Mein Gerät finden Netzwerk - Erfahrungen und Informationen?

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Das Problem sehe ich persönlich eher daran, dass die Funktion für diejenigen, die mitmachen wollen, kaum beworben wird und dazu noch relativ tief in den Einstellungen versteckt ist. Denke viele Menschen mit Android-Phone, die bereit wären, die erweiterte Funktion zu aktivieren, wissen nicht mal darüber Bescheid.
 
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Sehr viele Menschen mit Android Smartphone wissen wahrscheinlich gar nicht, was ein Find My Device kompatibler Tag überhaupt ist und wozu das gut sein soll.
 
Was sich langsam ändern kann. In dem Umfang, in dem solche Tags im Android-Umfeld bekannt und genutzt werden. Das hat natürlich etwas von Henne-und-Ei.
 
Die tendenzielle Angst vor Überwachung wird u.a. auch seit G.O.s Buch "1984" diesen Fortschritt wohl verhindern.
Zu viele Menschen - auch in meinem Umfeld - sagen erst mal nein wenn man sie dazu befragt.🤷 Und so bleibt es von der opt in/out Voreinstellung Googels abhängig, was zukünftig so lâuft.
 
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@PrinzessinT genau. Bestes Beispiel ist Street View in Deutschland. Als es eingeführt wurde hat fast jeder nein gesagt.
 
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Denke das grundsätzlich das Thema, aktivieren oder nicht, nicht das Problem ist.
Das man sich generell dagegen Entscheiden kann finde ich ok, auch wenn die Opt-out mir lieber gewesen wäre, was aber das Problem bleibt ist die Einstellung "nur an stark frequentierten Orten". Das ist aktuell noch ein Geheimnis. Wieviele Geräte müssen denn den Tracker entdecken? 2? 3? 10? mMn ist das der Fehler. Es müsste ein Gerät bereits ausreichen. Aber die wenigsten werden diese Einstellung bisher vorgenommen haben.
 
Mehr als ein ortendes Gerät pro Tag, erklärt Heise.
With aggregation, the Find My Device network waits until multiple Android devices have detected a lost item. Find My Device then shows the owner of the lost item a center point calculated from the multiple location reports.

This helps people, including you, find items in higher-traffic areas where items are most often lost, like airports or busy footpaths, while helping protect the privacy of everyone whose Android devices share location info to the network.
How Find My Device protects your data - Android Help
Google: "Mein Gerät finden"-Netzwerk in Deutschland aktiviert
Beiträge automatisch zusammengeführt:

The company [...] claims it can't automatically opt-in users for its Find My Device network due to "user privacy" concerns. And it's not only about tracking people online; last year, Google faced a lawsuit for allegedly stealing data from millions of users to train its AI tools. Moreover, earlier this year, the company was accused of collecting user data in Chrome even when people were using incognito mode.
Google's privacy excuse for its opt-in Find My Device network is laughable

Gerade weil Google unter Generalverschiss in Sachen Tracking und Privatsphäre steht, sind sie vorsichtig. In diversen Klagen und Strafen in Zusammenhang mit Googles Portefeuille kommen jetzt schon etliche Milliarden zusammen, und in den USA wird ernsthaft über eine Zerschlagung nachgedacht. Da will man nicht noch mehr Munition liefern.
 
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Auffällig bei meiner Frau ihren pixel 6a gibt's die Option gar nicht
1000049907.jpg

Im Vergleich dazu auf dem pixel 7
1000050016.png

@prx : ja prinzipiell verständlich, nur mMn ändert sich da auch nicht viel, es kommt so oder so auf eine vernünftige Verschlüsselung an. Ob das nun nehmen wir mal 3 Geräte sind oder eines, macht da nicht wirklich einen Unterschied.
 
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Kain666 schrieb:
@prx : ja prinzipiell verständlich, nur mMn ändert sich da auch nicht viel, es kommt so oder so auf eine vernünftige Verschlüsselung an. Ob das nun nehmen wir mal 3 Geräte sind oder eines, macht da nicht wirklich einen Unterschied.

Ich habe mich gefragt, worin das höhere Risiko bestehen könnte, wenn ein einzelnes Gerät einen Standort übermittelt im Vergleich zu mehreren, unabhängig von der Qualität der Verschlüsselung.
Folgendes wäre eine Möglichkeit (nur mal so als theoretischer Ansatz): eine Person X wohnt abgelegen alleine auf dem Land. Wenn man nun einen Tracking-Tag in der nähe der Einfahrt und weit genug weg von der Straße "verliert", kann man bei einer Fund-Meldung des Tracking-Tags mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Person X daran vorbeigekommen ist. Somit wüsste man zu welcher Zeit sich Person X an einem bestimmten Ort befunden hat. Ganz unabhängig von der Qualität der technischen Verschlüsselung der dahinterliegenden Systems.
 
puh , ich würde jetzt mal behaupten das ist sehr weit hergeholt ;) Da ich vom Land komme kann ich dir sagen für solche Informationen auf dem Land braucht man keine intelligenten Tracker :D
 
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ich habe bisher noch nirgendwo ein praktisches Beispiel gelesen, worin genau das zusätzliche Risiko besteht, wenn man den Standort bereits ab dem ersten Gerät meldet. Insofern ist das nur der Versuch einer Erklärung. Es gibt wahrscheinlich auch andere Szenarien, auf die man das übertragen könnte. Vielleicht hat noch jemand mehr Phantasie als ich und findet ein anderes Beispiel.
 
