Googles Philosophie - wie steht ihr dazu?

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DavidRockvoice

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Hallo zusammen,

ich habe kürzlich in einem Blogartikel folgenden Beitrag verfasst:

Ist Google zu invasiv?

Da sich in diesem Forum sicher einige User befinden, die sich selbst bereits wie auch immer geartete Gedanken zum Thema gemacht haben, freue ich mich auf einen Austausch.

Viele Grüße
DavidRockvoice
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gelange auf die Startseite, wenn ich deinen Link anklicke. Wo genau finde ich ihn?
 
Danke für die Rückmeldung. Ist korrigiert.

Falls ein Mod dafür verantwortlich war wäre es gut gewesen, wenn der Edit begründet worden wäre.
 
Kurzes Statement vom mir als zuständiger Moderator: Ich habe extra gerade das Log angesehen. Dort ist nichts zu sehen (es wäre egal welcher Moderator etwas geändert hätte zu sehen!) -> siehe Screenshots

Von daher ist beim Beitrag verfassen und Link einbinden etwas nicht richtig gelaufen. ;)
 

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Ok, danke. Dann wars wohl mein Fehler.
 
Ich fände es schön, wenn das Blog auch mobile Geräte unterstützen würde.
 
Es ist offensichtlich, dass Google invasiv ist!

Google ist eine sehr gefährlich Datenkrake, die unser Recht auf Privatsphäre verachtet und mit Füßen tritt.
Dieser allmächtige Konzern ist auch an dem PRISM-Programm der NSA beteiligt.

WIKIPEDIA:
PRISM (US: [ˈprɪzəm]; GB: [ˈprɪz(ə)m]; deutsch Prisma) ist ein seit 2005[4] existierendes und als Top Secret eingestuftes Programm zur Überwachung und Auswertung elektronischer Medien und elektronisch gespeicherter Daten. [...]
Laut einer zuerst von der US-amerikanischen Washington Post und dem britischen Guardian im Juni 2013 veröffentlichten Präsentation sind an dem Programm neun der größten Internetkonzerne und Dienste der USA beteiligt: Microsoft (u. a. mit Skype), Google (u. a. mit YouTube), Facebook, Yahoo, Apple, AOL und Paltalk.


Snowden sagte letztens, dass Google und Facebook gefährlich seien und man sie vermeiden sollte.

Ich boykottiere Google seit fast eineinhalb Jahren schon - seit dem NSA-Skandal.
 
Und da kommen sie wieder die Verschwörungstheoretiker...;)
 
Auch wenn jetzt, von mir als Moderator OT kommt: Ab und an denke ich mir oft ->
 
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zaro01 schrieb:
Und da kommen sie wieder die Verschwörungstheoretiker...;)

Wer redet hier von Verschwörungstheorie? Es ist eine Verschwörung, aber keine Verschwörungstheorie!!

Edward Snowden und kein anderer hat dies erzählt - also dass Google gefährlich sei und an dem völkerrechtswidrigen PRISM-Projekt beteiligt war und noch ist.
Oder ist Edward Snowden für dich ein Verschwörungstheoretiker, der nicht ernst genommen werden sollte?
Dieser junge Mann hat sein ganzes Leben auf dem Spiel gesetzt, nur um uns, Menschen, zu warnen, um uns die Wahrheit zu berichten. Er verdient den Friedensnobelpreis!
 
kde55 schrieb:
Edward Snowden und kein anderer hat dies erzählt - also dass Google gefährlich sei und an dem völkerrechtswidrigen PRISM-Projekt beteiligt war und noch ist.

Na, da wäre ja eine Quelle mal interessant, um einer Gerüchteküche gleich etwas entgegen zu setzten :)

Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass Android-Hilfe.de seit jeher politisch neutral war, ist und auch bleiben wird. Daher als preventive Maßnahme: Achtet bitte darauf, dass wir hier beim Thema bleiben und nicht in diverse mögliche politische Diskussionszenarien kommen, was man denn nun wie wo und wann machen sollte.

