Navigation bei Google Maps in Deutschland verfügbar

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Wie stimme ich eigentlich zu, dass mein Standort anonym an Google gesendet wird?

Ich einigen Artikel zu dem Thema Stau-Umfahrung wird angedeutet, dass Google den Verkehrsstrom aus den Standortdaten der Android-Nutzer bezieht. Das Senden dieser Daten geschehe allerdings erst nach dem der Nutzer diesem zugestimmt hat.
Zum Beispiel hier: Android-Navigation umfährt Staus | heise mobil

Ich finde allerdings keine solche Einstellung.

Gruß,
TeaAge
 
TeaAge schrieb:
Wie stimme ich eigentlich zu, dass mein Standort anonym an Google gesendet wird?

Ich einigen Artikel zu dem Thema Stau-Umfahrung wird angedeutet, dass Google den Verkehrsstrom aus den Standortdaten der Android-Nutzer bezieht. Das Senden dieser Daten geschehe allerdings erst nach dem der Nutzer diesem zugestimmt hat.
Zum Beispiel hier: Android-Navigation umfährt Staus | heise mobil

Ich finde allerdings keine solche Einstellung.

Gruß,
TeaAge

Schau mal bei "Einstellungen -> Ort -> Wireless" wenn du dort den Haken setzt, fragt er sowas in der Art
 
Gute Neuigkeiten!

Seit heute ist anscheinend der Layer mit den Staudaten auch in Deutschland verfügbar. Wenigstens war das bei mir heute früh so. Überall bunte Striche, nicht nur auf meine Route.

Oder bin ich ein Einzelfall?
 
Tach,

kein Einzelfall, ist bei mir auch so.. :)
 
yep...läuft ... http://db.tt/t51hV5G
links die Route, rechts die Verkehrsdaten für beide (!!) Richtungen...
 
die Staudaten sieht man aber nur im Navigation-Modus oder?

Wenn ich auf Maps den Traffic Layer einblende, sagt er mir immer noch das keine Daten zur Verfügung stehen würden.
 
Wird hier auch sofort eine alternativroute angeboten oder muss man selber erst gucken, wie die Farben sind und dann eine altern. Route berechnen lassen?
 
G-Ultimate schrieb:
Wird hier auch sofort eine alternativroute angeboten oder muss man selber erst gucken, wie die Farben sind und dann eine altern. Route berechnen lassen?

Ich selbst habe es noch nicht erlebt, hatte aber auch seit gestern früh keine Staus, deren Umfahrung sich gelohnt hätte. Ich habe aber von einem anderen User gehört, der von einem automatischen Neuvorschlag berichtete.
 
Eigene Routen (via "Weitere Ebenen" -> "Meine Karten") in Google Maps anzeigen lassen. Dann:

kochstudio schrieb:
Das Popup kommt!
Wahrscheinlich hast du den Bildschirm berührt, dann verschwindet es wieder.
Wenn Du die Route geladen hast, siehst Du in in der eingestellten Farbe (bei mir gerade blau) den Track. Dieser hat eine Anfangs- und eine Endmarkierung. Klick darauf und das Popup kommt wieder. Damit kannst Du sofort die Navigation starten.

Allerdings bemerke ich gerade das eine Turn bei Turn Navigation der Route gar nicht ausgeführt wird, sondern nur vom jetzigen Standort bis zu dem Punkt, den man ausgewählt hat (Anfang/Ende/was_auch_immer der Route) :(

Was einem bleibt ist das Nachfahren über Maps.

Sehe ich das richtig: Es gibt also keine Möglichkeit, sich anhand eigener Routen Navigieren zu lassen?

-p-
 
PatrickT schrieb:
Eigene Routen (via "Weitere Ebenen" -> "Meine Karten") in Google Maps anzeigen lassen. Dann:



Sehe ich das richtig: Es gibt also keine Möglichkeit, sich anhand eigener Routen Navigieren zu lassen?

-p-
Routen mit Sicherheit, du meinst aber wahrscheinlich tracks.
Solltest du den Unterschied nicht kennen....als Rennradfahrer ist das essentiell :)

- Route = Startpunkt und Zielpunkt - die Software entscheidet, wie navigiert wird (mit deinen Einstellungen)
- track = klar vordefinierte Wegstrecke mit (je nach Machart) dutzenden, hunderten, tausenden Wegpunkten. Ein Nachfahren ist dann keine normal-übliche Navigation, sondern ein 1:1 - Nachfahren einer Strecke.

