Akkustik-Test - Desire oder Nexus One?

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bm7at

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Welches Handy schneidet bei der Akustik besser ab? HTC Desire oder Nexus One?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte das HTC-Desire, und ich muss sagen, die Akustik an sich war eher dumpf, also nicht so tolle Höhen und Tiefen...
 
Die nehmen sich beide nicht wirklich viel.
Beim Desire hats bei mir imho auf höchster Lautstärke nicht ganz so verzerrt wie beim Nexus.
Das kommt aber auch arg auf den Klingelton drauf an.

Aber wie gesagt, großen Unterschied gibts nicht.
 
Die Gesprächsqualität ist beim Desire sehr angenehm - keine Klagen :)
 
Wer einen großen Wert auf die Klangqualität legt, soll diese Geräte meiden. Zuletzt habe ich es ganz krass "vorgeführt" bekommen. Meine Freundin rief mich auf meinem alten Handy an (Siemens SL45) und ich meldete mich bei ihr vom Nexus One zurück.

Wenn man direkt hintereinander über beide Geräte gesprochen hat, ist es einfach erschreckend, wie viel schlechter der Klang des Nexus One im Vergleich zum 10 Jahre alten Siemens Telefon ist.

Allerdings soll Nexus One dank seines zweiten Mircrofons die Umgebungsgeräusche ausblenden und dadurch die Verständlichkeit verbessern sollen. In wie fern das stimmt, kann ich nicht sagen, da ich es nicht direkt vergleichen konnte. Aber ich musste schon mal in einer lauten Halle telefonieren und es ging ganz gut. Ob es jetzt wirklich besser ist, als beim Desire.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit der Klangqualität über den Klinkenstecker, sprich: Lässt sich die Akkustik eines Nexus One (oder überhaupt eines [Android-]Smartphones) mit der eines echten MP3-Players vergleichen?
 
Was ist ein "echter" MP3-Player? ;)

Der eigene Kopfhörer des NexusOne ist nicht so der "Bringer": das war aber schon vor der Erscheinung des Nexus One in den Tests zu lesen. Die haben eine leichte Bassschwäche. Ist aber nicht so schlimm.

Ich habe dann meine hochwertigen Kopfhörer angeschlossen: und siehe da - keine Probleme. Mit diesen Kopfhörern macht Nexus One ganz ordentlichen Klang, an dem es nichts auszusetzen gibt.
 
Dass die beigelegten Ohrhörer meistens nicht die besten sind, ist mir bekannt.
Ich habe daher bisher zB einen Cowon D2 mit zusätzlich gekauften In-Ear-Stöpseln zum Musik hören benutzt. So ein Gerät ist natürlich durch und durch auf die Audioausgabe optimiert, und gerade Cowon wird gerne empfohlen, wenn es um klangliche Qualitäten bei der "Weitergabe" an die Kopfhörer geht.

Meine Frage bezieht sich daher eher darauf, ob denn ein Smartphone (bzw. dessen Audiochip) - dessen primäre Aufgabe ja nicht die Musikwiedergabe ist - die gleiche klangliche Wiedergabequalität liefern kann, die auch ein reiner MP3-Player bieten kann.

Es läuft also auf folgendes hinaus: Wenn ein Smartphone gleichwertig mit einem MP3-Player ist, kann man es sich sparen, diesen extra mitzunehmen. Es könnte aber auch sein, dass man hier wie beim PC zwischen einem On-Board-Soundchip und einer dedizierten Soundkarte vergleicht.
 
also das nexus hat im vergleich zum milestone 1000x bessere sprachqualität.
das zweite mic hat sich bei mir schon des öfteren bewährt.

ich bin mal an ner baustelle vorbeigelaufen und hab zu meinem gegenüber gesagt, er solle schnell warten bis wir weiter telefonieren können, weils hier so laut is, dass ich ihn mehr verstehe!

nachdem ich an der baustelle vorbei war, hat er mich ganz erstaun gefragt, warum er jez hat warten müssen, er habe im hintergrund gar nix lautes gehört sondern mich sehr gut verstanden!

fand ich verblüffend!
 
