Aktuelle News zum Huawei-Bann und Folgen [Keine Diskussion!]

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Huawei Mate 40E 5G angekündigt, neues Mate 40 RS Porsche Design-Modell

Die Huawei Mate 40 Smartphone-Serie umfasste bislang vier Smartphones: Mate 40, Mate 40 Pro, Mate 40 Pro+ und Mate 40 RS Porsche Design.

Heute hat Huawei das fünfte Mate 40-Modell als Mate 40E 5G vorgestellt.

Das Mate 40E 5G 8/128 GB kostet 4.599 Yuan (595 Euro), das Handymodell mit 8/256 GB hingegen 5.099 Yuan (660 Euro).

Nähere Details siehe Link, sowie auch hier:

Huawei Mate 40E 5G: Neues Smartphone ist offiziell

Huawei Mate 40E offiziell vorgestellt
 
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Huawei will Haushalte zu Strom-Selbstversorgern machen

Der Telekomausrüster ist ein Big Player bei Solarenergie und will neben Unternehmen zunehmend Privatpersonen ansprechen. Huawei ist den meisten Menschen aufgrund seiner Smartphones und als Ausstatter ganzer Mobilfunknetze bekannt. Dass chinesische Unternehmen ist allerdings auch fest in der Solarenergiebranche verwurzelt. Mit dem Kerngeschäft passt das gut zusammen. Die große Gemeinsamkeit zwischen Telekom und Photovoltaik sind Wechselrichter. "Die Radiomodule auf Sendemasten werden mit Gleichstrom versorgt", erklärt Erich Manzer, Vice President von Huawei Technologies Austria. Die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt ist auch bei Photovoltaik enorm wichtig.
 
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HoT: Kein 5G vor 2022, Kritik an Huawei-Sperre

Betrifft Österreich:

Ventocom-CEO Michael Krammer kritisiert die politisch motivierte Gesetzgebung gegen Huawei und will bei 5G weiter zuwarten.

Kritik an Huawei-Sperre

Wenig Verständnis zeigte der Ventocom-CEO hinsichtlich der harten Vorgangsweise gegenüber Huawei.
Den Konzern und sein technisches Equipment wie Antennen und Basisstationen vielerorts auszusperren, sei in erster Linie politisch motiviert, wie die Handhabung der meisten NATO-Länder im Vergleich zu Nicht-NATO-Länder zeige. Im Pressegespräch sprach er sogar von populistischem Vorgehen.

Aus Netzbetreiber-Sicht könne man durchaus Vorkehrungen treffen, die das Sicherheitsrisiko minimieren. "Werden Betreiber durch zu restriktive Gesetz hingegen gezwungen, ihr technisches Equipment auszutauschen, laufen hier enorme Investitionskosten ins Leere, die den Digitalisierungsbemühungen des jeweiligen Standorts völlig zuwider laufen", kritisiert Krammer.
 
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Rettung für Huawei: Samsung will trotz Embargo 5nm-Chips fertigen

Für den chinesischen Telekommunikations-Ausrüster Huawei scheint sich zumindest ein gravierendes Problem infolge des US-Embargos nun zu lösen: Man bekommt wohl Zugang zu den High-End-Halbleiterfabriken des südkoreanischen Konzerns Samsung.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Huawei ist Chinas wertvollstes Konsumgüterunternehmen_China.org.cn

Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei ist laut einem von Hurun veröffentlichten Bericht das wertvollste Konsumgüterunternehmen in China. Laut dem Hurun-Bericht wurde Huawei mit 1,1 Billionen Yuan (142 Milliarden Euro) bewertet, basierend auf der Marktbewertung des Unternehmens, die am 9. März 2021 endete.
 
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Huawei P30 (Pro): Android 11 soll noch kommen

Seit geraumer Zeit darf Huawei auch für bestehende Smartphones nicht mehr mit Google zusammenarbeiten, worunter insbesondere die erfolgreichen Generationen wie die P30-Serie leiden. Das bedeutet nämlich bislang keine Aktualisierungen der Android-Versionen. Obwohl es nun schon seit vielen Monaten ein aktuelleres Android 11 gibt. Wir haben gute Nachrichten, die wir dennoch mit Vorsicht genießen wollen.
 
