Heise online: Google Play Store gibt angeblich Userdaten preis

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Dadof3 schrieb:
Ergänzung: passend zu der Frage kommt gerade diese Meldung herein: Google Play Store gibt angeblich Userdaten preis | heise online

Das ist aber schon immer so (und nicht "angeblich") - ich habe es so verstanden: Im Gegensatz zu Apple und anderen ist nicht Google der "Geschäftspartner" sondern der jeweilige App-Anbieter. Google stellt nur die Vermittlungsplattform. Hat wohl auch steuerliche Gründe. Deshalb findet das Geschäft auch zwischen den beiden statt und deshalb müssen auch die Daten übermittelt werden.
Gilt natürlich nur für Kauf-Apps.

Aber der Google+-Name wird nicht übermittelt - deshalb ist es seltsam dass hier auf das Rating reagiert werden konnte ... aber vermutlich bei nur 3 Ratings kein Problem das zuzuordnen :)
 
miha schrieb:
Deshalb findet das Geschäft auch zwischen den beiden statt und deshalb müssen auch die Daten übermittelt werden.

Das glaube ich nicht. Wenigstens in unserem Rechtssystem ist das nicht erforderlich. Grundsätzlich kann ich auch mit jemandem Geschäfte machen, den ich nicht kenne. Auf dem Flohmarkt muss man ja auch keine persönlichen Daten austauschen.
 
Dadof3 schrieb:
Auf dem Flohmarkt muss man ja auch keine persönlichen Daten austauschen.

Da steht der Käufer ja physikalisch vor dir und nimmt die Ware persönlich entgegen.
 
miha schrieb:
Da steht der Käufer ja physikalisch vor dir und nimmt die Ware persönlich entgegen.

Rechtlich gesehen macht das keinen Unterschied. Natürlich erleichtert es die Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen usw., aber nötig ist das nicht.

Ich habe zum Beispiel kürzlich eine Domain bei Sedo verkauft. Mir ist der Käufer nicht bekannt, und das ist auch nicht nötig.
 
miha schrieb:
Aber der Google+-Name wird nicht übermittelt - deshalb ist es seltsam dass hier auf das Rating reagiert werden konnte ... aber vermutlich bei nur 3 Ratings kein Problem das zuzuordnen :)
Oft ist der Google+ Name zudem der reale Name.

Daher bewerte ich ab und an dann doch lieber anonym.
 
miha schrieb:
Da steht der Käufer ja physikalisch vor dir und nimmt die Ware persönlich entgegen.
Das Beispiel mit dem Flohmarkt fand ich nicht schlecht. Ist realistisch.

Ok, dann nehmen wir einige andere "bessere" Beispiele:
Wie sieht es denn aus, wenn Du in einer Kneipe am Geldspielautomat spielst?
(Ich rede nicht von illegalen spielen)
Wie ist es denn, wenn Du mit EC oder Kreditkarte im Kaufhaus etwas zahlst?
Wie ist es denn, wenn eine Aufladekarte fürs Handy kaufst?

Hast Du dann in allen Beispielen die Adresse des Verkäufers?
Hinterlässt Du in allen Beispielen immer Deine Adressdaten?

Werden von beiden (Käufer und Verkäufer) persönliche Daten getauscht?
Sind überhaupt Adressdaten notwendig?
Du siehst, ganz so einfach ist es nicht!:smile:

miha schrieb:
Das ist aber schon immer so (und nicht "angeblich") - ich habe es so verstanden: Im Gegensatz zu Apple und anderen ist nicht Google der "Geschäftspartner" sondern der jeweilige App-Anbieter. Google stellt nur die Vermittlungsplattform. Hat wohl auch steuerliche Gründe. Deshalb findet das Geschäft auch zwischen den beiden statt und deshalb müssen auch die Daten übermittelt werden.
Gilt natürlich nur für Kauf-Apps.
Das Problem ist aber auch noch, dass Daten OHNE einen Kauf übermittelt werden können, bzw. einsehbar sind.

