Tayase, xiaoan, easenf, ... – Malware auf Gigaset-Smartphones

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Wenn ich das hier lese, wird mir ganz anders. Mein GX290 ist zwar nicht betroffen, aber das Vertrauen ist trotzdem hin. Ich habe das GX290 als Motorrad Navi verwendet, natürlich für diverse Dienste mit einer Onlinverbindung. Mir ist das Risiko jetzt zu hoch, dass mir sowas dann irgendwann während einer Tour passiert. Deswegen ist bereits ein neues Navi am Motorrad gebaut und das Gigaset kommt in die Tonne... oder ich werde es noch los.
 
Gigaset schreibt: Entsprechend empfehlen wir betroffenen Kunden die vollständige Löschung des Geräts durch das Zurücksetzen in den Werkszustand.

Das hat auf meinem Gerät aber nur kurzzeitig geholfen den nach einiger Zeit im Internet kehrten die Ominösen Einträge und Weiterleitungen wieder auf.

Man müsste also das Gerät neu Flashen um auch die Änderungen im System auszumerzen alles andere ist doch Augenwischerei
 
  • Danke
Reaktionen: Wattsolls
Es ist ein absolutes Trauerspiel – und der Gigaset-Support glänzt offenbar nochmal mit Inkompetenz ... Schon nur den Umstand, die Nutzer auffordern zu müssen, das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen, ist das eine – aber daß dann noch gefaselt wird, die Firmwarepakete stünden auf dem Server zum Download bereit, wenn aber dort dann ausschließlich kleine PDF-Dateien liegen, in denen in einer Zeile die Änderungen in der Firmware erwähnt ist, ist ein Trauerspiel sonderglichen (Antwort auf den ersten Beitrag)... Update Lösung Malware Smartphones - Gigaset Blog

Ach, nochwas: soeben festgestellt, daß Tayase schon wieder installiert ist ...

NB: zurückgesetzt ist das Teil noch nicht, kommt aber demnächst (ich will noch ein paar Daten rüberretten).
 
Zuletzt bearbeitet:
@UweBo Bevor es in die Entsorgung geht: Für 100 EUR würde ich es Dir abkaufen 😉 (Guter Zustand vorausgesetzt).

Ich persönlich halte, nach allem was ich bisher gelesen habe, das Problem für system-immanent und nicht auf Gigaset beschränkt.
Auch wenn es aktuell einige Gigaset-Modelle getroffen hat:Gigaset ist nicht der erste Hersteller, dessen Kunden mit einem solchen GAU zu kämpfen hatte- und er wird, denke ich, auch nicht der letzte sein 😉
Das GX290 (und andere aktuelle Gigaset-Modelle) ist, denke ich, potentiell nicht gefährdeter, als die meisten SmartPhones der meisten anderen Hersteller.
 
Ich habe seit einer Woche ein neues Gerät. Ich gehe davon aus, dass der Hack bei Siemens den Gangstern Zugriff auf die Daten gegeben hat, die sonst über den QR-Code bei Akkreditierung von Whatsapp-Web ausgetauscht werden. Ich kann feststellen, dass ich jetzt Whatsapp wieder Problemlos nutzen kann. Ich vermute, dass der Mißbrauch des WhatsApp Konto's auch an z.B. die IMEI des Gerätes gekoppelt ist und deshalb nach Gerätewechsel nix mehr passiert.

Thema SMS:

Dass die Hacker die Telefonnummern die sie erbeutet haben dazu nutzen, SPAM SMS zu versenden ist nicht verwunderlich. Diese muss man ignorieren und ggf. die Absendernummer sperren.

Problematischer war bei mir auf dem GigaSet 270, dass auch SMS für Optionsauftragsbuchungen in meinem Namen versendet wurden (Glücksspiel). Hier hat mir geholfen - und ich rate jedem zur Nachahmung - dass ich die Funkton, Drittanbieter über die Telefonrechnung zu bezahlen, Abgeschaltet habe (bei meinem Telefondienstanbieter). ACHTUNG: Wenn das Virus Optionsauftragsbuchungen per SMS versendet, werden die ausgegangenen Nachrichten SOFORT gelöscht. Man bekommt das erst mit, wenn die fette Telefonrechnung auf dem Tisch liegt. Ich hab es nachts um 2 mitbekommen, weil ich die Rückantwort per SMS bekam "Optionsauftragsbuchung fehlgeschlagen da Funktion nicht aktiviert" und mich das Gepiepse vom Gerät geweckt hat. So konnte ich die Nachrichten kurz sehen.

Fazit: Gerätewechsel reicht, auf Backup Rückspielung würde ich verzichten.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Übrigens: Wenn jemand beabsichtigt, SIEMENS Schadenersatzpflichtig zu machen, freue ich mich über eine PM. Ggf. macht es Sinn, eine Sammelklage vorzubereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Premium-SMS und "Mehrwertdienstnummern" abklemmen ist etwa das allererste, was ich mache, sobald ich eine neue Nummer/SIM-Karte in die Finger kriege. Zumindest in der CH ist es gesetzlich so geregelt, daß Kosten aus Drittanbieterdiensten angefochten werden können und dann nicht geschuldet sind. Ich hatte aber mal einen Fall, bei dem mir Kosten für SMS/MMS hätten verrechnet werden sollen, die an eine Nummer im amerikanischen Numerierungsraum hätten gehen sollen, dessen Nummernbereich aber gar nicht vergeben war. Da hier kein Drittanbieter involviert war, gab das einen ganz üblen Fall bei der Ombudscom (der TK-Schlichtungsstelle in der CH), da Gesetzeslücke.

Ich habe einen sehr langen Telephonie-Log in der Grandstream-Wave-App, den ich nicht verlorengeben will. Laut Grandstream könne der nicht extrahiert und (als Textdatei) exportiert werdeen. Mir wäre es aber auch recht gewesen, die Logdatei nicht als Text auszubeineln, sondern einfach "rüberzunehmen". Daß sich in so einem Log Schädlinge befinden, ist nicht davon auszugehen. Inzwischen ist er von Hand abgeschrieben (was mehrer Stunden in Anspruch nahm).

Ich hatte das GS170 außer mit der Grandsteram-App für VoIP ohnehin nicht intensiv eingesetzt und es war alles andere als mein Hauptgerät – und mit der Geschichte mit dem SIM-Kartenwechsel und Mobildaten ergab es sich, daß es eh erst mal ein halbes Jahr lang – außer für Testereien – noch in der Schachtel verblieb. Ich lass' mich überraschen, ob dann mit der Rücksetzung auf Werkseinstellung wirklich alles weggeputzt ist, was ich nicht ausschließen will – im Root-Verzeichnis sind noch einige Ordner, die von der Malware (resp. von den nachgeladenen Apps) hinterlassen wurden und die natürlich weg sein müssen, wenn das Teil nach Rücksetzung wirklich sauber sein soll ...

Ach ... Gigaset hat gar nix mehr mit Siemens zu tun; Siemens hatte diese Abteilung vor Jahren abgestoßen ...
 

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