Ermittlungen der US-Justizbehörden gegen Huawei - Diskussion zur Auswirkung auf unsere Phones

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NoFear96 schrieb:
Der Verbraucher ist wieder etwas mehr verunsichert und kauft die verbleibenden Produkte nicht mehr.

Das ist meiner Meinung nach, die Strategie von Anhängern der Sanktionen gegen Huawei, die Kundschaft zu verunsichern! 👎😟
Der Otto-Normal-Verbraucher liest nur die großen Überschriften in den Zeitungen und die suggerieren, wenn du Huawei kaufst, bist du auf der unsicheren Seite!
Wie du geschrieben hast, die große Berichtigung in den gleichen Zeitungen, findet nicht statt! Somit ist das Misstrauen unter den Kunden gesät und wieder ein paar springen von Huawei ab.
Die Rechnung für USA geht auf! 👎👎👎
 
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NoFear96 schrieb:
Genau das ist heute das Problem! Ein Medium berichtet aus obskuren Quellen und alle, wirklich alle, schreiben ab. Werden die alle jetzt auch das Dementi online stellen oder abdrucken? Wahrscheinlich nicht. Der Verbraucher ist wieder etwas mehr verunsichert und kauft die verbleibenden Produkte nicht mehr. Huawei könnte ja von heute auf morgen sich zurück ziehen. Was ist dann mit Garantie usw... "Journalisten" sollten Mal etwas nachdenken bevor sie alles abschreiben. Aber das scheint ja heute Normalität geworden zu sein. Jeder schreibt bei jedem ab. Ob es stimmt kümmert nicht. Hauptsache eine reißerische Überschrift und Klickzahlen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Das erinnert mich an Nokia. Auch die wurden damals von Presse und Journalisten geradezu tot geschrieben und die Kunden waren so verunsichert das sie alles liegen ließen was den Namen Nokia trug.
Erinnert mich gerade an einen aktuellen Twitter-Scherz: Da hat einer aus Spaß einem YouTuber dazu gratuliert, dass er bei dem neuen Super Mario Animationsfilm die Stimme von Mario sprechen darf. Ohne offizielle Quelle gab es darauf über eine Million Reaktionen und viele Leute sind ausgerastet und wollten den Film boykottieren, in diversen Foren wurde heiß diskutiert usw. Der YouTuber (Pietsmiet) sah sich gezwungen ein Aufklärungsvideo zu posten um die Gemüter mal etwas zu beruhigen. Er selbst hat es aber sehr locker aufgenommen. Zeigt aber die heutige Zeit, nicht mehr hinterfragen, alles übernehmen und einfach abschreiben. Traurige Entwicklung. Auch wenn in dem Fall niemand zu Schaden gekommen ist.
 
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ellopo schrieb:
Das ist meiner Meinung nach, die Strategie von Anhängern der Sanktionen gegen Huawei, die Kundschaft zu verunsichern! 👎😟
Der Otto-Normal-Verbraucher liest nur die großen Überschriften in den Zeitungen und die suggerieren, wenn du Huawei kaufst, bist du auf der unsicheren Seite!
Wie du geschrieben hast, die große Berichtigung in den gleichen Zeitungen, findet nicht statt! Somit ist das Misstrauen unter den Kunden gesät und wieder ein paar springen von Huawei ab.
Die Rechnung für USA geht auf! 👎👎👎
Man kann dahinter natürlich eine Verschwörung wittern, wenn man der Realität nicht ins Auge sehen möchte.

Man kann aber auch sehen, dass es bei Huawei vorne und hinten nicht mehr stimmt und vor allem auch, dass man den Markt und die Berichterstattung in Europa nicht mehr unbedingt mit dem notwendigen Augenmerk verfolgt, wie dies notwendig wäre.

Die Berichte basieren auf einem Huawei-Manager, der nicht namentlich genannt werden will, dass kann zutreffen oder nicht - ist aber vollkommen egal.

Das wirkliche Problem ist nicht, dass dieser Artikel verfasst und geteilt wurde, sondern dass es zwei Wochen gedauert hat, bis diesem von Huawei widersprochen wurde. Das Dementi hätte aber sofern die europäischen Märkte für Huawei immer noch die Bedeutung haben, wie es nun vermittelt werden soll, postwendend dementiert werden müssen und nicht erst nach Wochen.

Wenn man sich diese Zeit lässt, zeigt es nur dass einem die Märkte und die Thematik nicht mehr besonders wichtig sind, woraus man dann auch seine Schlüsse ziehen kann - ich ziehe daraus mal diesen das Europa im reinen Consumer-Bereich für Huawei keine entscheidende Rolle mehr spielt, sondern verstärkt auf B2B und Netzlösungen setzt - und dafür wohl andere Kommunikationskanäle nutzt.
 
