Apps2SD ab Cyanogen 5.0.5.1

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Steht auf der ersten Seite von diesem Thread:

SeraphimSerapis schrieb:
Leider muss man die bereits installierten Apps entweder neu installieren, oder einfach nur den Inhalt von /data/app und /data/app-private auf nach /sd-ext/app und /sd-ext/app-private pushen.
Danach ein reboot, und alles läuft wieder. Es kann sein, dass die Homescreen-Icons und Widgets neu angelegt werden müssen.
.
 
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Reaktionen: SeraphimSerapis
Inzwischen (5.0.6) gibt es ja auch die Option zu entscheiden wo installiert werden soll.
Auch eine feine Sache :)
 
oder einfach nur den Inhalt von /data/app und /data/app-private auf nach /sd-ext/app und /sd-ext/app-private pushen

Gibt es einen Dateimanager auf dem N1, der mir die Inhalte anzeigt ?
 
Mayday schrieb:
oder einfach nur den Inhalt von /data/app und /data/app-private auf nach /sd-ext/app und /sd-ext/app-private pushen

Gibt es einen Dateimanager auf dem N1, der mir die Inhalte anzeigt ?

Root Explorer oder Astro
 
Das Verzeichnis /data/app ist aber leer.
 
Hast du eingestellt das verstecke Systemdateien usw auch angezeigt werden sollen?
 
Ne, wo geht das denn ?
 
SeraphimSerapis schrieb:
Inzwischen (5.0.6) gibt es ja auch die Option zu entscheiden wo installiert werden soll.
Auch eine feine Sache :)
Blöde Frage, habe 5.0.6 drauf, wenn ich mir was aus dem Market ziehe,werde ich nicht nach dem Installationsort gefragt. Die Option Apps2SD ist unter Einstellungen deaktiviert. Muss ich vorher die sdcard formatieren o.ä.?
 
scary_larry schrieb:
Blöde Frage, habe 5.0.6 drauf, wenn ich mir was aus dem Market ziehe,werde ich nicht nach dem Installationsort gefragt. Die Option Apps2SD ist unter Einstellungen deaktiviert. Muss ich vorher die sdcard formatieren o.ä.?

genau, du brauchst eine zusätzliche ext2, ext3 oder ext4 Partition.
Kann im Amon_RA Recovery gemacht werden.

Vorher Backup der SD machen.
 
Ich hab mal die neue test2 installiert. Aber wo gibt es denn die ominöse Auswahl wo etwas installiert werden soll?
Ich mein ich kann den Haken bei Apps2SD setzen und neue Apps landen auf sd-ext, aber mehr Auswahl sehe ich nicht.
 
drdiablo schrieb:
Hast du eingestellt das verstecke Systemdateien usw auch angezeigt werden sollen?

Wo kann ich das einstellen ?

Hätte auch gerne Zugriff auf die Ext4-Partition.
 
Das kannst du einstellen wenn du bei ES-File-Explorer zu Einstellungen gehst dann Datei-Einstelungen und dann den Hacken setzt bei Versteckte Dateien anzeigen. Bei Astro weis ich grad nicht genau ob der schon standardmässig alles anzeigt, ich finde jetzt auch keine Einstellung deswegen aber bekomm sämtliche Dateien mit einem Punkt davor angezeit (der Punkt ist bei Linux das zeichen für Versteckt).
 
drdiablo schrieb:
Aber was bringt es auf dem N1 für vorteile ext3/4 anstatt ext2 zu nutzen?
ext3 und das (noch sehr neue) ext4 sind sogenannte Journaling FileSystems (was ist das? Journaling-Dateisystem ? Wikipedia ).

