Ermittlungen der US-Justizbehörden gegen Huawei - Diskussion zur Auswirkung auf unsere Phones

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Das ist eben nicht richtig, hier wird nicht jemand "gehatet" weil er Japaner, Amerikaner oder sonst was ist - hier wird die Macht ausgenutzz um jemanden ohne Beweise oder sonstiges in der Form in die Knie zu zwingen! Dazu ist der Beschuldigte vor ein paar Jahren aufgeflogen und wirft es jetzt Partei X vor.

Deine Beiträge sind jetzt auch für mich unsichtbar.
 
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:D Ich sag ja, Scheuklappen.

Wenn das überhaupt stimmt. Vermutlich sagt er das nur, hat aber keinen auf der Liste, damit er weiter schauen kann, ob über ihn geschrieben wird. ;)
 
@Atze04
Ich habe nie behauptet, dass die USA die "Bösen" sind und die China die "Guten".
Spionage wird auf allen Seiten betrieben. Seit es die Mittel dazu gibt. Fakt.

Ich unterscheide zudem noch zwischen den Einwohnern (Volk, oder wie immer Du die Menschen nennen möchtest, die entweder in China oder in den USA leben) - und dem jeweiligen Regime.

Was ein Regime mit den Menschen anstellt, sei es nun über eine Diktatur oder über eine Demokratie - dafür können die Menschen nichts, die in dem Land geboren wurden /werden und leben, oder jene, die zugewandert sind.
Es sind Menschen wie ich und Du und wir alle - mögen auch die Kulturen unterschiedlich sein.

Eine Diktatur als Staatsform lehne ich auf jeden Fall ab (was man in der Regel nur außerhalb einer Diktatur kann) und jede derzeit herrschende Demokratie ist meiner Meinung nach "renovierungsbedürftig" - da der demokratische Grundsatz nicht ausreichend realisiert wird.

Ich nehme an, die beiden Artikel aus dem Spiegel hast Du nicht gelesen:

Die Huawei-Heuchelei - DER SPIEGEL - Wissenschaft

5G-Streit
Die Huawei-Heuchelei

Christian Stöcker


Eine Kolumne von Christian Stöcker
09.02.2020, 09:43

Die USA wollen ihre Verbündeten dazu bringen, Technik der chinesischen Firma Huawei zu ächten. Das liegt nicht nur an Trumps Handelskrieg - sondern auch an einem offenen Geheimnis der USA.

In den Jahren 2013 bis 2015 sorgten in den Gängen des SPIEGEL-Gebäudes immer mal kleine Stapel aus Smartphones auf den Fluren für Erstaunen. Wenn über die Arbeit an und mit Dokumenten aus dem Fundus von Edward Snowden gesprochen wurde, ließen wir die Handys draußen, aus gutem Grund.

Viel von dem, was damals enthüllt wurde, scheint aber schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein. Das zeigt sich aktuell in der seltsam geschichtslos geführten Debatte über den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei.

Die vage "smoking gun"
Die USA werfen Huawei vor, sich vom chinesischen Geheimdienst zur Spionage einspannen zu lassen und Hintertüren in Netzwerkhardware einzubauen - oder einbauen zu wollen.
Das Auswärtige Amt, auf das die USA Druck ausüben, damit Deutschland Huawei-Technik boykottiert, teilte dem "Handelsblatt" zufolge kürzlich mit: "Ende 2019 wurden uns von US-Seite nachrichtendienstliche Informationen weitergegeben, denen zufolge Huawei nachweislich mit Chinas Sicherheitsbehörden zusammenarbeite."

Man beachte den Konjunktiv.
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: China und seinen staatlich gelenkten Hackern zu misstrauen, ist absolut angezeigt. Aber hier geht es in Wirklichkeit noch um etwas ganz anderes.

Vergessene Enthüllungen, brandaktuell
Eigentlich ist diese "nachrichtendienstliche Information" erstaunlich trivial: Dass der größte Netzwerkausrüster eines Landes mit den Geheimdiensten dieses Landes zusammenarbeitet, ist keine Überraschung. Das Gegenteil wäre eine.

In den USA lässt die NSA ihre Rechnungs- und Überwachungszentren von US-Herstellern mit Hardware ausstatten, warum sollte China das anders handhaben?

Es gibt, auch das zeigen Snowden-Dokumente, kooperative Verbindungen zwischen den großen Serverherstellern in den USA und dem Geheimdienst NSA.

Was physische Netzwerk-Router für das kabelgebundene Internet angeht, waren US-Firmen lange Zeit führend: Cisco, Juniper Networks, Hewlett-Packard Enterprise.

Das Thema 5G aber haben offenbar sowohl US-Firmen als auch Europäer verschlafen.

Und niemand weiß besser als der US-Geheimdienst, dass Technologiefragen auch stets Machtfragen sind.

Zu den offenbar in Vergessenheit geratenen NSA-Enthüllungen der Jahre 2013 bis 2015 gehört zum Beispiel die Tatsache, dass die NSA-Einheit Tailored Access Operations einen ganzen Katalog mit "Implantaten" für damals gängige Server, Router- und Hardware-Firewalls im Angebot hatte - auch für US-Produkte.
Wir haben den Katalog damals aufwändig aufbereitet, wagen Sie doch mal einen Blick darauf.

