merlin2100
Enthusiast
- 5.503
Vorweg, ich bin der festen Überzeugung das jeder, der in der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine getötet wird, ein Toter zu viel ist, egal ob Ukrainer oder Russe, denn auch die russischen Soldaten werden nur instrumentalisiert.
Fakt ist aber leider auch, dass Russland vor vielen Jahren die Grenzen der Ukraine, völkerrechtlich, anerkannt hat und damit als bindend betrachtet hat.
Bereits mit der Annexion der Krim, hat Russland diese Verträge gebrochen. Die Frage, die heute in den Raum gestellt werden muss, ist ob man damals nicht wesentlich härter hätte reagieren müssen und ob damit die aktuelle Situation hätte vermieden werden können. Ich denke nein.
Auf der anderen Seite haben wir Russland mit seinem Präsidenten Putin, der nach wie vor in der Bevölkerung seinen Rückhalt und auch von dieser in weiten Teilen getragen/gewählt wird und der an dieser militärischen Auseinandersetzung einzig und allein die Schuld trägt.
Man mag zwar darüber diskutieren können, ob der Westen/NATO im Umgang mit Russland sensibler hätte sein soll, auch hier würde ich eher zu "Ja" tendieren, aber selbst damit ist die Aggression von Putin nicht zu rechtfertigen.
Auf der anderen Seite, kann kein Staat der Welt akzeptieren, dass sich eine andere Nation nicht an völkerrechtliche Verträge hält und Staaten die sich nicht daran halten muss Einhalt geboten werden.
Dies kann man militärisch lösen oder mit Hilfe von Sanktionen, beides trifft immer auch die Bevölkerung. Wenn es nicht Russland mit der Atombombe wäre, wäre auch schon längst militärisch interveniert worden. In diesem Fall ist das höchstens die Ultima Ratio, falls Putin das Gebiet der NATO attackieren würde und wohl letztlich zur atomaren Auslöschung des menschlichen Lebens auf der Erde führen würde.
Somit bleibt im Grund nur die Möglichkeit mit Sanktionen zu arbeiten - und dies ist auch richtig, um einen Sturz Putins über die Bevölkerung im eigenen Land zu erreichen.
Dies bedingt halt auch das die russische Bevölkerung erkennt, dass sie ohne Putin besser dran sind, als mit Putin. Ich stimme @Bundesloser zu, wenn er der Meinung ist, das Medikamente und Gesundheitsapparate nicht auf Sanktionslisten gehören. Bei Nahrung sollte man durchaus dann doch schon Einschränkungen vornehmen. Grundnahrungsmittel sind tabu, aber z. B. Schokolade und vieles andere ist definitiv nicht für die Ernährung erforderlich und kann durchaus sanktioniert werden.
Gezielt auf das Betriebssystem eingehend, ist wohl klar dass sich Google an die Sanktionen halten muss, während hingegen Android Open Source ist und somit auch russischen Unternehmen weiterhin zur Verfügung steht und genutzt werden kann, da gibt es keinen Widerspruch.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch der Meinung, das Staaten, die die Sanktionen gegen Russland nicht unterstützen, dafür selbst mit Sanktionen belegt werden müssen, damit diese erkennen, was es bedeutet, wenn man mit solchen Staaten weiterhin Geschäfte macht, ja wir müssten und selbst sanktionieren.
Ja auch mir ist klar, dass das in unserer globalisierten Welt nicht so einfach ist, aber Corona und nun der Krieg in der Ukraine zeigen uns aber auch wie wichtig es ist, wieder wesentlich mehr im eigenen Land zu produzieren, als nur immer dort hin zu schauen, wo es noch billiger ist. Die Globalisierung ist nicht falsch, denn durch wirtschaftliche Abhängigkeiten sinkt auch die Gefahr von Kriegen.
Ich bin der Überzeugung, dass sich Deutschland von der Abhängigkeit bei Gas und Öl von Russland lösen muss, ein sofortiger Verzicht wäre wünschenswert ist aber nicht realisierbar, ohne sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen, die Sanktionen sollen ja Russland und nicht uns schaden - und mit dem Geld welches Russland dafür erhält kann es nichts anfangen, wenn sich alle an die Sanktionen halten.
Hier schließt sich dann der Kreis zu Huawei und HarmonyOS; wenn Huawei ein politisch unabhängiges Unternehmen ist, kann es sich den Sanktionen gegenüber Russland anschließen, wie dies auch andere Unternehmen schon getan haben, auch wenn China in seiner Politik zu Russland eiert.
Wenn Huawei einem russischen Unternehmen sein Betriebssystem zur Verfügung stellt oder immer noch Russland mit Netzwerktechnik beliefert und bei der Absicherung unterstützt, dann zeigt das leider auch, dass man bereit ist das völkerrechtwidrige Verhalten von Russland zu unterstützen - was im Umkehrschluss bedeutet, dass Huawei zu Recht sanktioniert wird.