Das ist mit Sicherheit nicht möglich mit Maps. Allerdings gibt es hierfür apps und ich meine, daß dies sogar die Google-app "myTracks" kann, bin mir aber nicht sicher.
Auf meinem Rad habe ich seit Jahren ein Garmin-Gerät....von daher kann ich das jetzt nicht vergleichen...
 
bswpt schrieb:
Routen mit Sicherheit, du meinst aber wahrscheinlich tracks.
Solltest du den Unterschied nicht kennen....als Rennradfahrer ist das essentiell :)
Für Rennradfahrer mag das so sein, aber im normalen Leben ist eine Route eine festgelegte Strecke, und so ist das auch bei Google.


bswpt schrieb:
ich meine, daß dies sogar die Google-app "myTracks" kann, bin mir aber nicht sicher.
Nein, kann sie nicht.
 
Dadof3 schrieb:
Für Rennradfahrer mag das so sein, aber im normalen Leben ist eine Route eine festgelegte Strecke, und so ist das auch bei Google.
Das stimmt nicht bzw. du hast den Sachverhalt nicht ganz erfasst. Eine Route ist NIE eine festgelegte Strecke, das ist schlicht falsch. Biegst du z.B. falsch ab oder entscheidest einfach ein bißchen anders zu fahren, als vorberechnet, dann "paßt" sich die Software sofort an, auch Google maps. Das bedeutet, die Software versucht immer dich von A nach B zu bringen, egal wie. Ein track dagegen ist definitiv festgelegt und paßt sich auch nicht an, wenn du abweichst. Punkt.
 
bswpt schrieb:
Eine Route ist NIE eine festgelegte Strecke, das ist schlicht falsch.

Aus dem Duden:

Route, die ... Bedeutung: festgelegte, eingeschlagene oder einzuschlagende Strecke;
Kannst du selbst unter www.duden.de nachschlagen. Samt zahlreicher Beispiele, warum deine Behauptung völlig am normalen Leben Vorbeigeht.

Und ach ja, was sagen die Navis, nachdem man einen anderen Weg eingeschlagen hat? "Route wird neu berechnet." Was berechnen die denn, wenn sich nichts an der Route ändert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dadof3 schrieb:
Aus dem Duden:


Kannst du selbst unter www.duden.de nachschlagen. Samt zahlreicher Beispiele, warum deine Behauptung völlig am normalen Leben Vorbeigeht.

Und ach ja, was sagen die Navis, nachdem man einen anderen Weg eingeschlagen hat? "Route wird neu berechnet." Was berechnen die denn, wenn sich nichts an der Route ändert?
...du verstehst es nicht...macht aber nichts. Zu unwichtig um weiter zu diskutieren.
 
Aber ich kann absolut nicht nachvollziehen warum das so ist: Ich will von Deutschland nach Südfrankreich, aber halt nicht über die Schweiz und bei Lyon auf der Umgehungsstraße.

Ich lasse mir von Google Maps die Route berechnen, und mit zwei Zwischenpunkten definiere ich meine eigene Route / meinen eigenen Track.

Warum kann ich mich nicht anhand diesem navigieren lassen, der ist ja nichts anderes als drei Google-berechnete Routen hintereinander, wenn ich die Dinger während dem Fahren von Hand eintippen würde, ginge es ja auch...
Da verspielt sich Android doch echt einen leicht umzusetzenden Vorteil gegenüber allen anderen Navis.

Bin ein wenig enttäuscht. Jetzt ist eigentlich der Punkt, wo man sich mal nach der Navi-API umschauen sollte - aber soviel Zeit da was zu coden hab ich jetzt auch nicht ;-)

-p-
 
PatrickT schrieb:
Aber ich kann absolut nicht nachvollziehen warum das so ist: Ich will von Deutschland nach Südfrankreich, aber halt nicht über die Schweiz und bei Lyon auf der Umgehungsstraße.

Ich lasse mir von Google Maps die Route berechnen, und mit zwei Zwischenpunkten definiere ich meine eigene Route / meinen eigenen Track.

