Ermittlungen der US-Justizbehörden gegen Huawei - Diskussion zur Auswirkung auf unsere Phones

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Ohne US Equipment wird es sehr spärlich aussehen auf dem gesamten Technikmarkt.

Chips, Lizenzen, Designs, Software, etc. sind mit den USA sehr eng verbunden.
 
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Das wird alles eine ,, never ending story,,. Irgendwann schießt China zurück und dann ,,Gott helfe uns,,.
 
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Ich verstehe die Aufregung gerade nicht.

Das ist doch keine neue Masche der USA.
Nord Stream 2 wurde durch die USA torpediert, indem ein Schweizer Auftragnehmer unter Druck gesetzt wurde, seine Spezialschiffe nicht für arbeiten an diesem Projekt bereit zu stellen.
So torpediert die USA Entscheidungen autonomer Staaten (im Fall Nord Stream 2 sogar eines engen "Verbündeten")

Warum sollten sie mit einem unliebsamen chinesischen Unternehmen anders umgehen, wenn die selbst die Entscheidungen autarker Staaten, von denen einer ein guter "Freund" der USA ist, so torpedieren?

Inzwischen müsste jedem klar sein: Freunde gibt es nicht, wenn es um wirtschaftliche Macht geht.
Wer sicher vor solcher Durchsetzung der Interessen der USA sein will, darf halt keine Produkte aus den USA kaufen sondern sollte zusehen, technologisch autark zu bleiben oder sich viele Alternativen aufzubauen 😉
 
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Elsi29 schrieb:
Das könnte (!!) eng werden für Huawei.
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Das beschreibt, was im geposteten Artikel von @Bundesloser noch ausführlicher beschrieben ist:
Bundesloser schrieb:
TSMC: USA will taiwanischer Firma Produktion für Huawei verbieten - Golem.de - TSMC: USA will taiwanischer Firma Produktion für Huawei verbieten - Golem.de

Und wird natürlich als "Schlagzeile" aufgegriffen:
USA vs Huawei: USA nimmt TSMC ins Visir, will Huawei von Chip-Zulieferern abtrennen
 
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Herumgezickt wurde ja auch wegen Autos, Geld abgreifen, zusätzlich zu den Importsteuern. Die Chinesen werden es wohl langfristig so machen wie bisher: Mit wenig Aufwand neue Marken und Hersteller gründen, die unverbraucht ist. Nebenbei vielleicht andere, softwareorientiert, für alternative Betriebssysteme. Amorphe Firmenabhängigkeiten anstelle traditioneller Zentralen und externe "Berater", die es koordinieren. Keine Schuldigen mehr.
 
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Elsi29 schrieb:
Ohne US Equipment wird es sehr spärlich aussehen auf dem gesamten Technikmarkt.

Chips, Lizenzen, Designs, Software, etc. sind mit den USA sehr eng verbunden.

Aber nicht mehr lange! China ist gerade auf dem Weg sich von der Abhängigkeit zu befreien! Und dann ist ja Dominanz in jeder Hinsicht dahin... Gott sei Dank!
 
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Die Amis brauchen mal einen gehörig auf den Deckel.
 
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@derthüringer
Die merken es gar nicht, dass sie sich selbst aus dem Spiel nehmen!
Kleine Länder geben klein bei! Mit China haben USA sich aber den falschen Gegner ausgesucht, an dem "ersticken sie"!
 
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@ellopo
Genau so isses. Die haben halt einen richtigen A... in der Hose, nicht wie wir Europäer.
 
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Ohne USA geht heute gar nichts mehr.
Streich nur mal Intel, AMD und Qualcomm. Wird jemand zu groß, wird er gefressen oder eben fertig gemacht.
 
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Wie gesagt, das konnten die mit kleinen Firmen, bzw. Ländern machen! Mit Huawei, sprich China, wird es USA nicht mehr gelingen!
Beiträge automatisch zusammengeführt:

China hat schon so viel Technik-Wissen angesammelt, dass auch ein komplettes Verbot US-Technologie, chinesische Firmen nur kurzfristig bremsen würde!
 
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@ellopo
Danke, du gibst es endlich zu - Huawei = China, das was Trump immer behauptet.

Die interessante Frage, ist aber eher wie lange sich China diesen kleinen Privatkrieg zwischen Huawei (Ren Zhengfei) und USA (Donald Trump) noch ansieht?

Denn immerhin gehen hier gerade wichtige Einnahmen für China verloren, auf die nicht unbedingt verzichtet werden kann.

Klar können sie hoffen, das Trump im November die Wahl verliert und vielleicht auch noch über die sozialen Medien versuchen, entsprechend zu beeinflussen.

Aber wahrscheinlicher ist, Trump gewinnt!

Noch 4 Jahre Handelskrieg kann sich die USA nicht leisten - China aber auch nicht.

Der chinesische Einfluss auf die USA ist gering - im eigenen Land sind sie, noch, allmächtig, das könnte wenn sie damit einen Weg sehen für Huawei problematisch werden.
 
Sowohl China als auch Amerika können das noch Jahrzehnte durchziehen. Was da verloren geht sind nur temporäre Werte.

