Akku für Gigaset GS4

  • 26 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
D

Darkknight

Fortgeschrittenes Mitglied
23
Hallo,

ich hatte mir einst ein Gigaset GS4 gekauft. Dieses ist zwar mittlerweile nicht mehr als Haupt-Smartphone im Einsatz, aber noch als Medienplayer und für andere einfache Sachen. Würde es gerne auch noch weiter nutzen, aber müsste dazu den Akku austauschen. Das ist beim GS4 möglich.

Nun gibt es leider keinen Ersatz-Akku mehr für das GS4. Zumindest Gigaset selbst bietet keinen mehr an. Ansonsten habe ich aktuell keinen Anbieter mehr gefunden.

Ich frage mich nun, ob es nicht klug gewesen wäre, schon einen zu kaufen, also sie es noch gab.

Weiß jemand, wie das mit der Alterung und dem Kapazitätsverlust aussieht bei Smartphone-Akkus, wenn diese einfach nur ungenutzt rumliegen?

Der Akku des Gigaset GS4 ist leider nicht zum häufigen Wechsel geeignet, d.h. einfach mal schnell ins Smartphone Einlegen und wieder Aufladen geht hier nicht (u.a. um eine Tiefenentladung zu vermeiden). Der Akku ist wirklich nur zum Austausch am Lebenszeitende gedacht. Oder gibt es sowas wie externe Ladegeräte für Smartphone-Akkus?
 
Die Kapazität des Originals ist 4300 mAh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, OK, verstehe. Ich glaube, hier liegt ein Fehler in der Artikelbeschreibung vor. Wenn man sich die Daten anschaut, die auf den Akkus abgedruckt sind, dann stellt man hier mehrere Unterschiede fest. Ebenso sehen die Anschlüsse des Akkus selbst nicht gleich aus, wenn man die Fotos vergleicht.
 
  • Danke
Reaktionen: kurhaus_
Ist ja echt der Hammer :1f621:
Habe auch ein GS4 und wenn der Akku das Zeitliche segnet, kann man das Gerät wegwerfen.

Habe noch ein GS 5 - und dafür habe ich mir heute schnell noch einen Akku ergattert. Wenn die weg sind ist auch da Ende der Fahnenstange.
 
Irgendwie passt es nicht, wenn ein Hersteller mit Nachhaltigkeit wirbt,, aber schon kurz nach Einstellung der Produktion eines Modells keine Ersatzteile mehr vorhält.
Auf der Homepage von Gigaset werden nicht mehr lieferbare Geräte schneller entfernt als woanders und lange vor EOL. Das ist kein guter Stil und lässt an der Marke zweifeln.
 
Ja, da stimme ich absolut zu. Ich hatte mir eben aus dem Grund damals das GS4 gekauft. Nicht, weil es ansonsten so tolle technische Spezifikationen gehabt hätte.

Da es noch Akkus für das noch ältere Gigaset GS3 gibt, hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass jetzt schon Schluss ist mit Ersatz-Akkus für das GS4. Aber ich vermute, das GS3 lief im Verkauf einfach nicht so gut, darum war die Nachfrage nach Ersatz-Akkus nicht so hoch und deswegen gibt es noch welche. Es werden bzw. wurden einfach noch die vorhandenen Bestände abverkauft und das war's dann. Beim GS4 ist schon Schluss.

Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir wahrscheinlich schon früher einen Ersatz-Akku gekauft, aber ich wollte den halt auch nicht einfach rumliegen lassen. Denn, wie gesagt, schnell mal Einsetzen zum Aufladen im Gerät ist bei dem Modell nicht drin, darum auch die Befürchtung der Tiefenentladung bei längerer Lagerdauer ohne Nutzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zuge der Insolvenz von Gigaset wurden schlichtweg sämtliche "Versprechen", die man gegenüber der Kundschaft gemacht hat, faktisch ad-acta gelegt. Zuerst traf es die Kunden der Home- / Care-Sparte mit dem Beenden des Dienstes innerhalb von nur zwei Wochen, danach kam das Aufkündigen versprochener Major-Updates für die GX-Smartphones und nun entfernt man nach und nach die Ladenhüter aus dem Shop. In Sachen "Smartphone" wird man von Gigaset wohl nicht mehr allzu viel erwarten können, auch wenn sie bislang ein Aus der Sparte nicht offiziell bestätigen.
 
Sie sind auch Auftragsfertiger für Volla Phone, die zur Zeit Telefone auf Basis von GS5 (Volla Phone 22) und GX4 (Volla Phone X23) anbieten. Deren Firmware ist glücklicherweise nicht auf Gigasets und Googles Wohlwollen angewiesen.
 
Hatte sogar mal als nächstes Outdoor-Smartphone das Gigaset GX6 oder GX6 Pro in Erwägung gezogen. Das hat sich damit auch erledigt.
 
