Chargie - Ein Zwischenstecker, um den Akkustand App-gesteuert in einem bestimmten Bereich zu halten

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Martin 74 schrieb:
Li-Po Akkus werden hauptsächlich im Modellbau oder Akkugeräten benutzt die hohe Ströme erfordern.

Witzig, in meinem Gerät ist wohl ein Li-Poly Akku verbaut. Zumindest laut AIDA64 :p
 
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Tob8i schrieb:
Ein bis zwei Jahre länger? Das ist aber sehr optimistisch. Selbst im Vergleich zu einem Nutzer, der dauernd nur mit möglichst viel Leistung lädt und sich auch sonst kein Bisschen um den Akku kümmert, dürfte so viel Pflege nicht mehr als drei oder vier Monate längere Nutzungsdauer bei moderater Nutzung bringen. Vielnutzer vebrauchen die ersparten zusätzlichen Ladezyklen sicher in wenigen Wochen.

Da kann man sein Smartphone genauso gut mit einem beliebigen 10W (5V*2A) oder sogar 5W (5V*1A) Netzteil langsamer aufladen und hat sicher einen ähnlichen Effekt. Man wird ja als Nutzer nicht gezwungen, dass man die mitgelieferten Schnellladenetzteile benutzt.

Der einzige Vorteil ist eigentlich, dass man per App auf 80% Maximalladung begrenzen kann. Aber für den geringen Effekt wäre mir das Teil zu teuer.

Langsam laden hat durchaus einen positiven Einfluss, das laden nicht bis zur maximal vorgesehenen Ladeschlussspannung aber wohl noch deutlicher. Man geht davon aus, das ein Ladevorgang bis 80% nur ca 20% des Verschleißes eines 100% Ladevorganges verursacht. Viele kleine Ladezyklen verschleißen den Akku sogar noch in deutlich geringerem Maß. Wer als regelmäßig das Gerät kurz auf die Matte packt und nur den Akku meist im mittleren Bereich nutzt, kann den Akku viele Jahre nutzen ohne spürbaren Verschleiß. Davon ausgehend gewinnt man deutlich mehr Ladezyklen als die von nur ein paar Monaten.
Mit dem Chargie kann man die Ladung zudem nicht nur auf 80% begrenzen sondern auf einen freien Wert, oder man kann einstellen, das der Akku vor vor dem Aufstehen nur auf ienem niedrigeren Wert gehalten wird um dann vor dem aufstehen einen höheren Ladezustand zu erereichen, was sinnvoll ist, das auch die Laderung bei 100% die Zellchemie nachteilig beeiflusst. Und man kann den Chargie im Android Auto Einsatz zur Verbindung nutzen, ohne da der Akku dauerhaft auf 100% geladen wird.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Melkor schrieb:
Old but good ;)
Warum die Akku-Anzeige von Smartphones lügt -- und warum das gut ist
Sprich, alles Psychologie...manchmal spannend mit einem entsprechenden Adapter zu messen, wie viel Ladung wirklich reingefloßen ist (...weniger als man denkt) und die Techniken sind nochmals besser geworden ;)

Und selbst wenn die 100% Anzeige nicht die maximal technisch mögliche Ladeschlussspannung und Kapazität anzeigt, sind die zu erreichenden 4,4 V z.b deutlich verschleißfördernder als wenn man den LAdevorgang bei 4.0-4.2V beendet. Insofern ist das kein Argument, was den Einsatz des Gerätes als Verschleißminderer negiert.
Die Boardelektronik einiger Hersteller protokoliert ja den Verschleiß des Akkus, Iphones tun das für den Nutzer abrufbar, bei Samsung muss man eine Datei öffnen und den Wert auslesen. Da gibt es im Forum auch entsprechendes Threads drunter und da waren dann auch GEräte dabei wo es keine 5 Jahre dauerte und die Akkukapazität deutlich unter die 80% Marke rutschte. Wer nun täglich die maximale Kapazität benötigt und nicht zwischenladen kann, hat wohl keine Wahl, es gibt aber auch Nutzer, die mit 40-60% Kapazität am Tag auskommen und in solchen Fällen ist es ziemlich unsinnig, den Akku nächtlich unnötig bis 100% vollzuladen.
 
