicher nicht gerade Referenz, das ist so ein kleines USB Messgerät, was zwischen Lader und Gerät kommt.
Mit der Selbstentladung hab ich verstanden und bei den anderen Geräten von mir, fängt natürlich auch irgendwann der Ladevorgang wieder an aber das dauert teilweise mehrere Stunden.
Ich hab damit immer gern mal die Kapazität der Akkus überprüft. Bei Huawei Geräten klappt das leider nicht so, weil da eben ständig die rd.20mA weiter fließen und so das Ergebnis dann verfälschen.
Aber um das nun nicht ins unendliche zu diskutieren, nehme ich deine Erklärung mal so hin, danke dafür.
 
Grundkenntnisse sind erst mal ausreichend. Das da oben war eine reine Logik-Kette. Das kann jeder gegen checken.

Bau die Kette doch auf deinen Fall um. Wie passt das zu meinem Fall ? Durch die richtigen Fragen !
Wo liegen Unterschiede ? Was haben alle gemeinsam ? Alle benutzen die gleichen Accu's, die Geräte sind im Prinzip gleich, die Hersteller sind verschieden.
Erweiterte Logik-Kette : jeder Hersteller baut "seine" Lade-Elektronik. Wenn die also nicht alles von einander abkupfern dann kann man davon ausgehen das jede Lade-Elektronik einem anderen Prinzip folgt / unterschiedlich ist.
Vielleicht haben die, die auf Null Strom bei Accu-Voll gehen einen Timer eingebaut und prüfen die Accu-Ladung nach Zeitablauf neu und regeln dann wieder ?

Ich wollte dir nur ein Bild über die Zusammenhänge vermitteln, das ist nicht das non-plus-ultra an Weisheit.
Ich bin ein Otto-Normal-User der einige Erfahrungen gesammelt hat, einige Fach-Artikel gelesen hat und sich einbildet mit Technik und Logik recht gut zurecht zu kommen.
Also Durchschnitt.
Standard-Spruch : wenn du es nicht verstanden hast - dann habe ich es nicht richtig erklärt ! Also bitte keine Hemmungen.

Die Frage ist : wie weit geht dein "wundern", wann ist die Gier nach "ich will es wissen" befriedigt. Du sagst, wann der Punkt erreicht ist. Ich spiele so lange mit bis ich sagen muss "weiß ich nicht".

Wenn wir jetzt mal das Huawei nehmen und annehmen dass bei Voll nur noch er Ladeerhaltungsstrom fließt
- Huawei-Gerät bis zum selbst-abschalten entladen lassen (ca. 1% Restladung)
- Ladegerät dran und Uhrzeit aufschreiben + Ladestrom
- nach 30 Minuten Ladestrom aufschreiben
...
- bis zu dem Punkt wo nur noch der Ladeerhaltungsstrom fließt
Je nach dem, wie kurz die Messzeit-Abstände sind bekommst du eine entsprechend feine Auflösung
Jetzt hypothetische Zahlen : 1h mit 1,2 A + 1h mit 1,1 A + 0,5h mit 1 A geladen = brutto 2,8 Ah in den Accu rein ergibt ca. 2,7 Ah Accu-Kapazität.
Wenn jetzt noch eine Accu-Kapazität von 2800 mAh angegeben ist : für nicht Wissenschaft hinreichend genau "die Accu-Kapazität stimmt".
Das kannst du auch mit älteren Geräten machen "früher hielt das 8 Stunden durch, heute muss es schon nach 4 ans Ladegerät.
Wenn du mit dieser Methode "messen" tust wirst du feststellen, das der Accu von z.B. 2800 mAh nur noch 1500 mAh hat.
Jeder Accu verliert über die Zeit an Kapazität.
Das waren jetzt nur Grundkenntnisse, Logik und ein bisschen rechnen.