5G: Deutschland setzt verstärkt auf Huawei-Technik

Manche Länder bauen ihr 5G-Mobilfunknetz ganz ohne chinesische Lieferanten auf, in Deutschland kommt sogar mehr Technik von Huawei zum Einsatz als früher. Eine Studie zieht Parallelen zu Nord Stream 2.
 
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ja manche lernen nichts aus der Geschichte
 
Auch nicht uninteressant, wenn man bedenkt wie unsere Politiker Chinesische Produkte in Deutschland schlecht machen!

Deutsche Autobauer verlieren in China den Anschluss


China ist der wichtigste Markt für deutsche Autobauer - eine riskante Situation angesichts der unsteten Zeiten im Reich der Mitte. Zudem haben VW, BMW und Mercedes in China manchen Trend verschlafen, der Absatz geht zurück. Doch die Konzernlenker wollen nun das Ruder herumreißen.

Würde man die deutsche Autobranche und ihren wichtigsten Absatzmarkt China als Liebespaar beschreiben, stünde dort als Beziehungsstatus wohl zumindest: Es ist kompliziert. Lange Lockdown-Politik, Chipmangel, dazu kommen nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die deutschen Diskussionen über zu hohe Abhängigkeit von einzelnen Märkten. Gleichzeitig geraten die deutschen Hersteller bei wichtigen Technologien immer mehr ins Hintertreffen, verlieren Marktanteile oder müssen - wie jüngst Mercedes-Benz - ihre Preise deutlich senken.

Wie sich das in Zahlen ausdrückt, hat der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer berechnet. Während der Markt in China in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um knapp 15 Prozent zulegen konnte, haben die deutschen Anbieter ordentlich Federn gelassen. Sowohl die VW-Konzernmarken als auch BMW/Mini und die Autosparte von Mercedes-Benz setzten weniger Wagen ab als von Januar bis September 2021. Der Marktanteil von VW schrumpfte von 17,5 auf 14,1 Prozent, bei Mercedes ging es von 4,1 auf 3,4 Prozent nach unten, bei BMW von 4,6 auf 3,5 Prozent.

"Das Wettbewerbsumfeld ist deutlich gestiegen, und die Produkte der Deutschen haben ein Stück weit Glanz verloren", sagt der Leiter des Center Automotive Research (CAR). Im Batteriegeschäft seien die Deutschen gerade einmal im Mittelfeld - batterieelektrische Fahrzeuge in China würden vom US-Konzern Tesla oder von den chinesischen Herstellern BYD oder Nio gemacht. Und auch bei den in China beliebten Softwarefunktionen hinkten die Hersteller aus Deutschland hinterher...

... Sollte der chinesische Markt plötzlich wegbrechen, sind die Folgen für die deutschen Autobauer für Dudenhöffer klar: "Dann kann man die wegschmeißen." China mache 40 Prozent des Absatzes und 50 bis 60 Prozent des Profits aus. Gehe das verloren, werde der Stellantis-Konzern den Markt in Europa machen. "Wir würden bei unserer Industrie die Kostenvorteile und die lukrativsten Märkte über Nacht verlieren und uns vom technischen Fortschritt abschneiden. Das wäre das langfristige Sterben der deutschen Autoindustrie."
 
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Huawei und Wiko umschiffen die US-Sanktionen mit dem Wiko 5G

Huawei ist bekanntermaßen von den US-Sanktionen schwer getroffen. Aufgrund der Restriktionen kann das Unternehmen etwa die Google-Dienste und den Play Store nicht mehr nutzen, was die Verkaufszahlen der mobilen Endgeräte des Herstellers in Europa hat abstürzen lassen. Außerdem muss Huawei auf 5G-Technik für seine Smartphones verzichten. Jetzt hat man offenbar einen Kniff entdeckt, um die Sanktionen zumindest ein wenig zu umgehen: Man lizenziert seine Smartphone-Designs an Partner. Das erste Beispiel dieser Art findet sich im Wiko 5G des französischen Herstellers Wiko.
 
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Huawei steuert trotz US-Sanktionen von Krisenmodus zu Normalbetrieb

Huawei hat sich im Jahr 2022 nach dem kräftigen Einbruch des vorangegangenen Jahres stabilisiert. Trotz des Drucks durch amerikanische Sanktionen hat sich der chinesische Telekomriese eigenen Angaben zufolge wieder gefangen und ist zum Normalbetrieb zurückgekehrt. Der Umsatz ist in diesem Jahr mit 636,9 Milliarden Yuan (etwa 86 Milliarden Euro) stabil ausgefallen, nachdem er allerdings im Vorjahr um 28,6 Prozent eingebrochen war. "2022 haben wir uns erfolgreich aus dem Krisenmodus gezogen", schrieb der amtierende Vorstandsvorsitzende Eric Xu nach Angaben vom Freitag in seiner Neujahrs-E-Mail an die Mitarbeiter.
 
