Handyflat für Laptop. Kann der Provider das feststellen

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Kurzfassung: Ja, kann er.

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Naja, bedingt.

Wenn du mit dem Laptop ohne sonstige Vorbereitungen surfst, dann ja (Der Browser sendet immer das Betriebssystem an den Server)

Wenn du aber z.B. VPNs nutzt, dann können sie das nicht mehr erkennen...

Sent from my HTC Desire
 
XploD schrieb:
Naja, bedingt.

Wenn du mit dem Laptop ohne sonstige Vorbereitungen surfst, dann ja (Der Browser sendet immer das Betriebssystem an den Server)

Wenn du aber z.B. VPNs nutzt, dann können sie das nicht mehr erkennen...

Sent from my HTC Desire

So ein Unsinn, sorry, der UA String des Browsers ist völlig egal, der geht den Provider auch gar nichts an, weil für den das Fernmeldegeheimnis gilt. Wäre auch sinnlos, schließlich kann sich auch Dein Hady als Desktop ausgeben, um normale Seiten zu laden.

Aber ja, sie können es. Karte im Laptop selbst sowieso, anhand der Gerätekennung des USB-Sticks. Aber auch Tethering. Beim echten Tethering baut ohnehin Dein Laptop die Verbindung über das Handy als Modem auf, dann auch.
Beim Froyo-Tethering arbeitet das Handy als NAT, egal ob Du WLAN oder USB nutzt. Dabei dekrementiert das NAT in Android die TTL der Pakete um 1, sodass der Provider zumindest das sehr leicht feststellen kann und dann auch die Pakete unterscheiden kann. Theoretisch könnten die auch so weitergeleitet werden, das macht das NAT aber nicht. Mit einem manipulierten NAT wäre die Erkennung wesentlich erschwert, hat aber m.E. noch keiner für Froyo/Gingerbread programmiert. ;-)
 
Ich finde das etwas pingelig von den Providern. Schließlich nutze ich dann mein Tablet nur als größeren Bildschirm, aber es läuft ja nichts anderes ab, als auf dem Smartphone selber.

Wenn ich aber die SIM-Karte aus dem Smartphone ins Tablet stecke, ist alles iO?
 
MichaelN0815 schrieb:
Ich finde das etwas pingelig von den Providern. Schließlich nutze ich dann mein Tablet nur als größeren Bildschirm, aber es läuft ja nichts anderes ab, als auf dem Smartphone selber.

Wenn ich aber die SIM-Karte aus dem Smartphone ins Tablet stecke, ist alles iO?

Nein, die Provider sehen meist Tablets als Computer an! Die wollen doch extra Tarife verkaufen. ;-) So z.B. Vodafone bezüglich des iPads - bei anderen Tablets weiß ich es jetzt nicht.
Also in jedem Fall nachfragen, sonst kann das teuer werden!
Oder mach es wie ich: In den "größeren" Tarifen erlaubt VF das Tethering offiziell und ohne Aufpreis, das ist mein Weg.
 
finde das etwas geizig von den usern. wenn ich gigabyte weise surfen will zahle ich eben den marktpreis dafür. warum immer nach hintertürchen suchen? so ein 3G netz zahlt sich nicht von alleine
 
fluxkompensator schrieb:
finde das etwas geizig von den usern. wenn ich gigabyte weise surfen will zahle ich eben den marktpreis dafür. warum immer nach hintertürchen suchen? so ein 3G netz zahlt sich nicht von alleine

Wenn es echte 3g-Flatrates wären stimme ich dir zu, aber meist sind es Volumenbeschränkte Tarife und daher versteh ich nicht wieso der Provider sich da querstellt: ob ich nun stundenlang mit Handy direkt surfe und sachen lade oder das gleiche mit Tablet/PC mache kann ihm doch relativ egal sein. Ich zahle für eine bestimmte Menge Daten die ich durch sein Netz schleusen darf.
und wenn mein Volumen aufgebraucht ist macht es eh keinen Spaß mehr das mobile internet ;)
 
Ich seh's ganz einfach: Ich bezahle für einen bestimmten Leistungsumfang und den nutze ich. Will ich was anderes oder mehr, ändere ich meinen Vertrag. Bin ich mit einem Anbieter nicht zufrieden, gehe ich zu einem anderen - gibt ja genug. Diskussion über das Thema sind imho müßig - ich nehme ein Angebot an oder nicht, aber diskutiere doch nicht nachher darüber, ob es richtig ist, sondern handele wenn, dann vor Vertragsschluss meine Bedingungen aus.

