Reichen 128 GB beim Pixel 9 Pro aus?

[Ostfried]

Übertriebener Zynismus macht zwar Spaß, ist aber nur bedingt zielführend. Ich käme persönlich auch nie auf die Idee, meine Fotos der letzten 10-20 Jahre irgend nem - man möge mir den Spott verzeihen - dahergelaufenen Server irgendwo am Ar*** der Heide anzuvertrauen. Was ich unter meiner Kontrolle habe, habe ich.

Daher auch minimum 256er.

 

[Lupo1]

Wenn der Speicher nicht erweiterbar ist, würde ich grundsätzlich kein Telephon mit 128 GB kaufen.

 

[Regentanz]

@Ostfried
Du vertraust einem kleinen Smartphone mehr als einer professionellen Cloud? Und vielleicht Einer Festplatte? Kann man machen...

 

[Ostfried]

Ja. Absolut. Ich vertraue nem Smartphone, diversen USB - Sticks, ner lokalen Platte und ner mobilen Platte mehr als nem Server in Hintertupfingen. Und weißt du auch warum? Weil jeder einzelne dieser Datenträger meiner ist, unter meiner Kontrolle steht und ausschließlich durch mich benutzt wird und von mir Zugriff hat.

In Summe bin ich damit wunderbar entspannt.

Aber klar, ich kann auch Fotos bspw. meiner Tochter usw. einfach irgendwo bei irgendwem hochladen, logisch. Ich kann mir aber auch n Loch ins Knie schießen und heiße Milch durchschütten. Oder n Knopf an die Backe nähen und n Klavier dranhängen. Dann weiß ich immerhin, wie schwer Musik ist.

 

[Regentanz]

@Ostfried
Was hast du denn geraucht?

 

[Sonic-2k-]

.
@Regentanz

Ist ihm wohl ein ernstes Thema.

 

[DonJorge]

Ach, die Sprüche kenne ich noch aus meiner Jugend im Osten. Das ist harmlos.

 

[Ostfried]

Eben. Gab's im Westen auch schon vor 45 Jahren. Und die einen belustigen sich halt über den Sicherheitstick der einen, die anderen über die Naivität des Cloudglaubens der anderen. So hat jeder seins.

 

[MariokartF]

@Ostfried Und weil das Smartphone dir persönlich gehört, wird der Speicher garantiert nicht kaputt gehen und das Gerät zu 100% nicht geklaut/verloren gehen?

Backups auf ein USB Stick kannst du übrigens auch mit einem 128 GB Smartphone und Cloud Nutzung machen. Das eine schließt das anderen nicht aus. Das war aber nicht das Thema.

Man liest millionenfach Themen wie „ mein Gerät ist defekt. Kann ich meine Fotos retten?“. Themen wie „Der Google Server ist tot“ habe ich noch nie gelesen.

 

[Ostfried]

Natürlich nicht. Google kümmert sich ja auch rührend um s(d)eine Daten.
Ihr habt das Problem nicht verstanden. Es geht nicht um mechanische Defekte. Man hat so schon kaum noch Kontrolle darüber, was man von seinen Daten wem alles preisgibt. Mit meinem halben Leben in irgend ne Cloud hochgeschossen ist das vollends willkürlich. Aber hey, hat auch was Schönes. Krieg nach Strandbildern gleich passende Badeshorts beworben.

 

[Regentanz]

@Ostfried
Du weißt nicht so genau, wie eine Cloud gesichert ist, oder?
Wenn mit diesen Daten irgend etwas passieren würde, könnten Google, Microsoft, Amazon etc, dicht machen. Die leben nämlich von der Sicherheit ihrer Cloud.

 

[Cheep-Cheep]

Das Ding ist, da laufen vollautomatisiert Algorithmen über jede Cloud und scannen deine Daten durch. @Ostfried hat am Rande seine Tochter erwähnt.

Zu OneDrive und eine seriöse Quelle, Dr. Windows.
Fotosammlung auf OneDrive: Erst kam die Kontosperre, dann der Staatsanwalt › Dr. Windows

Apple und Google sind nicht anders. Die haben genauso Richtlinien und du kannst nichts (!) dagegen machen, selbst wenn du denen die Geburtsurkunde deiner geknipsten Kinder vorlegst.

Und ja, Einzelfälle. Das Netz ist recht voll davon, einfach mal die Google Suche bemühen. Also wenn einer von euch das gerne sein möchte? Bitte sehr, ich kann darauf - und auf die Cloud - verzichten. Raucht mir meine externe SSD ab, dann raucht sie mir ab und Pech gehabt. Aber Privates gehört privat, und nicht auf automatisch durchleuchtete Server, die bestenfalls noch im europäischen Ausland sitzen.

 

[DeepSky85]

@Cheep-Cheep Das "beste" daran ist ja, dass dein kompletter Microsoft-Account dadurch gesperrt wird.
Office, Mail, Xbox ... ALLES!

 

[Regentanz]

@Cheep-Cheep
Du bekommst garantiert keine Werbung aufgrund deiner Fotosammlung in der Cloud.

Beiträge automatisch zusammengeführt: 29.03.2025

@DeepSky85
Das ist bei Kinderpornos durchaus gerechtfertigt.

 

[DeepSky85]

Ein Foto einer sagen wir mal 14 jährigen Tochter im Bikini am Strand ist also "Kinderporno"?
Interessante Einstellung.
Aber genau deswegen kannst du deinen kompletten Account verlieren.
Alles schon mehrfach passiert: Konto-Sperrfalle OneDrive: Vorsicht vor dem Upload privater Fotos › Dr. Windows

 

[Sonic-2k-]

@Regentanz

Zur nationalen sicherheit kannst du am Ende alles rechtfertigen und da kommen die Dienste nicht gegen an. Ich nutze selbst die cloud, aber bin mir bewusst, dass meine Daten dort nicht sicher sind und erst Recht nicht, wenn es amerikanische Unternehmen sind. Mit sicher meinte ich, vor Spionage. Es braucht nur eine neue Regierung an die Macht kommen und es kann sich alles schnell ändern. Da kann deine politische Richtung schon ausschlaggebend sein. Die Regierung checkt dann die privaten Bilder und erkennt darauf, dass du anders gesinnt bist, als es nun die neue Regierung ist.
Mag nach einer utopie von mir klingen, aber die NSA hat quasi das gesamte Internet überwacht und macht es vermutlich immer noch.
Die beste und sicherste Art ist es noch immer, die Daten persönlich zu sichern, da man auf die Art und Weise in keine Abhängigkeit kommt.

 

[Regentanz]

@DeepSky85
Hast du die Vertragsbedingungen von Microsoft gelesen?
Kinderpornos sind leider ein sehr großes Problem. Und lieber einmal zu streng reagiert als jahrelang überhaupt nicht.

 

[DeepSky85]

Edit: @Regentanz Du verstehst nicht, was eigentlich gemeint ist.

 

[Regentanz]

@DeepSky85
Doch, tu ich.

Ein Foto einer sagen wir mal 14 jährigen Tochter im Bikini am Strand ist also "Kinderporno"?

Wo sind Bikini-Bilder verboten?

 

[DeepSky85]

Dann zeige mir die "Vertragsbedingungen" in denen das eins-zu-eins so steht.