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In Schweden wurden riesige vorkommen „seltener Erden“ gefunden. Das ist genau der richtige Zeitpunkt für Europa eigene Chipfabriken aufzubauen und sich autark von China zu machen.
Schweden wollten die nicht auch in die Nato ?
das kann man doch machen.
 
mclanecxantia schrieb:
Ich hatte so gut wie alle Flaggschiffe von huawei. Auch die Konkurrenz Produkte. Ob ultras von Samsung, von Xiaomi oder iphones. Auch google pixel 7 pro hatte ich. das mate 50 pro ist aus meiner Sicht das mit Abstand beste Handy
Auf jeden Fall ist es schön, dass Du das Huawei Mate 50 Pro aktuell als Bestes Smartphone auszeichnest.
Das spricht eindeutig für den chinesischen Hersteller Huawei 👍😉

******
Auch interessant:
Huawei und Oppo schließen globale Patentvereinbarung ab

und:
Microsoft stellt Kampfbrillen für das US-Militär her
 
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@tecalote

Genau, hier ist sie wieder, die Doppelmoral des Westens! Huawei wird für Kooperation mit chinesischem Militär verurteilt, wenn Microsoft es tut, interessiert es niemanden im Westen!
 
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@ellopo
Du wirfst dem Westen Doppelmoral vor, dabei bist du doch nicht besser. Du kritisierst alles und jeden, der sich gegen Huawei, China oder sogar die Diktatoren in der KP wendest, rechtfertigst jede Menschenrechtsverletzung Chinas mit Menschenrechtsverletzungen anderer, vorrangig wenn diese von der USA ausgehen und vergisst vollkommen das eine Menschenrechtsverletzung durch die andere nicht besser oder legal wird.

Woher weißt du denn, ob es im Osten nicht ebenfalls eine Doppelmoral in Richtung Westen gibt und offen Kritik ab der Zusammenarbeit zwischen Microsoft und dem US-Militär gibt?

Aber dies ist dir wahrscheinlich egal, Hauptsache du kannst Pro China sein und Kontra alle anderen.
 
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Diese Anschuldigungen kann ich aus seinen Beiträgen nicht heraus lesen, aber jedem seine eigene Meinung.
 
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Im osten gab es schon immer eine Doppelmoral und Heuchelei gegenüber den Westlichen Staaten. Das war Teil der staatlichen Zersetzung.
in diesem Zusammenhang sollte man an Ostermärsche, Anti Atomwaffendemos und Friedensbewegung denken und Terroristen (RAF) nochmals Revue passieren lassen.
dabei kritisierte die Friedensbewegung immer nur die amerikanischen Waffen.
dass auch Terrorstaaten wie DDR und udssr und china welche haben und auch nicht mit der Wimper zucken würden diese einzusetzen war jedem klar der im kalten Krieg agierte.
die Zersetzung in der BRD wurde vom KGB und den DDR Geheimdiensten gesteuert.
dabei spielte die KP eine grosse Rolle. Auch Vladimir Putin und Angela Merkel waren ein Teil dieses Geheimdienstapparates.

Ulrike Meinhof und ihr Mann Klaus Rainer Röhl waren nicht nur geheime KP Mitglieder (was zur damaligen Zeit in der BRD verboten war), die Zeitschrift konkret wurde auch für Ihre bewusste „kritische“ Haltung zur BRD Regierung mit Ostmitteln finanziert.

der RAF bot sich die Möglichkeit nach Attentaten im Westen dann im Osten Deutschlands unbehelligt abzutauchen.

als gelernter KGB Zersetzer mit Arbeitsplatz in der DDR (daher seine guten Deutschkenntnisse) hat es Vladimir Putin ja weit gebracht.
Bei Jelzin hat er sich hochgedient, indem er wahlen manipuliert, rechte und linke antiregierungsparteien in europa finanziert, deren vorsitzende nach Moskau einläd, … soziale Medien mit Bots infiltriert und Spinner wie Reichsbürger und Querfrontler aushält.
man muss schon sagen der Wolf ist uns als lupenreiner Demokrat von seinen bezahlten Politikern präsentiert worden erinnert sei an seinen unvergleichlichen Auftritt im Bundestag.
er hatte Kreide gefressen.
dabei ging es die ganze Zeit um Zersetzung. Angela merkel kannte das aus ihrer eigenen politischen Karriere.
stasi mitarbeiter und geheime Lenkungsmodi pflastern ja ihren Weg.

von der Beschattung des grössten Staatsfeindes der DDR (Robert Havemann) bis zum Kaffeekochen als Sekretärin bei IM Tscherny.

dann kochte sie für Kohl kaffee und stieg ganz leise immer höher.
das war wohl die grösste Geheimoperation der DDR. Wahrscheinlich haben die Honeckers sich schlapp gelacht. Sozusagen auferstanden aus Ruinen.
das eigene Land vernichtet setzte man uns einfach einen Stasi Spitzel an die höchste Stelle.

auf so eine Idee muss man überhaupt mal kommen.
 