Mal ganz davon abgesehen, dass die eigentlichen Vorteile (vom schnelleren fschk mal abgesehen) von ext4 im android-Kernel deaktiviert sind (das trifft übrigens auch auf alle major-distris zu - wer näheres dazu erfahren will möge nach ext4-Bug suchen), somit kaum ein merklicher Performanceunterschied zwischen ext3 und ext4 spürbar ist (jaja, messbar ists sicherlich - messbar ist sicherlich auch Performancevorteil zwischen Gentoo und Debian - nur spürbar ist das nicht), spricht im Grunde nichts mehr für ext4 auf so kleinen Partitionen (der fschk ist zwar um locker den Faktor 20 schneller - nur bei max. 16GB reden wir hier von Sekunden).

ext4 hat einige interessante Features, keine Frage.
Partitionen können nun bis zu 1 Exabyte groß sein, es können -anders als bei ext3- mehr als 32.000 Unterverzeichnisse angelegt werden, einzelne Dateien können nun bis zu 16TB (auf 32bit-Systemen) groß sein, Zeitstempel werden nun nicht mehr in Sekunden, sondern in Nanosekunden gespeichert usw.
Alles ganz sinnvoll und interessant - aber hier gehts ja um Partitionen, die keinesfalls >32GB (aktuell kaum >16GB) werden (naja, und Zeitstempel in Nanosekundenauflösung ist nun auch nicht das, was man schon immer auf nem Smartphone haben wollte...).


Was in dem Zusammenhang viel entscheidender ist:
ext2 ist schlicht schneller(!) als ext3 und ext4. Mountet man die Partitionen noch vernünftig (noatime - was interessierts auf nem Phone, wann zuletzt auf eine Datei zugegriffen wurde?) ergeben sich da einige Performanceverbesserungen.
Bei Smartphones gehts ja auch um eher kleine Dateien.


Auch heute wird ext2 noch produktiv eingesetzt (zB bei Anwendungen, die auf viele kleine, einzelne Dateien in vielen Unterverzeichnissen zugreifen müssen - Paradebeispiel dürfte hier squid (ein Proxy) sein; insbesondere Benchmarks hierfür sind ganz interessant).


Kleine Info am Rande:
Google selbst setzt auf seinen weltweit über 1 Mio. Servern noch auf ext2, plant nun aber (aus diversen Gründen) den Umstieg auf ext4.
Für interessierte, hier die Nachricht von Michael Rubin auf der ext4-Linux Mailingliste:
linux-ext4 - Re: [Jfs-discussion] benchmark results



To make a long story short:
Wenn ich nun keinen wesentlichen Punkt übersehen habe, so spricht ersteinmal nichts für ext3/4 auf einem Smartphone, aber besonders die schlechtere Performance dagegen.
Besonders deshalb, weils um SD-Karten geht (journaling-fs haben wesentlich mehr Schreib- und Lesezugriffe; auf den reinen Durchsatz wird das wohl nicht gehen, aber auf die Latenz).
 
Super erklärt, Danke! Also hab ich es schon richtig gemacht und ext2 gelassen :)
 
drdiablo schrieb:
Super erklärt, Danke! Also hab ich es schon richtig gemacht und ext2 gelassen :)
Wenns funktioniert, würde ich auf einem Smartphone, und vorallem auf einer SD-Karte eher ext2 einsetzen, ja (insbesondere wegen der Schreibzugriffe - die sind bei Journaling-FS um einige Faktoren größer, und man kann wesentlich weniger Schreibzugriffe auf eine SD-Karte ausführen wie auf eine Festplatte).

Das restliche System muss aber mitspielen - wenn der Entwickler also sagt, es muss ext4 eingesetzt werden, kann das durchaus so sein. Im Zweifel einfach mal direkt nachfragen, vorallem mit dem Hinweis, dass Journaling-FS schon einige Schreibzyklen mehr benötigen (ich war eine Zeit lang im dev-Team zu ipcop, dort hatten wir genau diese Thematik auch, da viele User hdd-lose Router betreiben und stattdessen auf zB SD-Karten gesetzt haben - dort haben wir dann beispielsweise auch extra dafür ramdisks eingesetzt, welche die Anzahl der Schreibzyklen nochmals signifikant verringert haben (vorallem für Logs, temp. Dateien usw.) - die Dinger sterben sonst recht schnell; besonders "beängstigend" finde ich, dass man sogar auf die SD-Karte ausswappen soll - je nach Nutzungsprofil kann man da wohl leicht auf einige hundert Schreibzugriffe pro Minute kommen).
 
Also wieder von Ext4 auf Ext2 zurück ?
 
Bei mir gings mit Ext4 gar nicht drum hab ich von vorn herein Ext2 gelassen :D
 
Mayday schrieb:
Also wieder von Ext4 auf Ext2 zurück ?
Ersteinmal - alles was ich schrieb sind grundsätzliche Aussagen zu den drei ext-Dateisystemen, die Linux "spricht".