Dieses NTV-Zitat:
"Es muss also gar kein Kauf erfolgen, damit der Play Store die Details an den Verkäufer der App weiterleitet. Unter den persönlichen Angaben werde zudem ein "E-Mail Marketing"-Knopf angezeigt, um Kunden kontaktieren zu können."
stamm von hier:
"Riesige Datenschutzlücke" im Play Store?: Google gibt Kundennamen weiter - n-tv.de

D.h. Du willst kaufen, aber bestätigst den letzten Akzeptierschritt NICHT und gehst ohne Kauf wieder zurück.
Da ist es aber schon zu spät.
Wie würdest Du dies mit Deiner Logik begründen, dass es notwendig, richtig und sinnvoll ist:confused2:

Christof
 
Zuletzt bearbeitet:
Christof schrieb:
D.h. Du willst kaufen, aber bestätigst den letzten Akzeptierschritt NICHT und gehst ohne Kauf wieder zurück.
Da ist es aber schon zu spät.

So wie ich es verstanden habe, muss man den schon akzeptieren. Aber man kann das innerhalb 15 Minuten wieder canceln - dann hat der Entwickler die Daten aber bereits.
 
Christof schrieb:
Dieses Zitat:
"Es muss also gar kein Kauf erfolgen, damit der Play Store die Details an den Verkäufer der App weiterleitet. Unter den persönlichen Angaben werde zudem ein "E-Mail Marketing"-Knopf angezeigt, um Kunden kontaktieren zu können."
stamm von hier:
"Riesige Datenschutzlücke" im Play Store?: Google gibt Kundennamen weiter - n-tv.de

D.h. Du willst kaufen, aber bestätigst den letzten Akzeptierschritt NICHT und gehst ohne Kauf wieder zurück.
Da ist es aber schon zu spät.
Wie würdest Du dies mit Deiner Logik begründen, dass es notwendig, richtig und sinnvoll ist:confused2:

Der ntv-Bericht ist falsch. Nur bei erfolgter Abrechnung (also auch bei Storno 15 Minuten nach Kauf) werden die Daten des Geschäftes übermittelt. Bei kostenlosen Apps nie! Diesen Email-Marketing-Knopf habe ich noch nie gesehen. Der Bericht bei Spiegel-online ist deutlich unaufgeregter.

Ich muss aber hier auch nicht Google verteidigen da ich für kleine Entwickler Apples Methode auch besser finde wo nur Apple Geschäftspartner ist und die Steuerabrechnung für mich übernimmt. Beim Flohmarktverkauf wird vermutlich das Finanzamt auch nie einzelne Verkaufsrechnungen sehen wollen ...
 
Also wenn es so ist wie es in den Medien überall zu lesen ist, dann ist wie schon geschrieben KEIN Kauf notwendig !!!
Es hat auch definitiv nichts mit den 15 Minuten zu tun.

Die Aussagen der Artikel (der NTV-Artikel aus dem mein Zitat stammt its stellvertretend für viele weitere) sind eigentlich eindeutig und gar nicht so interpretierbar wie Du es geschrieben hast.

Aber jetzt lass uns nicht über uns diskutieren, sondern sind mal gespannt was andere dazu sagen, dass es auch ohne Kauf möglich ist und vielleicht antworten ja auch "ehrliche" App-Anbieter von Kauf-Apps die dies bestätigen können?
 
Das zeigt mal wieder sehr schön, wie der eine vom anderen abschreibt, ohne ordentlich zu recherchieren. Oder hast du einen Artikel gefunden, der dies aufgrund eigener Recherchen schreibt?

n-tv bezieht sich bei dieser Aussage auf den Bericht von Nolan. Und der schreibt nur
If you bought the app on Google Play (even if you cancelled the order) I have your email address, your suburb, and in many instances your full name.
Das heißt: erst gekauft, dann ge"cancel"t. Was soll das anderes sein als die 15-minütige Rücktrittsfrist? Solange ich nicht bestätige, habe ich nicht gekauft, und a passiert mit Sicherheit auch nichts.

Das scheint ein ahnungsloser n-tv-Redakteur aber mal einfach als "es muss kein Kauf erfolgen" interpretiert zu haben.
 
Der selbe Hype wie mit der WhatsApp-App. Halte von diesen Gerüchten nicht viel.

Gruß.

Tapatalk'd mit dem S3.
 
Dadof3 schrieb:
Ich habe zum Beispiel kürzlich eine Domain bei Sedo verkauft. Mir ist der Käufer nicht bekannt, und das ist auch nicht nötig.

Hauptsache das Geld kommt an :)

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Ja, ist angekommen. :) Das wird ja über Sedo geregelt, die wollen schließlich ihre Provision abziehen.
 

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