tecalote
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- 18.117
Bin ich derselben Meinung. In China läuft gewaltig was schief und ja, China könnte zu einer Bedrohung werden. Doch es gibt auch eine andere Seite..Melkor schrieb:Ich bin überzeugt, dass hier einfach die Chinesen mindestens so dreckig spielen wie die Amis (es gibt hier einfach kein Weiß-Schwarz, wie es mehrere User darstellen)
Eine Insiderin dazu im Interview über Xi Jinping und den chinesischen Staatsapparat:
Original:
'He killed a party and a country': a Chinese insider hits out at Xi Jinping | China | The Guardian
Holprige Übersetzung:
Xi Jinping hat eine Partei und ein Land getötet
ellopo schrieb:@Melkor erstens ist es nicht 100% bestätigt und zweitens, wie ich schon vorhin gesagt habe, bei denen Zuhause!
USA bombardiert auf der ganzen Welt mit ihren Drohnen Gegner in den Tod!
Um es auf den Punkt zu bringen - wenngleich das schon diskutiert wurde:merlin2100 schrieb:Das dieses Argument kommt, war wieder zu klar, weil es der Eine macht, darf es der Andere auch und es ist richtig, das er das darf.
Darum geht's überhaupt nicht!
Es ist klar, dass es keine Legitimation darstellt, "Böses" zu tun, weil es der Andere tut.
Aber geht darum, dass die USA beispielsweise China vorwerfen, Dinge zu tun, die sie selbst nicht besser machen!
Es geht einzig allein um den Vorwurf gekoppelt mit einem Embargo.
Die USA nimmt sich das Recht raus, China Spionage etc anzukreiden und zu isolieren und verlangt von allen möglichen anderen Staaten, es Ihnen gleich zu tun. Mitunter mit Nachdruck und gewissermaßen auch mit Androhung von Konsequenzen.
Nur mit dem Argument eine "Demokratie" zu sein. Klar, die USA können sich in ihrer Machtposition sowas leisten..
Derweil sind doch die USA u.a.die Weltmeister der Spionage.
Und diesen Vorwurf der USA bzw. das Embargo soll man (China bzw. auch Kunden von Huawei) einfach so hinnehmen und die linke Backe auch noch hinhalten?
Weil jeder Mucks dagegen eine aggressive Handlung darstellt?
So möchten es andere User hier öfters mal gerne darstellen. Weil sie mit den Handlungen der USA konform sind in ihrer (ebenfalls einseitigen) Meinung.
Die Sache ist sehr komplex. Für mich gilt trotz aller Dinge die im Raum sind, für Huawei selbst die Unschuldsvermutung - zumindest in Bezug auf das, was ihnen vorgeworfen wird, ganz einfach, weil die Vorlage von entsprechenden Beweisen ausständig ist und sich alles bloß auf ein paar Lappalien stützt (die nichtmal nachgewiesen sind)
Das Argument, dass Huawei für die chinesische Regierung auf Anfrage spionieren muß, zählt nicht, da es dasselbe Gesetz in den USA auch gibt.
Soll man in den USA Huawei ausschließen, wegen der Hochempfindlichkeit von 5G in Bezug auf sensible Daten der Wirtschaft, Politik und Industrie.
Soll man meinetwegen die Partner weltweit anregen - darüber nachzudenken, wie unsicher 5G ist und man deshalb vermeiden muß, technologische Anbieter, die aus "totalitären Staaten" kommen, nicht ins Boot zu lassen - um selbst zu entscheiden.
Aber was hat ein Verbot von Google Diensten auf einem Smartphone von Huawei mit Sicherheit zu tun??
Anmerkung: Wie toll 5G auch sein mag - in Bezug auf "Sicherheit" scheint es einen immensen Nachteil zu haben, der so gravierend ist, dass selbst ohne China keine Sicherheit besteht, da es genügend andere "Einfallstore" gibt...
Doch eine Firma dermaßen zu attackieren mit der Absicht, diese förmlich in den Ruin zu treiben - entgegen der Fairness von Wertschöpfungsketten und weltweiten Handel - das findet jemand in Anbetracht aller Umstände in Ordnung?
sundilsan schrieb:Wundert mich, dass das erst jetzt passiert.
ellopo schrieb:Tut mir leid, das sehe ich nicht so
@sundilsan Das bist Du ebenfalls nicht.sundilsan schrieb:Du bist ja auch nicht objektiv.
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