Einnahmen durch Apps: Wer hat die Nase vor?

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nelty schrieb:
Paypal ähnelt vom Ablauf her einem Lastschriftverfahren und ist damit weniger "böse".

Was heißt da ähnelt -Paypal ist ein Lastschriftverfahren für die meisten Benutzer.


eigentor schrieb:
Die Tatsache, daß man nur mit Kreditkarte bezahlen kann und Paypal u.ä. ewig versprochen aber nie umgesetzt wurde, halte ich in diesem Zusammenhang für 100% Absicht.

Ich kann mich nicht erinnern, dass PayPal jemals als Zahlungsart versprochen wurde.
 
Anscheinend verdient ein App Entwickler im Amazon Appstore mehr als im Google market (Play), so war zumindest mein erster Eindruck.

Wenn man sich das ganze hier nochmals durchliest: Amazon’s Appstore Generates More Revenue Per Daily User Than Google Play | TechCrunch und dazu die Kommentare oder auch das hier Better Software Blog: No, Amazon Appstore does not make three times as much for developers as Google Play sieht das Ganze schon etwas anders aus.
Das ist schon genial was man mit Zahlen alles machen kann und vor allem wie man diese dann präsentiert.
 
Richtig Hand und Fuß hätte die Diskussion hier, wenn sich ein paar erfolgreiche und weniger erfolgreiche App-Entwickler melden würden, die ihre App sowohl auf Google Play, Amazon als auch dem iOS Appstore haben.

Ich vermute, iOS ist von Aufwand/Gewinn schon am besten. Das kann aber auch von App zu App abweichen: verschiedene Nutzerprofile bei iOs und Android mögen die Popularität unterschiedlicher App-Modelle begünstigen.

Insgesamt sollte es zumindest für "die Großen" lohnen, für beide Plattformen zu entwickeln. Das ist dann eine ganz einfache Rechnung: bringt der höhere Aufwand für Android mehr Einnahmen als Ausgaben?

Wenn ja, dann ist das doch keine Frage, selbst wenn iOS mehr abwirft. Um wirklich erfolgreich zu sein, muß eine App eine Marke etablieren. Das Beispiel Angry Birds wird gerne zu Tode geritten. Ich bezweifle sehr, daß eine neue App heutzutage nochmal einen vergleichbaren Siegeszug antreten kann. Aber es geht darum "die" App für Instant Messaging, Musikinhalte, was auch immer zu sein.

Und da ist direkter Umsatz erstmal zweitrangig, das kommt dann im zweiten Schritt. Es geht darum, auf möglichst vielen Geräten installiert zu sein, bis dich jedes Kind kennt. Und dann sollte man das schon hinbekommen, damit Geld zu machen. Wie lange war Amazon defizitär? Ich vermute wirklich nicht, daß sie das heute noch sind.

Für "kleine" Entwickler wie den armen v Ralle v sieht das natürlich anders aus. Jedoch sollte auch ein kleiner Entwickler wie die großen denken: entweder, man will Erfolg mit seiner App haben, dann braucht man eine breit angelegte Vermarktungsstrategie.

Oder aber man hat gar keine Zeit dafür, dann bleibt das eh ein Hobby-Projekt.

Insgesamt wird Android wohl nie so viel Geld pro Useranzahl erwirtschaften wie iOs.
Sollte aber das derzeitige Wachstum von Android so weitergehen, ist das völlig irrelevant. Es ist durchaus möglich, daß Android irgendwann auf dreimal so vielen Smartphones läuft wie iOS. Und dann ist es völlig wurst, daß iOs vielleicht dreimal so effektiv in der Monetarisierung ist.
 
eigentor schrieb:
Insgesamt sollte es zumindest für "die Großen" lohInsgesamt wird Android wohl nie so viel Geld pro Useranzahl erwirtschaften wie iOs.
Sollte aber das derzeitige Wachstum von Android so weitergehen, ist das völlig irrelevant. Es ist durchaus möglich, daß Android irgendwann auf dreimal so vielen Smartphones läuft wie iOS. Und dann ist es völlig wurst, daß iOs vielleicht dreimal so effektiv in der Monetarisierung ist.