P.S.: Um auch einer nächsten, möglichen Interpretation des Beitrages entgegen zu wirken: Meinungen sind gerne gesehen :)

Grüße
Florian
 
Eine Milliarde Nutzer, von denen ca. 999 Millionen alles annehmen, dass sie serviert bekommen! Da ist es doch ganz logisch, dass es invasiv wird!
Google mit seinem Riesencomputer-Suchmaschine arbeitet sehr effektiv, aber auch nur, weil sie soviel Input bekommen und ihre extrem ausgetüftelten Klassifikatoren das machen, wozu sie geschrieben wurden.
Darum haben sie ja auch alle Dienste zusammengeführt, dann fließen noch mehr Informationen zusammen und kann noch präziser klassifiziert werden.
Der einzelne User ist da eigentlich egal, es zählt alles zusammen und daraus ergibt sich dann das Imperium Google. Das in dem Fall eigentlich sehr böse ist :D lässt den User für sich arbeiten, zeitweise verpflichtet er ihn sogar und kassiert eine riesen Kohle dafür. Und der User freut sich, weil ihm so tolle Dienste für lau geboten werden ;)
Bin mal gespannt wie das noch weitergehen wird und was noch alles so Tolles auf uns zukommen soll :thumbup:
 
Ich nutze Google nun schon, seit es anfangs noch beta.google.com hieß. Die Dienste sind großteils genial und kein anderer Dienstleister kommt daran heran. Ich nutze die meisten der Googledienste und habe noch keinen Nachteil für mich feststellen können.
 
Ich sehe das gesamte Geschäftsmodell sehr kritisch und ich würde lieber gezielt für die Dienste bezahlen die ich nutze anstatt eine Finanzierung durch die Hintertür zu tätigen, auf die ich als Individuum keinen Einfluss habe.

Mit ein Grund warum ich Google Mittel und Langfristig den Rücken zuwenden werde. Auch wenn ich dann trotzdem noch im Rewe vor Ort meine Googlesteuer auf das Päckchen Milch entrichten muss.
 
  • Danke
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Nikon schrieb:
Ich sehe das gesamte Geschäftsmodell sehr kritisch und ich würde lieber gezielt für die Dienste bezahlen die ich nutze anstatt eine Finanzierung durch die Hintertür zu tätigen, auf die ich als Individuum keinen Einfluss habe.

Nun ist natürlich die Frage: Sind denn andere Anbiter überhaupt in der Lage, gewisse Dienste in der gleichen Qualität wie Google anzubieten? Wir sollten wohl nicht vergessen, dass die gesammelten Daten (jetzt mal außen vorgelassen, welche) primär dazu dienen, die Dienste für den Kunden zu verbessern (auch wenn es einige geben mag, die da wiedersprechen). Viele Verbesserungen, Anpassungen und Dienste von Google werden von den Nutzern doch nur deshalb so gut angenommen, weil sie ideal (oder zumindest ddeutlich besser) auf die Bedürfnisse einer Gruppe von Kunden (und teilweise auch einer einzelnen Person) abgestimmt sind. Und das geht eben nur, wenn man entsprechende Daten auswerten und verstehen kann. Dafür muss man diese Daten aber auch vorher sammeln.

Ich nutze bspw. seit ich das Internet kenne und nutze Google als Suchmaschine und diverse andere Dienste (neben einem Androiden, Mail, Shopping, News, Kalender, Kontakte usw.). Letztlich sehe ich wohl eher die Vorteile weil sich die möglichen Nachteile bisher noch nicht negativ bei mir ausgewirkt haben (ohne zu verleugnen, dass es welche gibt, es gibt immer positive und negative Seiten).

(Ich hoffe man versteht, was ich hier gerade geschrieben habe, da ich das einfach frei niedergetippt habe :flapper:)

Nikon schrieb:
Auch wenn ich dann trotzdem noch im Rewe vor Ort meine Googlesteuer auf das Päckchen Milch entrichten muss.

Das verstehe ich nun leider irgendwie nicht :unsure:

Grüße
Florian
 
Apropos "andere Anbieter" ;):

Woher weiß man eigentlich, was andere Anbieter mit den Daten so machen? Eigentlich weiß man in der Regel fast nichts (trotz "Datenschutzerklärungen"). Komischerweise haben nur wenige Misstrauen bei anderen Anbietern.