Abgefangen, in Wanze verwandelt, weitergeschickt
Eine Methode, um Profi-Telekommunikationsprodukte fast ab Werk für NSA-Zwecke umzufunktionieren, geht so: Bevor der Server oder Router an den Endkunden geht, etwa ein Telekommunikationsunternehmen in einem anderen Land, wird die Lieferung abgefangen. Das Gerät wird ausgepackt, mit einem "Implantat" versehen, wieder eingepackt und weitergeschickt. Die NSA hat für diesen Vorgang sogar ein eigenes Wort: "Interdiction". Es gibt sogar NSA-Fotos von einem Arbeitsplatz, an dem das geschieht.

Im Rahmen des Projektes "Genie" wollte der Geheimdienst mit solchen und vielen anderen Methoden bereits Ende 2013 85.000 "Präsenzpunkte" weltweit eingerichtet haben - auch hierzulande. "Präsenzpunkte" sind infiltrierte Rechner, Server, Router: das geheime Schattennetz der Five-Eyes-Geheimdienste. Damit lässt sich Internet-Traffic bei Bedarf zum Beispiel dahin umleiten, wo man ihn gern hätte.

Eine kleine Liste mit verwundeten Verbündeten
Auch das scheint in Vergessenheit geraten zu sein: Verbündete waren von all dem nie ausgenommen. Dokumentiert sind zum Beispiel erfolgreiche Angriffe durch NSA und/oder das britische GCHQ auf
Beim Angriff auf Belgacom kam eine Technik zum Einsatz, die, dank Schattennetz, vermutlich wirklich nur den Five-Eyes-Geheimdiensten zur Verfügung steht, vielleicht bis heute: "Quantum Insert". Dabei werden Eins-zu-Eins-Kopien von Websites in Wahrheit von einem NSA-Server ausgegeben, angereichert mit einem Späh-Trojaner. Im Fall von Belgacom lief das über gefälschte LinkedIn-Seiten mit einem kleinen Extra. Wer das kann, braucht nicht wie russische oder chinesische Hacker verseuchte E-Mail-Anhänge zu verschicken. Die abgeschöpften Informationen wurden gebraucht, um sich weiter in Mobilfunknetze vorzuarbeiten.

Der Chef der NSA ist immer ein Krieger
Mit anderen Worten: NSA und GCHQ tun schon lange erwiesenermaßen das, was die USA nun, ohne der Öffentlichkeit Belege zu liefern, Huawei vorwerfen.
Das britische GCHQ hält Huwei-Technologie derzeit offenbar sogar für beherrschbar: Auf der Insel existiert seit Jahren eine eigene Testeinrichtung, in der Huawei permanent unter GCHQ-Aufsicht belegen muss, dass seine Technik nichts Unerlaubtes tut. Die Briten machen beim Huawei-Boykott nicht mit.

In Wahrheit liegen die Dinge so: Zur Zeit der Snowden-Enthüllungen lagen NSA und GCHQ mit ihren überlegenen Möglichkeiten und ihrem riesigen Schattennetz weltweit vermutlich weit vorn bei dem, was das GCHQ einmal "Mastering the Internet" genannt hat.

Chinesische und andere Staats-Hacker, obwohl durchaus umtriebig und nicht weniger rücksichtslos, konnten von der gleichen Machtfülle nur träumen.

Die USA und ihre Five-Eyes-Partner haben das Internet in ein Waffensystem verwandelt, das auch ein US-Präsident namens Obama nicht aufgeben wollte. Der Chef der NSA ist auch immer gleichzeitig Chef des US Cyber Command - ein Krieger.

Es gäbe eine Lösung, aber die mögen die USA nicht
Über Abrüstung oder gar internationale Verträge in diesem Bereich zu reden, dazu hatten Amerikaner und Briten nie Lust - obwohl das selbst ihre eigenen IT-Sicherheitskonzerne forderten. Wozu auch, wenn man sich im Wettrüsten an der Spitze glaubt.

Huawei und die Spionage-Vorwürfe: Eine Hintertür, die nur die USA sehen - DER SPIEGEL - Netzwelt

Spionagevorwürfe gegen Huawei
Eine Hintertür, die nur die USA sehen

Die USA behaupten, der chinesische Konzern Huawei könne seit 2009 heimlich auf Mobilfunk-Kommunikation zugreifen - ohne ihre Vorwürfe zu belegen. Ihre Position wird damit derzeit eher schwächer als stärker.

Eine Analyse von Patrick Beuth und Marcel Rosenbach
12.02.2020, 22:45 Uhr
5G mit oder ohne chinesische Technik? Die USA misstrauen Huawei

5G mit oder ohne chinesische Technik? Die USA misstrauen Huawei

Das "Wall Street Journal" hat am Dienstag eine auf den ersten Blick brisante Enthüllung über Huawei veröffentlicht. Demnach behaupten US-Regierungsvertreter, das chinesische Unternehmen habe seit mehr als zehn Jahren einen "geheimen" Zugriff auf die Überwachungsschnittstellen in Mobilfunknetzen, die eigentlich nur für Strafverfolger gedacht sind.
Das soll die "smoking gun" sein, der schlagende Beweis, den das Auswärtige Amt (AA) in einem Memo erwähnte, nachdem eine US-Delegation im Dezember in Berlin vorstellig geworden war.