So pauschal kann man das in meinen Augen auch nicht sagen. Gerade im Bereich wo es an die Leistungsgrenzen geht, wie bei Spielen, steigt der Aufwand erheblich an wenn eine Vielzahl von Hardwareplattformen unterstützt werden sollen. In Verbindung mit der schlechten Ausbeute pro User ist eine Abwanderung nach IOS durchaus denkbar. Die Exklusivität kann man dann auch direkt beim Marketing nutzen.

Es kommt also drauf an was ich für eine App vermarkten möchte. Für einen Messanger wie Whatsapp oder auch ein Social Network ist natürlich eine möglichst weite Verbreitung lebensnotwendig. Aber gerade bei Spielen ist das eigentlich nicht der Fall.

Gesendet von meinem Galaxy Nexus mit Tapatalk
 
eigentor schrieb:
Ich vermute, iOS ist von Aufwand/Gewinn schon am besten. Das kann aber auch von App zu App abweichen: verschiedene Nutzerprofile bei iOs und Android mögen die Popularität unterschiedlicher App-Modelle begünstigen.

Ich erinnere nur an die Voraussetzungen um eine iOS App zu entwickeln und die jährlichen kosten, diese auch im iTunes Store anbieten zu dürfen. Mehr Kosten hat man bei iOS auf jedenfall und ob sich das rechnet mit dem gewinn...
 
Hallo :)

Ich erhalte seit längerem über den androidpit newsletter Nachrichten über dieses Thema! Mir persönlich ist jedoch genauso wie bei der Umfrage aufgefallen, dass fundierte Beweise, und Erläuterungen fehlen! Ich finde, dass solche Themen gut untersucht werden müssen, und dass man Panikmache mit lausigen Statistiken, die eventuell noch an der Wahrheit vorbei gehen und Newslettern, die einfach nur die Information enthalten, dass Android apps nicht genug ertrag bringen unterlassen muss!!
Genau durch diese Panikmache entstehen bei eventuellen zukünftigen Entwicklern Skrupel, ob android die richtige Plattform ist!!

Auch ich wäre jedoch interessiert an der konkreten Aussage eines Entwicklers, der den Vergleich zwischen android-, ios- und vlt. Sogar Amazon-app-einnahmen hat... und auch die Werbe einnahmen berücksichtigt!!

Ich werde diesen thread sicherlich weiterverfolgen, denn auch ich hatte/habe vor in die App-Entwicklung einzusteigen.

Lg, Androidfanatic :)

ICS Fan - andyx 7.1
 
user4android schrieb:
Ein paar Fragen:
1. Was ist eigentlich von Flurry zu halten. Wie bzw. auf welcher Basis wurde die Statistik erstellt?
2. Warum gibt es einen so großen Unterschied zwischen den "Appstore von Amazon" und "Google Play". 89 Cent zu 23 Cent.

Flurry ist offenbar ein Unternehmen, das Entwickler bei der Vermarktung von mobilen Anwendungen unterstützt. :) Ich kannte die auch nicht, was aber nix heißt. Immerhin zitiert z.B. die BusinessWeek von Bloomberg die: Android May Be Losing Ground in the App War (Artikel v. Februar 2012)

Was der Unterschied bedeutet, ist z.B. hier erklärt For Generating App Revenue, Amazon Shows Google How to Play: "We start by taking the revenue generated per user in the iTunes App Store and setting it to 100%. We then compare the relative revenue generated per active user from Amazon and Google to the amount of revenue per active user generated by the iTunes App Store."

Die setzen also die Einkünfte pro Nutzer bei Apple gleich 100 und schauen dann, wieviel Einkünfte je User in anderen Stores zusammenkommen. Wie akkurat oder vertrauenswürdig die Zahlen nun im elnzelnen sind, darüber kann man sicher streiten. Aber hier geht es ja auch eher um eine Tendenz ...

Tschüs,
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe mir auch grundsätzlich keine Apps.
Die meisten Apps sind nur eine Spielerei und ich will dafür nichts ausgeben.

Ich würde das eventuell ändern wenn es eine Prepaid-Karte direkt von Google gäbe. Meine Kreditkarte würde ich auch nie angeben da es bei einem Verlust des Telefons oder eines Accounthacks teuer werden kann.
 
