Huawei Mate 10 Pro Diskussion zur Kamera

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@unbeliveable89

Da mit dem "Aufwerten" ist genau das Problem. Ich zumindest bevorzuge Bilder die natürlich ausschauen und nicht aufgewertet. Aufwerten tue ich dann ggf. selbst ;-)
 
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Nun ja, man kann auch mit *richtigen Kameras* die ich vorzugsweise benutze, solche und ähnliche Einstellungen vornehmen.
Dagegen ist grundlegend nichts einzuwenden. Wenn ich alle Freiheiten möchte, fotografiere ich ehedem in RAW.
Nur bei einer Smartphone Kamera nutze ich RAW eher selten.
 
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@daniello da bin ich 100% bei dir! Das mein ich ja die ganze Zeit.. aber es gibt Motive, da kann man sich somit das nachträgliche "Aufwerten" sparen. Man kann ja bei statischen Motiven und Zeit auch mal so und mal so knipsen. So hab ich es jetzt gestern gemacht. Von ca. 20 Szenen fand ich es eben bei diesen 2 passend - beim Rest nicht. :)

Was ich aber glaube: Da die Farbmodi direkt aus den RAW-Aufnahmen des Sensors (oder der Sensoren) geschrieben werden, gibt es hier mehr Details und weniger "Bildverluste", als bei einer nachträglichen Bearbeitung in die selbe Richtung anhand des "Standard-JPEG". Jede Bearbeitung und jedes erneute Abspeichern des JPEG macht das Bild schlechter. Kurz: wenn man beim Motiv/der Szene aus Erfahrung schon weiß, dass es "passt", warum nicht?

Knallige Farben + HDR haben mir gestern abend draußen überhaupt keine Aufnahmen gefallen. Die waren noch unnatürlicher.
[doublepost=1524508821,1524508647][/doublepost]
Florida schrieb:
Nun ja, man kann auch mit *richtigen Kameras* die ich vorzugsweise benutze, solche und ähnliche Einstellungen vornehmen.
Dagegen ist grundlegend nichts einzuwenden. Wenn ich alle Freiheiten möchte, fotografiere ich ehedem in RAW.
Nur bei einer Smartphone Kamera nutze ich RAW eher selten.
Das ist richtig. Wie gesagt, es ist doch schön wenn man alles nach seinem Geschmack im Vorfeld anpassen kann. Spart einem Bearbeitungen, Zeit und evtl. Qualitätsverluste.

RAW hat beim Mate 10 den großen Nachteil (abgesehn von dem Zeitaufwand der Entwicklung), dass hier eben immer nur der RGB-Sensor angesprochen wird. Viele, feine Details werden aber eben gerade mit dem Monosensor ermöglicht. Ist auch keine wirkliche Lösung. Überall Kompromisse. Aber die gibt es bei jeder Kamera..
 
@Florida

Weil es ja mangels Profil keinen Sinn macht .. obwohl ich hier noch GMB Colorchecker rumzuliegen hätte ;-)
[doublepost=1524509396,1524509071][/doublepost]@unbeliveable89

Was Du beschreibst bedeutet 2 x Raw zu einem sRGB jpeg zu verbasteln .. dann womöglich auch noch verschobene Gradationen zusammenrechnen für HDR .. dass ist schon ziemlich heftiger Kram. Weiterhin bevorzuge ich immer (!) natürliche Bilder .. mal so mal so nennt sich wohl KI und wir sehen ja was dann passiert.

Dass der Sensor viele Details sieht hab ich schonmal dargestellt (Hundebilder) .. im Raw-File ist alle Information da die man für ein gutes Bild braucht .. im Jpeg bleibt dann leider nicht mehr ganz so viel übrig.
 
unbeliveable89 schrieb:
Überall Kompromisse. Aber die gibt es bei jeder Kamera..

Genau und vor allem bei Smartphone Kameras.
Dafür hat man sie aber auch immer dabei.

Diesen KI Murks halt ich für suboptimal. Ich würde diesen gerne abschalten wollen, wie man dies wohl beim P20P kann.
Ob es etwas bringt - keine Ahnung, wer weiß was Huawei da noch gebastelt hat.

Jedenfalls greift mir das alles viel zu sehr in meine eigene Gestaltung ein. Ich mag keine Automatiken in einer Kamera.
 
