2.2 auf dem Vodafone Nexus (EPF30)

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BillGehts schrieb:
falls sich Heise hier nicht zu weit rausgelehnt hat und die Info in der aktuellen ct' (16/2010) stimmt
steht denn neben dem datum sonst noch was drin, z.b. zum umfang von vodafones version?
 
Mit abgeschlossenem Jurastudium und leicht verkatert würde ich eher die Lösung über § 313 BGB sehen, wobei ggf. auch die hier schon erwähnten §§ 434 ff. BGB in Betracht kommen könnten. Für §§ 434 ff. BGB müsste das nachträgliche Branding einen Mangel darstellen.
Ich müsste da länger drüber nachdenken, denn das dürfte in den meisten Fällen nach § 434 I BGB nicht zu bejahen sein.
Dann greift aber § 313 BGB ein:

Da man davon ausgegangen ist und es einem wichtig war, dass man kein nachträgliches Branding erhalten würde, wurde dieser Umstand zur Geschäftsgrundlage des Vertrages.

Kommt doch ein Branding, hat man einen Anspruch auf Anpassung des Vertrages. Da das aber nur schwerlich möglich sein wird, hat man die Möglichkeit vom Vertrag zurückzutreten.
Also: Rückgabe des Handys gegen Rückerstattung des Kaufpreises.

Wenn sich Vodafone aber quer stellt, wird es schwierig. Dann müsste man vor Gericht beweisen, dass das nichtvorhandene Branding Geschäftsgrundlage war. So man das überhaupt durchzieht, wobei der Streitwert und damit die Kosten verhältnismäßig gering sein dürften.

Ich selbst habe mein Vodafone Nexus eigenhändig geupdated (gute Anleitung hier im Forum). Ich denke, dass viele Leute den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht kennen und die Garantie überbewerten.
Sollte ein nicht selbst verschuldeter Hardwaredefekt auftreten, wie etwa ausgeleierte Tasten, so müssten m.E. weiterhin die gesetzlichen Gewährleistungsrechte greifen. D.h. man hat weiterhin einen Anspruch auf Mangelbeseitigung/Reperatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
bfink schrieb:
steht denn neben dem datum sonst noch was drin, z.b. zum umfang von vodafones version?

leider nein, sondern eben nur der Hinweis auf die 28. Kalenderwoche...angesichts dessen, dass diese quasi zu Ende ist, scheint das wohl nicht so ganz geklappt zu haben :(

Also weiter warten, scheint ja nun, im Gegensatz zum Desire, kurz bevor zu stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
BillGehts schrieb:
Moin,
falls sich Heise hier nicht zu weit rausgelehnt hat und die Info in der aktuellen ct' (16/2010) stimmt, soll das N1-Update auf 2.2 laut Vodafone in KW 28 verfügbar sein - ein Paar Stunden bleiben ja noch...:)

Naja, das waren die Informationen, welche bis Redaktionsschluss verfügbar waren. Also genau die selben Infos, die Heise schon vor zwei Wochen gemeldet hat...
Leider berichtet Heise (Online) seit dem nix mehr über diese Geschichte - wohl kein sonderlich grosses Interesse. Das N1 ist halt doch kein iPhone :)

Letztendlich sind in den letzten zwei Woche keine wirklich fundierten Aussagen seitens VF gekommen. Die letzte Aussage "in den nächsten Tagen" sagt so gut wie gar nichts aus.

Also bleiben nicht viele Möglichkeiten bis zum offiziellen OTA update. Sollten es (wirklich) nur ein paar Tage sein, empfehle ich zur Überbrückung mal den entsprechenden Beitrag im VF UK Forum zu lesen (Google Nexus One - Android 2.2 - Froyo! - Vodafone eForum) - wirklich amüsant zu lesen, wie sich die Mods versuchen zu rechtfertigen (naja, wenigstens sind da Mods anwesend, das deutsche VF Forum ist ja ein Witz). Jetzt ist da schon der Begriff "virtual angry mob" gefallen :D

Sollte das jetzt noch länger dauern und/oder die von VF vorgenommenen Änderungen inakzeptabel sein - so sollte vielleicht etwas passieren. Rechtlich wird es schwierig (wie schon angemerkt hier) aber VF sollte besser nicht unterschätzen, was mit unliebsamen Herstellern/Dienstleistern passieren (siehe Apple momentan) KANN. Sobald die Anzahl der "Geschädigten" eine kritische Masse erreicht hat (wo auch immer die liegen mag), sollte auch die Presse ein Interesse haben. Und das sollte auf der gesamten europäischen Ebene passieren. Wer hat denn Kontakt zur Presse?
Dann könnten auch konzentrierte Aktionen durchgeführt werden - wenn jeder User drei mal die Hotline am Tag anruft und Mails schreibt, Präsenz in den offiziellen Foren zeigt usw. dann würde VF intern unter Druck geraten.
Warum nicht auch bei Google anklingeln, die sind nicht ganz unschuldig an der Misere (zumindest sind sie nicht sonderlich hilfreich), z.b. hier: Have Google chosen the correct company to cooperate with in Europe and Austrialia - Android Help

