mclanecxantia
Enthusiast
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marco köhler;5119621 schrieb:
auf dem foto sieht man, das du nach 25 sekunden oder so ermittelst. lass mal ca. 2 minuten vergehen. t: zeigt dir die zeit an. allerdings aktualisiert das schachprogramm nur, wenn es eine neue Info-Zeile ausdruckt. also nicht kontinuierlich. vielleicht schaust du auch auf eine uhr dafuer.
die NPS muesste anfangs anziehen. und dann halbwegs um einen bestimmten punkt stagnieren.
wir messen nach ca. 2 minuten. bei 25 sekunden denke ich da geht noch was nach oben hin.
nun ja. ein bestimmtes schachprogramm berechnet Stellungen.
und zwar egal welche cpu oder welches betriebssystem du zugrundelegst.
die prozessoren laufen dabei unter vollast. allein kann es sein das das betriebssystem in zusammenarbeit mit energiesparfunktionen oder schutzmechanismen die cores runterregelt (ueberhitzung) oder weil energie gespart wird (einstellungssache des betriebssystems).
das sollte sehr viel strom ziehen und das handy sollte gut warm werden.
die CPUs laufen die ganze zeit!! die grafik macht ja fast gar nix.
es geht eigentlich nur um die rechenarbeit der cpu bzw. deren kerne.
du hast das wohl kaum irgendwo, das eine anwendung alle kerne sehr gleichmässig in vollast hochbringt.
schachprogramme sind ziemlich ueble gesellen aus der sicht einer cpu.
viele pc's die uebertaktet sind und bislang 100%ig liefen, können bei so einer belastung schon mal abstuerzen weil kaum eine normale anwendung die cpus so fordert.
die schachprogramme lassen pro generierte stellung eine bewertungsfunktion ueber die stellung laufen, die einmalig 10-1000 details bewertet/einschätzt. die Stellung bekommt dann diesen Wert zugewiesen. das schachprogramm generiert einen suchbaum, anhand der bewertung können die programme zuege abschneiden im suchbaum oder erweitern. das ist ziemlich intelligent was da abgeht und die NPS sagen eben wieviele Stellungen das Schachprogramm pro Sekunde generieren kann. nun gibt es schachprogramme mit aufwendigen kriterien die wenige stellungen machen, und welche mit wenigen kriterien die viele stellungen machen. d.h. will man hardware benchen muss man immer ein programm derselben familie nehmen.
fuers schach werden eigentlich nur integers bewegt. fliesskomma kommt kaum vor. die engine STOCKFISH ist fuer so gut wie alle betriebssysteme und alle cpu's verfuegbar. ich habe sie also auf dem pc, auf dem handy, auf dem tablet unter ios oder android und webos etc. 16 bit, 32 bit, 64 bit etc.
wenn die stellung bewertet wurde wird sie mit angabe der rechentiefe, bewertung und vielleicht noch der zuege/zugvorschläge etc. im speicher als hashtabelle abgelegt. d.h. kommt ueber zugumstellungen dieselbe stellung nochmal vor, nimmt das programm den fuer die sortierung /einschätzung einer stellung notwendigen bewertungswert aus der hashtabelle und braucht seine umfangreiche bewertungsfunktion nicht noch einmal durchlaufen lassen fuer diese wiederholte stellung (zeitersparnis).
der benchmark ist ein guter hinweis darauf wie schnell eine hardware ist.
zum einen nutzt er alle kerne (kannst du ja einstellen ob das prg mit 1,2 oder 4 laufen und benchen soll), zum anderen bietet er plattformuebergreifende vergleichsmöglichkeiten.
nimm doch mal das xiaomi mi2. hat sehr hohe antutu werte.
de fakto scheinen alle diese hohen werte weniger durch die cpu zu kommen als durch die gpu's.
die cpu ist ja langsamer als die tegra3 geräte.
du kannst auch zwischen ähnlich ausgestatteten handys feine unterschiede sehen, z.B. htc one x oder lg 4x hd (beides tegra3).
linpack misst die FPU, gleitkommaeinheit. fuers schach braucht man die nicht. integers sind ausreichend. daher keine besonders komplexen wissenschaftlichen berechnungen .
also... cpu.
weder fpu noch gpu.
inwieweit so ein benchmark fuer DICH wichtig ist, ist ja anwendungsabhängig.
der eine user benutzt diese, der andere jene anwendung.
je nachdem wie die app nun die cpu/fpu/gpu benutzt, ist das fuer den user relevant.
die schachspieler interessieren sich nicht fuer die gpu. oder die fpu.
die grafik ist eher statisch. und es wird kaum hinter dem komma gerechnet.
