Einnahmen durch Apps: Wer hat die Nase vor?

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Die eingeschränkten Zahlungsmöglichkeiten sind sicher ein Grund für diese Situation. Zusätzlich sitzt bei iPhone Usern sicher das Geld eh lockerer.

Ich persönlich habe mir aber extra dafür eine Prepaid-Kreditkarte angeschafft. Trotzdem bevorzuge ich natürlich kostenlose Apps wenn es die Auswahlmöglichkeit gibt.

Für meinen Windows-PC (und für Linux erst recht) gibt es schließlich auch jede Menge kostenloser Software, ganz legal und in guter Qualität. Warum soll auf den Mobilsystemen jetzt wieder jeder Furz etwas kosten?
 
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Man mus aber auch anmerken, dass bei Android, mehr Nutzer zugriff auf die App haben und daurch vllt. mehr apps verkauft werden :)
 
Ich sehe das Problem auch in der Kreditkarte!
Als Student möchte ich mir keine Kreditkarte zulegen!

ich habe kein Problem damit ein paar Cent für eine gute App auszugeben! man soll ja auch die Entwickler unterstützen! aber für ca. 1-2 Euro im Monat die ich bereit wäre auszugeben lege ich mir keine Kreditkarte zu!

Sorry Google!
 
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Die meisten kostenlosen Apps haben ja irgendwo eine Werbung geschaltet, bekommt der Entwickler dafür ebenfalls Geld?
Und wenn ja, wird das in dem Falle mitgerechnet?
 
Dunkelziffer schrieb:
Die meisten kostenlosen Apps haben ja irgendwo eine Werbung geschaltet, bekommt der Entwickler dafür ebenfalls Geld?
Und wenn ja, wird das in dem Falle mitgerechnet?

Ja sie bekommen dafür Geld, und nein ist hier in diese Statistik nicht eingeflossen!

Da die Entwickler eigene Verträge mit den Anbieter der Werbemacher schließen müssen!
Wie die Abrechnung jedoch ist kann ich leider nicht sagen! ich glaube da geht es um die Downloads der App´s oder den Klick (sprich wie oft auf die Werbung geklickt wird!)
 
hm die Frage ist aber auch auf welches Gebiet sich diese Analyse bezieht. Bezieht sie sich nur auf Deutschland kann ich das Argument mit der Kreditkarte noch verstehen, ist es aber eine Weltweite Studie, dann sehe ich die Zahlungsmethode nicht als Ursache an. Dann ist Deutschland und die paar die sich (warum auch immer) keine KK anschaffen wollen als nur sehr geringen Anteil an.
 
DJuri schrieb:
ich habe kein Problem damit ein paar Cent für eine gute App auszugeben! man soll ja auch die Entwickler unterstützen!
Absolute Zustimmung! Zusätzlich werden einige kostenlose Apps durch einen Kauf von der Werung befreit :)

DJuri schrieb:
Als Student möchte ich mir keine Kreditkarte zulegen!
Richtig, deshalb tendiere ich auch zur Prepaid-Kreditkarte (die ja technisch gesehen keine Kredit- sondern eine Master/Visa-Karte ist).

Und da gibt es mittlerweile durchaus attraktive Angebote!
 
Sedge schrieb:
Absolute Zustimmung! Zusätzlich werden einige kostenlose Apps durch einen Kauf von der Werung befreit :)


Richtig, deshalb tendiere ich auch zur Prepaid-Kreditkarte (die ja technisch gesehen keine Kredit- sondern eine Master/Visa-Karte ist).

Und da gibt es mittlerweile durchaus attraktive Angebote!

Aber Master- und Visakarten sind doch Kreditkarten!?!
Es gibt sehr viele kostenlose Varianten sich eine Kreditkarte anzueignen. Bei Auslandsaufenthalten würde ich immer und jedem zu einer Kreditkarte raten. Sie hat mir schon 2 Mal aus der Patsche geholfen.

Ich verstehe halt die allgemeine Angst oder Vorbehalte gegenüber eine KK nicht. Man sollte sich natürlich selber unter Kontrolle haben damit die Rechnung nicht ins unbekannte Höhen geht, aber gerade wenn man sie für Appkäufe besorgt ist das doch keine Gefahr!

Edith: ich bin auch Student und habe sogar 2 Kreditkarten...
 
Ich verstehe den Aufschrei hier auch immer nicht.