Nochmal zu meiner Frage: "Weiß jemand, wie das mit der Alterung und dem Kapazitätsverlust aussieht bei Smartphone-Akkus, wenn diese einfach nur ungenutzt rumliegen?"

Also wenn ich den Spannungsverlust der Akkus eines komplett ausgeschalteten Smartphones betrachte (in meinem Fall Notfall-Smartphone, das nur selten an ist), dann ist der über längere Zeit hinweg gar nicht so gering. Ob es einen Unterschied macht, ob der Akku hierbei in einem Smartphone ist oder sich außerhalb eines solchen befindet, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall kann das mit der Zeit zu einer Tiefenentladung führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort von Gigaset bezüglich Akku fürs GS4:

"Es sind keine Akkus mehr für das GS4 verfügbar und werden auch nicht nachproduziert."
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Darkknight

Unterscheide erst mal zwischen Spannungsverlust und Kapazitätsverlust.
Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet:
evod schrieb:
Antwort von Gigaset bezüglich Akku fürs GS4:

"Es sind keine Akkus mehr für das GS4 verfügbar und werden auch nicht nachproduziert."
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Darkknight
Das weiß ich doch selbst. Hatte Gigaset schon angeschrieben deswegen und ebenfalls diese Antwort erhalten.

evod schrieb:
Unterscheide erst mal zwischen Spannungsverlust und Kapazitätsverlust.
Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.
Ich habe mich etwas unkorrekt ausgedruckt, aber ich denke, trotzdem sollte eigentlich klar gewesen sein, was ich meinte.
Ein starker Spannungsverlust in Form einer Tiefenentladung, v.a. eine länger anhaltende Tiefenentaldung, ist nicht gut für die Kapazität des Akkus. Und darum geht es mir. Kaufe ich mir einen Akku schon mal vorab auf "Vorrat" und kann diesen nicht hin und wieder aufladen, dann könnte das ein Problem darstellen, wenn ich den Akku dann irgendwann mal tatsächlich als Austausch-Akku nutzen will.
 
Ich gehe davon aus, dass der Ersatzakku benötigt wird, wenn der im Telefon ständig genutzte unter 80% Restkapazität erreicht, wofür ich maximal 5 Jahre annehme bei pfleglichem Umgang. Bei starker Beanspruchung kann es schon nach zwei Jahren so weit sein. Da sehe ich keine besondere Maßnahmen, um den Ersatzakku frisch zu halten, abgesehen von trockener und Kühler Lagerung bei Anfangs voller Ladung.
 
Im Allgemeinen können Lithiumbatterien bis zu 6 bis 12 Monate ohne nennenswerten Leistungsverlust gelagert werden, vorausgesetzt, sie werden unter den richtigen Bedingungen gelagert. Es ist jedoch eine gute Idee, sie alle paar Monate zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie noch in gutem Zustand sind.
Der Energieverlust beträgt ca. 3 - 4%/Monat.
Im Handel liegen die ja auch oft ewig im Lager rum.

Morgen bekomme ich einen Ersatzakku für das GS5. Werde dann gleich mal nachmessen was da noch drin steckt -
 
  • Danke
Reaktionen: Wolfgang253
OK, ihr denkt also, ich könnte in Zukunft problemlos einen Akku einige Jahre im Voraus kaufen, nur für den Fall, dass ich dann schon habe, wenn ich ihn benötige und er bis dahin vom Markt verschwunden ist.

@evod: Wenn ich mit einem Energieverlust von 3% bzw. 4 % pro Monat rechne, dann hätte ich in 3 Jahren einen Energieverlust von 108% bzw. 144%. Da wäre der Akku dann also auf jeden Fall schon auf 0 runter.

Bin mal gespannt, was dem Akku für dein GS5 noch drin steckt - wobei dieses Modell ja neuer ist als das GS4 und dementsprechend dürfte wahrscheinlich auch der Akku neuer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Akku kam an mit einer Restladung von 2%. Also nicht tiefentladen.
Bei 0% schaltet ein Handy ja sowieso ab - das ist aber keine Tiefeniladung. Selbige ergibt sich erst bei einer Spannung <2,5V.

Geladen .... und jetzt teste ich die Laufzeit ....

Akkus als Reserve sollte man nach 6 - 12 Monaten auf jeden Fall mal überprüfen und wieder auf ca. 80% bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit nur noch 2% Ladekapazität lag' der aber auf alle Fälle schon einige Zeit im Lager... normalerweise sind Kapazitäten von 30-80% wenns keine Ladenhüter sind.
 

Ähnliche Themen

evod
Antworten
0
Aufrufe
148
evod
evod
Bhar71
Antworten
6
Aufrufe
955
Handyinsider
Handyinsider
Yomogi
Antworten
8
Aufrufe
1.092
Yomogi
Yomogi
Zurück
Oben Unten