Google steht halt in den Medien, da und auch in Foren wird gerne pauschal dann mal generalverdächtigt. Tatsächlich weiß ich anhand bestimmter spezieller angelegter E-Mail-Adressen, dass z.B. GMX oder simyo (und noch andere) meine Daten weitergegeben haben. In anderen Fällen bei mir vermutlich geklaut. Interessiert leider niemand.

Tatsächlich bin ich der Meinung, dass meine Daten bei Google sicherer sind als woanders. Denn ich habe mehr Angst vor Datenklau als vor staatlichen Organen (heißt nicht, dass ich das gut fände).

Bei Google gehe ich davon aus, dass sie unter ständiger Beobachtung der ganzen Welt stehen und stark in den Schutz der Userdaten investieren.

Nirgendswo sonst als bei Google kann ich besser sehen und steuern*:
- welche Geräte wann und wo zugegriffen haben
- welche Apps was dürfen
- Wer darf was von mir sehen?

Dazu noch natürlich die sehr gute Zwei-Schritt-Authentifizierung.

*abgesehen von lokalen Daten oder meinem eigenen Webspace
 
ONeill schrieb:
Nun ist natürlich die Frage: Sind denn andere Anbiter überhaupt in der Lage, gewisse Dienste in der gleichen Qualität wie Google anzubieten? Wir sollten wohl nicht vergessen, dass die gesammelten Daten (jetzt mal außen vorgelassen, welche) primär dazu dienen, die Dienste für den Kunden zu verbessern (auch wenn es einige geben mag, die da wiedersprechen).

Dem Widerspreche ich definitiv. Wie jedes Wirtschaftsunternehmen ist Google erstmal daran interessiert das eingesetzte Kapital möglichst gut arbeiten zu lassen. Das was Google macht, ist weder überall das Beste, noch immer besonders innovativ. Der Punkt bei Google ist halt, dass der User denkt dass es umsonst ist und so fängt Google die Nutzer ein. Google könnte z.B. die User-Experience und die Qualität von Android erheblich steigern, sie müssten dann aber damit leben dass nicht auf jedem China-Billigtablet/Phone/Samsung Y Android laufen würde. Verbreitung ist aber wichtiger als die Qualität des Dienstes ansich.

Die Informationen sammelt Google um die Werbung möglichst zielgerichtet anbringen zu können. Die Dienste haben den Zweck, dass du dir die Werbung von Google auch anguckst. Die Dienste schaffen die Zielgruppe, die Informationen erhöhen den Betrag den sie von der Wirtschaft verlangen können.

Das ist wie das Privatfernsehen. Die Inhalte(Filme, Serien, Shows aka Dienste) sollen dich vor den Fernseher bewegen, die Kohle gibt es über die Werbung. Je zielgerichteter umso mehr Kohle kann Google verlangen.

ONeill schrieb:
Das verstehe ich nun leider irgendwie nicht :unsure:

Google ist ja nicht die Wohlfahrt. Google fährt Milliardengewinne, generiert seine Einnahmen aber nur zu einem geringen Teil aus Beträgen die direkt vom Kunden stammen. Das Geld kommt von den werbenden Unternehmen.

Jetzt ist es aber so, dass kaum ein Wirtschaftsunternehmen in unserer Region es sich leisten kann keine Werbung bei Google zu schalten. Im Prinzip bezahlt also jedes größere und die meisten kleineren Unternehmen an Google Geld, damit Google dir sagen kann was du doch gerne kaufen möchtest. Das Geld, das die Unternehmen dafür aufbringen, wächst natürlich auch nicht auf Bäumen sondern sie holen sich die Werbungskosten vom Endkunden natürlich zurück.

Es ist also so, dass ein kleiner Teil von den 69 Cent, die du für den Liter Ja Milch im Rewe bezahlst, an Google geht, damit Google dir sagen konnte dass der Rewe das tollste Geschäft ist. Das gleiche passiert bei den Bananen im Edeka, dem Opel beim Autohändler und auch bei deinem Handyvertrag. Google ist in unseren Breiten so stark vertreten, dass es nahezu wie eine passive Steuer wirkt.
Oder anders ausgedrückt: egal was du in Deutschland kaufst oder tust, die Chancen stehen gut dass Google an irgendeiner Stelle an dir verdient.