Grüsse
 
Ich warte schon darauf wie wir alle doch noch unseren langerwarteten OTA kriegen und dann ... kommt doch ein mass unlock mit vielen ausdrücken in allen foren :D:D:D
 
tomthefisher schrieb:
... Und das sollte auf der gesamten europäischen Ebene passieren. Wer hat denn Kontakt zur Presse?
Dann könnten auch konzentrierte Aktionen durchgeführt werden...

Wollen wir vielleicht die Kirche im Dorf lassen?

Wir reden nicht wie beim iPhone von einer Behebung eines ernsthaften Problems, sondern um ein Update für ein tadellos funktionierendes Gerät, nicht wahr?

Welche Aktionen bitte wollen Sie hier starten?
 
Einige steigern sich hier ja in einen Rausch! Es ist nur ein update! Ich würde mich auch freuen froyo zu haben, allein damit endlich mal mein Exchange Kalender angezeigt wird! Es ist und bleibt aber nur ein update und wer sich noch immer in dem glauben wiegt bei einem Riesen Konzern wie google frei zu sein mit seinem Endgerät der sollte doch langsam mal aufwachen. Vodafone das alles allein in die Schuhe zu schieben ist auch der falsche weg... Google hat die Möglichkeiten wie Apple ein Softwareupdate gleichzeitig weltweit auszurollen. Apn Anpassungen etc. hätte google wie Apple es macht fest verankern können und für die Betreiber die kein exclusiv recht haben ein unangetastetes Paket einbauen wo es Einschränkungen wie apn Umleitung bei tethering nicht gib. Wenn jemand nicht genau versteht wovon ich Rede... Ipcc nennen sich diese Dateien auf dem iPhone

Auch wenn viele hier Apple und das iPhone hassen wie die Pest... Die Lösung finde ich besser für alle beteiligten inkl. Der netzanbieter die sich halt Funktionen wie tethering vergolden lassen wollen und da extra zur kasse bitten. Für mich war um ehrlich zu sein das mobile hotspot Feature der kaufgrund für das N1 aber wenn ich vorher mal ein wenig weiter gedacht hätte wäre mir aufgefallen das Vodafone das eh in meinem Vertrag " verbietet " für alle die bei Vodafone das N1 gekauft haben aber ohne Vertrag ist das wie ich finde eine Riesen Sauerei wenn die da so ein gebrandetes froyo bekommen sollten! Wie gesagt... Apple macht das schlauer wie ich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte immer noch auf mein N1, während ihr auf das Froyo wartet. :)
 
@riddeck das sagst du so. Google hatte beim N1 weit weniger verhandlungsmacht als apple beim iphone. Jeder will es um daher kann Apple viel fordern. Vf hat mit Google für das N1 die standard-policy ausgehandelt. Soläuft das bei denen immer. Und das Google sich darauf eingelassen hat erklärt sich u.a. schlicht dadurch, dass das N1 in der konzernstrategie keine rolle mehr spielt. Warum VF für etwas verprellen, für das es sich nicht lohnt?

Etwas anderes erscheint mir wichtig: wir kriegen das Update zwar nach den importeuren, aber davon ab sind wir die ersten in d. So schlimm ist das wirklich nicht.
 
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ich habe wirklich nicht bewusst ein Vodafon N1 gekauft. Es war nur das günstigste von allen, die ich in Deutschland bekam. Die ohne Vodafon-Firmware waren bis zu 50% teurer.
 
semper09 schrieb:
Etwas anderes erscheint mir wichtig: wir kriegen das Update zwar nach den importeuren, aber davon ab sind wir die ersten in d. So schlimm ist das wirklich nicht.
wir kriegen nicht das update, wir kriegen ein durch vodafone modifiziertes update. ob nach dem ota die sache vorbei ist oder man dann doch zum rooten gezwungen ist weil die gebrandete version nichts taugt steht doch noch in den sternen.
 