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andregee schrieb:
Davon ausgehend gewinnt man deutlich mehr Ladezyklen als die von nur ein paar Monaten.

Wo hast diese Theorie denn bitte her? 1 Ladezyklus ist 0-100% fertig. Wenn du jetzt 5x 20% lädst, hast 1 Ladezyklus. Wenn du 2x 50% lädst, hast du 1 Ladezyklus. Lädst du von 0 auf 100% hast du 1 Ladezyklus.

Wir leben auch nicht mehr in Zeiten von Nickelcadmium-Akkus, wo es einen Memoryeffekt gibt. Die Zeiten sind schon lange vorbei seit es Lithium-Ionen und Lithium-Poly Akkus gibt. Akkus von der heutigen Zeit profitieren auch nur bedingt von einem langsamerem Ladezyklus.
 
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HerrDoctorPhone schrieb:
Ah ja?
Bedeutet also das du zusätzlich zu den bewährten 2 Jahren, noch zusätzlich 1-2 Jahre damit herausholen möchtest?
Im Umkehrschluss bedeutet, dass du dein Smartphone insgesamt 4-5 Jahre nutzen möchtest...
Mal abgesehen davon das wir (Stand Heute A10/A11 haben, in 5 Jahren dann Android 17 haben werden, mit schnelleren Speicher, 1 TB Ram und Applikationen, die bei dir nicht mehr laufen werden/können?

Bei einem Verschleiß Artikel der nicht mehr als 10-20.- kostet, wäre mir das zu viel Aufwand, dadurch hat man nichts gewonnen.

Wer sagt das?
Der interne Laderegler des Phones hat die Akkuparameter schon längst mit einkalkuliert, somit ist solch ein Gerät ad absurdum.

VG
Mein Galaxy S6 von 2015 funktioniert heute noch ganz brauchbar und die Revolution wandelt sich zunehmend in eine Evolution.
Der Akkuwechsel aktueller Geräte schlägt nicht selten mit 90Euro zu Buche. Billige Ramschnachbarakkus mit nciht ansatzweise der angegebenen Kapazität vermeide ich lieber. Der Orignalakku meines S3 hat 29 Euro gekostet und war leicht selbst tauschbar. Da hätte ich über den Sinn des Chargies abseits der Umweltdebatte durchaus noch hinterfragen können.Die Ladeelektronik in Smartphones ist nicht sonderlich komplex. Die Ladespannung wird dem Ladestand angepaßt und die TEmperatur mit großzügig ausgelegtem Schwellenwert überwacht. Das sind Einzellakkus, oder selten Zweizellakkus, deren einzelne Zellen noch überwacht und angeglichen werden. Die sollen die regulären 2 Jahre irgendwie überstehen. Das war es dann. Komplex wird die Überwachung bei E Fahrzeugen, wo die Hersteller darauf bedacht sind, das die Akkus über viele Jahre mit geringem Verschleiß betrieben werden können und auch da rät man davon ab, hohe Ladestände zu nutzen, nicht ohne Grund, trotz der massiven Überwachung der Parameter.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Otandis_Isunos schrieb:
Wo hast diese Theorie denn bitte her? 1 Ladezyklus ist 0-100% fertig. Wenn du jetzt 5x 20% lädst, hast 1 Ladezyklus. Wenn du 2x 50% lädst, hast du 1 Ladezyklus. Lädst du von 0 auf 100% hast du 1 Ladezyklus.

Wir leben auch nicht mehr in Zeiten von Nickelcadmium-Akkus, wo es einen Memoryeffekt gibt. Die Zeiten sind schon lange vorbei seit es Lithium-Ionen und Lithium-Poly Akkus gibt. Akkus von der heutigen Zeit profitieren auch nur bedingt von einem langsamerem Ladezyklus.