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@daniello Was ich meinte ist, WENN man in einzelnen Aufnahmesituation gezielt kräftige Farben möchte, ist es doch schön wenn man kurzerhand den Modus aktivieren kann. Und die Qualität ist besser als ein Standard-JPEG (nicht RAW) später kräftig aufzupushen - hier gehen immer Informationen flöten.

Bei extremen Aufnahmesituation, wie z.B. Dunkelheit mit Straßenlaternen der Sonnengegenlicht, erscheinen mir die Aufnahmen teilweise mit weichen/kräftigen Farben sogar natürlicher als mit der Standardeinstellung. Wenn man das weiß, kann man das gezielt nutzen - auch oder speziell wenn man natürliche Aufnahmen bevorzugt.

Das die Dualkamera von Huawei "heftiger Kram" ist, da bin ich auch voll bei dir. Und vermutl. ist dies auch der Hauptgrund weshalb die Aufnahmequalität im Gegensatz zu anderen Herstellern so stark variiert, einfach weil viele nicht 100% vorhersehbare Faktoren aufeinander prallen und verrechnet werden. Mal geht es gut aus, mal nicht. Mal ist der Kontrast zu extrem (oft auch an Betonstraßen sichtbar) oder es ist zu fad. Das zieht sich seit dem P9 schon so durch - es ist aber besser geworden.

So her gesehen ist man mit dem RAW "sicherer". Habe ich jetzt aber noch nicht ausgiebig getestet. Da habe ich bei einem Smartphone auch recht wenig Lust.

@Florida 100%ige Zustimmung! Wenn nur die KI-Abschaltung vom P20 per Oreo-Update kommt, fände ich das schon Klasse. Mehr Szenen brauche ich nicht.

Mein bestes Beispiel: Der Hund meiner Freundin liegt im Dunkeln, die KI erkennt den Hund. Was macht Sie? Sie stell fix eine Belichtungszeit von 1/500 ein. Was passiert im Folgeschluss? ISO geht ins Unermessliche - obwohl sich nichts bewegt - und kein einzelnes Haar vom Snoopy ist mehr erkennbar. Man fotografiert Hunde ja nicht nur beim Springen..
 
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Ich hab auch getestet.
HDR und Kräftige Farben , Standard 12 MP, 20 MP Standard.
HDR und kräftige Farben kommt nur ab und zu gut.. Es wirkt schärfer, mir aber zu knallig bunt. Die Hälfte kräftig wäre besser.
Ich bleib bei Standard 12MP. Viel realer die Farben. Weicher von der Schärfe was ok ist. Ab bestimmter Entfernung sehe ich auch keinen Halm vom Rasen, ich sehe eine grüne Fläche.
Weiche Farben muss ich noch testen. Wird aber sicher ähnlich sein.
 
Hat mal einer lightroom cc von Adobe ausprobiert? Damit lassen sich auch raw Dateien erzeugen. Aber vermutlich unterstützt sie die monochrome Linse nicht...
 
@Flix92
Habe mir die App im letzten Jahr installiert. Kann mich nicht erinnern, damit Fotos gemacht zu haben. Also "Erzeugen" kann ich nicht (mehr) verifizieren.
Allerdings habe ich damit DNG-Dateien bearbeitet und als JPG exportiert. Stellenweise waren die Ergebnisse ok, aber viele Einstellmöglichkeiten hast du da nicht.
Ist ja auch ne Smartphone-App und sollte damit einfach sein.
Der Haken: Du musst diese App mieten und deine Fotos in der Adobe-Wolke speichern. Das finde ich mehr als frech.
Als Urheber der Fotos entscheide ich, was mit meinen Bildern passieren soll.
Zum RAW:
RAW haben wir hier nicht. Wir haben DNG und das ist keine Haarspalterei. Es gibt Gemeinsamkeiten, aber auch gravierende Unterschiede.
Mein Ex-Chef hat übrigens ein Abo bei Adobe (PC-Version). Zahlt 60 € im Monat und hatte nicht einmal das volle Paket.

Ich habe bereits nach einer Woche diese App deinstalliert. Wirst auch mit Werbung per Email zugeballert. Ätzend..
Lee
 
Vielleicht hat sich was geändert, die App ist in der Grundversion kostenlos und Fotos können auf dem Smartphone auch gespeichert werden. Aber ich bezweifele, dass die Fotos besser als mit der originären App werden.
PS:eine Alternative zu Photoshop im Abo ist Affinity Photo, was es für Mac und Windows gibt, ein absolut professionelles Programm für relativ wenig Geld.
 