Greentail schrieb:
Mit abgeschlossenem Jurastudium und leicht verkatert würde ich eher die Lösung über § 313 BGB sehen, wobei ggf. auch die hier schon erwähnten §§ 434 ff. BGB in Betracht kommen könnten. Für §§ 434 ff. BGB müsste das nachträgliche Branding einen Mangel darstellen.
Ich müsste da länger drüber nachdenken, denn das dürfte in den meisten Fällen nach § 434 I BGB nicht zu bejahen sein.
Dann greift aber § 313 BGB ein:

Da man davon ausgegangen ist und es einem wichtig war, dass man kein nachträgliches Branding erhalten würde, wurde dieser Umstand zur Geschäftsgrundlage des Vertrages.

Kommt doch ein Branding, hat man einen Anspruch auf Anpassung des Vertrages. Da das aber nur schwerlich möglich sein wird, hat man die Möglichkeit vom Vertrag zurückzutreten.
Also: Rückgabe des Handys gegen Rückerstattung des Kaufpreises.

Wenn sich Vodafone aber quer stellt, wird es schwierig. Dann müsste man vor Gericht beweisen, dass das nichtvorhandene Branding Geschäftsgrundlage war. So man das überhaupt durchzieht, wobei der Streitwert und damit die Kosten verhältnismäßig gering sein dürften.

Ich selbst habe mein Vodafone Nexus eigenhändig geupdated (gute Anleitung hier im Forum). Ich denke, dass viele Leute den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht kennen und die Garantie überbewerten.
Sollte ein nicht selbst verschuldeter Hardwaredefekt auftreten, wie etwa ausgeleierte Tasten, so müssten m.E. weiterhin die gesetzlichen Gewährleistungsrechte greifen. D.h. man hat weiterhin einen Anspruch auf Mangelbeseitigung/Reperatur.

Also ein § 313 BGB ist das nicht, jedenfalls dann, wenn man das Handy bei Vodafone selbst gekauft hat. Die Störung der Geschäftsgrundlage bezieht sich auf tatsächliche Gegebenheiten, auf die die Parteien keinen Einfluss haben. Das ist wohl kaum der Fall, wenn VF selbst das Branding macht. ;) Man könnte nur darüber nachdenken, wenn man das Gerät bei einem freien Händler erworben hat und beide Seiten davon ausgingen, dass es mit einem US-Gerät identisch ist.

Gegenüber VF wird man mit einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung auch nicht weit kommen. Im Zweifelsfall werden diejenigen, die die Auskünfte gegeben haben, auch gar nicht gewusst haben, dass es eine eigene Software darauf gibt. Also fehlt der Vorsatz an derer Täuschung. Werbes wiederum im - meist rechtlich selbstständigen - Shop gekauft hat, wurde sowieso nicht vom Shop getäuscht und wenn, dann nicht vorsätzlich, weil der Shop es auch nicht besser wusste.

Dann bleiben nur die Mängelrechte, es sollte also mal jemand probieren, nach §§ 439 I, 437 I, 434 I, 433 BGB Nacherfüllung zu verlangen, also von VF das Aufspielen der ungebrandeten Software zu verlangen, oder ggf. auch Lieferung eines brandingfreien Handys zu verlangen. Weigern sie sich, ist der Weg für Rücktritt bzw. Minderung offen. VF wird sich aber natürlich auf den Standpunkt stellen, dass kein Mangel vorliegt. Allerdings sollte man da dann durch die öffentlichen Aussagen gute Chancen haben, die müssen idR zugerechnet werden und Vorsatz bzgl. einer falschen Angabe ist da auch nicht erforderlich.

Zeit wird es trotzdem kosten und man sollte für den Zweifelsfall das nötige Kleingeld oder eine Rechtsschutz haben. ;)

EDIT: Richtig, das mit der Garantie und Sachmängelhaftung habe ich hier auch schon häufig genug geschrieben. Die Garantie ist mir egal, sie läuft sogar kürzer als die Gewährleistung und im Zweifelsfall muss ich auch noch nach den Garantiebedingungen beweisen, dass ein Herstellungsfehler vorliegt. Also kein Vorteil mehr ggü. der Gewährleistung - bei der ich im ersten halben Jahr sogar noch eine Beweislastumkehr habe. Also alles schpn geschrieben, aber manche wollen es nicht verstehen. ;) Ich habe meins auch geunlockt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bfink: alles reine Spekulation. Wir kriegen das Update (!). Ich sehe nicht, warum sich Froyo in irgendeiner Weise qualitativ von EPF30 unterscheiden sollte, das ja ganz offensichtlich ebenfalls eine vf-spezifische Version ist. Die Verschwörungstheorien hier überzeugen mich nicht.
 
