Mein Gerät finden Netzwerk - Erfahrungen und Informationen?

Moin
Ich habe ein Android Autoradio mit aktiver SIM-Karte, GPS, Bluetooth und WLAN.
Hier habe ich 'Mein Gerät finden' aktiviert und dachte ich könnte damit mein Auto verfolgen (Diebstahl) oder den letzten Standort (Parkplatz) finden.
Aber leider funktioniert es überhaupt nicht 😞
Ist die Funktion dafür nicht geeignet?
Ich dachte die Funktion sendet die aktuelle Position oder den letzten Standort?
Momentan steht der Wagen vorm Haus und der letzte Standort ist 2km entfernt, obwohl ich gestern mit Navigation (Google Maps) gefahren bin.
Jetzt ist das Gerät ausgeschaltet, aber der letzte Standort sollte doch angezeigt werden.?
 
Kallimeister schrieb:
Ist die Funktion dafür nicht geeignet?
kurz: nein
Dafür brauchst du Tracking.
Bei Google gibt es aber nur Positionsmonitoring.
(nie bei Bewegung, zeitverzögert, nur wenn durch mehrere Geräte bestätigt)

Tracking geht z.B. damit
 
Zuletzt bearbeitet:
@PrinzessinT

Vielen Dank. Jetzt weiß ich dass ich damit nicht weiter tüfteln muss.

So einen Tracker brauche ich nicht. Das Radio hat einen eingebauten GPS Empfänger.

Letztendlich habe ich es mit einem zweiten Google Account (mein Auto😉) gelöst.
Bei diesem Account habe ich die Standortfreigabe an meinen Hauptaccount freigegeben.
 
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@PrinzessinT Ich glaube, Google ist da in einer etwas schwierigen Situation mit dem "Aufzwingen": denkt zurück an Streetview und was für einen Aufriss es in verschiedenen Zeitungen gab, wie man sich bei Google melden müsste, um sein Haus zu verpixeln. Die 70% Unwissenheit lassen sich durch ein paar schlechte Zeitungsartikel und ein paar Facebook-Verschwörungsgruppen ganz schnell zu 70% Aluhut konvertieren...
Ein Opt-Out sollte meiner Meinung nach unter Android überhaupt nicht vorgesehen werden - lediglich die Privacyoptionen könnte man reduziert beibehalten (Trackingdaten nur an belebten Orten/ immer beitragen, Reduktion von mindestens 3 auf 2 Geräte für "belebte Orte").
Durch die unspezifischen Usertokens beim Beitragen im Netzwerk sehe ich wenige Datenschutzprobleme für die Beitragenden. Wenn man die Tokens eines Phones noch alle 24h-72h neu generiert, kann Google nichtmal ein Muster in den anonymen Tokens nachvollziehen (Token X hat jeden Wochentag um 9 die Tokens 4,9 und 21 gefunden).

Die ganzen Mobilfunkdaten bei den Providern (SIM X ist zum Zeitpunkt 1 mit Mobilfunkmasten A,B und C verbunden) sind da Datenschutztechnisch ehrlich gesagt viel sensibler anzusehen.
 
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Ich fände es hilfreich, wenn schon existierende Netze wie Samsung und Apple durch eine Registrierung zugänglich gemacht würde auch für Fremdgerätenutzer. Warum muss da jeder unbedingt seinen eigenen Kampf fighten? Einfach Tag verkaufen, der im Preis anteilig inkludiert eine kl. Summe zum Betreiben der Infrastruktur beiträgt und gut isses.

Eine interne Zusammenarbeit wegen der Erkennbarkeit der Tags scheint es ja schon zu geben.

So wäre auch gewährleistet, dass Nutzer die AGB des Anbieters vollumfänglich abgeknickt haben, und das System wäre zudem sofort einsatzbereit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Worin genau besteht das Risiko für den einzelnen Anwender, der "Mit Netzwerk an allen Orten" eingestellt hat (also die Einstellung, die für das Auffinden der Tags am besten geeigent ist)?

Inwiefern kann dadurch jemand außer Google meinen Standort emitteln? Dienen die Einstellungen des FindMyDevice Netzwerks der Absicherung gegenüber einem Tracking durch Google?
 
Zuletzt bearbeitet:
PrinzessinT schrieb:
Warum muss da jeder unbedingt seinen eigenen Kampf fighten?
Business-Logik, Vendor Lock-In. Weshalb sollte Samsung sich integrieren, wenn es doch darauf raus läuft, dass du Samsung (oder Apple) kaufen musst, um bereits heute Tags effektiv nutzen zu können? So lange da niemand mit der Kartell-Keule kommt, müsste Samsung doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein.

Hej, im Business geht es nicht um deine Lebensqualität, sondern um dein Geld. 😁
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@nsmart Daumenregel für Datenschutz: Nur Daten, die überhaupt nicht erfasst werden, sind sichere Daten. Was erfasst wird, kann missbraucht werden, ob von Google selbst, oder von Gaunern, die Daten aus Googles Umklammerung befreien.
 