@Nightdive: Aha, aber die Spielerein willst du nutzen?! Ich habe noch keinen Entwickler gesehen, die sich von Nichts ernähren konnte. Den zweiten Absatz kann ich nachvollziehen, wobei man sich dagegen auch schützen kann.
 
Ich möchte noch ein Thema ansprechen...(auch wenn ich dafür wieder eine Verwarnung bekomme ;) ): warez!
Bei keinem Betriebssystem ist es so einfach an Illegale kostenlose apps zu kommen!! Alle wichtigen apps findet man auf alternativen Markets, die ihr Sortiment ständig ausweiten! Ich muss schon sagen, das Angebot ist verlockend, mal eine Navigon app um 60€ billiger zu bekommen, aber an den Entwickler darf man dabei nicht denken! Ich denke eine Sammelklage gegen snappzz- und black-market oder appplanet wäre da mal angebracht!
Nun auf unsere Statistik hat das halt gegenüber ios den großen Nachteil, dass den Entwicklern da Einnahmen verloren gehen... inwiefern das Amazon weniger weh tut kann ich mir nicht vorstellen!

ICS Fan - andyx 7.1
 
Die App wird nicht wegen irgendwelchen (angeblich) eingeschränkten Zahlungsmöglichkeiten nicht gekauft, sondern weil einfach Android Benutzer allgemein nichts oder weniger für eine gute App zahlen wollen. Da sind Apple nutzer anders.
Ja das stimmt. Mein Bruder meinte z.B. letztens, er bezahlt auch kein Geld für Apps, solange es kostenlose Alternativen gibt.

Im Klartext: Wenn ein Entwickler für eine App Geld verlangt gibt es immer noch andere Entwickler, die eine ähnliche App gratis anbieten. Und wenn sie sie gratis anbieten sind sie ja selber schuld.

Im Kontext also: Schön blöd, wenn man als Entwickler Apps entwickelt.

Von meiner nächsten App wird es jedenfalls eine eingeschränkte Trial-Version geben, die die Funktionalität der Kaufapp beleuchtet. Möchte man sie richtig einsetzen wird man um die Kaufversion nicht herum kommen.
 
Nightdive schrieb:
Ich würde das eventuell ändern wenn es eine Prepaid-Karte direkt von Google gäbe. Meine Kreditkarte würde ich auch nie angeben da es bei einem Verlust des Telefons oder eines Accounthacks teuer werden kann.

Nuja, gibt ja mittlerweile genug Prepaid-Lösungen.
 
v Ralle v schrieb:
@Nightdive: Aha, aber die Spielerein willst du nutzen?! Ich habe noch keinen Entwickler gesehen, die sich von Nichts ernähren konnte.

Ich nutze keine Apps die etwas kosten, egal ob Spielerei oder nicht.
Ich umgehe kostenpflichtige Apps wenn es geht.

Als Beispiel:
Ich arbeite in Schichten und es gibt eine extra App als Schichtplaner die etwas kostet. Ich habe mir stattdessen etwas gebastelt mit dem Google Kalender, Jorte und quickadd. Das hat mich 2h+ gekostet bis ich es so hatte wie ich es jetzt benutze und das obwohl die App wenig kostet.

Meine Kollegen haben eine ähnliche App für IOS einfach gekauft.
Ich kann auch nicht einfach sagen: Ach die 0,50€ investiere ich mal einfach weil dann die Hürde kommt den ganzen Bezahlkram einzurichten. Meine Kollegen mit IOS geben genau nach dem Schema "ach die xxx" wesentlich mehr Geld aus.

Ich habe allerdings gerade gesehen das ich über mein Telekom Konto bezahlen kann. Da werde ich eventuell die einzigste Anwendung die ich intensiv benutze kaufen (gibt es als free Version). Danach muss ich nur schauen wie ich das Bezahlen über das Telekom Konto deaktiviere.
 
Ich habe eine andere Sichtweise. Hinter einer App steckt eine Menge Arbeit, warum also nicht den Entwickler unterstützen? Schließlich hilft er mir, warum soll ich ihn dann nicht bei der Entwicklung weiter helfen?!
 
  • Danke
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