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Ok, ich habe meine Datenflat seit 3 Jahren bei Eplus gebucht, als mir die Dame am Telefon das angedreht hat hab ich nach Modem-funktion für Laptop gefragt, war kein Problem. In den AGBs zu der Option stand ebenfalls nciht dass es untersagt wäre. Irgendwann später schau ich nochmal in die AGB zu der Option und siehe da: Tethering plötzlich nicht mehr erlaubt, ohne dass mir jemand was mitgeteilt hätte. Auf Nachfrage beim Support habe ich bis heute keine Antwort bekommen. Dieser Umstand und die Tatsache das Eplus bisher auch nichts gesperrt oder gesondert abgerechnet hat führen dazu, dass ich mir nicht einreden lasse dass ich hier unmoralisch handle ;)

Davon ab sind es bei eplus eh nur 500MB in dem Tarif, damit kann man eh nicht intensiv mit laptop surfen über längere Zeit.
 
Denn Tarif bei E-Plus hatte ich auch - nachträgliche Änderungen der AGB sind für laufende Verträge nicht gültig, wenn man nicht darüber informiert wird. Wurde seitens E-Plus btw genauso gesehen.

ATM habe ich noch einen "Altvertrag" bei einem anderen Provider, da war es ähnlich. Über die Umstellung auf die neuen AGB hat mich der Kundenservice informiert und mir auf Nachfrage Sonderkonditionen eingeräumt - geht alles, wenn man nachfragt. Ohne gegen Vertragsbedingungen zu verstossen.
Soll jeder halten wie er will, aber auch nicht jammern, wenn es irgendwann mal zu einer Nachberechnung kommt.
 
Ich hab einige Zeit für einen großen Mobilfunkanbieter gearbeitet. Es ist NICHT möglich dass der Provider erkennt mit welchem Gerät gesurft wird, ABER Tethering KANN zu erheblichen Zusatzkosten führen. Ich hatte schon einige Kunden die Tethering (Zugang ins Inet vom Notebook aus wenn Handy per USB angeschlossen ist --> Handy ist Modem) genutzt haben und dann am Monatsende geschockt wurden. Die sicherste Variante ist per WLAN aufs Handy zugreifen und so das Inet per Notebook nutzen. SIM in Laptop einlegen funktioniert aber 100%ig genauso! Dieser Fakt wurde mir in meinen Schulungen ganz klar kommuniziert und ist bei jedem Provider so. Es gibt keine technische Möglichkeit (aktuell) um das zu überprüfen. Also passt mit Tethering auf, ansonsten alles kein Thema ;)
 
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Gabb3r_gandalf schrieb:
Ich hab einige Zeit für einen großen Mobilfunkanbieter gearbeitet. Es ist NICHT möglich dass der Provider erkennt mit welchem Gerät gesurft wird, ABER Tethering KANN zu erheblichen Zusatzkosten führen. Ich hatte schon einige Kunden die Tethering (Zugang ins Inet vom Notebook aus wenn Handy per USB angeschlossen ist --> Handy ist Modem) genutzt haben und dann am Monatsende geschockt wurden. Die sicherste Variante ist per WLAN aufs Handy zugreifen und so das Inet per Notebook nutzen. SIM in Laptop einlegen funktioniert aber 100%ig genauso! Dieser Fakt wurde mir in meinen Schulungen ganz klar kommuniziert und ist bei jedem Provider so. Es gibt keine technische Möglichkeit (aktuell) um das zu überprüfen. Also passt mit Tethering auf, ansonsten alles kein Thema ;)

Also wird bei der Einwahl nicht (mehr) die IMEI des Funkchips übertragen? Wann wurde das denn geändert? Denn an der IMEI kann man erkennen, welches Gerät eingeloggt ist.
 