Doch so eindeutig ist es nicht. Die nun öffentlich verfügbaren Informationen ergeben zwar den Umriss einer Waffe. Aber da raucht nichts. Es ist nicht einmal klar, ob die Waffe existiert.

Der Reihe nach: Telekommunikationsanbieter sind praktisch überall gesetzlich verpflichtet, Strafverfolgungsbehörden bei der Überwachung zu helfen. In Deutschland zum Beispiel ist das in der Telekommunikations-Überwachungsverordnung geregelt. Deshalb müssen die jeweiligen Netzwerkausrüster entsprechende Schnittstellen in ihre Technik einbauen. Auf die so überwachbaren Telefonate, SMS und E-Mails zugreifen dürfen sie aber nicht.
Dem "Wall Street Journal" zufolge konnte Huawei genau das aber seit mindestens 2009 tun, ohne dass die Sicherheitsbehörden oder die Provider, die Huaweis Technik gekauft hatten, davon wussten. Diese angebliche Hintertür wollen die USA in Huawei-Technik für LTE-Netze entdeckt haben.

Argumente ohne Belege

Im Dezember 2019 berichteten sie den Deutschen davon. Joshua Steinman war dabei, der "Special Assistant Cyber to the President" im Weißen Haus, Matthew Pottinger aus dem Team des Nationalen Sicherheitsberaters sowie ein hochrangiger FBI-Mann und die rechte Hand von Trumps Stabschef.
Ihre Mission war klar: Sie wollten der Forderung ihres Präsidenten Donald Trump noch einmal Nachdruck verleihen, Huawei beim Aufbau der neuen Mobilfunknetze außen vorzulassen.
Die Trump-Emissäre präsentierten ihre Argumente vor Vertretern des Bundeskanzleramts, des Außen- und des Bundesinnenministeriums (BMI). Nach Angaben von Teilnehmern zählten sie noch einmal die bereits bekannten und öffentlich gewordenen Vorwürfe gegen die Chinesen auf - etwa einen Fall offenkundiger Industriespionage, als Huawei-Mitarbeiter einen Smartphone-Testroboter von T-Mobile auskundschafteten.
Sie sprachen aber auch von forensischen Erkenntnissen und Hinweisen darauf, dass der Konzern mit chinesischen Nachrichtendiensten zusammenarbeite. Konkrete Belege, so schildern es Teilnehmer übereinstimmend, habe man aber auch auf Nachfrage nicht zu Gesicht bekommen, mehrfach hätten die US-Besucher auf Geheimhaltungsverpflichtungen verwiesen.

Auch die Quellen des "Wall Street Journal" wurden jetzt nicht genauer. Weder haben sie den Journalisten verraten, wo genau in der Technik von Huawei die angebliche Hintertür stecken soll. Noch haben sie gesagt, dass die USA tatsächlich beobachtet haben, wie Huawei diesen angeblichen Zugang nutzt.
"Extrem unplausibel und würde sofort entdeckt werden"
Huawei über unerlaubte Netzzugänge
Huawei selbst dementiert auf SPIEGEL-Anfrage scharf, wie schon alle bisherigen Vorwürfe: "Es gibt kein einziges nennenswertes Sicherheitsproblem und keinerlei Belege für die gegen uns erhobenen Vorwürfe". Das Unternehmen habe niemals etwas getan, "das die Sicherheit von Netzen und Daten seiner Kunden gefährdet oder kompromittiert" und werde das auch niemals tun. "Wir weisen die neuerlichen Vorwürfe auf das Schärfste zurück. Hier werden erneut unbegründete Anschuldigungen wiederholt, ohne irgendeinen konkreten Beweis zu liefern." Huawei habe auch "keinen Zugang zu den Schnittstellen, dieser erfolgt über Systeme von Drittanbietern unter vollständiger Kontrolle der Netzbetreiber".
Kein Wunder also, dass das Bundeskanzleramt und das BMI ihre Position, keinen Anbieter per se auszuschließen, auch nach dem Treffen mit der US-Delegation nicht änderten. Nur im Auswärtigen Amt zeigte man sich offenbar beeindruckter. In einem vertraulichen internen Vermerk vom Januar, über den zuerst das "Handelsblatt" berichtet hatte und der auch dem SPIEGEL vorliegt, hieß es, es sei "fest davon auszugehen, dass Unternehmen wie Huawei" chinesischen Gesetzen folgten, die sie dazu zwängen, mit den dortigen Nachrichtendiensten zu kooperieren. Beim Besuch des US-Cybersicherheitsberaters Pottinger habe man zudem "von US-Seite nachrichtendienstliche Informationen" erhalten, "denen zufolge Huawei nachweislich mit CHN Sicherheitsbehörden zusammenarbeite ('smoking gun')".

Hintertür oder Schwachstelle?