Fakt ist
- außerhalb von Deutschland sind Kreditkarten nunmal Standard
- Es gibt genug kostenlose Kreditkarten
- Auch für Studenten ist es heute kein Problem mehr eine (bzw 2 :D) Kreditkarten zu bekommen

Außerdem verstehe ich die ganzen Paypal Schreier nicht. Wenn ich die Wahl zwischen PP und KK hab, zahle ich tausendmal lieber mit KK, weil ich dort weiß, dass a) das Geld auch beim Empfänger ankommt und nicht aus irgendwelchen Pseudo-Gründen eingefroren wird und dass b) irgendwelche unrechtmäßigen Zahlungen über meine KK Risiko der ausgebenden Bank sind und ich damit auf der sicheren Seite bin.

Informiert euch mal über die Vorteile. Wer denkt, dass er dann zuviel Geld ausgibt und das nicht im Griff hat, hat ein ganz anderes Problem. Und wer jetzt sagt, dass er noch unter 18 ist und deswegen keine kriegt, darf genau genommen auch kein Paypal Konto haben...

Just my 2 cents
 
Ich verstehe nicht ganz, wie ihr auf die 23 Cent kommt?

Die App wird zum gleichen Preis angeboten wie bei Apple. Sind etwa die Abgaben an Google höher oder sind die 23 Cent anhand dessen kalkuliert, weil die App über den PlayStore wegen der eingeschränkten Zahlungsmöglichkeit weniger gekauft wird?

Btw: Das die Leute Kreditkarten so ängstlich gegenüber stehen verstehe ich auch nicht so ganz. Genauso wenig, wieso viele Leute es nicht einsehen für eine gute App Geld zu bezahlen. In den meisten Apps stecken Entwicklungszeiten im drei- bis vierstelligen Stundenbereich. Und für die meisten Apps verlangen die Entwickler auch nicht mehr Geld als ein Kaffee morgens früh im McDonalds kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taphor schrieb:
Aber Master- und Visakarten sind doch Kreditkarten!?!

Ich bezog mich auf die Prepaid-Kreditkarten. Und das sind ja eigentlich keine Kredit-Karten, da ich ja keinen Kredit bekomme, sondern nur das nutzen kann, was ich dort eingezahlt habe. daher bevorzuge ich den Begriff Prepaid-Mastercard (weil das Mastercard- oder Visa-Netzwerk genutzt wird) ;)

Aber das geht so langsam Offtopic ;)
 
Sedge schrieb:
Aber das geht so langsam Offtopic ;)

Würde ich auch sagen.
Also wieder zurück zum Thema. Wenn ihr euch über KK's unterhalten wollt: Wir haben einen Super OT Bereich.

TheEvilOne schrieb:
Ich verstehe nicht ganz, wie ihr auf die 23 Cent kommt?

Die App wird zum gleichen Preis angeboten wie bei Apple. Sind etwa die Abgaben an Google höher oder sind die 23 Cent anhand dessen kalkuliert, weil die App über den PlayStore wegen der eingeschränkten Zahlungsmöglichkeit weniger gekauft wird?

Es geht mehr um die Masse als um den Preis ;)
 
deek schrieb:
Informiert euch mal über die Vorteile. Wer denkt, dass er dann zuviel Geld ausgibt und das nicht im Griff hat, hat ein ganz anderes Problem. Und wer jetzt sagt, dass er noch unter 18 ist und deswegen keine kriegt, darf genau genommen auch kein Paypal Konto haben...

Sehe ich auch so. Allerdings hatte wir Diskussion hier schon häufiger und sie tritt grundsätzlich in der deutschen Android-Szene häufig auf. Dabei fällt immer wieder auf, dass diejenigen, die sich beschweren eigentlich keine nennenswerten Argumente haben, von ihrer Position aber trotzdem keinen Millimeter abweichen (wollen).

Ich vermute daher, dass die Beschwerden nicht rational, sondern ideologisch begründet sind. Kreditkarten werden anscheinend als Symbol für den "bösen (amerikanischen) Finanzkapitalismus" gesehen, während konventionelle Zahlungsmethoden als "gut" (oder zumindest "besser") angesehen werden. Paypal ähnelt vom Ablauf her einem Lastschriftverfahren und ist damit weniger "böse".