Völlig falsch. Der Memory Effekt spielt bei der Betrachtung keine Rolle, aber der Einfluss der Zellspannung auf die Zellchemie.
Wäre das nicht so, würde jeder Rekuperationsvorgang bei E Mobilen sehr stark verschleißfördernd da sie auch im mittleren Ladezustand den gleichen Verschleiß hervorrufen würden, wie das Laden bei Schlussspannung was den Akku sehr stark altern ließe.


Tesla selbst bei seinen komplexen Akkus empfiehlt außer für weiter Reisen maximal 90% Kapazität. Warum denn bloß? Aus sinnloser Gängelei der Kunden?

Frequently Asked Questions - Home Charging Installation
What percentage should I charge the battery to?
Adjust how full the battery charges from the charge settings menu. For regular use, we recommend keeping your car set within the 'Daily' range bracket, up to approximately 90%. Charging up to 100% is best saved for when you are preparing for a longer trip.

Die größten Irrtümer über das Aufladen von Handy-Akkus
Irrtümer und wichtige Tipps bei der Akkupflege - connect
Akku schonen - so laden Sie Ihre Geräte richtig
LadeHero
So laden Sie Ihr Smartphone richtig auf
Akkuverschleiß - Was schadet einem Lithiumionen-Akku - Wie lade ich richtig?
Lithium-Ionen-Akku laden: So steigern Sie die Lebensdauer - Tipps & Tricks
Lithium-Ionen-Akku richtig laden | TippCenter
https://www.trendsderzukunft.de/akku-richtig-laden-diese-7-fehler-solltet-ihr-unbedingt-vermeiden/
Lang lebe der Akku! - Alle Tipps zum richtigen Umgang mit dem Akku
Wieviel Links dürfen es noch sein? Ich finde noch deutlich mehr.

Es gibt auch Smartphones oder Tablets welche es erlauben, den Ladevorgang bei 80% zu beenden, sogar bei einigen Samsung Tablets ist das möglich. Auch hier wieder die Frage, wozu, wenn es doch keinen positiven EFfekt haben sollte?

So äußert sich Sony zur Akkupflege seiner Geräte

akku.JPG


Apple und Google bieten intelligentes Laden ebenso. Wahrscheinlich hatten die Programmierer Langeweile bei der Implementation von deiner Ansicht nach absolut unsinniger Softwareroutinen.
 
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Otandis_Isunos schrieb:
Wo hast diese Theorie denn bitte her? 1 Ladezyklus ist 0-100% fertig. Wenn du jetzt 5x 20% lädst, hast 1 Ladezyklus. Wenn du 2x 50% lädst, hast du 1 Ladezyklus. Lädst du von 0 auf 100% hast du 1 Ladezyklus.

Wir leben auch nicht mehr in Zeiten von Nickelcadmium-Akkus, wo es einen Memoryeffekt gibt. Die Zeiten sind schon lange vorbei seit es Lithium-Ionen und Lithium-Poly Akkus gibt. Akkus von der heutigen Zeit profitieren auch nur bedingt von einem langsamerem Ladezyklus.

Das stimmt so nicht! Je näher es an die 100 % geht je mehr steigt der Verschleiß. Und je länger man die 100% hält, umso schlechter ist das für den Akku. Das ist einfach Chemie..
 
Martin 74 schrieb:
Und je länger man die 100% hält, umso schlechter ist das für den Akku. Das ist einfach Chemie..

Ist aber bei Smartphones nicht wirklich relevant, weil der Akku ja gar nicht vollgeladen wird. Das verhindert sowohl die Akkuelektronik selbst, als auch das Betriebssystem. Und wie schon erwähnt, habe ich in meiner Smartphone Karriere bisher ein einziges Gerät gehabt, wo danach der Akku kaputt war. Alle anderen haben IMMER locker mindestens den Tag bei normaler Benutzung überstanden. Wenn dem mal nicht so war, war in der Regel die Systemsoftware oder eine App Schuld.