semper09 schrieb:
@bfink: alles reine Spekulation. Wir kriegen das Update (!).
natürlich ist das alles spekulation, aber so ist es ja offenbar von google und vodafone gewollt. wenn es keine für den kunden negativen änderungen gäbe, gäbe es ja auch keinen grund für beide beteiligten, nicht endlich mal eine liste der änderungen zu veröffentlichen.

da sie das nicht tuen sondern lieber ihre foren von besagtem virtual angry mob füllen lassen wird das wohl einen grund haben. so dämlich können ja die pr-abteilungen der beiden unternehmen auch nicht sein.

ich bin jedenfalls mittlerweile mehr daran interessiert, wie ich mein n1 ohne unlocking auf einen offiziellen build kriege als vodafones vorstellung von froyo zu erhalten, aber vielleicht geht's mir auch nur alleine so.

d.h. für meinen teil können sie auch noch nen monat länger brauchen, ich möchte einfach weg von der abhängigkeit.
 
semper09 schrieb:
@bfink: alles reine Spekulation. Wir kriegen das Update (!). Ich sehe nicht, warum sich Froyo in irgendeiner Weise qualitativ von EPF30 unterscheiden sollte, das ja ganz offensichtlich ebenfalls eine vf-spezifische Version ist. Die Verschwörungstheorien hier überzeugen mich nicht.

Die spannendere Frage ist doch, bekommt das VF N1 auch das nächste Update? Was passiert wenn Vodafone das N1 nicht mehr im Programm hat? Liefert Google dann direkt oder ergeht es einem wie jedem HTC Nutzer?
 
In den nächsten Tagen werden wir es wissen bzw. testen können. Vor allem die Sache mit dem Tethering. Entweder es geht, dann ist alles ok. Dann müsste mal ein Vodafone-Kunde 1-2 MB tethern und ein paar Stunden später im Quickcheck gucken, ob es berechnet wurde. In dem Fall wurden die Daten getaggt. Oder es geht ohne Berechnung der Daten, wie bei der US-Version der Fall. Oder es geht halt gar nicht mehr, weil die Funktion entfernt wurde. ;)

In jedem Fall bringen Spekulationen jetzt so kurz vor dem Release nichts mehr. Wir werden bald mehr wissen. :)

EDIT: Was die zukünftigen Updates angeht, das kann jetzt sicher kein Mensch auch nur erahnen. Aber ist ja eigentlich egal, wer jetzt nicht geunlockt hat, kann es ja spätestens machen, wenn Vodafone keine neuen Updates mehr liefert. ;)
Man wird nur einen sagen können: Sollten sie jetzt Funktionen abschalten oder so, wird es später sicher keine offiziellen Updates von Google geben. Das würde ja alles zunichte machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
McDV schrieb:
Dann müsste mal ein Vodafone-Kunde 1-2 MB tethern und ein paar Stunden später im Quickcheck gucken, ob es berechnet wurde.
Gabs nicht hier schon mehrere Leute, die behauptet haben, das würde auch jetzt schon berechnet werden?
 
Pyrazol schrieb:
Gabs nicht hier schon mehrere Leute, die behauptet haben, das würde auch jetzt schon berechnet werden?

Das ist mir neu. Behauptet wird, dass es der Betreiber theoreticch feststellen KANN, mit sehr viel Aufwand. Und bei anderen Geräten, die richtig als Modem fungieren, da wird es auch berechnet. Aber beim WiFi-Tethering habe ich noch von keiner Berechnung etwas gehört. Ich habe es auch selbst vor ein paar Tagen mal wieder getestet - wurde nichts berechnet.

Ich denke, es beim original Nexus festzustellen und dann paketgenau abzurechnen, ist wirklich aufwendig, wenngleich nicht unmöglich. Daher ist die Frage, ob das beim Vodafone-Gerät ebenso sein wird.
 
naja ... wenn das feststellen des tethering seitens VF ohne branding so aufwendig ist, dann wäre für VF doch das kleinere übel so vorzugehen:
1. branding für alle EPF30 ff
2. feststellen der benutzung der tethering funktion:
- bei epf30 ff einfach eigen eingebaute "indikatoren" benutzen
- bei anderen die aufwendige art, dabei wissen sie auch automatisch wer die original software hat, da sie ihre eigene ja "markiert" haben, alles andere (kp welchen anteil sie darstellen) kann man auch aufwendig entdecken

glaube auf diese weise wäre für VF das problem größtenteils gelöst und der normalverbraucher weiss nicht einmal was von dem branding, denn alles passiert unter der haube oder sogar zum teil seitens server.
 

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