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Hier gibt's einen kurzen Überblick von Marco von Huawei.blog zum Thema Huawei Lineup 2023 und kurzen Rückblick auf 2022. Natürlich auch mit Kritikpunkten zur laschen Vorgehensweise von Huawei bezüglich der AppGallery im Hinblick auf die US-Sanktionen und der überhöhten Preisgestaltung der Smartphones.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass immer mehr Werbung in Huawei Apps vertreten ist.
Positiv hervorgehoben im Moment eher Wearables und Monitore, sowie Speaker und Matebooks.

 
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Golem.de: IT-News für Profis

Werden Zusammenarbeit mit Huawei nicht beenden.
Liberty Global hält in der Schweiz an Huawei fest, weil der Ausrüster führend sei und sich um seine verbleibenden Kunden bemühe. Zudem sei man eigentlich kein US-Unternehmen.
 
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https://m.focus.de/politik/experten...ingelt-in-amerika-die-kasse_id_184530171.html

Der SPD-Politiker Egon Bahr sagte einst: „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie, sondern um die Interessen von Staaten.“ Wie sieht der Ukraine-Krieg mit dieser Brille betrachtet aus?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

1. Die USA spielen bei Big Tech gegen Europa. Ohne Rücksicht auf Verluste werden die Daten europäischer Internetnutzer von Google, Facebook und Co. abgesaugt und einer kommerziellen Nutzung zugeführt.

Die Gewinne fallen in den USA an, sodass auch der hiesige Fiskus nicht wirklich profitiert. Die Marktkapitalisierung der Internet-Giganten erzählt die Geschichte eines amerikanischen Hightech-Tech-Monopols.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

2. Der Inflation Reduction Act hat mit der Inflationsbekämpfung wenig zu tun. IRA ist der Tarnname für das größte industrielle Abwerbeangebot, das je eine Nation einem anderen Wirtschaftsraum unterbreitet hat.

Mit Anreizprämien in der Größenordnung von 370 Milliarden US-Dollar, das entspricht dem dreifachen Jahresgewinn aller DAX 40 Unternehmen, sollen europäische Industrie-Unternehmen der energieintensiven Sorte zur Produktionsverlagerung in die USA verführt werden. RWE und Siemens sind dem Charme der hohen Subventionen bereits erlegen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

3. Ein zu Wasser, in der Luft und zu Land geführter Krieg gegen Putin liegt im amerikanischen, aber nicht im europäischen Interesse. Für die Amerikaner ist der militärische Schlagabtausch in der Ukraine eine gute Gelegenheit, dem russischen Autokraten einen Stoß zu verpassen.

Joe Biden sagte vor dem Warschauer Stadtschloss einen Monat nach Kriegsbeginn, es gehe um eine „große Schlacht zwischen Demokratie und Autokratie, zwischen Freiheit und Unterdrückung, zwischen einer regelbasierten Ordnung und einer, die von brutaler Gewalt bestimmt wird.“

Der Mann hat leicht reden: Die Auseinandersetzung mit Putin, rund 5000 Seemeilen vom eigenen Territorium entfernt und ohne Einsatz eines einzigen US-Soldaten am Boden, ist für die Amerikaner ein Best-Case-Szenario.

Putin zahlt mit Menschenleben, Biden mit Geld. Putin verliert mit einem Federstrich seine komplette europäische Kundschaft, die nun ihr Öl und Gas bei Uncle Sam einkauft.

Die bisherige ökonomische Kriegsbilanz lässt sich aus Sicht der Amerikaner wie folgt zusammenfassen: Wenn in Osteuropa die Kanonenkugeln donnern, klingelt in Amerika die Kasse. Sie klingelt sogar zweimal: Einmal bei der Rüstungsindustrie und anschließend bei den Energiekonzernen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

4. Ein Wirtschaftskrieg gegen China – Stichwort Decoupling – nutzt den Amerikanern und schadet den Europäern. Der Grund: Amerika besitzt den – gemessen in Dollar – weltgrößten Binnenmarkt und hat seine Rolle als größter Exporteur der Welt vor Jahrzehnten bereits verloren.

Deutschland und China hingegen sind in diese Rolle hineingewachsen, was die amerikanische Wirtschaft nicht ruiniert, aber schmerzt.

Durch ein Decoupling würden die europäisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen entwertet. Klaus von Dohnanyi schrieb dazu in seinem Buch „Nationale Interessen“ in Bezug auf die amerikanische Chinapolitik: „Die Verschleierung ihrer Machtinteressen mit humanitären Argumenten hat für die USA Tradition und darf uns nicht täuschen.“
 
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