Viele Fragen bleiben nach wie vor offen: Haben die USA Beweise dafür, dass Huawei jemals heimlich Kommunikationsdaten aus einem Mobilfunknetzwerk ausgeleitet und an die chinesische Regierung weitergegeben haben? Würde die Hintertür, von der die US-Quellen sprechen, in jedem von Huawei aufgebauten Netzwerk weltweit existieren – auch in 5G-Netzen? Halten die USA gewöhnliche Sicherheitslücken möglicherweise für absichtlich eingebaute Hintertüren?
Das von Großbritannien eingesetzte Huawei Cybersecurity Evaluation Centre (HCSEC) jedenfalls unterstellt dem Unternehmen "ernsthafte und systemische Defekte in der Software-Entwicklung und Cybersicherheits-Kompetenz". Die Briten hatten zahlreiche Schwachstellen in Huaweis Technik entdeckt, viele davon seien trotz entsprechender Hinweise nicht geschlossen worden. Doch von absichtlich eingerichteten Hintertüren spricht das HCSEC nicht.

Frank Rieger, einer der Sprecher des Chaos Computer Clubs und Experte für Mobilfunktechnik, sagt, Huawei passe seine Produkte "komplett auf den Bedarf und die Netzwerkumgebung des jeweiligen Netzbetreibers" an. Natürlich sei nicht ausgeschlossen, dass darunter auch Versionen mit einer echten Hintertür seien.

"Aber so lange die Amerikaner nicht sagen, wo genau sie was gefunden haben, sind ihre Vorwürfe weiterhin eher auf der Ebene des generellen Misstrauens einzuordnen und nicht auf die technische Realität in allen Huawei-Anlagen weltweit zu beziehen."

Fünf schwerwiegende Sicherheitslücken bei Cisco

Zudem fällt die "Wall Street Journal"-Veröffentlichung in eine Phase, in der es leicht fällt, die Vertrauensfrage umzukehren.
Zum einen, weil die nun erstmals umfänglich bekannt gewordenen Hintergründe zur Schweizer Crypto AG eindeutig zeigen, dass die USA ihrerseits keine Hemmungen hatten, (zusammen mit dem BND) fremde Regierungen jahrzehntelang verdeckt mit manipulierter Verschlüsselungstechnik zu beliefern und auszuspionieren.
Zum anderen, weil Cisco gerade fünf Schwachstellen in Netzwerkgeräten für (Groß-)Unternehmen geschlossen hat, die einem Angreifer eine umfassende Kompromittierung ermöglicht hätten, sobald er erst einmal im Netz ist. Mit anderen Worten: Gravierende Sicherheitslücken gibt es auch in Netzwerktechnik aus den USA.

Fürsprache für Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Aus Sicht des Weißen Hauses hat sich die Missionsreise nach Deutschland letztlich wohl eher nicht gelohnt. Es gab keinen Kursschwenk, nicht einmal in der Union, obwohl dort seit geraumer Zeit eine rund 50-köpfige Gruppe Huawei-kritischer Abgeordneter um Norbert Röttgen für einen harten Ausschluss der Chinesen kämpft. Nach langem Vorlauf beschloss die Union am Dienstag eine gemeinsame Position, die weit hinter den Forderungen und bisherigen Formulierungsvorschlägen der Hardliner zurückblieb.
Für die deutschen Mobilfunkanbieter bedeutet das: Aufatmen. Mit Telekom, Vodafone und Telefònica haben alle drei großen Anbieter schon in ihren bisherigen Netzen in erheblichem Umfang Huawei-Technologie verbaut. Ein kompletter Ausschluss des Konzerns hätte deshalb Milliardenkosten nach sich ziehen können – aus Sicht der börsennotierten Unternehmen ein Albtraum-Szenario. Sie hatten Abgeordnete deshalb im Vorfeld mit Hintergrundinformationen gebrieft. "Eine Sabotage der 5G-Infrastruktur durch einen Hersteller ist nicht nur extrem unwahrscheinlich sondern auch wenig realistisch", hieß es im Bulletin eines Mobilfunkanbieters.

Zudem würde ein Bann von Huawei zu einem "Monopol von Ericsson führen, was auch aus Sicht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik unter Sicherheitsaspekten deutlich gefährlicher wäre" als Netze mit Technologien mehrerer Hersteller, Huawei inklusive.

Grundsätzlich, so heißt es in einem Fazit des Papiers, "lässt sich das Spionagerisiko am besten durch konsequente Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Kommunikationsinhalte vermeiden". Die allerdings würde auch die Schnittstellen für die Sicherheitsbehörden weitgehend nutzlos machen.

Aus den beiden Artikeln vom Spiegel geht u.a. hervor, dass es nach wie vor definitiv keine konkreten Beweise für die Anschuldigungen gegen Huawei gibt.

Und dem haben auch die Huawei-Gegner nichts hinzuzufügen.
Aus dem Grund halte ich das Verhalten und die Maßnahmen und Anschuldigungen der USA Huawei gegenüber als ungerechtfertigt.

Vor allem im Bezug auf das Verbot dass Google nicht Huawei Smartphones lizenzieren darf.
Und da kann die USA hundertmal sich Demokratie nennen - dieses Vorgehen Huawei gegenüber ist nicht fair.