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Huawei erwirbt Lizenz für Zahlungsdienste
Huawei erwirbt Lizenz für Zahlungsdienste_China.org.cn

Huawei möchte wieder die Nummer 1 werden

Doch man wird nicht aufgeben, so Bruce Lee von Huawei in einem Interview. Es ist nicht unüblich, dass Huawei-Mitarbeiter mit 45 in Rente gehen, doch darauf wird der Manager für die Flaggschiff-Linie von Huawei verzichten. Er will jetzt so lange kämpfen, bis Huawei wieder die Nummer 1 auf dem Weltmarkt ist.

Huawei wird gerade unabhängig, was übrigens nicht nur auf Huawei, sondern die komplette Wirtschaft von China zutrifft. Wer den neuen 5-Jahres-Plan von China verfolgt hat, der wird festgestellt haben, dass die Unabhängigkeit von den USA die wohl größte Priorität geworden ist und man investiert dafür extrem viel Geld.

Huawei möchte wieder die Nummer 1 werden
 
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Gerücht: Huawei P50 Serie soll Ende April vorgestellt werden

Neue Gerüchte aus China besagen, dass Huawei die neue P50-Serie am 27. April offiziell enthüllen wird. Die Reihe umfasst bekanntermaßen mehrere Modelle und dürfte aus Huawei P50 und Huawei P50 Pro sowie dem Huawei P50 Pro+ bestehen. Zuletzt hieß es, dass die neuen Flaggschiffe im Mai starten werden, wobei hier der Verkaufsstart gemeint sein könnte. Da würde eine Präsentation Ende April gut zu passen. Nur wenige Tage zuvor will Huawei dem Bericht zufolge die finale Version von Harmony OS in China vorstellen. Dies soll am 22. April über die Bühne gehen. vom 24. bis zum 26. April gibt es dann die erste Huawei Developer Conference 2021, bevor eben wiederum einen Tag später die neue Flaggschiff-Serie offiziell das Licht der Öffentlichkeit erblicken soll.
 
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HUAWEI 2020 in Zahlen - HMS drittgrößtes Mobile-App-Ökosystem weltweit | HUAWEI.blog

HUAWEI hat Zahlen veröffentlicht. Die schauen auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht aus, wenn man den US-Bann und die Corona Krise bedenkt. Hier erstmal die nackten Zahlen: Einnahmen: 891.4 Millarden CNY (Chinesische Yuan), was eine Steigerung von 3.8% gegenüber dem Vorjahr entspricht und umgerechnet ca. 116 Mrd. EUR sind.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Huawei plant in den Security-Sektor einzusteigen und zeigt ersten autonomen Überwachungsroboter | techkrams.de

Bei Waibo berichtet man, dass es während der jährlichen Bilanzpressekonferenz von Huawei ebenfalls einen Ausblick auf die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens gegeben hat. Huawei ist durch das US-Embargo stark gebeutelt und sucht weitere Möglichkeiten erfolgreich am Markt zu bleiben. Nun hat man sich wohl dazu entschlossen die ersten Versuche im Security-Sector zu machen und setzt dabei vornehmlich auf die Erfahrungen in Sachen AI und Kamera.
 
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Huawei verrät Zukunftspläne: Schweine sind nur ein netter Nebenverdienst

Nein, Huawei geht nicht unter die Schweinezüchter. Entsprechende Berichte haben in den vergangenen Wochen für Irritationen gesorgt – und Schmunzeln. Ein hoher Huawei-Manager hat nun aber klargestellt, wo die wahre Zukunft des Elektronikkonzerns liegt. Nutztiere gehören nicht dazu, dafür aber Konnektivität und Computing.
 
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EU-Cloud: Gaia-X-Allianz begrüßt Palantir, Huawei, Alibaba & Co. als Mitglieder

212 IT-Firmen und Forschungseinrichtungen dürfen sich seit Ende März offiziell als Mitglieder der europäischen Cloud-Allianz Gaia-X bezeichnen. Dazu gehören auch diverse Unternehmen aus China und den USA wie Huawei, Alibaba, Haier, Amazon, Google, Microsoft, Palantir und Salesforce. Diese zählten bislang nicht als Paradebeispiele für die von den Gaia-X-Initiatoren gepredigten Werte wie Datenschutz, digitale Souveränität, Vertrauen, Transparenz und Offenheit.
 