Rak schrieb:
Tatsächlich weiß ich anhand bestimmter spezieller angelegter E-Mail-Adressen, dass z.B. GMX

Du hast allenfalls eine Vermutung. Du wehrst dich dagegen wenn solche Vermutungen über Google verbreitet werden( dem ich sogar zustimmen würde wobei jedoch das was Google offen bestätigt schon schlimm genug ist), bist bei deinem Urteil bei anderen Firmen aber nicht langsamer bei deinen Behauptungen. Das nennt man dann mit zweierlei Maß messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon schrieb:
Du hast allenfalls eine Vermutung. Du wehrst dich dagegen wenn solche Vermutungen über Google verbreitet werden( dem ich sogar zustimmen würde wobei jedoch das was Google offen bestätigt schon schlimm genug ist), bist bei deinem Urteil bei anderen Firmen aber nicht langsamer bei deinen Behauptungen.
Nein, das sehe ich in diesem speziellen Fall anders.

Konkret:
Ich habe ein extra GMX-Konto, auf dem es nur nur eingehende Mails gibt. Diese Adresse nutze ich ab und an, wenn z.B. irgendwelche Firmen nicht meine echte Adresse bekommen sollen. Nie wurde eine Mail versendet. Da man einen Namen angeben muss, habe ich mir für das Konto einen Namen und Adresse ausgedacht.

Nun erhalte ich immer wieder mal von verschiedensten Absendern Spam auf diese Adresse, in denen ich mit diesem vollem Namen angesprochen werde. Einmal stand sogar die angegebene Adresse mit drin.

Diese Daten können nur von GMX selbst stammen. Von daher ist das für mich keine "Vermutung", sondern eine Tatsache. Aber eigentlich wollte ich das gar nicht so ausführlich schreiben - wegen des Vorwurfs habe ich es nun mal erläutert. ;)

Fazit:
Nur weil alle Welt von Google und Datenmissbrauch spricht, sind andere Anbieter nicht außen vor.
 
Deine Anekdote ist dennoch nur eine Anekdote. Es fängt schon damit an, dass du die Mail benutzt wenn deine echte nicht so toll wäre. Vermutlich hast du dich mal in einem zwielichtigen Forum registriert und den selben fiktiven Namen benutzt(was du natürlich verneinen wirst da jede Aktion eines User prinzipiell zu 100% in Erinnerung ist), vielleicht ist dein Account schlicht mal gehackt worden, jemand anderes hatte dich mit dem Fakenamen in den Kontakten... usw.

Ich habe auch eine Anekdote. Ich habe ebenso eine fiktive Gmx Adresse, die die erste Adresse war die ich je angelegt habe. Mit etwas Glück war das noch im letzten Jahrtausend, spätestens aber um 2001. Aufgrund eines Schreibfehlers des fiktiven Namens ist der Name recht speziell. Das Postfach ist nicht nur über ein Jahrzehnt alt sondern auch super frequentiert. Es liegen momentan etwa 4000 Mails auf dem Account, weitere zehntausende wurden gelöscht(in der pre IMAP Zeit habe ich immer alles gelöscht beim abrufen).
Und.... Trommelwirbel... Nach 10 Jahren schreibt immer noch nur Gmx mich mit dem falsch geschriebenen Namen an.

Aber auch das ist eine Anekdote und Anekdoten haben eine Beweiskraft von genau 0.

Genauso solche Geschichten(garantiert nur da genutzt den Namen, ganz sicher, bekomme plötzlich Mails mit Klarnamen) habe ich halt auch schon zuhauf über Google gehört. Aber auch das sind nur Anekdoten. Oft sitzt der Fehler vor dem Rechner und der Mailanbieter wird nur allzugerne als Schuldiger definiert. Das kommt in meiner persönlichen Top 10 direkt nach: Das waren die Kinder/Nichten/Enkel mit ihren spielen.
 
  • Danke
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