Vor allem auch die Überlegung, angemeldete Patente nachträglich als rechtswirksam zu erklären - widerspricht jeglicher Handelsordnung.
Dann kann man das Patentverfahren gleich weltweit abschaffen.

Das neueste Vorgehen der USA ist eine typische Reaktion von Ärger und nichts weiter:
US-Regierung verschärft Anklage gegen Huawei - DER SPIEGEL - Wirtschaft

Es gefällt den USA nicht, dass Huawei Rückenwind hat u.a. in den USA von der Washington Post - dessen Gründer, der Amazon Boss Jeff Bezos einen persönlichen Groll gegen Donald Trump hegt und mitunter Artikel veröffentlicht, die die USA in eine peinliche Lage bringen, wo es dazu führen könnte, dass sie ihr Gesicht verlieren.
Was so und so passieren wird, denn früher oder später wird die Unschuld von Huawei in der Causa nachgewiesen werden - ganz unabhängig davon, dass China eine Diktatur ist.
 
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Bearbeitet von: tecalote - Grund: Zitat gelöscht, da Bezug entfernt - LG Holger
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Du hast es falsch verstanden, genau diese Meinung teile ich ebenfalls, hier wird nun aber nicht differenziert sondern verallgemeinert. Meine absolut konservative, amerikanische Seite der Familie ist absolut Anti-Trump und mit einer Menge Dinge der derzeitigen Regierung nicht einverstanden. Was Huawei und das Vorgehen betrifft, ich bilde mir da kein Urteil, denn ich stecke da nicht drin, so wie keiner von uns. Es geht hier auch nicht um lebensnotwendige Dinge, sondern um Luxusartikel, das vergessen die meisten. Was die US Regierung tut und was nicht, das müssen die selbst für sich entscheiden. Und was Google betrifft, es ist US Recht dem sie sich beugen müssen oder wollen, das weiß auch nur Google selbst, ich bin kein Rechtsverdreher und schon gar keiner, der sich so genau im US Recht auskennt. Will ich auch gar nicht, geht mich erst dann etwas an, wenn ich meinen Lebensabend dort verbringe. Diese ganze Diskussion hat etwas von Langeweile vertreiben.
Und ob mich der ein oder andere hier blockt..........Wie war das mit China und dem Sack Reis.....🤣
 
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So, es ist wieder mal soweit: Meldungen trudeln ein.

Bitte keine Weltpolitik! Das könnt ihr in anderen Foren diskutieren, nicht hier.
Und was viel schlimmer ist: keine persönlichen Angriffe und /oder Titulierungen!

Und nein, ich lese mir jetzt nicht die letzten 100 Seiten durch, ob ich jemanden vergessen habe abzumahnen!

Wer es nicht verstehen will, den schließe ich aus diesem Thread aus.
 
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@Holger
Nicht mit zweierlei Maß messen und vor allem nicht alles so dermaßen bitterernst nehmen. Ich bin auch persönlich angegriffen worden, mehrmals, ist mir aber furzegal. Wenn Leute kein Widerwort ertragen, dann sollen sie nicht diskutieren. Ganz einfache Sache das... Und sorry dafür, aber hier alle "Jubeljahre" mal reinlinsen und dann zu ermahnen, nicht über Weltpolitik zu diskutieren, wo doch 90% des Threads genau davon handeln, naja, würd ich mal überdenken. 😉
Hier schrieb doch jemand ganz treffend "Der Drops ist gelutscht", ist er auch schon seit längerem und die ganze Diskussion hat rein gar nichts mehr mit dem Thema zu tun, schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Hier wird doch nur noch gebasht, gehatet, gebeeft oder wie man das auch immer heute nennt.

Naja, jedenfalls bin ich nicht so feige und gehe Diskussionen aus dem Weg, indem ich jeden auf Igno setze der nicht meiner Meinung ist, scheint aber auch so ein "Kraut-Ding" zu sein...😏Wenn ich jetzt hier raus bin, auch gut, gibt wichtigeres als mich darum zu sorgen, ob ich mir demnächst wieder ein völlig überteuertes Huawei Gedöns kaufen kann. Also, who fckn cares?😂
 
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tecalote schrieb:
...denn früher oder später wird die Unschuld von Huawei in der Causa nachgewiesen werden
Stimme ich zu. Macht aber keinen Unterschied. Bei 5G muss man auch präventiv bewerten. Ist ja später nur schwer wieder zu ändern, falls die Chinesen in ein paar Jahren auf die Idee kommen, den Konzern und dessen Möglichkeiten dann doch zu ihren Zwecken zu missbrauchen. Deshalb lieber gleich die Finger von lassen und nur mit europäischen Firmen was auf die Beine stellen.

Ich glaube das habe ich auch schon 2 oder 3 mal hier geschrieben. :D
@Atze04 hat schon recht. Es wiederholt sich alles nur noch. Macht wenig Sinn.

Atze04 schrieb:
Naja, jedenfalls bin ich nicht so feige und gehe Diskussionen aus dem Weg, indem ich jeden auf Igno setze der nicht meiner Meinung ist,
100% Zustimmung. Fällt dann auch schwer solche Leute überhaupt ernst zu nehmen.
 
