Akku laden und Stromversorgung (schon wieder)

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judokus schrieb:
Finde nur diesen:
datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX774-MAX776.pdf

also ohne 12a

Das (MAX774) ist ein So8 Gehäuse, auf dem Bild 46 sieht eher nach BGA aus.
 
Hi,
der MAX776 ist ein Spannungswandler, der -5, -12 und -15 V aus einer positiven Eingangsspannung macht. Vor 19 Jahren (1994 laut Datenblatt) waren Tablets noch nicht einmal ein sündiger Gedanke ;)

Ich habe schon mehrere ICs von Maxim verbaut. Alle hatten das Firmenlogo. Wahrscheinlich hat jemand aus MAX in der Typenbezeichnung auf Maxim geschlossen. Es ist niemandem verboten, seine Bezeichnung auch mit MAX zu beginnen, allerdings ist es unwahrscheinlich.

Wenn es sich bei dem MAX77612A aus dem N7 tatsächlich um eine Ladeschaltung handelt, enthält es mit Sicherheit einen Mikrocontroller, der auch mit der CPU des N7 verbunden ist. Andernfalls hätten wir keinen Zugriff auf Akkutemperatur und -spannung.

Maxim fabriziert seit vielen Jahren Schaltkreise zur Batterie- und Mikroprozessor-Überwachung sowie eigene Mikrcontroller. Außerdem entwerfen die Jungs anwendungsspezifische Schaltkreise (ASICs), die meistens von Großfirmen in Auftrag gegeben werden. Ich vermute, dass es sich beim MAX77612 um so ein Ding handelt, in dem von jedem etwas stecken kann.
 
Ich kenne nur den max 232 ^^

Im Grunde kann man aber letztlich sagen, das man beruhigt ein anders Netzteil verweden kann (ob HTC Samsung Moto LG ect)

Man merkt es halt nur an der Ladezeit...
 
Hallo,
meine Experimente mit dem Akkuladen sind noch immer nicht abgeschlossen.

Inzwischen kann ich die Stromaufnahme des N7 besser erfassen. Und schon habe ein Aha-Erlebnis:

Das Battery Monitor Widget habe ich bei falscher Anzeige erwischt. Während des Ladevorgangs zeigt es kurzfristig 2600 mA an (siehe Bild). Für das Bild ist das Zeitinterval auf 1 min eingestellt. Die angezeigten Spitzen mit dem hohen Strom dauern also nur 1 bis 2 Minuten lang.

Das von mir verwendete Labornetzteil würde den Strom hergeben. Allerdings messe ich jetzt die Stromaufnahme mit einem Digitalvoltmeter, das sich den Maximalstrom merkt. Und das zeigt mir ein Maximum von knapp 1100 mA. Das bedeutet, weder die Stromspitzen noch der für die meiste Zeit angezeigte Ladestrom von 1297 mA sind realistisch. Natürlich schaue ich auch sonst noch auf die Anzeige. Um die 1300 mA habe ich niemals beobachtet.

Gegenüber meinen früheren Ausführungen erhöht die Ladeschaltung wenige Minuten nach dem Einschalten den Strom. Bislang habe ich nur eine Erhöhung von 850 mA auf 1100 mA festgestellt.

Noch etwas zum neuen Experimentaufbau: Ein Ampermeter hat einen Innenwiderstand, der zu einer etwas zu niedrigen Versorgungsspannung führt. Im verwendeten 20-A-Bereich ist der Effekt nur klein, aber nicht zu vernachlässigen. Deshalb schicke ich den Strom jetzt nicht mehr durch das Meßgerät sondern messe den Spannungsabfall an einem Stück Draht. Der Draht hat einen Widerstand von 0,01 Ohm (0,5 mm² und 26 cm lang), bei 1 A beträgt der gemessene Spannungsabfall damit 0,01 V. Der so ermittelte Strom stimmt sehr gut mit der Stromanzeige des Netzgerätes überein. Bei 2000 mA ist "mein" Spannungsabfall ( 0,02 V) für die Strommessung gegenüber dem Verlust am USB-Kabel zu vernachlässigen.

