Ermittlungen der US-Justizbehörden gegen Huawei - Diskussion zur Auswirkung auf unsere Phones

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@tecalote
Man kann nichts auf den Tisch legen das man nicht hat. 😂😂😂
 
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Die Unternehmen, die die neuen 5G Produkte liefern sollen, sind Nokia und Ericsson! Man will unabhängig von China werden. Wie soll das möglich werden? Beide Unternehmen beziehen die Bauteile für ihre Produkte woher? Aus China! Wo ist denn da die Unabhängigkeit.
Die Europäer sollten sich von den USA nicht vor den Karren spannen lassen, solange von den USA Strafzölle gegen Europa angedroht werden.
Die USA haben gepennt und wir sollen den Karren aus den Dreck ziehen, mit quasi vorgehaltener Waffe in Form von Drohungen.
Wir sind nicht die Sklaven der USA!
 
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@Magic_13
Mein Browser findet die Seite nicht.
 
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@ellopo

hm... stimmt! Kann den Bericht auch nicht mehr aufrufen. Vielleicht hat notebookcheck ne Falschmeldung rausgehauen mit der Behauptung, daß das V30 nächste Woche vorgestellt wird.

Hier ist von November die Rede :

Honor V30 (Pro) mit 5G kommt Ende November
 
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Magic_13 schrieb:
Apropos "unabhängig von China" .. fällt mir dieser Bericht ein - vielleicht ein bißchen OT 🤔 🙃

Smartphones in der Klemme: Rächt sich jetzt der Geiz der Hersteller?
Die Smartphones sind wohl das kleinste Problem, welches wir aktuell mit der Produktion in China haben.

Das wesentlich größere Problem, welches lebensbedrohlich werden könnte, ist das ebenfalls ein Großteil der bei uns verkauften Medikamente in China produziert wird, oder von dort die Wirkstoffe bezogen werden.

Das hat nichts mit Geiz ist Geil zu tun, sondern liegt allein in der Betriebswirtschaft begründet, das man mit dem geringstmöglichen Einsatz, den größtmöglichen Gewinn erzielen möchte und dabei jegliche gesamtvolkswirtschaftlichen Betrachtungen außenvorlässt.

Hauptsache der Gewinn für die Aktionäre stimmt.
 
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17. Februar 2020, 18:00 Uhr

5G-Ausbau: Zweifel an US-Vorwürfen gegen Huawei

Süddeutsche Zeitung Zweifel an US-Vorwürfen gegen Huawei

Zitat daraus:

"Inzwischen wird klar, dass die Behauptung der US-Seite zumindest in Deutschland kaum jemand glaubt - weder die Industrie noch die Regierung, nicht einmal die Geheimdienste, obwohl diese selbst für den Ausschluss von Huawei vom 5G-Ausbau werben.

Es fehle an einem stichhaltigen Beweis dafür, dass die besagte Schnittstelle von Huawei tatsächlich missbraucht werden könnte - oder wird.

Trotz mehrmaliger Bitten auf der Münchner Sicherheitskonferenz, hat die US-Regierung keine weiteren Belege für ihre Behauptungen vorgelegt."

Anmerkung:
(auch nicht in Bezug auf die neueste Anschuldigung)


17. Februar 2020, 18:00 Uhr

5G-Ausbau:Zweifel an US-Vorwürfen gegen Huawei

BEIJING CHINA SEPTEMBER 26 A man speaks on his mobile phone in front of a Huawei 5G billboard d


Von Florian Flade und Georg Mascolo

Die USA warnen eindringlich vor Huawei-Technik. Ein hoher deutscher Regierungsbeamter spricht dabei von "Propaganda".

Die USA wollen ihre Verbündeten mit aller Macht davon abbringen, beim 5G-Ausbau auf Huawei zu setzen. Doch die Bundesregierung ist zunehmend skeptisch, wie stichhaltig die Spionagevorwürfe sind.

Bei einem Thema waren sich die amerikanischen Gäste bei der Münchner Sicherheitskonferenz, Demokraten und Republikaner, überraschend einig: in der lauten Warnung vor dem chinesischen Telekommunikationsgiganten Huawei. Es gehe um die Wahl zwischen "Autoritarismus und Demokratie" erklärte die Oppositionsführerin Nancy Pelosi. Und US-Verteidigungsminister Mark Esper nutzte die große Bühne gar dazu, um zu erklären, diese Angelegenheit könne "letztlich das erfolgreichste Militärbündnis der Geschichte, die Nato, gefährden".