Witzigerweise lade ich meine E-Zigaretten Akkus ja auch und zwar extern. Dort werden die Akkus IMMER! bis 4.2V vollgeladen und danach stoppt automatisch der Ladevorgang. Die Akkus halten in der Regel 3-3,5 Jahre. So what? Was will man denn dann noch groß an Power rausholen?
 
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Mein Xiaomi lädt bis 4.4 Volt. Selbst wenn 4.5V ohne Explosion des Akku möglich wären, ist die Degradation eben dennoch auch bei 100% auf der Xiaomi Skala schon deutlich höher, als wenn das ganze auf 4,2v reduziert wäre. Dieses Pseudoargument, das der Akku ja bei 100 Prozent auf der Skala nicht wirklich voll ist, ist nicht im Ansatz valide, da der Verschleiß progressiv mit der Spannung auch vor dem absoluten Limit zunimmt. Mein S6 hat anfangs bis 4,35 V geladen, das ganze aber sukzessive mit der Zahl der Zyklen auf jetzt 4,2v reduziert, bestimmt nicht ohne Grund. Es geht beim vermeiden der hohen Ladezustände auch nicht um das vermeiden von defekten, sondern um Verschleißminderung. Ein täglich bis 100 Prozent geladen er Akku verliert innerhalb von 2 Jahren durchaus 20 bis 30 Prozent. Der Akku meiner Gear fit 2 Pro hat innerhalb eines Jahres so ziemlich exakt 25 Prozent Laufzeit eingebüßt dabei habe ich das Teil nicht sehr oft aber wenn dann komplett geladen, weil ich sicher gehen wollte, das er die Radtour durchhält. Resultat : für längere Touren reicht die Laufzeit nach einem Jahr nicht mehr aus. Meine Galaxy Watch meist nur bis 70 - 80 Prozent geladen, hält nach 22 Monaten noch wie am ersten Tag. Für mich ist das relevant. Der Akku Wechsel mit Originalmaterial schlägt mit 89 Euro zubuche, das ist nicht unerheblich
 
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Ich habe das beim Laden jetzt genau beobachtet, die Spannung ist bei meinem Mi Note 10 Lite bei 80% schon bei 4,4 Volt, das ist laut gängiger Meinung schon am Limit und spricht gegen die Theorie das bei angezeigten 100% der Akku ja noch garnicht voll ist. Ich habe noch kein Handy entsogt weil es mir zu langsam wurde, sonden immer weil der Akku nicht mehr lang genug gehalten hat, das möchte ich nicht mehr. Chargie ist eine super möglichkeit mich darum nicht mehr zu kümmern, einfach einstecken und morgens ist der Akku 80% voll und alles ist gut. Ist nur meine Meinung und muss ja niemand nachmachen.

@andregee Danke für deine ausführliche Antwort und Meinung!
 
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Ich bin auch Nutzer des Chargies, wobei das ist nicht korrekt, ich habe sogar 5 davon (Sparpack :)) Fürs Wohnzimmer, Schlafen, im Büro, im Auto und auch im Rucksack.

Batteriechemisch ist doch schon lange klar dass extreme Ladezustände nicht gut sind für den Akku. Zu niedrig und der Ladestrom erzeugt zu hohe Temperaturen bei Laden und zu hoch erzeugt zu hohen Schaden beim Einlagern der Elektronen im Halbleiter.

Aber mal davon abgesehen ist doch die eigentliche Frage ob man einen Verschleiss merkt bevor man das Handy wechselt. Ich für mich habe aus Nachhaltigkeitsgründen beschlossen meine Handies maximal lange zu nutzen, und wenn ich durch den Chargie währenddessen einen Akkuwechsel sparen kann ist die Investition für mich schon raus.
 