Und zum Schluss ein Scherz : wer den Fehler in der Logik findet darf ihn behalten (alter Prof-Scherz an der UNI) :D:D:D

Smiley für "gähnen"
Gute Nacht
 
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[warum so umständlich ? Ich misstraue der Lade-Elektronik : ein ACCU permanent am Ladegerät KANN früher altern
@db91595

Das ist aber eine Fehlinformation von Dir. Solange ich einen AKKU ununterbrochen am Ladegerät halte, hält der Akku um das 100fache länger, als wenn ich den AKKU zur Hälfte leere und ihn immer wieder auflade. Eine Handyakku hält ca. 1000 Ladezyklen aus. Jede Teilaufladung zählt zu einem Ladezyklus.
In einschlägigen Elektroinformationen wird schon länger darüber berichtet.
 
hi @wipe1948
meine Erfahrung sagt "die Güte der Lade-Elektronik ist entscheidend".
Schlechtes Beispiel : Fritz!Phone. Das war permanent in der Ladeschale am Stromnetz. Ergebnis : nach ca. 3/4 Jahr Accu platt.
Mit meiner Methode (Ladegerät in Schaltsteckdose/FritzBox pro Tag 1/4 h laden) halten die mittlerweile auch mehrere Jahre.
Weil bei Smartphone's mittlerweile fast nur noch "eingeklebte Accu" verwendet werden und ein Tausch damit mindestens schwierig ist und ich nicht weiß wie gut die Lade-Elektronik ist : meine Methode. Meine Accu halten seit dem mehrere Jahre. Ob das jetzt die optimale Methode ist ? Für mich "ja". Für Andere ? Das kann jeder für sich entscheiden.
Ich habe einige Fachartikel gelesen und meine Methode wird dort nicht erwähnt.
Wenn du deine Accu ununterbrochen am Ladegerät hast und die dann Jahre halten : herzlichen Glückwunsch ! (Ernst gemeint, keine Ironie)
 
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@TheBrad
Post #3 : Das ist richtig. Natürlich brauchen die etwas Strom um zu kommunizieren. Das liegt aber unter 1 mA. ( 1 tausendstel Ampere)
20 mA x 5V = 100 mW = 0,1 W und wäre relativ viel für ein bisschen Steuersignale. Realistisch wäre (Größenordnung) 10 yA (10 millionstel Ampere)
Es sei denn, das da ein Ladeerhaltungs-Strom fließt. Der liegt (Größenordnung Handy-accu) im mA-Bereich.
 
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Accu-Ausdauer

Das ist ein Thema, das mit Vorsicht zu genießen ist.
Um eine nachvollziehbare Aussage treffen zu können, MUSS zuerst festgelegt werden, was der Referenz-User an App's benutzt und wie lange pro Tag und wenn er in den Stand-By (Screen aus) geht was dann noch im Hintergrund läuft. Dann kann man messen. Accu voll, Mess-Start, die Programme wie festgelegt nutzen und nach 24 h die Accu Rest-Kapazität ablesen. Oder wenn der Accu vorher leer ist die Zeit bis dahin ablesen. Dann kann man die Aussage treffen : der Accu hat mit diesem Referenz-User eine Laufzeit "xx".
Vielleicht sollten wir einen AH-Referenz-User anlegen und damit dann Messungen machen. Die Fachzeitschriften machen es genau so.
(wer würde das "freiwillig" machen? [keine Aufforderung, rhetorische Frage])
Wenn alles funktioniert dann kommen da auch vorzeigbare und nachvollziehbare Ergebnisse heraus.
Selbstverständlich gibt es auch Ausreißer. Da hat ein User ein Gerät mit schlechter Lade-Elektronik oder der Accu ist eine "Montags-Produktion". Und bei den Accu's gibt es wie bei jedem Gerät eine "Serien-Streuung".