Crazyphil schrieb:
Dass die beigelegten Ohrhörer meistens nicht die besten sind, ist mir bekannt.
Ich habe daher bisher zB einen Cowon D2 mit zusätzlich gekauften In-Ear-Stöpseln zum Musik hören benutzt. So ein Gerät ist natürlich durch und durch auf die Audioausgabe optimiert, und gerade Cowon wird gerne empfohlen, wenn es um klangliche Qualitäten bei der "Weitergabe" an die Kopfhörer geht.

Meine Frage bezieht sich daher eher darauf, ob denn ein Smartphone (bzw. dessen Audiochip) - dessen primäre Aufgabe ja nicht die Musikwiedergabe ist - die gleiche klangliche Wiedergabequalität liefern kann, die auch ein reiner MP3-Player bieten kann.

Es läuft also auf folgendes hinaus: Wenn ein Smartphone gleichwertig mit einem MP3-Player ist, kann man es sich sparen, diesen extra mitzunehmen. Es könnte aber auch sein, dass man hier wie beim PC zwischen einem On-Board-Soundchip und einer dedizierten Soundkarte vergleicht.

Wenn man einen Jabra BT3030 (Hundemarke) verwendet, gibt's Klang vom Feinsten :cool:
 
Crazyphil schrieb:
...Es läuft also auf folgendes hinaus: Wenn ein Smartphone gleichwertig mit einem MP3-Player ist, kann man es sich sparen, diesen extra mitzunehmen. Es könnte aber auch sein, dass man hier wie beim PC zwischen einem On-Board-Soundchip und einer dedizierten Soundkarte vergleicht.
Ich wage zu behaupten, dass Besitzer eines Nexus One sich die Mitnahme eines MP3-Players getrost sparen kann. Ich lasse mich gerne des besseren belehren, aber ich würde wetten, dass mit einem guten Ohrhörer kein signifikanter Unterschied zwischen dem Nexus One und einem anderen MP3-Player zu hören sein wird.
 
Die Audioqualität des Nexus-One ist über den eingebauten Lautsprecher nicht der Bringer, aber fürs Freisprechen reicht es völlig aus. Die Störgeräusch-Unterdrückung ist sehr nützlich - habe mehrfach damit bereits gute Erfahrungen gemacht.
Einzige aber nicht praxisrelevante Einschränkung - die Kompensierung von Störgeräuschen über das zweite Mikrofon kann natürlich niemals perfekt sein, daher meine ich grundsätzlich eine etwas schlechtere Audioqualität bei Gesprächen feststellen zu können - wie gesagt das ist nicht praxisrelevant und eher etwas für Messkurven-Fetischisten. Die Qualität des MP3 Players ist mehr als gut - ich höre häufig Last.fm über die Bluetooth-Verbindung (Desktop Dock) an meiner Heimanlage.

Aus meiner Sicht, gibt es aber einen Unterscheid zum Desire, das mich eher zum Nexus One tendieren ließ.
Das Nexus One hat im Gegensatz zum Desire drei dezidierte Kontakte an der Unterseite zusätzlich zum Micro-USB-Anschluß. Diese werden beim Anschluß an das Desktop-Dock und im Car-Dock verwendet. Das ist wesentlich alltagstauglicher als das ständige ein- und ausschieben des Micro-USB-Anschlußes beim Anschluß an Perepheriegeräte. Mir ist es erst im ständigen Praxisbetrieb (Ausleiher- und Abruchgefahr des Micro-USB-Anschlusses) klargeworden. Das ich die schnellere Verfügbarkeit für Android-Updates sehr schätze kommt noch hinzu. Die HTC Sense Oberfläche des Desire ist hübsch und gut gemacht, ich kann darauf aber eher, als auf die anderen Dinge verzichten.
 
Kosmonaut schrieb:
...Die Qualität des MP3 Players ist mehr als gut - ich höre häufig Last.fm über die Bluetooth-Verbindung (Desktop Dock) an meiner Heimanlage.
Die Klangqualität über Blutooth hat aber so gut, wie nix mit der Klangqualität über Kopfhörer zu tun. Denn beim Köpfhörere spielt die Audio-Endstufe im NexusOne den Ton ab, bei der Stereoanlage kommt über den Dock ganz was anderes an. Der Dock bekommt jedoch nur die Digitale Informationen gesendet: da sind alle Verluste bereits drin, die Analogen entstehen erst später.
 
Sicher? Dann müsste im Desktop Dock ja ein D/A Wandler eingebaut sein, denn dieses wird analog mit dem Verstärker verbunden...