Mehr geht nicht. Mit aller Macht versuchen die USA, die Bundesregierung dazu zu bringen, beim Ausbau des neuen Mobilfunknetzes 5G auf chinesische Technik zu verzichten. An der deutschen Entscheidung hängt viel. Seit Großbritannien sich dem US-Druck nicht beugte, fürchtet die Trump-Regierung, dass mehr und mehr europäische Regierungen ihrem Kurs nicht folgen werden.
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Auf den Gängen der Sicherheitskonferenz war nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR allerdings eine ganze andere Huawei-Geschichte das Hauptthema. Sie handelt von dem Verdacht, dass die US-Regierung den Druck auf Berlin inzwischen auch mit unlauteren Mitteln erhöht. Mit nicht überprüfbaren, womöglich sogar falschen Anschuldigungen gegen Huawei. Eine erst nur vertraulich, schließlich über US-Medien halboffiziell präsentierte "Smoking Gun" sei in Wahrheit keine solche. Ein hoher deutscher Regierungsbeamter sprach gar von "Propaganda". Aus der "Smoking Gun kommt kein Rauch", erklärte ein anderer.

Es geht um eine Warnung, die eine hochrangige US-Delegation der deutschen Regierung im vergangenen Dezember überbracht hatte. Angereist waren Matthew Pottinger, der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater von Präsident Trump, Joshua Steinman, der "Special Assistant Cyber", und Vertreter aus der Spionageabwehr des FBI. Sie trafen sich mit Vertretern der deutschen Geheimdienste und diverser Ministerien und präsentierten angebliche Belege dafür, dass Chinas Sicherheitsapparat schon jetzt die Huawei-Technologie für Spionage nutze. Aufgeführt wurden Fälle, in denen etwa Wirtschaftsspionage betrieben werde. Außerdem berichteten die Amerikaner, man habe chinesische Spionagetechnologie in der Nähe von Kernwaffen-Stützpunkten entdeckt. Verbaut in Sendemasten von Huawei.

Besonders brisant aber war eine andere Warnung: Die Amerikaner sollen behauptet haben, in den Bauteilen der chinesischen Firma, die auch in deutschen Telekommunikationsnetzen vielfach verbaut sind, gebe es eine Schnittstelle, über die umfangreich Daten abgefischt werden können. Huawei nutze dazu angeblich ausgerechnet jene spezielle Vorkehrung, die in den Systemen dazu gedacht ist, hiesigen Sicherheitsbehörden legale Überwachungsmaßnahmen zu ermöglichen. Oder anders gesagt: China könne also genauso Telefone abhören und SMS mitlesen wie die deutsche Polizei - nur eben klammheimlich.

Im Auswärtigen Amt fertigte man einen Vermerk über das Treffen mit der US-Delegation an. Darin hieß es: "Ende 2019 wurden uns von US-Seite nachrichtendienstliche Informationen weitergegeben, denen zufolge Huawei nachweislich mit Chinas Sicherheitsbehörden zusammenarbeite ('smoking gun')." Nach der vertraulichen Unterrichtung kam der öffentliche Vorwurf. Er stand im Wall Street Journal, versehen mit Zitaten von Robert O'Brien, Trumps Nationalem Sicherheitsberater. "Wir haben Beweise dafür, dass Huawei in der Lage ist, heimlich auf sensible und persönliche Informationen in Systemen zuzugreifen, die sie weltweit verkaufen und betreiben", so O'Brien. Huawei dementierte umgehend, nannte die Vorwürfe unwahr.

Inzwischen wird klar, dass die Behauptung der US-Seite zumindest in Deutschland kaum jemand glaubt - weder die Industrie noch die Regierung, nicht einmal die Geheimdienste, obwohl diese selbst für den Ausschluss von Huawei vom 5G-Ausbau werben. Es fehle an einem stichhaltigen Beweis dafür, dass die besagte Schnittstelle von Huawei tatsächlich missbraucht werde könnte - oder sogar wird. "Das überzeugt uns nicht", erklärten deutsche Regierungsvertreter am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz ihren US-Kollegen.

Vergangene Woche war die angebliche "Smoking Gun" der US-Regierung auch noch einmal Thema im Bundestag. Im Ausschuss Digitale Agenda wurden Vertreter des Auswärtigen Amtes, des Wirtschaftsministeriums und des Innenministeriums vorstellig und berichteten den Abgeordneten über die Warnungen aus den USA - und ihre Einschätzungen dazu. Die Sitzung wurde als "geheim" eingestuft. Aus Teilnehmerkreisen heißt es, wirklich "erhellend" seien die Informationen nicht gewesen. Es blieben große Zweifel, ob tatsächlich Spionage über angebliche Hintertüren in Huawei Technologie stattfinde.

An der weitverbreiteten Skepsis, ob man Huawei am 5G-Ausbau beteiligen solle, hat allerdings auch diese Geschichte nichts geändert. "Die Bundesregierung darf nicht naiv oder leichtgläubig sein, welche Motive hinter den Warnungen der USA stecken", sagt der Vorsitzende des Ausschusses Digitale Agenda, der FDP-Politiker Manuel Höferlin. "An meiner eigenen Einschätzung - insbesondere hinsichtlich Huawei - ändern die Warnungen indes nichts. Aufgrund der Erfahrung der vergangenen Jahre ist klar, dass chinesische Anbieter beim 5G-Ausbau keine vertrauenswürdigen und verlässlichen Partner sind, sondern ein unkalkulierbares Risiko für die IT-Sicherheit in Deutschland."