Also bei dem Provider wo ich gearbeitet habe wird es definitiv nicht gemacht! Ob das nun bei den anderen großen 3 anders ist kann ich natürlich nicht sagen. Fest steht ich hab einige Ultracards an Kunden rausgeschickt, welche die dann als Zweitkarte in ihrem Notebook genutzt haben und da gabs nie Probleme, auch bei Tablets wie I-Pad funktioniert das ohne schlimme Folgen! Ich selber bin bei O2 und auch da geht das ohne Probleme. Ich denke nicht dass bei den anderen beiden großen Providern ein Unterschied dazu besteht. Nochmal betonen möchte ich dass Tethering durchaus mit Vorsicht zu genießen ist, siehe damals bei T-Mobile mit dem I-Phone -> da musste extra eine Zusatzoption abgeschlossen werden um das nutzen zu können. Tethering kann der Provider feststellen, bei manchen Tarifen ist es eben inklu und bei manchen nicht. Karte direkt in ein anderes Endgerät (oder Dualkarte) oder Handy als WLAN-Hotspot sollten absolut keine Probleme machen.
 
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Oben schreibst du, es kann NICHT erkannt werden, mit welchem Gerät gesurft wird...und weiter unten schreibst du dann, dass Tethering DOCH erkannt werden kann?!? ;)
 
Das ist richtig und genau das hab ich auch oben geschrieben! Es besteht ein Unterschied darin, ob direkt mit dem Gerät eine Verbindung aufgebaut wird in dem die SIM liegt oder ob ein Gerät als ein Modem fungiert über das ins Internet gegangen wird, ausschließlich letzteres ist Tethering! Dabei wird keine Direktverbindung aufgebaut und das kann der Provider merken und je nach Tarif hat das eben Auswirkungen auf die Abrechnung. Das Problem wird umgangen, wenn wenn das Gerät sich direkt verbindet, oder ein WLAN Hotspot mit dem Handy gebildet wird. Ich kann euch leider nicht sagen worin der genaue Unterschied besteht, aber ist ist definitiv so. Fragt doch einfach bei eurem Provider nach, lasst euch aber nicht von Antworten wie "das ist ein Handy und kein Datentarif blabla" beirren, einfach auflegen und nochmal anrufen. Iwann habt ihr einen kompetenten Mitarbeiter an der Strippe ;)
 
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Ok, das macht Sinn. Viele, unter anderem auch ich, bezeichnen diese Wlan-Hotspot-Funktion aus FroYo wohl fälschlicherweise als Tethering. Danke für die Aufklärung.
 
@grave: Wieso? Genau DAS ist doch Tethering. Denn das Handy dient dann in dem Fall ja als Modem für ein anderes Gerät...eben über WLAN...
 
Also nach der Wikipedia (Tethering) gibt es da schon einen Unterschied...
 
blowy666 schrieb:
@grave: Wieso? Genau DAS ist doch Tethering. Denn das Handy dient dann in dem Fall ja als Modem für ein anderes Gerät...eben über WLAN...

Ein Merkmal von (klassischem) Tethering ist, das genau ein Gerät angebunden wird, während beim Hotspot mehrere Geräte angebunden werden (können). Wird aber im allgemeinen Sprachgebrauch mittlerweile sehr vermischt.
Die klassischen Tetheringtechniken sind USB, Bluetooth und Infrarot.
 
Also, wenn ihr ein Android-Handy über USB oder mittels WLAN als Internet-Zugang nutzt, dann arbeitet das Handy als NAT-Router. Der Laptop bekommt dann z.B. auch nur eine interne IP (192.168.x.x), keine WAN-IP. Der steht nicht direkt im Internet, nur das Handy ist direkt im Internet, leitet also alle Daten mittels NAT-Routing weiter.
Klassisches Tethering geht anders. Dabei baut der Laptop selbst die Verbindung auf und bedient sich der Handys im Grunde genommen nur als Mobilfunkeinheit. Der Laptop bekommt dabei auch eine eigene WAN-IP. Das ist uralte Technik und auf jeden Fall sofort ersichtlich für den Provider. Das ist eben auch das klassische Tethering.
Die neuere Methode müsste man genauer als Internetverbindungsfreigabe bezeichnen.
 

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