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sundilsan schrieb:
Es wiederholt sich alles nur noch. Macht wenig Sinn.
Das liegt aber weniger an dem, was hier gepostet wird, als daran, dass es ständiges Hin-und-her gibt in der Causa Huawei seitens Politik und Medien, welches sich bislang wiederholt, bis auf ein paar neue Aspekte, die sich eingefunden haben ins aktuelle Geschehen.

Das "Gezanke" zwischen den Usern ausgenommen, welches an sich nicht notwendig wäre, wenn man gewissermaßen "provokante" oder "beleidigende" Aussagen weglassen würde.
Das es unterschiedliche Meinungen zum Thema gibt, ist eigentlich normal.
Deswegen müsste man sich nicht "in die Haare" kriegen und weder jemanden ausschließen (im Thread) noch ignorieren.
Denn wer letztlich Recht behält, das wird sich erst noch zeigen.
Sofern es mit "rechten Dingen" zugeht - was grundsätzlich aktuell zu bezweifeln ist. (Google Verbot).
sundilsan schrieb:
Stimme ich zu. Macht aber keinen Unterschied. Bei 5G muss man auch präventiv bewerten. Ist ja später nur schwer wieder zu ändern, falls die Chinesen in ein paar Jahren auf die Idee kommen, den Konzern und dessen Möglichkeiten dann doch zu ihren Zwecken zu missbrauchen. Deshalb lieber gleich die Finger von lassen und nur mit europäischen Firmen was auf die Beine stellen.
Ist ein Argument, das man berücksichtigen muss.
Ich glaube, das ist auch das, was aktuell in der Politik zur Diskussion steht.
Doch sofern Huawei zu den kritischen Parts des Netzwerks keinen Zugang hat, sollte das vor einem kompletten Ausschluß meiner Meinung nach genügen.

Auch im nicht kritischen Bereich gibt's Aufträge in Milliarden Höhe.
Und wenn bei allem auch europäische Anbieter beteiligt sind, umso besser.
 
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sundilsan schrieb:
100% Zustimmung. Fällt dann auch schwer solche Leute überhaupt ernst zu nehmen.
Leider ist in unserer heutigen Medienlandschaft die selektive Meingungswahrnehmung zur Tagesordnung geworden. Daran ist unter anderem auch unsere heutige digitale Medienlandschaft verantwortlich, die unser Surfverhalten auswertet und uns dementsprechend auch nur bestimmt Artikel zum lesen anbietet, die den von automatisierten Systemen gemachten Analysen entsprechen, was uns interessieren müsste.

Dies ist der eine Aspekt hinzu kommt, dann halt auch das heute bewusst Meinungen die man nicht möchte ausgeblendet werden und im schlimmsten Fall, wie wir es bei Pegida erleben durften, selbst seriöse Berichterstattung, die nicht den eigenen Werten entspricht als Lügenpresse diffamiert wird.

Leider ist dem heute so, damit würden wir alle besser fahren, wenn wir uns alle ein breites Spektrum an Nachrichten von unterschiedlichen Medien, von rechts, von links, aus der Mitte und eventuell auch aus dem Ausland besorgen würden, denn nur dann ist sichergestellt, dass wir ein möglichst breites Bild haben, über das was wir diskutieren oder diskutieren wollen.

Genau aus diesem Grund wurde auch das Tor-Netzwerk geschaffen und wir können annehmen, Menschen die in Diktaturen leben nutzen dieses Netzwerk gezielt um auch Nachrichten zu erhalten, die von den staatlichen Medien nicht gebracht werden.

sundilsan schrieb:
Stimme ich zu. Macht aber keinen Unterschied. Bei 5G muss man auch präventiv bewerten. Ist ja später nur schwer wieder zu ändern, falls die Chinesen in ein paar Jahren auf die Idee kommen, den Konzern und dessen Möglichkeiten dann doch zu ihren Zwecken zu missbrauchen. Deshalb lieber gleich die Finger von lassen und nur mit europäischen Firmen was auf die Beine stellen.
tecalote schrieb:
Ist ein Argument, das man berücksichtigen muss.
Ich glaube, das ist auch das, was aktuell in der Politik zur Diskussion steht.
Doch sofern Huawei zu den kritischen Parts des Netzwerks keinen Zugang hat, sollte das vor einem kompletten Ausschluß meiner Meinung nach genügen.
Hier kann ich vom Grundgedanken nur zustimmen, natürlich ist es sinnvoll alle möglichen Schwachstellen und Angriffspunkte schon vom Aufbau des Netzes an auszuschließen, denn es ist wesentliche teurer, wenn man im nachhinein die Fehler vom Anfang ausbügeln muss.

Und hier wiederhole ich mich auch zum x-ten Male im Grunde traue ich den sicheren Betrieb des 5G-Netzes unseren Netzbetreibern nicht zu, da für diese an erster Stelle die Gewinnmaximierung steht und hierfür eventuell stärker auf die Kostenseite als die Sicherheitsseite geschaut wird.