Wie ich schon schrieb würde *ich* ersteinmal den Entwickler selbst fragen - das ist legitim, und er wird deshalb kaum sauer werden ;) Es kann nämlich sehr gut sein, dass er ext4 voraussetzt, und es ansonsten zu "funny effects" kommen kann (mir fallen da ad hoc manigfaltige Möglichkeiten ein).

Von ext4 zurück auf ext2 geht außerdem nicht ganz so einfach - dazu müsstest du neu formatieren (eigentlich gehts auch andersrum nicht ganz so einfach - man müsste die einzelnen Dateien und Verzeichnisse zumindest einmal komplett neu schreiben lassen - aber anderes Thema). Man kann zwar von ext2 auf ext3 bzw. von ext3 auf ext4 "wechseln", zurück geht allerdings nicht (mit Datenerhalt).


Falls er ext4 erwartet würde ich aber fragen warum. Zu ext3 wäre die Frage überflüssig (also, wenn man einzig die Wahl zwischen ext3 und ext4 hätte, würde ich auch ext4 vorziehen, da beide die in gleichen "Nachteile", ext4 aber schon diverse Vorteile bietet) - aber im Vergleich zu ext2 verkürzt ext4 zum einen die "Lebenserwartung" der SD-Karte (da mehr Schreibzyklen anfallen) und ist zum anderen schlicht langsammer (im Lese-/Schreibdurchsatz, vorallem bei kleineren Dateien, ab ein paar MB sind beide wieder gleich schnell - ext4 ist ansonsten zB noch zusätzlich schneller, wenn sehr viele Dateien auf einmal gelöscht werden sollen und bei diversen anderen Dateioperationen; auf einem Smartphone passiert soetwas aber wohl überaus selten, dass man mal 200.000 Dateien auf einmal löschen möchte, oder 10.000 neue Verzeichnisse anlegen will o.ä. ;)).

Für völligen nonsens im Normalbetrieb halte ich die Möglichkeit, eine swappartition einzurichten. Zum einen ist eine SD-Karte dafür viel zu lahm (ein auf die schnelle hdd ausswappendes System fühlt sich schon sehr zäh an - eine aktuelle hdd hat aber einen Durchsatz von ca. 80 MB/s, eine SD-Karte dürfte kaum über 10MB/s haben; unter Windows heisst das IIRC Auslagerungsdatei oder so - da fühlt es sich *noch* zäher an, allerdings hat man hier noch eine zusätzliche Abstraktionsschicht dazwischen, da Windows den Auslagerungsspeicher aufs normale Filesystem in eine Datei legt), zum anderen erhöht man damit die Schreibzyklen auf die Karte und verringert so direkt ihre Lebenserwartung.
Für Entwickler, die -aus welchen Gründen auch immer- zu Testzwecken zusätzlichen RAM benötigen mag das durchaus sinnvoll sein, im Normalbetrieb kann ich mir nicht vorstellen, dass das die Performance positiv beeinflusst.
Ansonsten ist swap aus Sicht der CPU quasi stillstand, so langsam ist es.

Last but not least - das Standardverhalten des Linuxkernels ist es, wenn wirklich einmal der RAM zur Neige geht und er unbedingt noch Arbeitsspeicher benötigt, dann legt Linux ein swapfile auf der rootpartition an (also das, was Windows immer per default macht).
Bei android bin ich mir aber fast sicher, dass der Kernel den Apps schlicht nicht mehr RAM zugesteht als verfügbar ist (ist relativ trivial unter Linux über ulimit); ich würde sogar drauf tippen, dass einzelne Apps nichteinmal den kompletten freien RAM belegen dürfen - aber das ist reine Spekulation meinerseits.
 
Deanna schrieb:
Hab ich auch grad überlegt ;)

Habe gestern alles neu partioniert und eingerichtet. :rolleyes:

Von ext4 zurück auf ext2 geht außerdem nicht ganz so einfach - dazu müsstest du neu formatieren (eigentlich gehts auch andersrum nicht ganz so einfach

Das wäre nicht das Problem, nur merkt man auf nem Handy den Unterschied ?!

Ich denke nicht, oder ?
 

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