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Teaser: Huawei wird am 17. April ein smartes Elektroauto vorstellen

Kurz nachdem Xiaomi offiziell bestätigt hat, dass der Konzern ein eigenes, smartes Elektroauto entwickelt, steigt offenbar auch Huawei in diesen lukrativen Markt ein. Der Smartphone-Spezialist wird am 17. April ein Fahrzeug präsentiert, das gemeinsam mit dem Auto-Hersteller Arcfox entwickelt wurde.
 
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Auslieferungsverfahren: HSBC gibt im Streit um Huawei-Finanzchefin Dokumente heraus

HSBC gibt im Streit um Huawei-Finanzchefin Dokumente heraus
Huawei will die Auslieferung seiner in Kanada festsitzenden Managerin Meng Wanzhou in die USA verhindern. Die Dokumente sollen dabei helfen.

Huawei hat sich im Auslieferungsverfahren gegen seine Finanzchefin Meng Wanzhou mit HSBC auf die Herausgabe von Dokumenten geeinigt. Das gab der chinesische Hersteller von Mobilfunk-Equipment am Montag bekannt. Er hofft, dass die Dokumente verhindern, dass die derzeit in Kanada festsitzende Meng an die USA ausgeliefert wird.

Die USA fordern die Auslieferung der 2018 festgenommenen Meng, weil sie sie des Bankbetrugs beschuldigen, zudem geht es um mutmaßliche Verstöße gegen Sanktionen gegen den Iran. Die USA werfen Huawei vor, mithilfe einer Hongkonger Firma namens Skycom Equipment an den Iran verkauft zu haben. Meng beging laut den US-Vorwürfen Betrug, indem sie die Großbank HSBC bezüglich der Geschäfte im Iran in die Irre geführt habe.

Bei einer Gerichtsanhörung in Hongkong stimmte die Richterin am Montag der Vereinbarung zur Dokumentenherausgabe zu. „Bezüglich des Hongkonger Prozesses ist mit HSBC eine Vereinbarung zur Dokumentenvorlage getroffen worden“, gab Huawei bekannt. Details zum Umfang der Vereinbarung und den Dokumenten blieben unklar. Mengs Team wollte interne Compliance-Dokumente zu Huawei und Skycom.

Beim Auslieferungsverfahren in Kanada haben Mengs Anwälte argumentiert, dass der Fall nicht in die juristische Zuständigkeit der USA falle.
 
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Huawei baut sein Werbegeschäft aus und sucht nach Werbepartnern in Europa, indem es den Huawei Ads-Marktplatz startet. Auf diese Weise können Werbetreibende, Agenturen und App-Entwickler Kunden in der Nutzerbasis von Huawei finden. Mit dem neuen Programm können Entwickler auch Huawei Ads in ihre Apps integrieren, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen

Die globale Reichweite von Huawei umfasst 700 Millionen Smartphone-Nutzer. Werbetreibende des Huawei Ads-Programms können potenzielle Kunden über 20 Huawei-Apps erreichen, einschließlich der Huawei App Gallery. Außerdem werden Anzeigen in Huaweis Petal Search und in Tausenden von Apps von Drittanbietern geschaltet.

Huawei bietet Agenturen und Werbetreibenden in Europa Anreize für die Teilnahme am Huawei Ads-Programm, einschließlich kostenloser Werbeguthaben, Rabatte und Schulungen. Experten können Werbetreibenden bei der Einrichtung und Optimierung von Anzeigen helfen

Zu den aktuellen Partnern von Huawei Ads zählen Air China, BMW, Dior, Lexus, Gucci, KFC, TikTok, Pepsi, Disney und Puma.