Was ergibt sich jetzt für mich daraus ?
Neues Gerät, einrichten mit allem was ich brauche, alle angebotenen Updates installiert, Voll-Laden, jetzt Uhrzeit aufschreiben und Gerät 24 h nach meiner eigenen Mess-Referenz benutzen. Wenn der Accu 24 h durchhält wie viel "Rest-Kapazität" ist vorhanden, falls nicht - wie viel Stunden hat er durchgehalten.
Bei meinen alten Geräten hatte ich eine Laufzeit (angenommen 24 h mit 10% Rest-Kapazität) und kann jetzt sagen : hält gleich lang/ länger/ kürzer.
Bei Extrem-Abweichung nach unten habe ich einen Ausreißer. Dann das gleiche Spiel noch 1..2 mal machen. Bestätigt sich das Ergebnis - dann habe ich einen Reklamations-Fall (Umtausch).

Meine Erfahrung : die Geräte werden immer besser, werden immer mehr in Richtung weniger Strom-Verbrauch optimiert.
Und wenn man früher mit heute vergleicht : früher hatte ein Gerät eine Leistung von 100 WUP (willkürliche Mess-Einteit) und 24 h Laufzeit und heute bei 1000 WUP immer noch 24 h Laufzeit. Das ist auch eine Steigerung.
 
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Ich widerspreche Dir ja nur ungerne, aber das

db91595 schrieb:
Um eine nachvollziehbare Aussage treffen zu können

wird Dir bzgl. Akku-Verbrauch kaum gelingen, da hier noch weitaus mehr schwer greifbare Parameter mit hinein spielen wie
  • Empfangssituation Mobilfunk + WLAN
  • Display-Helligkeit
  • Außentemperaturen
  • etc.
Das zeigt sich hier im Forum fast jeden Tag bzw. in mindestens jedem 10. Beitrag zum Thema, wenn mal wieder jemand seinen Akku-Verbrauch beklagt und 3 weitere User das überhaupt nicht verstehen können trotz offenbar ähnlichem Einsatz des Gerätes :winki:
 
Einspruch angenommen !
Ich habe mich ja mit Absicht zurück genommen und nur die Zusammenhänge aufgezeigt.
Das ist doch überall so : wo verglichen wird kommt es darauf an "was", beim Messen ebenfalls.
z.B. Hersteller sagt, das Auto braucht bei der Mess-Referenz 5,1 l/100. Ich brauche im Durchschnitt 5,8 l/100. Ich komme problemlos auf 24 l/100 (steiler Berg + Voll-Gas :D ).

Da ist es wichtig, das Prinzip zu verstehen. Darum, und nicht um mehr, geht es mir. :thumbup:
 
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Wie zufrieden seid ihr denn mit dem Akku in Sachen Laufzeit?
 
hi Dresden1982,
nicht gemessen, nur gefühlt : sehr gut.
Wenn ich jetzt schreiben würde 2 Tage wäre das nicht gelogen - aber was bringt es dir ?
Wenn ich wissen will, wie lange der Accu hält - dann lese ich die Fach-Zeitschriften. Die machen mit ihrer Mess-Referenz Messungen und die kann man dann mit anderen Geräten in dieser Zeitschrift vergleichen. Da hat man dann einen echten Vergleich.

Entschuldigung : du hast ja gefragt "wie zufrieden"
Antwort : sehr !
 
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db91595 schrieb:
nur gefühlt : sehr gut.
Dem kann ich mich nur anschließen. Die Ausdauer des Akkus (oder die Effizienz der Energiespar-Einstellungen?) ist schon enorm. Mir ist es schon das eine oder andere Mal passiert, dass ich das M5 vom Ladegerät genommen habe und nach einer Weile erschrocken bin, weil die Anzeige immer noch auf 99% stand. Das kenne ich so von diversen anderen Tablets absolut nicht (Google Pixel C, Sony Xperia Tablet Z4 und einige andere). Hochwertige Spiele ziehen selbstverständlich sichtbar am Akku, aber bei reinem Surfen, Textverarbeitung etc. ist die Ausdauer absolute Sputzenklasse!
 
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