Kain666 schrieb:
@prx : ja prinzipiell verständlich, nur mMn ändert sich da auch nicht viel, es kommt so oder so auf eine vernünftige Verschlüsselung an. Ob das nun nehmen wir mal 3 Geräte sind oder eines, macht da nicht wirklich einen Unterschied.
Wenn Google das als potentielles Risiko betrachtet, dann habe ich in diese Einschätzung deutlich mehr Vertrauen, als in deine oder meine Meinung.

Aber was wissen die schon. 😁
Beiträge automatisch zusammengeführt:

nsmart schrieb:
Ich habe mich gefragt, worin das höhere Risiko bestehen könnte, wenn ein einzelnes Gerät einen Standort übermittelt im Vergleich zu mehreren, unabhängig von der Qualität der Verschlüsselung.
Eine weiteres mögliches Szenario: Ein Einzelner gerät bei einem geklauten Gerät quasi automatisch in begründeten Verdacht und darf dann sein Handy nach gründlicher Durchsuchung irgendwann später wieder abholen. Bei Mehreren ist das entschärft.
 
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Das passt alles nicht. Grundsätzlich ist es egal, ob ein Gerät oder 10. Die Informationen, dass und wo ein Tracker gefunden wurde müssen ja immer festgehalten werden, da man sonst gar nicht weiß, ob 1 oder 10. Und um den Standort zu mitteln muss man auch alle 10 Standort haben.
Auch wer den Tracker gesehen hat weiß Google nicht, das Gerät sendet eine temporäre ID, die sich regelmäßig ändert.
Siehe So schützt „Mein Gerät finden“ Ihre Daten - Android-Hilfe :

Vom Netzwerk verarbeitete Daten​


Zusätzlich zu den mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützten Standortinformationen verarbeitet das „Mein Gerät finden“-Netzwerk Daten wie temporäre Geräte-IDs, Zeitstempel für die Zeiten, zu denen Ihr Gerät einen Gegenstand erkennt oder zu denen Sie den Standort eines verlorenen Gegenstands anfordern, sowie Informationen zu Zubehör, das „Schnelles Pairing“ unterstützt und das Sie mit Ihrem Gerät gekoppelt haben oder das Sie mit anderen teilen. Das „Mein Gerät finden“-Netzwerk nutzt diese Daten unter anderem für die Implementierung von Funktionen, die Bereitstellung von Standortinformationen für die richtige Person, wenn ein Gegenstand verloren wurde, und für Datenschutz- und Missbrauchsschutzfunktionen wie die unten beschriebene Aggregationsfunktion. Wichtig dabei ist: Wenn Ihr Android-Gerät den Standort eines gefundenen Gegenstands teilt, kann Google Sie nicht identifizieren.
 
richtig. Die Information ist da, wird aber erst verwendet wenn mehrere diese ID bestätigen. Das wenn angepasst wird, dann hat das Netzwerk eine Chance
 
@maik005 Ein verstecktes Opt-Out gilt rechtlich nicht als Einwilligung zur Datenverarbeitung.
 
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@prx
man hätte z.b. nach Installtion des Updates fragen können.
Diese Funktion ist neu, automatisch aktiviert, sie ist dazu da um ...
Möchtest du die Funktion aktiviert lassen?
 
maik005 schrieb:
man hätte z.b. nach Installtion des Updates fragen können
Soweit ich mich erinnere wurde man ausdrücklich gefragt. Nur eben ohne Vorgabe zum gewohnt blinden abnicken. Und zu einem Zeitpunkt, zu dem kaum jemand wusste, was damit gemeint war, welche zukünftige Folgen damit verbunden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@PrinzessinT Solltest du mich zu den Unwissenden und grollenden "gegen die da oben" zählen, fürchte ich dich enttäuschen zu müssen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@PrinzessinT
was ist mit den Android versorgten Autosystemen? Wird da vor der Erstinbetriebnahme ein Zustimmungsrequester gezeigt?
Ausserdem haben neue Autos perse einen auswertbaren Fahrtenschreiber onboard. Regt sich da wer auf?


Hab weder das Eine noch das Andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, bin mittlerweile auf dem Schiff, alle 3 Pebblebee haben ihre Arbeit perfekt verrichtet, bis auf 30min (von Land an Schiff bis zu Kabine) hatte ich permanent einen Aktualisierung gehabt und konnte sehen wo sich die Koffer im Terminal befanden, erst als sie verladen wurden war das Signal weg, womit ich leben kann da ab dort kaum noch Smartphones in der nähe waren und da wir mit die ersten auf dem Schiff waren waren auch einfach zu wenig gerät im Gang unsere Kabine vorhanden die die Tracker sehen konnten. Ich bin zufrieden, besser haben es die Samsung Tracker auch nicht gemacht.
 
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