Trotz mehrmaliger Bitten hat die US-Regierung keine weiteren Belege vorgelegt

Tatsächlich gibt es besagte Schnittstellen für das Überwachen von Kommunikation in praktisch allen Netzen. Die Hersteller müssen sie einbauen, damit Polizei und Staatsanwaltschaften nach richterlicher Genehmigung Abhörmaßnahmen vornehmen können. Nach Angaben der US-Regierung aber soll Huawei eben in der Lage sein, ohne das Wissen der Netzbetreiber Daten auszulesen.

Nachdem die USA die Vorwürfe erstmals erhoben, erklärte die Telekom der Bundesregierung aber, ein solcher Datenabgriff sei schlicht unmöglich. Bereits beim Aufbau der Netze sei man sich der Verwundbarkeit ebendieser Stelle voll bewusst gewesen, deshalb laufe die Steuerung der Schnittstelle über ein getrenntes Netz. Die Server stünden in einem Hochsicherheitsbereich. Und die Technik für dieses getrennte Netz stamme auch nicht aus China, sondern von der Firma Utimaco in Aachen. Hätten die Chinesen in ihren Bauteilen und in ihrer Software eine Hintertür eingebaut, würde man dies nachvollziehen können - denn die eingegebenen Steuerbefehle würden protokolliert.

Unstreitig ist, dass die USA mit ihren Geheimdiensten über besondere Expertise im Cyberbereich verfügen. Manches, von dem sie wissen, wissen die Deutschen nicht. Aber trotz mehrmaliger Bitten hat die US-Regierung keine weiteren Belege für ihre Behauptung vorgelegt. Stattdessen erhöhen die USA weiter den Druck auf Huawei. Huawei verstoße nicht nur immer wieder gegen US-Sanktionen gegen Nordkorea und Iran, sondern betreibe eben auch hartnäckig Industriespionage.

Auf Länder wie Deutschland erhöht die US-Regierung daher den Druck, nicht mit Huawei zusammenzuarbeiten. Das wurde in der Nacht zu Montag noch einmal durch eine Drohung deutlich, die ihren Anfang offenbar direkt beim US-Präsidenten nahm. Donald Trump habe ihn gerade aus der Air Force One angerufen", schrieb der US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, auf Twitter. Trump habe ihn angewiesen, etwas klarzumachen: "Jede Nation, die sich dazu entscheidet, einen nicht vertrauenswürdigen 5G-Ausrüster zu nutzen, setzt aufs Spiel, dass wir Geheimdienstinformationen auf höchster Ebene weitergeben."
 
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Die versuchen echt alles :D
 
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Man gibt ja auch nicht auf halber Strecke auf. Es werden langfristig alle Register gezogen werden, die man irgendwie finden kann.
 
@sundilsan Klar, die USA tun alles für einen kalten Krieg.
China wird zu Recht Gleiches mit Gleichem vergelten. Denn das Vorgehen der USA ist mit nichts zu rechtfertigen.

Ein weiterführendes Handelsabkommen kann man in die Tonne kippen.

Gelingt es der USA wirklich, Huawei dem Erdboden gleich zu machen - denn das haben sie im Grunde vor - dann wird das massive negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.

Und das alles nur aus Paranoia vor einem chinesischen Unternehmen, dem man etwas unterstellt, für das man keinen Beleg hat.

Großartig 🙈
 
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Das könnte (!!) eng werden für Huawei.

Im Moment hat China bedeutendere Probleme, da ein Teil der Wirtschaft am Boden liegt zusätzlich zu dem Hauptproblem mit dem Coronavirus.

Da fällt dem Ami nix besseres ein, als noch einmal nachzutreten.

Klick
 
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Dein Link funktioniert nicht.
 
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Danke, ist geändert.
 
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Langsam wird es echt Zeit das mal was unternommen wird gegen die USA. Das kann doch echt nicht mehr wahr sein.
 
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Richtig. Aber nicht hier ;)
 
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Letzten Endes macht ein Politrambo wie Trump das was er will. Für beide Seiten ist es ein sehr teures Machtspiel. Da ist keine Seite unschuldig.

Ich finde es sehr bedenklich, daß die Entscheidungungen aus den USA hier in Europa solche Auswirkungen haben.
 
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Elsi29 schrieb:
Das könnte (!!) eng werden für Huawei

Wenn ich China wäre und USA solche Gesetze einführen würde, würde ich darauf Pfeifen! Ich würde die Fertigungsstraßen über dunkle Kanäle kaufen und weiter produzieren!
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Und noch mehr ist das ein Grund auf jegliches US Equipment zu verzichten! Sonst wird Man-Firma-Land immer von denen erpressbar bleiben!
 
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