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Hab gerade nochmal nachgesehen.
Von 5 Artikeln ( 2 Phones, 1 Uhr, 2 BT Kh), die am Netz registriert sind, werden genau 0 gefunden!😁
Gut versteckt eben!

Google hat das nur, damit sie sagen können, wir haben das auch. Dass das funktioniert, ist damit aber nicht gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übermittelt werden die gesehenen Tracker-IDs mit Standort. Mehr nicht. Wenn eine ID davon als verloren gemeldet wurde wird der Besitzer über den Ort informiert an dem er gesehen wurde.
Über die Ortungsdienste erfährt Google viel zuverlässiger den Verlauf und der Netzbetreiber durch die Zellen. Letzteres wird auch aktiv von Behörden abgefragt.
Da ist das Find my Device harmlos. Für Samsung und Apple gelten die gleichen Gesetze wie für Google.
 
Unabhängig vom realen Risiko muss gerade Google mit verdachtsunabhängigen Misstrauen rechnen, zumal die technische Einschätzung nicht jeden Android-User gegeben ist. Und wenn dann mal wieder der Dauerbrenner "Vorratsdatenspeicherung von allem und jedem" in die Medien kommt, dann muss man für Misstrauen und ein Gefühl des Überwachtseins kein Verschwörungstheoretiker sein. Auch wenn das technisch nichts miteinander zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade wegen dem Generalverdacht traue ich Google mehr, als Samsung. Google ist sich dessen bewusst, Samsung ist es egal
 
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Solche "Funktionen" sind etwas für Leute die ihr Leben nicht im Griff haben...meine Meinung. Ich hoffe schwer darauf dass es beim opt in bleibt. Und wenn nicht, opt out.
 
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Ist eben wie bei der Organspende.
Da wäre opt-out richtig, und was machen sie? Opt-in... 🤪

Sorry, als Krankenschwester gehen mir eben manchmal solche Analogien durch den Kopf.
 
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DonJorge schrieb:
Solche "Funktionen" sind etwas für Leute die ihr Leben nicht im Griff haben...meine Meinung. Ich hoffe schwer darauf dass es beim opt in bleibt. Und wenn nicht, opt out.
Ok, also heißt es wenn ich z.B. in den Zug steige, meinen Koffer in das dafür großzügige Fach ablege (ich meine das von Boden bis Decke), mit dem Rücken dort hin sitze und gerne über mein Smartphone wissen möchte ob mein Koffer noch dort liegt wo er soll, habe ich mein Leben nicht mehr im Griff weil ich nicht neben meinem Koffer stehen bleibe?
 
@PrinzessinT Sorry, als Krankenbruder kenne ich solche Überlegungen. Damit kommst mir nicht. Und ich habe in mehr als dreißig Jahren viele, sehr viele, Explantationen und Implantationen begleitet.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@RacingSystems Wie du das für dich organisierst ist dein Problem, nicht das anderer Smartphone-Nutzer. Von daher: ja.
 
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DonJorge schrieb:
Leute die ihr Leben nicht im Griff haben
Es gibt Sprüche, die so gut gefallen, dass man sie zu jeder sich bietenden Gelegenheit als Pointe anbringen will. Manchmal passt sie, oft nicht.
 
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Das Konzept ist letztlich ein Crowdsourcing der Suche. Ein soziales Netz bei den jeder jedem hilft. Dass das funktioniert sieht man bei Apple und Samsung, spätestens nachdem Apple die Gefahr von Stalking angegangen ist. Was das angeht machen Google und Apple übrigens gemeinsame Sache.
Es erfordert aber, dass möglichst alle mitmachen. Daher sollte es standardmäßig aktiv sein, sonst ist es nicht nutzbar.
Ein Opt-out sollte sein für Leute, die das als persönliches Problem sehen. Was das angeht kann und muss man nicht diskutieren, das ginge nur bei sachlichen oder konkreten Bedenken. Ein "dein Problem" kann man nur hinnehmen und von daher sollte solche Leute die Möglichkeit haben es abzuschalten. Diskutieren geht nur bei konkreten Bedenken.
Daher bin ich für eine standardmäßige Aktivierung mit Opt-Out. Wenn Google über seinen Schatten springt und das medial mit Apple vergleicht ala 'wie Apple aber mit mehr Helfern' dürfte das auch von den bedenken Herr handelbar sein
 
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Nein, das ist ein grundsätzliches Problem. Alle Hersteller von Tags müssten die gleichen Sicherheitsanforderungen erfüllen wie Apple, Google oder Samsung. Aber dann gibt´s ja den von Te.. für 0,51 Cent...der das irgendwie umgeht. Von daher bin ich für eine standardmäßige Opt In Lösung. Wer es machen möchte, gerne. Ich nicht. Aber ich möchte nicht von vornherein, vielleicht auch unwissentlich, dazu verdonnert werden es aktiv zu haben.
 
DonJorge schrieb:
Aber dann gibt´s ja den von Te.. für 0,51 Cent...der das irgendwie umgeht.
und der sollte sowas wie umgehen können?
 
@maik005 Ich bin weder Techniker noch Entwickler. Aber die Chinesen haben sowas...glaube ich gehört zu haben... ;)
 

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