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Gast
heise.de schrieb:Pixel-Smartphones wurden auf Wunsch Verizons mit Fernwartungssoftware ausgeliefert, weltweit. Wenn aktiviert, kann sie unsicher Code nachladen.
Keine guten Nachrichten für Google Pixel Nutzer:
Auf Wunsch des US Mobildfunkanbieters Verizon liefert Google seit Beginn der Pixel Smartponereihe 2017, deren Software mit einer Fernwartungssoftware aus. Auch aktuelle Images, wie etwa die des Google Pixel 8a mit Android 14, enthalten diese Software in deren Images, die von ofiziellen Servern von Google heruntergeladen werden können.
Google beschwichtigt, dass die Fernwartungssoftware nur funktioniere, wenn der Täter physischen Zugriff auf das Gerät hat und das Passwort des Nutzers eingibt.
Wie sehr man dieser Aussage glauben schenken möchte, soll bitte jeder für sich entscheiden, aus meiner Sicht jedoch würde dies ja dem Sinn einer Fernwartungssoftware zuwiederlaufen und den Sinn untergraben, denn dann muss man ja nicht fernwarten
Ist die Software einmal aktiv, so lädt sich eine Konfigurationsdatei über eine nicht gesicherte HTTP Verbindung einer von AWS gehosteten Domain, wodurch Code mit Systemprivilegien ausgeführt werden kann. Dies macht das Gerät anfällig für Spyware, schädliche Codeausführung und Datenlöschung.
Bericht: Pixel-Handys mit heimlicher, aber inaktiver Fernwartung ausgeliefert
Ich empfehle allen, auch den originalen Bericht von iVerify zu lesen, der hier zu finden ist:
iVerify Discovers Android Vulnerability Impacting Millions of Pixel Devices Around the World
Der originale Report von iVerify hat 40 Seiten und kann hier heruntergeladen werden:
Download Showcase.apk Vulnerability Disclosure
Ich ersuche alle dies als reine Information zu sehen und nicht als Anfangspunkt für irgendwelche Verschwörungstheorieren, etc. Bitte diskutiert sachlich darüber und versucht auch Bedenken etwaiger Nutzer nicht vom Tisch zu kehren. Vielen Dank euch!
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