Diese unterschwelligen Vorbehalte gegen die freie Marktwirtschaft, sind in Deutschland Allgemeingut. Deswegen wird der Kapitalismus hier ja auch in enge Bahnen gelenkt und nennt sich "soziale Marktwirtschaft". Das gibt es nur in einigen wenigen Staaten Europas in dieser Form und Deutschland ist mit Abstand der größte Staat mit einem solchen System.

Man kann das befürworten oder ablehnen - Fakt ist, dass ich sehr gut verstehen kann, dass Google keine Lust hat sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Der meiste Umsatz wird sowieso mit Werbung gemacht und die funktioniert auch in Deutschland.
 
Ich bin Entwickler und habe sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Apps. Bei Android liegt es meiner Meinung nach stark an der Mentalität, was ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann. Android ist kostenlos, ist Open Source; scheinen das viele auch bei den Apps vorauszusetzen? Ich weiß es nicht, nur eine Vermutung.

Fakt ist, dass das Kreditkartenproblem nur auf sehr wenige Länder zutrifft. Das ist meiner Meinung nach daher kein Grund.

Apps zu entwickeln und zu pflegen, ist sehr aufwändig. Viele Nutzer verstehen diesen Fakt nicht. Sie wollen alles möglichst kostenlos und blockieren die Werbung. Da könnte ich immer ausrasten... Ich wehre mich dagegen, weil die Werbung ein kleiner Schritt ist, um die Arbeit zu entlohnen. Und glaubt mir, damit wird man nicht reich. Meine ShutDown App hat ca 9000 Downloads und bei 5-6 Monaten Laufzeit habe ich ca 40$ insgesamt verdient. Wie viel Zeit habe ich reingesteckt? Es liegt im dreistelligen Bereich, auch antworte immer auf E-Mail Anfragen, was zusätzlich Zeit kostet.

Ich persönlich finde die Statistik enttäuschend. Ich mag Android wirklich sehr, aber bei dem Einkommen werden andere Systeme attraktiver.
 
TheEvilOne schrieb:
Sind etwa die Abgaben an Google höher oder sind die 23 Cent anhand dessen kalkuliert, weil die App über den PlayStore wegen der eingeschränkten Zahlungsmöglichkeit weniger gekauft wird?

Die App wird nicht wegen irgendwelchen (angeblich) eingeschränkten Zahlungsmöglichkeiten nicht gekauft, sondern weil einfach Android Benutzer allgemein nichts oder weniger für eine gute App zahlen wollen. Da sind Apple nutzer anders.

Und von mir noch ein Wort an die Entwickler: Ich blockiere Werbung auch, weil sie nervt und Traffic verursacht. Allerdings habe ich bisher von jeder App, die ich auch wirklich nutze eine Donate/Pro/Whatever Version GEKAUFT (ja, mit Kreditkarte). Wenn diese nicht angeboten wird sollte der Entwickler sich an die eigene Nase fassen.

Dazu kommt, dass nach meiner Erfahrung rein werbebasierte Apps meistens qualitativ schlechter sind als Kaufapp oder welche bei denen es eine Kaufversion gibt. Ist auch irgendwie klar, bekommt man mehr Geld, kann man mehr Zeit investieren.

Edit:
Um Mal nochmal auf die Zahlungsmöglichkeiten zurück zu kommen, das einzige was imho wirklich fehlt sind Geschenkkarten (von mir aus auch rein online kaufbar) wie im App Store, andere Möglichkeiten (wie Paypal) braucht es da nicht. Die wirkliche Kaufkraft (Jugendliche) wäre mit solchen Karten bestens bedient.
 
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Nach einer Statistik des Unternehmens Flurry sieht das in etwa so aus: Verdient ein Entwickler mit einer App im Store von iOS 100 Cent, verdient er im Appstore von Amazon 89 Cent. Das sieht noch nicht so fatal aus - aber es kommt härter. Für die gleiche App verdient der Entwickler im Store von Google Play nämlich nur 23 Cent, was nicht einmal einem Viertel des Verdienstes aus einem Verkauf im iOS-Store entspricht.

Ein paar Fragen:
1. Was ist eigentlich von Flurry zu halten. Wie bzw. auf welcher Basis wurde die Statistik erstellt?
2. Warum gibt es einen so großen Unterschied zwischen den "Appstore von Amazon" und "Google Play". 89 Cent zu 23 Cent.
 
deek schrieb:
Um Mal nochmal auf die Zahlungsmöglichkeiten zurück zu kommen, das einzige was imho wirklich fehlt sind Geschenkkarten (von mir aus auch rein online kaufbar) wie im App Store, andere Möglichkeiten (wie Paypal) braucht es da nicht. Die wirkliche Kaufkraft (Jugendliche) wäre mit solchen Karten bestens bedient.

