Vorstellung Gigaset GX6

  • 8 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
@Wähler
Du bist mir zuvor gekommen.

Das GX6 soll 5 Jahre lang Sicherheitsupdates bekommen.
In Deutschland wird es sicher wieder von Unternehmen und Behörden bestellt, die damit das GX290 ersetzen.
 
  • Danke
Reaktionen: MrPulpFiction und Wähler
@Wähler: Wieviel die Worte "bis zu" wert sind, könnte man vermutlich am ehesten aus "Gigasets" vergangenen (nicht) eingehaltenen Versprechen in Sachen Updates ableiten.
Ein Problem der Android Major Updates lag früher bei den Chipherstellern, die sich weigerten die notwendigen neuen Treiber für ihre Prozessoren herauszurücken.

Berühmt berüchtigt ist das Fairphone 1 mit Mediatek Prozessor, was genau null Android Updates bekam, weil sich die Taiwanesen "quer stellten".
"Mediatek", war zu diesem Zeitpunkt ein absoluter "Saftladen" und die ignoranten Ökoheinis bei Fairphone hatten von der Materie in etwa soviel Ahnung wie ein Media Markt Mitarbeiter.
Beim Fairphone 2 mit Snapdragon 801, schaltete dann leider auch Qualcomm beim geplanten Android 7 Update auf stur.
Klar, man kann wie die Rooting/Modderszene mit "Reverse Engineering" arbeiten. Das Problem ist dann allerdings die fehlende Zertifizierung durch Google, sodaß z.B. Banking Apps oder Bezahldienste wie "Google Pay" auf so einem Gerät nicht funktionieren.

Zum Glück haben sich die Chiphersteller deutlich gebessert, sodaß Samsung inzwischen sogar in der Mittelklasse auch für Mediatek -und Qualcommchips (nicht nur die hauseigenen Exynos "Gurken") 4 Android Major Updates und 5 Jahre Sicherheitspatches verspricht.

Die Security Updates stellt Google aktuell 4 Jahre ab dem Erscheinen einer neuen Android Version zur Verfügung.
Android OS

Der im Gigaset GX6 verbaute Dimensity 900 ist ein Mittelklasseprozessor, nahezu auf Augenhöhe mit einem Snapdragon 778 und keine "Ramschware" mehr wie die alten Helios Chips.
Am Mediatek Prozessor sollte es also nicht liegen, falls Gigaset sein "Update Versprechen" zukünftig doch nicht einhalten sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten auch mehrere hundert Gigasets in der Firma aber nach dem Desaster sind die bei uns raus.
Und 5 Jahre Updates glaube ich bei dem Verein auch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: MrPulpFiction
@John-Boy
Hattet ihr Gigaset Telefone im Einsatz, bei denen die Malware runter geladen wurde?
So viel ich weiß, waren Telefone, die noch gepatched wurden, nicht betroffen.
Das macht es für die Malware einfacher und was davon sonst noch nachgeladen wird.
 
Ich hab mir mal die bisherigen Gigaset Modelle genauer angesehen, auch in Form ausführlicher Tests bei Notebookcheck.
Absolut unterirdisch!

Das GX6 ist scheinbar das erste Modell, das man als konkurrenzfähiges Mittelklassegerät bezeichnen kann.
Hätte eigentlich vorgehabt, daß Samsung Galaxy Xcover 6 Pro zu kaufen, werde nun aber Gigaset eine Chance geben, da das GX6 in einigen Punkten sogar besser ist, als das Smartphone der Koreaner (nicht in Sachen Updates, denn da geht's beim deutschen Hersteller nur bis Android 14 statt 16).

Leider erscheint am 29. September vorerst nur die graue Variante, sodaß ich mich bezüglich der schwarzen Version vorraussichtlich bis Ende Oktober gedulden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Meerjungfraumann
Ja genau die Malware Geschichte.
Das mit der Malware ist schon ziemlich doof gelaufen aber der Support seitens Gigaset war das übelste an dem ganzen Schlamassel.
Erst keinerlei Infos und dann wurde uns nach drei Wochen neue Firmware zur Verfügung gestellt die aber auch die Malware heruntergeladen hat und dann wurde uns angeboten die Geräte auszutauschen aber zum vollen Neupreis

Da muss man einfach auf die Bremse treten und anderen Herstellern eine Chance geben
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Gigaset kein Billighersteller von Smartphones mehr ist, könnten sie in der Tat auf die Infrastruktur der Shanghai Adups Technologies zur Verteilung der OTA-Updates verzichten.
Gibt es so etwas nicht auch in Europa, damit kleine Hersteller, es weiterhin nicht selbst unterhalten müssen? Die können die Kosten nicht so einfach auf die verkauften Geräte umlegen, wie die großen.
Ein Dienstleister kann mehrere Hersteller günstiger versorgen, als es die kleinen Hersteller mit eigene Infrastruktur könnten. Sonst würde es nicht ausgelagert.
Das Problem bei höheren Standards ist, dass es sich die großen meist bequem leisten können, während die kleinen auf der Strecke bleiben, wenn man ihnen keine Alternativen oder Ausnahmen zugesteht.
 
  • Danke
Reaktionen: MrPulpFiction

Ähnliche Themen

V
Antworten
1
Aufrufe
36
Joh
J
B
Antworten
5
Aufrufe
494
Bovi777
B
F
Antworten
4
Aufrufe
409
fsg4u
F
Zurück
Oben Unten