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grosssa schrieb:
aus Nachhaltigkeitsgründen .............einen Akkuwechsel sparen kann ist die Investition für mich schon raus..... ich habe sogar 5 davon .....
Nun, mal davon abgesehen das unsere Geräte das meist schon längst Hardwaretechnisch implementiert haben, finde ich das 29,99.- Euro für diese kleine Überwachung nicht gerechtfertigt ist. (Quelle: Chargie A Gold Edition Single - Chargie )
Persönlich finde ich, dass es Dinge gibt, die die Welt nicht braucht und eine Verschwendung von Ressourcen ist.
Akkus halten in der Regel gut und gerne 2-3 Jahre, sollen sie 5-6 Jahre halten? Das ist eher ein Unding, den was für ein Handy gut ist, muss nicht zwingend für ein Smartphone passend sein. Meist nach 3-4 Jahren funktionieren so manche Apps nicht mehr, mal abgesehen von fehlenden Sicherheitsupdates, das Lücken schließen soll.
Zumal, ein Akkuwechsel (Pixel 6=)ist mitunter <<40 Euro zu bewerkstelligen (ohne Arbeit bei DIY) , und das erst in der Regel nach 3 Jahren bei meinen bisherigen Erfahrungen in einer Handy und PC Werkstatt

Bin eigentlich ein Befürworter solcher Dinge, die da die Standzeit erhöhen und der Obsoleszenz entgegentreten, aber mit diesem Gadget sehe ich da keine Wirtschaftlichkeit, sorry...für mich ein nutzloses Gadget, das Rad wurde da nochmals erfunden und einer verdient daran.

Sorry.
 
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Je nach Nutzung lassen Akkus schon deutlich eher nach als nach 2 bis 3 Jahren. Ein Chargie überlebt mehrere Generationen Smartphone, erhöht den Wiederverkaufswert und Sicherheitsupdates gibt es bei einigen Herstellern 4 Jahre. Insofern kann je nach Nutzungsverhalten das Chargie sehr wohl lohnen
 
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Ahja, wer sagt das?????

Andere Frage, benutzt du/ihr auch Chargie auch beim Auto /Moped/E-Bike??????????
Dann hat es zumindest auch einen Nutzen.

Anders gefragt, was tut ihr bei euren Fahrzeugen? Wie kontrolliert ihr da die Ladung???
Ein Auto mit erhöhten Wiederverkaufswert, WOW :)


VG
 
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Ich fahre weder E Auto, noch E Bike. Wenn würde ich ebenso volle Ladezustände vermeiden. Ein Chargie ist für derartige Ladeströme, welche die Geräte benötigen nicht geeignet. Das sich ein Chargie für mich lohnt, hab ich für mein Nutzungsverhalten ermittelt. Mehrere Geräte wechselnd laden bei gut 5 Jahren Nutzung.
 
Na denne, viel Spaß mit dem Gadget.

andregee schrieb:
volle Ladezustände vermeiden.
Das tut jede Ladetechnik zurzeit, in allen Geräten.............

VG
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@HerrDoctorPhone Wenn ich ein Elektroauto hätte würde ich das auch immer nur bis 60% laden und dann bei 30% wieder anstecken. Das würde mir 150km Reichweite bringen und das reicht mir hier fürs Fahren in der Stadt. Und im Auto wäre dann ein Chaegie fürs Handy 😉
 
Nun, technisches Verständnis und deren Vorgänge, das scheint nur Handwerkern vorenthalten zu bleiben...
Egal, ist wie es ist.

VG
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Hätte ich die Information zu Chargie früher gehabt, hätte ich eventuell nicht jetzt 2 Tablets wegwerfen müssen. Die Tablets dienen bei mir als Türsteuerung (Welcome-App) und sind dauernd am Strom. Dummerweise muss auch das Display immer an sein (anscheinend herstellerbedingt denn bei einem meiner Handys geht es auch anders), damit die App das Türschellen mitbekommt. Zuerst hatte ich mich bemüht, aus den Tablets den Akku auszubauen und nur über Dauerstrom zu gehen, aber das ging auch nicht.
Damit mir das nicht wieder passiert, hatte ich dann das Internet durchstöbert und CHARGIE gefunden und auch direkt bestellt, in der Hoffung, dass es funktioniert. die 25€ pro Tablet sind auf jeden Fall weniger als ein neues Tablet, was ich auch noch zusätzlich kaufen musste, da ich die alten ja wegwerfen musste. Insofern finde ich die Information von "Martin 74" schon sehr gut, da ich ja wieder mit dem neuen Tablet das Problem habe das immer am Strom zu haben.
 
