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Huawei
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Huawei arbeitet mit Künstlicher Intelligenz
Mit dem nächsten Glanzstück aus dem Hause Huawei, dem Smartphone Mate 10, wird die Zukunft der künstlichen Intelligenz eingeläutet.
Neben dem Maschinenlernen, welches beispielsweise bereits Bestandteil des Kirin 960 beim
Mate 9 ist, setzt Huawei nun auf eine völlig neue und richtungsweisende Technologie.
Den entsprechenden Chipsatz, Kirin 970, kündigte der Mobile-Chef des Herstellers auf der IFA in Berlin an.
Zum ersten Mal wird neben der CPU (Central Processing Unit) und GPU (Graphics Processing Unit) auch eine NPU (Neural Processing Unit) mit an Bord sein.
Mit der Kombination von On-Device AI und Cloud AI eröffnen sich faszinierende neue Möglichkeiten, genannt Mobile AI.
Die Abkürzung steht für das englische "Artificial Intelligence", zu deutsch "künstliche Intelligenz".
Die Art und Weise wie Smartphones von uns genutzt werden und für uns nützlich sind wird damit revolutioniert.
Die AI-Engine arbeitet dabei auf der Basis von neuronalen Netzwerken, die zum selbstständigen Lernen in der Lage sind. Somit soll der Umgang mit den Geräten um ein Vielfaches angenehmer werden, beispielsweise bei der klassischen Sprachein- und ausgabe und der automatischen Erkennung von Personen und Objekten, auch bei Fotos und Videos.
Der Prozessor des Kirin 970 besteht aus vier Cortex-A73-Kernen mit einer Taktrate von bis zu 2,4 GHz und vier Cortex-A53-Kernen mit bis zu 1,8 GHz sowie einer Mali-G72-MP12-Grafikeinheit von ARM und einem LTE-Cat-18-Modem.
Der Chipsatz mit 5,5 Milliarden Transistoren auf einem Quadratzentimeter wird im 10-Nanometer-Verfahren gefertigt. Die Vorteile sind höhere Leistungsfähigkeit und ein geringerer Strom- und Platzverbrauch.
Die wichtigste Neuerung findet sich dabei in der NPU: die Rechenleistung wird findet direkt auf dem Chipsatz statt und nicht wie bisher bei anderen Prozessoren mit Maschinenlernen auf angebundenen Servern. Gegenüber einer herkömmlichen CPU ist die Energieffizienz um 50 Prozent höher, die KI-Performance der NPU um 25 Prozent. Somit arbeitet die CPU des Kirin 970 um 20 Prozent stromsparender als die des Kirin 960.
Es werden zudem weitere Neuerungen bezüglich der Chipsätze von Smartphones erwartet. "Künstliche Intelligenz ist für uns mehr als nur ein Sprachassistent", sagte William Tian, Country Manager Germany und Vice President Sales Western Europe von Huawei. Man hatte zuvor einen KI-Chip mit künstlicher Intelligenz, einen Sicherheits-Chip und weitere Verbesserungen an der hauseigenen Benutzeroberfläche namens "EMUI" angekündigt.
Wir warten nun gespannt auf die Vorstellung des Mate 10 mit dem neuen Chipsatz, welches bereits im Oktober seine Premiere feiern soll. Das neue Flaggschiff wird mit der
innovativen Technologie ein spannender Kandidat für das beste Smartphone des Jahres.