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@Flix92
Ich will gerne hoffen, dass sich da was geändert hat. (Evolution der Software..)
Aber es ist nur ne 30 Tage Testversion. Ich möchte dieses Experiment nicht wiederholen. An- und Abmeldung + Werbung --> kein Bock drauf.
Es gibt bestimmt Alternativen, die ich hier aber nicht nennen möchte.. ;-)
Aber: verspreche dir nicht zu viel vom DNG. Wir haben ein Smartphone, und das, wie auch ein DNG-Converter nicht zaubern kann.
Basis für JPG ist Tiff. Ein 8-Bit Tiff-Bild in unserem Format generiert eine Dateigröße von von 33,6 MB. Die dazugehörende DNG ist nur 22,5 MB groß.
Damit wird klar, dass die DNG (aber auch RAW) bereits komprimiert (Datenreduziert) sind.
Bei RAW von einer Reflexe hast du aber eine wesentlich bessere Basis. Damit wird die JPG rein Qualitativ viel besser.
Für ein Smartphone sind Experimente in dieser Richtung dennoch Sinnvoll.
Ich schaue mal, möglicherweise schicke ich dir per PN einen unverbindlichen Tipp. :)
Hab Vergessen: Es wäre schön, wenn Huawei einen eigenen DNG-Converter herausbringt. Machen andere Hersteller auch.
 
Ich habe es nun seit einigen Wochen installiert, es gibt keine Werbung und keinen Onlinezwang. Nur die Funktionen mit Stern am Symbol benötigen den kostenpflichtigen Onlineaccount, aber auf die kann ich gut verzichten. Ansonsten habe ich mich nur mit meinem Adobe-Account angemeldet, den ich für die eBooks habe. Dafür würde auch eine Wegwerfadresse reichen.
Screenshot_20180424-095751.jpg
Und ich konnte damit auch schon ein, zwei Motive retten, bei denen gerade das Fell des Katers völlig platt gerechnet wurde und verklebt wikte. Das RAW war in Ordnung, mehr als mit Lightroom öffnen und als jpg speichern war gar nicht nötig.
Für raw gefällt es mir auch besser als Snapseed, das ich wiederum zusammen mit PhotoSuite ansonsten fast ausschliesslich benutze.
 
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@rowi
Ja, hatte damals beim Axon7 (ZTE) diese App benutzt. Es könnte auch schon 2016 gewesen sein. Damals war es so. Werbung betraf nur Adobe, aber egal.
Auf die Idee mit der Wegwerfadresse bin ich nicht gekommen. (Soviel zu meiner Ausbildung..)
Richtig: Snapseed, nur klicken ist schöner.. Hatte ich vergessen. Ich würde dann aber doch mit PC-Konvertern arbeiten.
Mit RawTherapee hab ich noch nichts vernünftiges produziert. War aber beim Axon7 auch so. Eines Tages hat's dann aber super funktioniert.
Ok, das Thema muss bei mir noch etwas warten. Aber nur aus Zeitgründen..
Schönen Tag noch, danke, Lee
 
@LZ86 Das mit DNG ist interessant. Musste ich nun auch Nachforschen - wusste ich nicht. DNG ist tatsächlich kein herkömmliches RAW-File.

Dennoch ist eine Kompression nicht mit "Schlechter" gleichzusetzen. Bei DNG schon gar nicht. DNG ist für 95% der Anwender (auch Fotografen) nicht schlechter als ein "richtiges" RAW-File. Ein Nachteil bei RAW/DNGs - viele Grundkorrekturen werden häufig nicht mit abgespeichert. Da wäre z.B. die Randabschattung an den Ecken, Verzerrungen und Chromatische Aberation. Bei diversen RAW-Convertern wird dies mittels Kamera/Objektiv-Profil automatisch korrigiert - für Smartphones, soviel ich weiß, gibt es diese Profile leider nicht.

Mit Lightroom oder Capture One am PC/Mac kann man schon ordenlich was aus den Smartphone-DNGs herausholen. Die Hauptparameter (Weißabgleich, Farben, Gradation, Tiefen/Lichter, Schärfe, Rauschen) lassen sich hier prima ausarbeiten - wenn man die Zeit hat. Selbst mit den genannten Smartphone-Apps geht es mittlerweile ziemlich gut.