Was mir Angst macht obwohl ich Huawei Erfolg wünsche ist das dort ein einzelnes Unternehmen in der Lage ist der Weltmacht USA zu trotzen.

Und da draussen sind wesentlich größere Konzerne. Wie soll da Politik noch zum Tragen kommen oder Einfluss im Sinne des Gemeinwohls nehmen?
 
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merlin2100 schrieb:
Denn immerhin gehen hier gerade wichtige Einnahmen für China verloren, auf die nicht unbedingt verzichtet werden kann.
So wichtig die Einnahmen auch sind- hier geht es um eine wichtigere Frage: Wie lange kann China es sich leisten, durch die USA erpressbar zu sein?

Stark bleiben tut weh. Sowohl China, wie auch den USA, wie auch der Weltwirtschaft.
Auf Dauer wird es teurer für China, sich den Praktiken der USA zu unterwerfen.

Die Masche der USA ist nicht neu- wurde sie früher gegen (vermeintliche) "Schurkenstaaten" praktiziert, richtet sie sich heute gegen unliebsame Wettbewerber und sogar unliebsame Entscheidungen von "Freunden" und "Verbündeten".
Das würde sich durch ein Einlenken von China nicht ändern.

Chinas beste Chance ist, den steinigen Weg zu gehen und sich möglichst schnell möglichst unabhängig zu werden. Und ich denke, sie sind auf einem guten Weg dahin.
 
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@Bundesloser, du hast berechtigte Angst.
Ich sage schon seit Jahren, dass nicht mehr die gewählten Volksvertreter bestimmen, wo es lang geht, sondern die Großkonzerne.
 
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@schattenkrieger

Deshalb, je mehr die macht verteilt ist, auf viele Firmen, viele Länder, um so besser.
Man sieht gerade jetzt, am Beispiel USA, wie sie ihre (noch) Überlegenheit skrupellos ausnutzen!!
 
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ellopo schrieb:
@schattenkrieger

Deshalb, je mehr die macht verteilt ist, auf viele Firmen, viele Länder, um so besser.
Man sieht gerade jetzt, am Beispiel USA, wie sie ihre (noch) Überlegenheit skrupellos ausnutzen!!
Leider liegst Du damit komplett falsch, denn es ist nicht die Anzahl der Firmen entscheidend, sondern die Anzahl der Familien die hinter diesen Firmenkonstrukten stehen - und die ist sehr überschaubar, denn es ist nur wichtig sich die Geldströme anzusehen woher und wohin sie fließen.

Bundesloser schrieb:
Sowohl China als auch Amerika können das noch Jahrzehnte durchziehen. Was da verloren geht sind nur temporäre Werte.

Was mir Angst macht obwohl ich Huawei Erfolg wünsche ist das dort ein einzelnes Unternehmen in der Lage ist der Weltmacht USA zu trotzen.

Und da draussen sind wesentlich größere Konzerne. Wie soll da Politik noch zum Tragen kommen oder Einfluss im Sinne des Gemeinwohls nehmen?
Jein!

In der Theorie mag das zutreffen - in der Praxis leider nicht, denn das spielt immer noch der Staatsbürger eine Rolle.

Hier ist die USA klar im Vorteil, da es sich um einen demokratisch gewählten Präsidenten mit demokratisch gewählten Gremien handelt ist der Wandel in der Politik Bestandteil des Systems.

China hingegen, ist eine Diktatur die ihre Macht allein aus der Unterdrückung der Bürgerinnen und Bürger erhält - dies geht aber nur solange gut, wie man die volle Kontrolle über diese hat. Dies ist durch Polizei und Militär mit Sicherheit bis zu einem bestimmten Punkt zu realisieren, solange man den Bürgern einen gewissen Wohlstand und soziale Sicherheit gewährleisten kann. Funktioniert dies nicht mehr steigt die Gefahr von Unruhen in der Bevölkerung und ab einem bestimmten Punkt lassen diese sich auch nicht mehr mit Polizei oder Militär unterdrücken, bzw. sind diese vielleicht auch nicht mehr bereit an der Unterdrückung der Bürger mitzuwirken, da es ja um die eigene Familie gehen könnte.

Ein großer Teil des Wohlstandes in China kann aber auch nur befriedigt werden, wenn China bestimmte Produkte anbietet, die es am Weltmarkt gegen Devisen einkaufen muss, die durch einen Handelskrieg wesentlich geringer ins Land kommen.

Der gesamte Unterdrückungsapparat in China kostet bei weitem mehr Geld, wie Demokratien für ihre Sicherheitsapparate ausgeben müssen.

Darin liegt auch begründet, warum China das Spiel nicht auf Dauer mitspielen kann.
 
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Ein interessanter und zusammenfassender Artikel über die Misere

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Die Überschrift des letzten Kapitels finde ich genial und treffend: "Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!"
Hoffen wir mal, dass Europa sich entscheidet, kein dummes Kalb zu sein 😉
 
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@jcoder
Ist schon zu spät für Europa, da sind schon viel zu viele Metzger in die Zentralen der Macht gewählt worden.
 
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