Basierend auf den aktuellen Partnern von Huawei scheint es, dass globale Marken hauptsächlich von Huawei Ads profitieren werden. Vielleicht profitiert die schwindende Popularität von Huawei in Europa nicht von lokalen Marken, die auf der Plattform werben.
Huawei opens ad partnership program to advertisers in Europe
 
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Huawei: Erste Smartphones erscheinen ohne Netzteil

Der chinesische Konzern Huawei folgt der Konkurrenz und verkauft die ersten Modelle ohne Netzteil – doch vorerst nur in einem Land. Die Entscheidung bringt einen Vorteil für Käufer mit sich.
 
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5G-Netz: Koalition schärft Prüfverfahren für Huawei nach

IT-SICHERHEITSGESETZ 2.0​

5G-Netz: Koalition schärft Prüfverfahren für Huawei nach

Darf der chinesische IT-Konzern die neuen Mobilfunknetze mitaufbauen?
Die Fraktionen von Union und SPD haben sich nun auf ein Vorgehen verständigt.

Berlin Kaum ein anderes Thema war innerhalb der Großen Koalition so umstritten wie der Umgang mit Huawei: Sollte der chinesische Netzausrüster aus den 5G-Netzen weitgehend ausgeschlossen werden, ja oder nein? Die Antwort der Bundesregierung darauf hat enorme politische Tragweite, denn die Entscheidung wird die Beziehungen zu den beiden Großmächten USA und China prägen.

Nach zweijährigen Verhandlungen hatten sich die beteiligten Bundesministerien im Dezember auf einen Kompromiss im sogenannten IT-Sicherheitsgesetz 2.0 verständigt. Dieser sah einen komplizierten Prüfprozess für Bauteile vor allem chinesischer Lieferanten vor. Anschließend ging der Regierungsentwurf ins Parlament.

Dort haben sich nun nach Informationen des Handelsblatts die Fachpolitiker von Union und SPD darauf verständigt, die Regelungen nachzuschärfen. Zuvor hatte bereits der „Tagesspiegel“ über die Einigung berichtet. Der Gesetzentwurf soll bereits nächste Woche im Bundestag verabschiedet werden.

Laut dem jetzt vereinbarten Verfahren müssen die hiesigen Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom oder Vodafone dem Bundesinnenministerium melden, wenn sie eine kritische Komponente eines Lieferanten in ihren ultraschnellen 5G-Mobilfunknetzen erstmals verbauen wollen.

Das Innenministerium hat dann bis zu vier Monate Zeit, anhand konkreter Kriterien zu prüfen, ob dadurch die öffentliche Ordnung oder Sicherheit der Bundesrepublik beeinträchtigt würde. Sieht es dieses Risiko, kann das Innenministerium den Einsatz des Bauteils verbieten.

Es hilft nichts: Die Regierung muss sich einigen
Davor muss es die Einschätzungen etwa des Bundeswirtschaftsministeriums und des Auswärtigen Amtes berücksichtigen. Anders als im Regierungsentwurf vorgesehen, können die anderen Ministerien das Verfahren aber nicht blockieren. Die Regierung hatte überdies nur einen Monat Zeit für die Genehmigungsentscheidung angesetzt - mancher Beobachter warnte, die sehr knappe Frist könne den gesamten Mechanismus aushöhlen.

Experten loben die Nachbesserungen der Abgeordneten: Der Verzicht auf komplizierte Abstimmungen unter den beteiligten Ministerien und die Verlängerung der Prüffrist machten das Verfahren „deutlich handhabbarer“, sagt Martin Schallbruch, Direktor des Digital Society Institute an der Managementhochschule ESMT.

Allerdings, so Schallbruch, bleibe der Einsatz von Herstellern wie Huawei „im Kern eine politische Abwägungsentscheidung, der sich die Bundesregierung insgesamt stellen muss“. Anders als andere Staaten habe sich die Bundesregierung in dieser Frage bislang nicht einigen können.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen, zeigt sich zufrieden: „Die Exekutive erhält die notwendigen Kompetenzen, mit denen die Sicherheitsanforderungen umfassend erfüllt werden können“, sagte der CDU-Politiker dem Handelsblatt, der sich für eine scharfe Linie gegenüber Huawei eingesetzt hatte. Dass der Bundestag nun klar regele, anhand welcher politischen und technischen Kriterien die Untersagung erfolgen müsse, sei ein „wirklicher parlamentarischer Erfolg“.

