Cris
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Das Huawei OS ist offenbar auf dem Weg!
Zahlreiche Berichte im Netz, weisen darauf hin, dass Huawei nun doch das erste Phone mit einem eigenen OS, auf den Markt bringt.
Lasst uns hier über aktuelle Berichte und Hinweise diskutieren.
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Zahlreiche Berichte im Netz, weisen darauf hin, dass Huawei nun doch das erste Phone mit einem eigenen OS, auf den Markt bringt.
Lasst uns hier über aktuelle Berichte und Hinweise diskutieren.
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Ich beginne mit einem Bericht in der Computer BILD.
Hier nur ein Auszug aus diesem Artikel.
Smartphones mit Ark OS: Ab Oktober verfügbar?
Bekannt wurde das geheime Huawei-System erst im März 2019 durch ein Welt.de-Interview. Doch jetzt könnte es schneller zum Einsatz kommen als gedacht: Dem Branchendienst Global Times zufolge werden Geräte mit dem neuen OS derzeit bereits bei Providern getestet, schon im Oktober 2019 könnten die ersten Smartphones auf den Markt kommen. Der Haken: Zunächst soll es sich lediglich um Einsteiger- und Mittelklasse-Geräte in China handeln, Top-Smartphones sollen weiter mit Android OS laufen. In China wird das neue System gerüchteweise unter dem Namen HongMeng-OS gehandelt, für Europa und Deutschland hat Huawei aber bereits offiziell die Rechte für die Marke Ark OS beziehungsweise Huawei Ark OS angemeldet, einsehbar etwa auf der Webseite des Deutschen Patent- und Markenamt.
Huawei, Apple, Samsung, Google, Sony, OnePlus
Die Technik: Ark OS besser als Android?
Die gute Nachricht: Auf dem neuen System sollen auch Android-Apps weiterlaufen. Weitere Details und auch die technische Basis des neuen Systems aber sind noch unklar. Technisch gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen könnte Huawei den frei zugänglichen Kern von Android, das Android Open Source Projekt (AOSP), nutzen. Hier handelt es sich um den Kern des normalen Android-Systems, allerdings ohne Google-Dienste und Google-Technologien. In China selbst nutzt Huawei bereits jetzt ein Android-System ohne Google-Dienste. Alternativ wäre auch ein System auf Linux-Basis denkbar, auf dem ebenfalls Android-Apps lauffähig wären. Noch ist nicht klar, für welche Variante sich Huawei entschieden hat. Presseberichte sprechen aber dafür, dass Huawei auf ein eigenes System setzt. Vorteil: So könnte Huawei Nachteile von Android vermeiden und sich die besten Ideen sowohl von Android als auch von iOS abschauen. Die Basis soll jedenfalls ein schlanker und reaktionsschneller Microkernel bilden, der sehr einfach angepasst und erweitert werden kann. Dazu passt auch die Behauptung von Huawei-Chef Richard Yu, Android-Apps liefen unter dem neuen System bis zu 60 Prozent schneller. Ein weiterer Vorzug einer kompletten Eigenentwicklung: Das System soll nicht nur geeignet für Smartphones sein, sondern auch für Tablets, Fernseher, Wearables oder sogar den Automobilbereich.
Die Entwicklung von Smartphone-Kameras hat Huawei zuletzt stark forciert. Das P30 Pro etwa trägt vier Kameras: Linse 1 liefert Ultra-Weitwinkel-Bilder, die „Super Spectrum“-Linse 2 nutzt starke 40 Megapixel mit einer neuen Kameratechnik aus Rot, Gelb und Blau. Linse 3 bietet dank einer aufwendigen Prisma-Konstruktion einen fünffachen Zoom und 8 Megapixel. Unter dem Blitz (4) und dem Laserfokus sitzt die Time-of-Flight-Kamera (5), die Tiefeninformationen in Echtzeit erfasst.
Das Problem: Woher kommen die Apps?
So anspruchsvoll der Bau eines eigenen Betriebssystem ist, die größte Herausforderung sind die Apps. Zum einen wäre nach Trump-Dekret eine offizielle Installation von Google-Apps wie Google Maps verboten. Zum anderen fehlt auch der Google Play Store, über den derzeit jeder Android-Nutzer normalerweise praktisch alle Apps bezieht. Zwar sollen Android-Apps auch unter Ark OS laufen, doch Huawei müsste einen vollwertigen eigenen App-Store aufbauen und die Entwickler überzeugen, jede einzelne App vom regionalen Nahverkehrsverbund bis zur Streaming-App entsprechend anzupassen und neu in den Store einzustellen. An diesem Problem war selbst Amazons Versuch, einen alternativen App-Store für Android-Smartphones gescheitert. Ein weiteres Problem: Der App-Store darf nicht von Huawei selbst kommen, sonst dürften US-Anbieter wie Amazon, Facebook, Netflix oder WhatsApp ihre Apps dort nicht einstellen. Schon heute verbietet Facebook Huawei die Vorinstallation seiner Apps. Bemerkenswert: Schon heute besitzt Huawei (wie übrigens auch Samsung) auf jedem Huawei-Smartphone einen eigenen App-Store, der allerdings zur Installation von Drittanbieter-Apps kaum genutzt wird. Wider Erwarten, findet man in dieser Huawei „App Gallery“ sogar die derzeit für die Vorinstallation verbotenen Apps Facebook, WhatsApp und Instagram. Doch ein Blick auf die Details zeigt: Die dort hinterlegten Versionen von Facebook und Instagram stammen noch von 2017, wurden also lange vor dem Trump-Dekret nicht mehr aktualisiert. WhatsApp wiederum wurde am 4. Mai 2019, also neun Tage vor Erlass des Trump-Dekrets aktualisiert. Im Google Play Store wurden seitdem bereits mehrere Aktualisierungen eingespielt, zuletzt etwa am 18. Juni.
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