Sehe ich genau so, Prepaid-Karten sind das einfachste auf der Welt und wie bereits erwähnt auch für die nicht zu unterschätzende Käuferschicht der Jugendlichen problemlos und legal zugänglich.

Außerdem gibt es eine Gruppe von Apps, die diese Statistik beeinflussen und bisher noch nicht erwähnt wurden: Apps, die im App Store etwas kosten und im Play Store nicht (prominentestes Beispiel imho Angry Birds)...
 
Nach der anfänglichen Euphorie dürfte tatsächlich bei einigen Android-Entwicklern Ernüchterung eingetreten sein.

Googles Seite ist klar: die wollen gar keine bezahlten Apps, sie wollen welche mit Werbung, weil sie da mehr von haben.
Die Tatsache, daß man nur mit Kreditkarte bezahlen kann und Paypal u.ä. ewig versprochen aber nie umgesetzt wurde, halte ich in diesem Zusammenhang für 100% Absicht.
Eine Berechnung des Verdienstes in der vorliegenden Form, der die Werbeeinnahmen für die Entwickler nicht mit einrechnet, ist allerdings trotzdem wertlos.

Sollte ein negativer Trend eintreten und die Entwickler tatsächlich wieder zu iOS anbwandern, dann könnte es durchaus sein, daß Big G reagiert.

In letzter Zeit ärgert mich manches, was Google mit dem enormen Start, den sie hatten, durch Lieblosigkeit gegenüber ihrem eigenen Projekt versaubeuteln. Das gehört aber in andere Threads.
 
in manchen Ländern gibt es zumindest eine Art prepaid Lösung, die man dann auch Weiterschenken kann.
z.B. in Österreich cash4web Mastercard
Die cash4web MasterCard ist das perfekte Zahlungsmittel im Internet.
Einfach cash4web Bon mit einem Ladebetrag deiner Wahl kaufen und
überall online anonym und sicher zahlen.
...
Die Vorteile der cash4web MasterCard:

  • Sicher und anonym, ohne Kontoverbindung
  • Keine Kosten bei der Verwendung
  • Bei zahlreichen Shops und Partnern erhältlich [Post, Tabaktrafiken...]
  • Überall online zahlen (Ticketing, Shopping, Gaming/Gambling u. v. m.)
Nachteil: So ein Bon kostet einmalig 2€. Wenn man aber, wie manche hier beschrieben haben, im Monat ein, zwei Euro damit ausgeben will, kommt man mit einem 25€ Bon auch ein, zwei Jahre aus. Somit sind 2€ auf diesen Zeitraum umgerechnet hinnehmbar. (Es gibt auch 50, 100, 150€ Bons)
Vorteil: Man ist mit dem Bon (Prepaid) nicht an Google gebunden und kann das Geld auch anderweitig im Netz ausgeben.

Die günstiger Prepaid Lösung wäre z.B. mywirecard MasterCard: Die virtuelle prepaid Kreditkarte. Die ist aber nicht unbedingt geeignet, um sie außerhalb der Familie weiter zu schenken. Einmalige Kosten für Online Aufladung 1€. Wenn man sie allerdings an der Tankstelle, Kiosk aufladen lässt, fallen z.B. bei 50€ 4% an, sprich 2€.

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Was ich aber noch immer nicht verstehe, ist der Unterschied mit dem "Amazon Appstore für Android" und google play.
Bei Amazon wird man mit DRM "gegängelt"
Allerdings binden sich Appstore-Kunden zusammen mit heruntergeladenen Apps Amazons hauseigenen DRM-Mechanismus ans Bein.
heise online | Ausprobiert: Amazon Appstore für Android
Überwiegen hier dann trotzdem die Vorteile der unterschiedlichen Zahlungsmöglichkeiten gegenüber der "Nachteile" von DRM?
Oder liegt es daran, dass den Amazon App store nur US Amerikaner benutzen können und diese generell bereit sind mehr auszugeben, als z.B. Europäer (Deutsche). Studie "paid-content" Tablet: Keine Chance für Paid Content bei deutschen Tablet-Nutzern? | mobile zeitgeist
 
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