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ALDI-MAN schrieb:
den Tablets den Akku auszubauen und nur über Dauerstrom zu gehen, aber das ging auch nicht.
Das geht, indem man einen Elko oder Kondensator als Ersatz nimmt. Funktioniert 1A, einfach das Forum vorher Fragen oder jemand der in solchen Sachen kundig ist :1f44d:

VG
 
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Hallo.

Ich möchte mich dazu auch mal kurz zu Wort melden. Sorry für die WoT (Wall of Text). ☺
HerrDoctorPhone schrieb:
Nun, mal davon abgesehen das unsere Geräte das meist schon längst Hardwaretechnisch implementiert haben, ...
Wäre mir neu, dass die Anzahl an Geräten (Smartphones) erwähnenswert wäre, die eine Limitierung bzgl. Ladestand des Akkus erlauben. Selbst bei den meisten Custom-ROMs fehlt so eine Option. Bei Xiaomi zb. regelt die "intelligente Ladefunktion" soweit ich weiß auch nur den Ladestrom anhand des Nutzerverhaltens - wenn man zb. das Gerät immer am Abend an-, und am Morgen wieder absteckt, wird so geladen dass das Gerät am Morgen voll ist (also nicht direkt nach dem Anstecken mit voller Leistung). Was du vermutlich meinst ist die in Akkus ganz normale integrierte "Ladeelektronik", die hat aber nicht wirklich was mit intelligenter (geschweige denn individueller) Aufladung zu tun.

Dazu kommen alle Nutzer die ihr Smartphone mit einem relativ hohen Anteil stationär nutzen (zb. am Schreibtisch) und es dabei (einfach weil es komfortabler ist) angesteckt lassen.
Akkus halten in der Regel gut und gerne 2-3 Jahre, sollen sie 5-6 Jahre halten?
Oder noch länger?
Meist nach 3-4 Jahren funktionieren so manche Apps nicht mehr, mal abgesehen von fehlenden Sicherheitsupdates, das Lücken schließen soll.
Ich habe bis vor einigen Tagen als primäres Smartphone ein Samsung Galaxy Note 3 (Li-Ion) genutzt, was bzgl. Sensoren übrigens mehr bietet als die meisten aktuellen Flaggschiff-Modelle. Das Teil ist aus dem Jahr 2013, also fast 9 Jahre alt. Ausgeliefert wurde das gute Stück glaube mit Android 4.3. Auf dem Gerät läuft (mit "offizieller" Unterstützung) seit langem LineageOS, aktuell in Version 18.1 (= Android 11), und der Sicherheitspatch ist Stand 05.04.2022.

Bei dem Gerät läßt sich der Akku noch sehr einfach austauschen, und doch: Da quasi alle neuen angeblichen "Original" Note 3 Akkus auf dem Markt Fälschungen sind (es werden seit etlichen Jahren gar keine mehr hergestellt), und die meisten Zubehör-Akkus entweder von minderer Qualität, oder ohne NFC-Antenne (die steckt hier im Akku), ist es gar nicht so einfach einen brauchbaren Ersatzakku zu finden. Ich habe 6 Anläufe gebraucht. Und da mein Smartphone 24/7 eingeschaltet, und nicht zuletzt natürlich auch weil es meistens am Strom angeschlossen ist, musste ich kürzlich den 3ten Akku kaufen. Sogar der originale Akku funktioniert noch, hat aber eben keine Ausdauer mehr.