Ich bin dafür, dass das 5G-Netz unter der hoheitlichen Kontrolle des Staates aus Steuermitteln aufgebaut und betrieben wird, da dann im Haushalt immer die notwendigen finanziellen Ressourcen bereitgestellt sind, die den sicheren und reibungsfreien Betrieb gewährleisten.

Mir ist durchaus bewusst, das hoheitliche Aufgaben durchaus an private Firmen übertragen werden können, aber trotzdem wird das nicht immer gemacht; es kam (hoffentlich) noch niemand auf die Idee, dass die Zollkontrollen und -abfertigung am Flughafen an die gleichen Firmen übertragen werden könnte, die auch die Fluggastkontrollen durchführen, die das dann in einen Aufwasch erledigen könnten oder die Bundespolizei durch einen privaten Sicherheitsdienst zu ersetzen - die die Aufgaben bestimmt auch und zusätzlich günstiger erledigen könnten.
 
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Huawei: Der denkbar schlechteste Ort für eine Hintertür - Golem.de

Das Lawful Intercept Gateway wäre laut Huawei für eine Backdoor der denkbar schlechteste Ort. "Die Netzwerkbetreiber überwachen diesen Bereich mit Argusaugen", sagte John Suffolk, Cyber Security Officer bei Huawei.

Das Wall Street Journal hatte in dieser Woche unter Berufung auf die US-Regierung über Backdoors in Mobilfunk-Schnittstellen für Lawful Interception Management Systems (LIMS) berichtet, ohne jedoch Beweise vorzulegen. (as usual)

Huawei erklärte zu der Klageverschärfung: "Streitigkeiten über geistiges Eigentum sind im internationalen Geschäftsleben weit verbreitet.

Laut öffentlichen Aufzeichnungen war Apple von 2009 bis 2019 an 596 Klagen über geistiges Eigentum und Samsung 519 beteiligt.
Huawei war an 209 beteiligt"...

*************


Huawei: Brandlinie eines Konflikts

In München sagt Fu Ying, stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Volkskongresses, China habe jahrelang die Systeme des Westens gekauft und keine Angst gehabt, dass diese Systeme China verändern können. China würde US-Technologie in Schlüsselsystemen der künstlichen Intelligenz nutzen. Deshalb verstehe sie die amerikanische "Paranoia" nicht...
 
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Die Münchner Sicherheitskonferenz zeigt, dass das Thema auch weiterhin politisch aufgeladen bleibt. Und damit meine ich nicht Huawei, sondern das alte politische Blockdenken "West gegen Ost." Huawei ist nur ein Symptom dafür.

Die Redner präsentieren die jeweiligen Positionen beispielhaft.

Die repräsentatven Zitate passen gut in diesen Thread. Die Zitate stammen aus diesem Artikel:

Münchner Sicherheitskonferenz: USA vs. China

Der Nato-Generalsekretär sagte:

Die Nato sei die ultimative Verkörperung des Westens. Europa und Amerika müssen zusammenhalten, einander beschützen und verteidigen, in Zeiten eines globalen Wettbewerbs um Werte und Lebensweisen.

Chinas Aufstieg biete für den Westen Chancen und Herausforderungen, wenn ein gemeinsames Verständnis von Sicherheit und Demokratie erreicht werde, damit Gesellschaften offen, frei und widerstandsfähig würden. Daher solle Europa in der 5G-Debatte um die Zusammenarbeit mit Huawei nicht auf kurzfristige Wirtschaftsvorteile setzen, die langfristig Sicherheitsprobleme mit sich bringen.


Der US-Außenminister sagte, dass "der Westen siegreich sei":

Freie Länder sind einfach erfolgreicher als alles bisher in der Zivilisation. Sie fördern Menschenrechte und Wohlstand. Deswegen nähmen Menschen die Strapazen auf, um nach Europa zu kommen. Die Leute wollen schließlich nach Cambridge, nicht nach St. Petersburg.

Der Westen gewinnt, nicht nur der geografische Westen, sondern der Westen als Modell.


Der US-Verteidigungsminister sagte:

Im Wettstreit der Großmächte gehe es um den Kräftewettbewerb mit China. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Vielleicht können wir China auf den rechten Weg bringen.

Der chinesische Außenminister sagte:

Wir sind eine Erde, eine Familie, wir tragen gemeinsame Verantwortung für eine gemeinsame Zukunft. Die großen Länder hätten die besondere Verantwortung für eine offene Welt einzutreten, statt Einflusssphären zu schaffen, zusammenzuarbeiten, statt Konfrontation zu provozieren. Gerade in Zeiten, in denen die USA unilateral arbeiten, sollten China und Europa sich auf Gemeinsamkeiten statt auf Differenzen verständigen.

Zum Schluss stellte Estlands ehemaliger Präsident Toomas Ilvis Esper eine Frage, die für Applaus im Publikum sorgt:

Einige hatten genug von der Angstmache vor Huawei. Ilvis fragte, welche 5G-Alternative die US-Regierung stattdessen vorschlage. Esper musste gestehen: Wir haben noch keine Alternative. Wir befassen uns damit. Wir entwickeln unser eigenes 5G. Auf einigen Militärstützpunkten werde bereits Huaweis 5G-Technologie verwendet, "um zu sehen, wie weit wir sind.