Warum kann ich mich nicht anhand diesem navigieren lassen, der ist ja nichts anderes als drei Google-berechnete Routen hintereinander, wenn ich die Dinger während dem Fahren von Hand eintippen würde, ginge es ja auch...
Da verspielt sich Android doch echt einen leicht umzusetzenden Vorteil gegenüber allen anderen Navis.
Also noch einmal: eine Route ist kein Track und ein Track ist keine Route. Beides in einem Atemzug zu nennen ist faktisch falsch. Kein normales Navigationssystem beherrscht das "Nachfahren" von Tracks, sondern sie sind darauf getrimmt von a nach b zu navigieren, evtl. mit Zwischenzielen. Der Google-Map-app Navigation fehlen aktuell zwei Dinge, die normale Systeme anbieten: das automatische Anbieten von Alternativrouten bei Staus während der Navigation und das Einrichten von Zwischenzielen. Ersteres muß man manuell auslösen, in Form der Alternativroutenberechnung, was aber alles andere als eine aktive Stauumfahrung ist, das Zweite ist schlicht nicht vorhanden. Richtige Tracks nachfahren kann es sowieso nicht, wie alle anderen normalen Navigationsgeräte auch.
Soweit mir bekannt wird an einer Stauumfahrung gearbeitet und ich bin auch ganz sicher, daß die Option Zwischenziele einzusetzen auch noch kommen wird. Nur wann, das kann dir nur ein Google-Entwickler beantworten.
 
bswpt schrieb:
Also noch einmal: eine Route ist kein Track und ein Track ist keine Route. Beides in einem Atemzug zu nennen ist faktisch falsch.
Wir wollten diese Diskussion doch beenden, oder? Du hast deine Definition von "Route", der größte Teil vom Rest der Welt hat eine andere. Das führt zu nichts.

bswpt schrieb:
Der Google-Map-app Navigation fehlen aktuell zwei Dinge, die normale Systeme anbieten: das automatische Anbieten von Alternativrouten bei Staus während der Navigation und (...)

Nein, das automatische Anbieten von Alternativrouten (die übrigens nach deiner Definition Alternativtracks heißen müssten) funktioniert grundsätzlich bereits, bislang fehlten in Deutschland nur die notwenidigen Verkehrslayerdaten. Die sind nun da, und es berichteten bereits Nutzer, dass ihnen nun Alternativrouten angeboten wurden. Ich selbst habe das aber noch nicht beobachtet.

bswpt schrieb:
Richtige Tracks nachfahren kann es sowieso nicht, wie alle anderen normalen Navigationsgeräte auch.

Na, genau das bemängelt Patrick doch, dass Google sich hier einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte, es aber nicht tut.

PatrickT schrieb:
Ich will von Deutschland nach Südfrankreich, aber halt nicht über die Schweiz

Hehe, vor EXAKT diesem Planungsproblem stand ich am Wochenende auch. :thumbsup:

Allerdings empfinde ich eine Navigation nach festen Routen da nur als suboptimale Problemlösung. Vielmehr sollte es möglich sein, vignettenpflichtige Straßen in der Schweiz, Österreich usw. von der Routenplanung auszuschließen.

Die Einflussmöglichkeiten auf die Routenwahl sind beim Google-Navi leider sehr begrenzt. Man kann nicht einmal die sonst überall üblichen Varianten schnell/kurz/ökonomisch wählen ... das ist vor allem deswegen ärgerlich, weil die Vorschläge von Google ziemlich häufig Quatsch sind, der will da schon mal 8 km Autobahn fahren, um 3 km Landstraße zu vermeiden ... Da gibt es noch viel Verbesserungspotenzial.
 
@Dadof3 - die Diskussion mit dir wollte ich in der Tat beenden. Ich habe einem weiteren User in einer anders gelagerten Frage geantwortet.
Nach wie vor verstehst du den Unterschied zwischen Route und Track nicht - das ist schon erstaunlich, weil man sich das Wissen darüber, wenn schon nicht durch persönliche empirische Erfahrung, wenigstens anlesen kann.

In der Tat ist es so, daß die meisten "Leute" diese Begriffe durcheinander werfen, das macht "deinen" Gebrauch damit aber nicht richtiger.

Da mir gerade langweilig ist :) versuche ich es noch einmal etwas ausführlicher:

- Startpunkt Wuppertal, Zielpunkt Gummersbach.
Wenn ich das in ein Navigationssystem eingebe und zum Routen auffordere sprich eine Route berechnen lasse durch übliche Navigationssysteme, dann wird Startpunkt mit Zielpunkt verbunden und du kannst losfahren. Verfährst du dich, gibst du Sperrbereiche ein, ein Zwischenziel oder entscheidest du dich spontan, von der vorgegebenen Route abzuweichen, wird das System immer wieder neu berechnen mit dem einzigen Ziel, dich in Gummersbach abzuliefern. Die meisten Systeme bieten noch an, daß du bestimmte Straßen (Maut, Autobahn was auch immer) in die Berechnung inkludierst oder exkludierst. Das, und nur das, ist Routen. Routen ist NIE statisch, sondern dynamisch, je nachdem welche Parameter du eingibst oder änderst.