Als nächstes möchte ich noch die Auswirkung der Beschaltung der D+, D- Leitungen prüfen (beim N7-Netzteil miteinander verbunden). Ich vermute, dass sie beim N7 wirkungslos ist. Über die ASUS Dockingstation (habe ich inzwischen bestellt) lässt sich das N7 ebenfalls laden, dort gibt es aber keine D+/D- Leitungen.
Ich kann den Akku gar nicht so schnell entladen, wie ich das Aufladen üben möchte ;)
 

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vielleicht nicht ganz das thema hier aber kann man einstellen, dass das handy nicht geladen wird wenn ichs für den datentransfer an mein laptop hänge. ich möcht mein akku immer nur auf 100% über die steckdose aufladen, wenn ichs an den laptop häng für 5 min dann möcht ich nicht das geladen wird...
 
Du kannst es mit einem modifizierten USB-Kabel versuchen - aber es kann sein, dass es nicht funktioniert. Mache außen was von der Ummantelung ab und schneide das rote (+5V)-Kabel durch.
 
Hi,
eigentlich ist es logisch, einfach die Spannungszufuhr zu kappen, um das Laden zu verhindern.
Nur was ist beim Nexus schon logisch?

Soll heißen, so funzt es nicht. Ohne roten Draht baut sich keine Verbindung zwischen PC und N7 auf.
Bei angesteckten drei Adern zusätzlich rot verbunten: USB-Verbindung entsteht.
Rot wieder getrennt: Verbindung verschwindet wieder :(
 
Hi,

ich hoffe ich werde nicht gelyncht für thread-necro ;)
Ich nutze das Nexus 7 (2012) an meiner Ladentür als "digitales Post-IT", d.h. ein Diashowprogramm zeigt Grafiken aus nem Dropbox-Ordner an, den ich logischerweise von überall mit Bildern á la "Heute geschlossen" befüttern kann. Lagebedingt ist das Kabel recht lang, von mir mit einer Litze verlängert (also nur 5V+/-) auf etwa 6m, am Ende ein schraubbarer Micro-USB Stecker.
Generell funktioniert das recht gut, allerdings geht übers Wochenende das Gerät aus, scheinbar wird weniger nachgeladen als verbraucht (Helligkeit ist runtergeregelt). Aktuell hängt das originale Ladegerät dran.
Kann ich irgendwie erreichen, dass der Ladestrom für Dauerbetrieb ausreicht?
 
Hast du mal gemessen, wieviel Ladespannung noch am N7 ankommt? Auf die Strecke und mit Litze verlängert dürfte da ziemlicher Schwund sein.
Kannst du die 230V-Steckdose näher an das N7 kriegen, damit das Ladekabel kürzer wird?
 
immer wenn man das Multimeter braucht ist keins da ;) Ich versuch morgen mal zu messen... Steckdose geht leider nix, ich könnte höchstens bis auf ca. 1,5m ran, und das wär ja immer noch um einiges länger wie das Originalkabel...
 
so, jetzt hab ich 3x gemessen, einmal bei vollem Akku, einmal bei fast leerem und nach ein paar Minuten nochmal (habs zum leerwerden lassen abgesteckt und wollte kucken obs nach ein paar Minuten höher geht)
Spannung jedesmal 4,38V.
Um auszuschliessen, dass die pauschal aufgrund der Strecke oder sonstwas so abfällt nochmal abgesteckt gemessen (also am USB Stecker), 5,06V
 
Das ist zu wenig. Ich habe hier mal irgendwo gelesen, daß das N7 erst ab 4,95V richtig lädt. So ein langes Kabel hat natürlich einen sehr hohen Widerstand an dem dann viel Spannung abfällt. Du solltest sehen daß du die Strecke verkürzt, am einfachsten ein Verlängerungskabel zur Steckdose legen.
 
hm, die Verlängerung ist eine Lautsprecherlitze (ca. 0,25²), hat die echt so viel Verlust?
 
Da bin ich auch überfragt. Im Vergleich zu einem normalen USB Kabel ist deins aber deutlich dicker, sollte nicht so gravierend sein.
Eine Andere Möglichkeit ist vielleicht auch einfach eine schlechte Verbindung in der USB Buchse, wie hier repariert: Ladezyklus Nexus 7 ist extrem lang | Seite 2
 
naja, ich messe ja direkt am Stecker aussen, aber ich werd das mal versuchen
 
so, gibt ja jetzt auch Eurostecker Verlängerungen, damit bin ich jetzt bis auf USB-Kabellänge rangekommen, jetzt scheints zu passen, Akku ist dauervoll. Irritierend find ichs trotzdem, zeigt aber wohl nur dass so ne USB Verbindung doch recht anfällig sein kann ;)
 

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