(Hervorhebungen durch mich.)
 
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US-Vorwürfe gegen Huawei verschärfen Streit mit China

Zitat daraus:

"Zu den neuen Vorwürfen gegenüber Huawei sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, die USA müssten umgehend aufhören, Firmen aus der Volksrepublik grundlos zu drangsalieren.
Ein solches Verhalten beschädige ernsthaft die Glaubwürdigkeit und das Image der USA.

Huawei erklärte, die jüngsten Anschuldigungen basierten auf einer Handvoll fast 20 Jahre alter Zivilklagen. Die neue US-Klage sei "Teil eines Versuchs, Huaweis Ruf und Geschäft unwiderruflich zu schädigen".

Während die USA einerseits den Rechtsstreit vorantreiben, verlängerten sie aber auch eine Ausnahmeregel für Geschäftskontakte von US-Firmen zu Huawei bis zum 1. April 2020.
Ausnahmen werden genehmigt, damit bereits installierte Huawei-Technologie gewartet werden kann. Auch soll US-Mobilfunkanbietern damit die Möglichkeit gegeben werden, Alternativen zu Huawei-Produkten und -Diensten zu finden, ohne dass in der Zwischenzeit der Mobilfunk in wenig versorgten ländlichen Regionen zusammenbricht.

*********

RAN: 5G bringt Cisco nicht genug schnelles Geld - Golem.de

Cisco interessiert sich nicht für die "margenschwache 5G-Infrastruktur". Das passe nicht zum Geschäftsmodell des US-Konzerns.

*********

Prekäres 5G-Netz: Huawei ist nur das offensichtlichste Risiko

Während die öffentlichen Debatten auf Huawei und die Bedrohung durch China fokussieren, wird weitum übersehen, dass auch ohne Huawei die Einführung der 5G-Netzwerktechnologie mit erheblichen Sicherheitsrisiken verbunden ist und die künftige Verwundbarkeit von Unternehmen sowie von künstlicher Intelligenz signifikant zunehmen wird.
 
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US-Regierung will Abhängigkeit von Huawei beenden

Frontalangriff auf Huawei: Handy-Hersteller soll in die Knie gezwungen werden

Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz haben die Amerikaner einen neuen Plan vorgestellt, wie sie Huawei in die Knie zwingen wollen.

Ziel ist die lukrative Netzwerksparte von Huawei, die dem Konzern Einnahmen in Milliardenhöhe beschert. Die sogenannte „5G-Initiative“ sieht vor, Huaweis Dominanz in der Netzwerksparte zu brechen."

Anmerkung:
Tja, wenn man jemand am Kicker hat (fertig machen will), dann scheint man damit nicht mehr aufhören zu können...

*******

Die USA haben in der Nähe von Raketensilos angeblich Spionagetechnik an Funkmasten von Huawei gefunden

USA erheben neue Spionagevorwürfe gegen Huawei

In der Nähe von Raketensilos soll die US-Regierung an Funkmasten mit Huawei-Technologie Spionageausrüstung gefunden haben. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf einen nicht namentlich erwähnten "hohen Sicherheitsbeamten" der USA.

Laut dem Handelsblatt hätten die USA diese Informationen Ende 2019 auch mit deutschen Regierungsstellen geteilt.

Anmerkung:
Bislang war davon in den Medien noch keine Rede...
 
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tecalote schrieb:
n der Nähe von Raketensilos soll die US-Regierung an Funkmasten mit Huawei-Technologie Spionageausrüstung gefunden haben. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf einen nicht namentlich erwähnten hohen Sicherheitsbeamten der USA.

Laut dem Handelsblatt hätten die USA diese Informationen Ende 2019 auch mit deutschen Regierungsstellen geteilt.
Bestimmt wegen unseren Raketensilos 😁
 
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tecalote schrieb:
USA erheben neue Spionagevorwürfe gegen Huawei
Hört sich für mich an wie eine Abwandlung des vorherigen Handelsblattbeitrags. Also nichts wirklich neues. Wenn das jetzt noch 98 mal wiederholt wird, dann liegen faktisch 100 Beweise auf dem Tisch.... oder 99, ist auch egal, ich bin kein Mathematiker.


auf xing wurde auch berichtet:

Neue Spionage-Vorwürfe der USA gegen Huawei
 
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Huawei an USA: "Seid nicht schüchtern" und zeigt eure Beweise - derStandard.de

"Versteckt es nicht, lasst die Welt es sehen"
Dabei schießt man sich darauf ein, dass es aus US-Kreisen zwar immer wieder heißt, man verfüge über Beweise für Huaweis mutmaßliche Überwachungstätigkeiten, diese aber nicht vorlegt. Auch der Anklageschrift wurde hierzu nichts Substanzielles beigelegt. "Wir sagen: Versteckt es nicht, seid nicht schüchtern. Veröffentlicht es, lasst die Welt es sehen", richtet John Suffolk, Leiter der Cybersicherheits-Abteilung der US-Regierung aus.
 
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@ellopo Genau, die sollen jetzt mal auf den Tisch legen, was sie angeblich haben.
 
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