„Ein scharfes Schwert“

Zu den Kriterien für die Vertrauenswürdigkeit eines Herstellers zählt etwa, ob das jeweilige Unternehmen direkt oder indirekt von der Regierung eines anderen Landes kontrolliert wird oder ob der Hersteller bereits an Aktivitäten beteiligt war, die Deutschland und seinen Verbündeten in EU und Nato geschadet haben. Zudem müsse der Einsatz der kritischen Komponente „im Einklang mit den sicherheitspolitischen Zielen“ stehen.

Die vereinbarte Regelung sei „ein scharfes Schwert für den Schutz hochsensibler Bereiche vor Sabotage und Spionage“, sagt der SPD-Abgeordnete Falko Mohrs, und sichere damit die europäische Souveränität. Herstellern, die man für nicht vertrauenswürdig halte, könne man mit dem neuen Gesetz „einen deutlichen Riegel vorschieben“.

Die Netzbetreiber brauchen aber nur für erstmals verbaute Komponenten eine Genehmigung. Unklar sei der Umgang mit bereits im Einsatz befindlichen Bauteilen, kritisiert Experte Schallbruch. Für sie werde keine nachträgliche Garantieerklärung des Herstellers verlangt, selbst wenn sie noch mehrere Jahre im Einsatz seien. Ein Verbot einer solchen Komponente sei hingegen grundsätzlich möglich.

Noch nicht geklärt haben Union und SPD zudem, welche Entschädigungsansprüche die Unternehmen bei einem nachträglichen Verbot bekommen.

Keine Hintertür für Geheimdienste
Die Koalitionsfraktionen steuern auch an anderen Stellen des IT-Sicherheitsgesetzes nach. So hatte das Innenministerium darauf gepocht, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nur dann über an das Amt gemeldete Sicherheitslücken in IT-Systemen informieren darf, wenn andere Sicherheitsbehörden keinen Einspruch erheben.

Auf Druck der SPD wird dieser Passus nun aus dem Gesetz gestrichen. „Das ist sinnvoll und adressiert geäußerte Kritik“, sagt Sven Herpig, Cybersicherheitsexperte der Stiftung Neue Verantwortung. Etliche Fachleute hatten gewarnt, es gefährde die Sicherheit der Nutzer, wenn bekannte Hintertüren für die Nutzung durch die Nachrichtendienste offen gehalten würden.
 
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LoongArch: China hat eigenen CPU-Befehlssatz fertig entwickelt


Loongson Technology, Teil der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, hat einen eigenen CPU-Befehlssatz mit dem Namen Loongson Architecture, kurz LoongArch, angekündigt. Schon in diesem Jahr soll mit dem 3A5000 der erste entsprechende Prozessor in China erscheinen.
Die Entwicklung eines eigenen CPU-Befehlssatzes ist ein weiterer Schritt Chinas, sich in Sachen Hardware und Halbleiter von der Außenwelt unabhängig zu machen. Bei bisherigen Prozessoren setzte Loongson Technology auf MIPS64-Instruktionen. Parallel laufen Milliarden-Investitionen, um eine eigene Chipfertigung aufzubauen – derzeit mit mäßigem Erfolg.
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Klage in Amerika: Gesichtserkennung wird zur Bürgerrechtsfrage

Am 9. Januar 2020 fuhr die Detroiter Polizei in den Vorort Farmington Hill und verhaftete Robert Williams in seiner Einfahrt, während seine Frau und jungen Töchter dabei zuschauen mussten. Die Beamten beschuldigten Williams, einem Afroamerikaner, Uhren des Luxusgeschäfts Shinola gestohlen zu haben. Die Nacht verbrachte er im Gefängnis.
Während der Befragung zeigte ein Beamter Williams das Bild eines Verdächtigen. Wie er später der Amerikanischen Bürgerrechtsunion (ACLU) sagte, bestritt er die Anschuldigung. „Das bin nicht ich“, sagte er dem Polizeibeamten. „Ich hoffe, Sie glauben nicht, dass alle Schwarzen gleich aussehen.“ Darauf habe der Beamte geantwortet: „Der Computer sagt, dass Sie es sind.“
 
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