Und mir ist auch nur eine ROM für das Gerät bekannt, die eine individuelle Definition des Ladefensters (zb. 50-80%) erlaubt (Resurrection Remix), allerdings ist das Projekt quasi tot (Software afaik Stand 2020)

Seit ca. 14 Tagen nutze ich parallel ein Redmi Note 9 Pro (Li-Po), und da der Akku dort fest verbaut ist, muß ich den Ladestand immer im Auge behalten, damit er meinen gewünschten Ladezustand nicht über- oder unterschreitet. Und das ist schon ein wenig nervig.

Und ja, es gibt sie, und wir sind nicht wenige. Menschen, die Produkte so lange benutzen, wie sie funktionieren. Selbst das fast 9 Jahre alte Note 3 reicht bzgl. Performance noch für quasi alle [meine!] Anwendungen "locker" aus. Das bisschen "Gedenksekunde" hier und da ist kein Problem. Ich spiele mit dem Smartphone nicht, nutze kein Social-Media bzw. muß ständig fotografieren/Fotos hochladen, surfe kaum mobil im Internetz, und schaue auch keine Filme damit usw.

Zumal, ein Akkuwechsel (Pixel 6=)ist mitunter <<40 Euro zu bewerkstelligen (ohne Arbeit bei DIY) , und das erst in der Regel nach 3 Jahren bei meinen bisherigen Erfahrungen in einer Handy und PC Werkstatt
Und mitunter sind es auch mal 60-90€. Dazu kommt, dass die Geräte heute idR afaik verklebt sind, ein Akkuwechsel (egal ob selbst oder in einer Werkstatt durchgeführt) auch mal Spuren am Gerät hinterlassen kann. Aber wie gesagt, das meiner Erfahrung nach größte Problem ist es eher, später einen Ersatzakku von guter Qualität zu finden. Du würdest dich wundern was bzgl. Akku alles im Handel angeboten wird...

Bin eigentlich ein Befürworter solcher Dinge, die da die Standzeit erhöhen und der Obsoleszenz entgegentreten, aber mit diesem Gadget sehe ich da keine Wirtschaftlichkeit, sorry...für mich ein nutzloses Gadget, das Rad wurde da nochmals erfunden und einer verdient daran.
Du musst dich dafür nicht entschuldigen, wenn du für dich keinen sinnvollen Anwendungsfall siehst ist es doch völlig OK. Wenn du zu den Anwendern gehörst die ihr Smartphone schneller wechseln als der Akkuverschleiß spürbar wird, dann ist so ein Gerät einfach nichts für dich. So lange du den offensichtlichen Nutzen nicht generell absprichst, oder Leute verurteilst die ein anderes Nutzungsprofil haben, ist doch alles gut.

Aber bitte glaub nicht, dass die Hersteller alles tun, damit die Akkus in ihren Geräten so lange wie möglich halten. Denn das ist mitnichten so. Warum sollte sie auch, denen ist es ja viel lieber der Kunde kauft nach 2 oder 3 Jahren wieder ein neues Smartphone. Nachhaltigkeit ist allerdings was anderes.

Ich finde dieses Chargie jedenfalls sehr interessant (bin schon im April 2020 darüber gestolpert), und werde mir (sofern ich keine Alternative auf Software- bzw. ROM-Ebene für das neue Smartphone finde) sehr wahrscheinlich auch eines holen. Selber will ich den Akku später nicht tauschen, einfach weil mir das zu umständlich, und auch das Risiko eines (von mir dabei verursachten) Defektes viel zu hoch ist. Und in einer Werkstatt austauschen lassen bedeutet quasi einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Mit freundlichem Gruß.
 
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Sry für Doppelpost.

Hier mal ein interessantes Video bzgl. der Haltbarkeit von Li-Ion-Akkus, bzw. den unterschiedlichen Einflüssen, Tipps wie man die Lebensdauer verlängern kann, und welchen (positiven) Einfluss die Limitierung des maximalen Ladestandes auf die Lebensdauer hat - und warum daher sowas wie das Thema "Chargie" hier durchaus sinnvoll sein kann (sofern die Software des Smartphones keine solche Funktion bietet):


Gruß.
 
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