Track: es gibt Programme (wie MapSource von Garmin zum Beispiel, aber mittlerweile auch etliche Online-Portale wie z.B. GPSies.com - GPS, Tracks, Strecken, Touren, Konverter: Wandern - Walking - Laufen - Inline-Skating - Cross-Skating - Handbike - Fahrradtour - Rennrad - Mountainbike - Motorrad - Enduro/Quad - Cabriolet - Auto - Skilanglauf - Ski alpin - Skitour - Sch) in denen du festgelegte Tracks kreieren kannst, ohne selbst die Strecke gefahren zu sein. Üblich ist jedoch, daß ich mit einem dafür geeigneten Gerät (z.B. Garmin-Geräte - explizit nicht normale Navigationsgeräte, sondern eher Sport/Wander-Modelle, aber MyTracks von Google macht es auch) z.B. von Wuppertal nach Gummersbach fahre, frei und so wie ich will. Ich fahre dann kreuz und quer, nehme Waldwege, Feldwege, Fußgängerzonen, Autobahn- und Landstraßenstücke, und komme dann irgendwann am Ziel in Gummersbach an. Je nach Einstellung lasse ich alle paar Sekunden die Koordinaten speichern (loggen). Am Ende kommt ein TRACK raus, der tausende von Wegpunkten beinhaltet (= die einzelnen gespeicherten Koordinaten).
Diesen Track kann ich dann dir z.B. übergeben in einem für dein System geeigneten Format (tcx, gpx oder was auch immer dein Gerät oder System verarbeitet) - und jetzt kommt der entscheidende Unterschied zur Route: das System führt dich dann Punkt für Punkt meinen Track entlang, durch alle Feldwege, Waldwege, Fußgängerzonen, Autobahnstücke und Landstraßen, exakt 1:1 so, wie ich es aufgezeichnet habe.
Das hat mit Routen/Navigieren NullKommaNull etwas zu tun.

Solltest du auch dieser Darstellung widersprechen oder deine Auffassung von Route vs. Track aufrecht erhalten und letztlich den Unterschied dieser beiden Begriffe nicht erfassen, dann steige ich definitiv hier aus. Das wäre analog dem Reiten wollen eines toten Pferdes.

Ich bin ganz furchtbar weit davon entfernt Recht haben zu wollen - ich weiß schlicht und ergreifend, daß meine Ausführungen definitiv, nachweislich und empirisch belegt korrekt sind.
Es wäre toll, wenn du dich vor deiner nächsten Antwort dezidiert mit der Materie auseinandersetzen würdest. Evtl. kommst du sogar zu dem Schluß, daß meine Ausführungen richtig sind und bestätigst das großzügig. Ich brauche das nicht dringend, aber es wäre hilfreich.

Punkt, Ende, aus für mich.
 
  • Danke
Reaktionen: mimitoto
Hallo bswpt, danke für die ausführliche Erläuterung, aber ich habe schon vorher durchaus verstanden, wo du den Unterschied siehst. Nur dass das eine recht spezielle Begriffsdefinition ist, die sich nicht mit der deckt, die im allgemeinen Sprachgebrauch üblich ist, denn dort wird das, was du (und von mir aus auch Garmin) als "Track" bezeichnest, "Route" genannt. Und genauso bezeichnet es auch Google: Es berechnet Routen als Folge von Wegstrecken, fest und unveränderlich, und die lassen sich unter "Meine Karten" speichern. Wenn ich dieselbe Verbindung zwischen Start und Ziel auf drei verschiedenen Wegen erreichen kann, sind das drei Routen, und diese Routen ändern sich auch nicht, egal wie viele Staus, Sperrungen und sonstwas gerade vorliegen. Und wenn ein Navi auf solche reagiert, dann berechnet es eben eine neue Route, und keinen neuen Track.

Das ist ja nichts ungewöhnliches, dass Begriffe in Spezialgebieten eine andere Bedeutung haben als allgemein üblich. Unter Juristen ist eine "Leihgebühr" unmöglich, für Mediziner kann man in einem engen Fahrstuhl niemals Platzangst bekommen, ach ja, und wo ich gerade von "Fahrstuhl" schreibe, den gibt es für die Hersteller derselben nicht, denn sie bauen Aufzüge. Trotzdem ist es vollkommen korrekt, außerhalb der Spezialistenkreise in diesen Fällen von Leihgebühr, Platzangst und Fahrstuhl zu reden.

Und so ist auch nichts dagegen einzuwenden, dass Radrennfahrer von Tracks sprechen und eine andere Vorstellung von Routen haben, aber bitte versuche nicht so zu tun, als sei deine eine allgemein anerkannte Definition und jede anderweitige Begriffsverwendung "schlichtweg falsch", denn eher das Gegenteil ist der Fall.
 
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