Fakt ist aber leider auch, dass Russland vor vielen Jahren die Grenzen der Ukraine, völkerrechtlich, anerkannt hat und damit als bindend betrachtet hat.
Bereits mit der Annexion der Krim, hat Russland diese Verträge gebrochen. Die Frage, die heute in den Raum gestellt werden muss, ist ob man damals nicht wesentlich härter hätte reagieren müssen und ob damit die aktuelle Situation hätte vermieden werden können. Ich denke nein.
Auf der anderen Seite haben wir Russland mit seinem Präsidenten Putin, der nach wie vor in der Bevölkerung seinen Rückhalt und auch von dieser in weiten Teilen getragen/gewählt wird und der an dieser militärischen Auseinandersetzung einzig und allein die Schuld trägt.
Man mag zwar darüber diskutieren können, ob der Westen/NATO im Umgang mit Russland sensibler hätte sein soll, auch hier würde ich eher zu "Ja" tendieren, aber selbst damit ist die Aggression von Putin nicht zu rechtfertigen.
Auf der anderen Seite, kann kein Staat der Welt akzeptieren, dass sich eine andere Nation nicht an völkerrechtliche Verträge hält und Staaten die sich nicht daran halten muss Einhalt geboten werden.
Dies kann man militärisch lösen oder mit Hilfe von Sanktionen, beides trifft immer auch die Bevölkerung. Wenn es nicht Russland mit der Atombombe wäre, wäre auch schon längst militärisch interveniert worden. In diesem Fall ist das höchstens die Ultima Ratio, falls Putin das Gebiet der NATO attackieren würde und wohl letztlich zur atomaren Auslöschung des menschlichen Lebens auf der Erde führen würde.
Somit bleibt im Grund nur die Möglichkeit mit Sanktionen zu arbeiten - und dies ist auch richtig, um einen Sturz Putins über die Bevölkerung im eigenen Land zu erreichen.
Dies bedingt halt auch das die russische Bevölkerung erkennt, dass sie ohne Putin besser dran sind, als mit Putin. Ich stimme @Bundesloser zu, wenn er der Meinung ist, das Medikamente und Gesundheitsapparate nicht auf Sanktionslisten gehören. Bei Nahrung sollte man durchaus dann doch schon Einschränkungen vornehmen. Grundnahrungsmittel sind tabu, aber z. B. Schokolade und vieles andere ist definitiv nicht für die Ernährung erforderlich und kann durchaus sanktioniert werden.
Gezielt auf das Betriebssystem eingehend, ist wohl klar dass sich Google an die Sanktionen halten muss, während hingegen Android Open Source ist und somit auch russischen Unternehmen weiterhin zur Verfügung steht und genutzt werden kann, da gibt es keinen Widerspruch.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch der Meinung, das Staaten, die die Sanktionen gegen Russland nicht unterstützen, dafür selbst mit Sanktionen belegt werden müssen, damit diese erkennen, was es bedeutet, wenn man mit solchen Staaten weiterhin Geschäfte macht, ja wir müssten und selbst sanktionieren.
Ja auch mir ist klar, dass das in unserer globalisierten Welt nicht so einfach ist, aber Corona und nun der Krieg in der Ukraine zeigen uns aber auch wie wichtig es ist, wieder wesentlich mehr im eigenen Land zu produzieren, als nur immer dort hin zu schauen, wo es noch billiger ist. Die Globalisierung ist nicht falsch, denn durch wirtschaftliche Abhängigkeiten sinkt auch die Gefahr von Kriegen.
Ich bin der Überzeugung, dass sich Deutschland von der Abhängigkeit bei Gas und Öl von Russland lösen muss, ein sofortiger Verzicht wäre wünschenswert ist aber nicht realisierbar, ohne sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen, die Sanktionen sollen ja Russland und nicht uns schaden - und mit dem Geld welches Russland dafür erhält kann es nichts anfangen, wenn sich alle an die Sanktionen halten.
Hier schließt sich dann der Kreis zu Huawei und HarmonyOS; wenn Huawei ein politisch unabhängiges Unternehmen ist, kann es sich den Sanktionen gegenüber Russland anschließen, wie dies auch andere Unternehmen schon getan haben, auch wenn China in seiner Politik zu Russland eiert.
Wenn Huawei einem russischen Unternehmen sein Betriebssystem zur Verfügung stellt oder immer noch Russland mit Netzwerktechnik beliefert und bei der Absicherung unterstützt, dann zeigt das leider auch, dass man bereit ist das völkerrechtwidrige Verhalten von Russland zu unterstützen - was im Umkehrschluss bedeutet, dass Huawei zu Recht sanktioniert wird.