Adobe ist halt der Markenprimus mit fast Monopolstatus in der Medienbranche. Programme wie Acrobat Pro, Photoshop, Lightroom, Illustrator, InDesign etc sind auch richtig richtig gut uns ausgreift - habe jeden Tag damit zu tun. Mit dem genannten, ausschließlichen Abomodell haben die sich aber kein Gefallen, das ist bei vielen Kunden bitter aufgestoßen. Allerdings ist so nun auch Photoshop/Lightroom günstiger als bisher zu bekommen mit ca. 12 Euro/Monat im Paket - vorher war der Einzelpreis weit über 1000,- Euro - pro Programm. Aber das ist jetzt doch ein bisschen Offtopic.. ;)
 
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Ich war heut auch mal bissl unterwegs... Bin in Köln in den Dom gelatscht und hab alle Bilder im hdr und weiche Farben... Hab einfach drqufgehalten versucht ruhig zu bleiben und abgefeuert... Könnt ja mal beurteilen... Achso alle in 20 mpixel.... Hab das m10pro
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Hi @unbeliveable89
Das Wort "Schlechter" habe ich nicht verwendet. Ich sagte, die RAW einer Reflexe liefern bessere Ergebnisse, weil die Basis hier eine andere ist.
Hängt auch mit dem Profilen im Converter zusammen.
Bei allem anderen gebe ich dir völlig recht. Ich würde mich ansonsten nicht damit beschäftigen.
Ich will immer das Maximum.
Lass das mal mit dem OT einfach weg. Ich finde, es sind wichtige Randinformationen, die schon mal relevant sind.
So, jetzt ein OT:
Hab Feierabend,
bis denne..
 
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@Elco Subjektiv wirklich tolle Aufnahmen!

@LZ86 Das mag durchaus sein, maßgeblich aber auch durch die besseren/größeren Kameras/Sensoren. :)
Mit OT meinte ich die Diskussion zu den Pro-Programmen, deren Kosten/Abomodelle usw.
 
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Jupp, das meinte ich mit der "Basis"..
Ja, ich meinte auch die Kosten/Abo ect. Ist für mich ne wichtige Info, für alle anderen wohl auch.
Kaufen und fertig, ist die beste Option.
Wegen mir können sich diese kleinen Nebeninfos hier ruhig durchsetzen.
 
Mich würde mal interessieren ob man da wirklich mit RAW und PS so viel rausholen kann. Das Thema hatten wir ja schon... Und ich denke das Ergebnis hält sich in Grenzen.... weil die Software ja schon sehr viel optimiert. Ein Vergleich wäre aber super. ;)
 
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Die Software arbeitet halt nach Algorithmen, die "sieht" das Bild ja nicht wie wir, bzw kann es nicht wie wir wahrnehmen. Und jedes Motiv, jedes Szene ist anders und muss auch im RAW-File anders entwickelt werden. Hier kann die Software nur einen allgemeingültigen, guten Kompromiss finden. Ob es den Aufwand Wert ist, ist eine andere Sache.

Bei meiner DSLM-Kamera mache ich grundsätzlich immer JPEG + RAW. Zu 95% reichen mir die JPEGs aus, die JPEG-Engine bei Olympus ist auch wirklich klasse (muss man hier mal erwähnen :) )... Die RAW-Files dienen mir vorranig als Backup, falls mal ein Bild nicht wie gewünscht geworden ist (Stichpunkt Weißabgleich; hier kann nur RAW/DNG retten). Dann kann ich hier noch eingreifen. Oder wenn ich das "perfekte Bild" für eine große Leinwand oder Posterdruck machen möchte.

@Hopoint bei Zeit stell ich hier mal 1-2 JPEG + bearbeite DNGs vom Mate rein, zum Vergleich was geht - und was nicht.

@LZ86 Adobe Programme - zumindest für PC/Mac - sind "professionals", damit verdienen Leute ihren Unterhalt. Die sind nicht für Endkunden zum "probieren" gedacht. Deshalb auch der hochangesetzte Preis. Und deshalb finde ich das hier unpassend. Snapseed, Capture One, ... etc kann jeder probieren.
 
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