Zusätzlich dazu bin ich aber auch mit der analogen Audioqualität über den 3,5mm Klinkenausgang zufrieden.
 
Ja, sicher. Das originale Desktop Dock hat elektrisch ausschließlich über die drei Lade-Pins Kontakt mit dem N1 (kein USB, kein Audiojack), daher muss die Audioübertragung per Bluetooth stattfinden und wird dann über einen D/A-Wandler in ein Line-Signal umgewandelt.
 
Das finde ich sehr interessant, weil es den vergleichsweise hohen Preis des Desktop Docks rechtfertigt. Wenn ich noch an die Audio "Highend" Zeiten denke, in denen ein externer D/A Wandler am Digitalausgang des CD-Players das höchste der Gefühle war (wenn man von Vinyl mal absieht) und nicht unter € 1.000,00 erhältlich, dann ist das Dock recht preiswert. Mich juckt´s schon in den Fingern das Ding aufzuschrauben und nachzuschauen welcher D/A Wandler verbaut ist. Leider sieht das auf die Schnelle nicht so einfach aus, finde keine Schraublöcher. Oder weiss jemand hier welcher Wandler verbaut ist?
 
Aber da hast Du noch Vorstellungen aus dem vergangenen Jahrtausend: ein D/A-Wandler ist nix besonderes und billigst zu haben. Jeder MP3-Player z.B. - und sei er noch so billig - hat sowas drin. Welcher genau im Dock verbaut wurde, hab ich auf die Schnelle nicht rausfinden können, aber ein Highend-Produkt würde ich da nicht erwarten.
 
Ja das sind in der Tat Vorstellungen aus dem vergangenen Jahrtausend ;)...

Klar sind diese Chips heute nix besonderes mehr und ich erwarte auch keine handselektierten symmetrischen BurrBrown Aufbauten, nebst ebensolchen Opamps und Goldcap-Kondensatoren (eh meistens Voodoo), wär trotzdem interessant was verbaut ist - vielleicht gibts ja Leute auf DIY und Audioforen, die das Ding noch pimpen und aus dem Nexus One einen Highend-Audio Player machen... Falls man sonst nichts zu tun hat :rolleyes:
 
In diesem Fall mit dem Desktop Dock gibts dann aber noch ein Problem: die Bluetooth-Übertragung A2DP mit ihrer verlustbehafteten Kompression macht hochwertigem Audiogenuss von vorneherein einen Strich durch die Rechnung. Von daher lohnt es sich nicht, viel in den Wandler zu investieren.

Aber der normale Anwendungsfall sind ja sowieso MP3s, da braucht man über Qualität nicht weiter zu reden.
 
  • Danke
Reaktionen: Kosmonaut
Wird "nur" in SBC-Kodierung übertragen und nicht im MP3-Format?

Wikipedia zu A2DP :
...
Qualitätsprobleme bei der Audio-Übertragung

A2DP-Quellen müssen laut Standard lediglich die verlustbehaftete SBC-Kodierung unterstützen, die lizenzfrei eingesetzt werden kann. Daher scheuen viele Gerätehersteller die zusätzliche Unterstützung des MP3- oder AAC-Formats, da sie zusätzliche Lizenzgebühren zahlen müssten. Als direkte Folge muss die auf dem Gerät üblicherweise im MP3- oder AAC-Format gespeicherte Musik des Nutzers, die ja bereits einmal verlustbehaftet komprimiert worden war, zuerst dekomprimiert und danach mit dem qualitativ schlechteren SBC-Algorithmus erneut für die Bluetooth-Übertragung komprimiert werden. Dies hat einen deutlichen Qualitätsverlust zur Folge.[5] Dieser wird als einer der Gründe genannt, warum sich Bluetooth-Headsets noch nicht auf dem Massenmarkt durchgesetzt haben, obwohl A2DP durchaus für eine deutlich besserere Qualität geeignet wäre - unter der Bedingung, dass die Gerätehersteller MP3- bzw. AAC-Bluetooth-Übertragung unterstützen würden.[5] Dies ist z. B. in der neuesten Version der Apple-iPhone-Software noch nicht der Fall. Das erste A2DP-fähige Mobiltelefon Nokia 8800 unterstützte allerdings schon damals das direkte MP3-Streaming.
...
 

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