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fatherswatch
Gast
Münster? Die Fahrräder verraten es
Klingt aber echt sehr gut alles. Freue mich schon riesig auf mein 6P!
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Fazit
Beide neuen Nexus-Smartphones erreichen in unserem Test in vielen Bereichen gute Ergebnisse. Gut gefallen uns die schnell reagierenden Fingerabdrucksensoren und die neuen Kameras. Diese sind um Längen besser als die der vorigen Modelle, besonders die des Nexus 5. Auch die zu erwartenden schnellen Android-Updates sind - wie immer bei den Nexus-Modellen - ein starker Plusfaktor.
Allerdings leiden sowohl das Nexus 6P als auch überraschenderweise das Nexus 5X unter den verbauten Qualcomm-Prozessoren, die nach kurzer Zeit der Dauerbelastung leistungsmäßig einbrechen - und das nicht einmal in einem künstlich herbeigeführten, unrealistischen Szenario, sondern schon beim Zocken eines herkömmlichen Spiels aus dem Play Store. Wie bei anderen Smartphones mit diesem Problem ist für uns dieser Leistungseinbruch besonders bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht hinnehmbar.
Vor allem beim Nexus 5X ärgert uns der Leistungseinbruch, da LG mit dem G4 gezeigt hat, dass der Hersteller den Snapdragon 808 mit nur geringem Leistungsverlust bei Dauerbelastung verbauen kann. Dass auch die Leistung des Nexus 5X nach 15 Minuten nur noch auf dem Level des ersten HTC One vom Februar 2013 liegt, ist für uns nicht nachvollziehbar.
Auch Googles Preispolitik führt dazu, dass wir keins der beiden neuen Nexus-Smartphones wirklich empfehlen können. Sowohl das Nexus 5X mit mindestens 480 Euro als auch das Nexus 6P mit mindestens 650 Euro halten wir angesichts der in den USA viel niedrigeren Preise für überteuert. Natürlich gibt es auch andere Snapdragon-810-Smartphones, die mit einem vergleichbaren Preis gestartet sind; bei diesen gab es aber keine derartigen Preissprünge zwischen den einzelnen Regionen, die wir nicht erklären können, geschweige denn akzeptieren wollen. Zudem sinkt der Preis bei Nicht-Nexus-Smartphones meist schneller, da sie nicht wie die Nexus-Geräte nur über ausgewählte Vertriebskanäle verfügbar sind.
Die Preispolitik Googles wird zusätzlich ad absurdum geführt, wenn man sich weitere Geräte der beiden Nexus-Hersteller anschaut. So bietet LG mit dem G4 ein in allen Belangen besseres Smartphone als das Nexus 5X an, das zudem mit aktuell 420 Euro noch günstiger ist. Huaweis aktuelles Mate S kostet mit 600 Euro ebenfalls weniger als das Nexus 6P. Hier ist zwar der Prozessor auf dem Papier weniger leistungsstark, nach wenigen Minuten ist das Mate S aufgrund der Überhitzung des Nexus 6P allerdings das leistungsfähigere Smartphone. Zusätzlich gibt es noch Smartphones anderer Hersteller, wie etwa Samsungs Galaxy S6, das aktuell um die 450 Euro kostet und für diesen Preis eine starke Konkurrenz für beide neuen Nexus-Smartphones darstellt.
Google kann auch in diesem Jahr der Nexus-Smartphone-Reihe kein neues Leben einhauchen. Es gibt einfach eine Reihe besserer und günstigerer Android-Smartphones auf dem Markt. Der Vorteil der schnelleren Android-Updates und die guten neuen Kameras wiegen für uns diese Nachteile nicht auf.
Happz0r schrieb:
doesdroid schrieb:Hui,
ich hoffe, es ist ok, wenn ich kommentiere:
Kann jemand sagen, ob die Golem-Tester kompetent sind? Ich frage deshalb, weil zahlreiche andere Tests aus den Staaten die Leistungseinbrüche ja gerade NICHT festgestellt haben. Kann man davon ausgehen, dass da vielleicht eine fehlerhafte Software oder fehlerhafte Geräte Schuld dran sind?