[Beratung] Welcher Music Player für welchen Zweck / Bedarf?

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Das dunkle Theme ist nicht schwarz. Doof, wenn man AMOLED hat. Aber das ist natürlich Nörgeln auf hohem Niveau.
Ich werde morgen Abend mal einen Hörvergleich zwischen GoneMAD, Pulsar, jetAudio und Radsone anstellen und denjenigen kaufen, der subjektiv am besten klingt. Es sei denn, es gibt noch weitere Vorschläge. :D (Wobei "kein Last.fm" eigentlich ein Ausschlusskriterium ist.)

Hintergrund für diejenigen, die hier schon länger mitlesen: Ich habe PowerAMP nun endlich auf's Altenteil geschickt - ich habe erst am Wochenende (Nahverkehr durch Dörfer) wieder bemerkt, dass ich manchmal eben doch noch einen Offlineplayer brauchen kann, und deswegen hätte ich gern einen, der nicht früher oder später nicht mehr mit aktuellen Androids zurechtkommt. Schade eigentlich.
 
Ich denke, dass Du dann beim JetAudio bleiben wirst. Alles in Allem ist der schon 'ne Wucht.

Aber halt auch nicht der Preiswerteste, wenn man alle Module haben möchte.
 
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So!

Ich habe in die Liste der zu testenden Apps Radsone, Pulsar, Stellio, jetAudio und GoneMAD aufgenommen und gucke einfach mal, was das gibt. :)
Mein "Setup": OnePlus 5T mit den drei in separate Ordner kopierten Alben "Fragile", "Magnification" und "Relayer" von Yes, wobei "Fragile" im Vorbis-Format, "Magnification" als FLAC- und "Relayer" als MP3-Dateien vorliegt. "Magnification" hat eingebundene Coverbilder. Als Kopfhörer kommt ein Beyerdynamic DT770 PRO zum Einsatz.

Ich schaue mir absichtlich erst einmal nur die kostenlosen Versionen an. Der Sieger wird gekauft.

Erster Vergleichstest:
Allgemeines Appgefühl und Prüfung auf für mich grundlegende Funktionalität.
  • Radsone: Ist vorerst raus.
    Kein Last.fm = kein rosa Elefant. Ich habe den Entwicklern aber einen entsprechenden Featurewunsch zukommen lassen und werde die App gegebenenfalls später neu bewerten. Offen gestanden mag ich diese aufgeräumte Oberfläche mit den wenigen, dafür sinnvollen Einstellungen auf den ersten Blick nämlich wirklich gerne. Bedientechnisch ist der Radsone-Player, ganz ehrlich, völlig unabhängig von seiner Konfigurierbarkeit eine Wucht. :)
    Einen weiteren, geringfügigen Kontrapunkt gibt es aber auch darüber hinaus: Anscheinend liegen in den Untiefen des OnePlus 5T irgendwelche Demolieder herum, die Radsone anstandslos auflistet, ohne vorher gefragt zu haben. Das Entfernen (sofern das überhaupt vorgesehen ist) ist Mehraufwand, der nicht sein muss. (Pingelig zu sein hilft oft.)
  • Pulsar: Bleibt im Rennen.
    Last.fm wird (über eine separate Scrobbler-App) unterstützt. Sofort sehe ich in der Musikliste, die nur die drei Musikalben enthält, dass da Albencover sind, wo beim Radsone keine waren. Es gibt ein AMOLED-taugliches Theme, wenn man Geld bezahlt. Mal sehen, was die nächste Runde sagt.
    Dennoch ein Nörgeln auf hohem Niveau: Der Equalizer hat anders als die Konkurrenz "nur" 5 Bänder. Nicht, dass ich Holzgroßohr das überhaupt merken würde... ;)
  • Stellio: Bleibt ebenfalls drin.
    Die App startet mit einer Ansicht von "Songs" - für Freunde ganzer Alben ist das natürlich nicht so gut. Standardmäßig werden Vorbis-Dateien nicht erkannt, dafür muss man erst in den Einstellungen einen Schalter umlegen. Anschließend sehe ich alle drei (anscheinend ist FLAC weniger verwerflich als Vorbis...) Alben ohne Coverbild, obwohl die (ausgegraute) Option in den Einstellungen, mittels derer Coverbilder angeblich automatisch heruntergeladen werden, aktiv ist. Ich vermute, hierfür ist die Pro-Version notwendig, leider steht das nicht dabei.
    Last.fm wird wie auch im Pulsar mittels der Unterstützung externer Apps angesteuert. Die Übersetzungen in den Einstellungen sind mitunter unvollständig, aber das kann ich den Entwicklern nicht anlasten. Was leider auch nicht vorhanden zu sein scheint, ist ein AMOLED-Theme. Irgendeinen Farbverlauf hat man anscheinend immer zu ertragen. Schade! Die Werbung in der kostenlosen Version macht mich übrigens ziemlich aggressiv. Funktional gibt es aber keine Einwände.
  • jetAudio: Bleibt auch.
    Den jetAudio-Player kenne ich noch von Windows, damals mochte ich ihn nicht. In der Androidwelt sieht es schon besser aus, hier haben sie gute Arbeit geleistet. Die Standardansicht ist leider auch hier die der Einzeltitel, aber das ist - nachdem man jetAudio beigebracht hat, auf der ganzen SD-Karte zu suchen - schnell gelöst. Zum Herunterladen von Albencovern scheint es ebenso wie für AMOLED-Farben jeweils ein kostenpflichtiges Plugin zu geben, eingebundene Coverbilder werden jedoch geladen, ich traue also erst einmal der Beschreibung. Den Rest des Aussehens des "Musikbrowsers" kann man anscheinend ebenfalls weitgehend anpassen.
    Last.fm wird auch hier über eine externe App unterstützt, die allerdings etwas ungünstig als "Einfachen Last.fm Scrobbler" übersetzt wurde. Aufgefallen ist mir, dass das Hinzufügen von "Magnification" beim Entminimieren des jetAudio-Players eine kurze Denkpause verursacht hat. Anscheinend findet im Hintergrund manche Arbeit statt. Das erklärt vielleicht auch, wieso der jetAudio-Player bei mir am längsten zum Starten brauchte.
  • GoneMAD: Kandidat Nummer Vier.
    Ich bekomme eine Albenübersicht mit drei Coverbildern und eingebaute Unterstützung für den Simple Last.fm Scrobbler sowie zwei andere Last.fm-Apps. Was ich leider auch hier nicht bekomme, ist ein vernünftiges AMOLED-Theme. Die Einstellungen scheinen nicht so recht zu funktionieren: Ich kann zwar das Theme dahingehend ändern, dass zumindest der obere Teil des Fensters schwarz ist, was den Player ohne Warnung neu startet, aber beim erneuten Öffnen der Einstellungen sind diese wieder zurückgesetzt. Ob das nur ein Anzeigeproblem ist, weiß ich nicht.
    Eine weitere Einstellung macht mir hingegen wirkliche Sorgen: Google Analytics - hier ist ein Häkchen standardmäßig auf Opt-Out statt Opt-In gesetzt. Datenschutzmäßig ist das natürlich eine ziemliche Katastrophe.

Reihenfolge in dieser Kategorie:
1. Pulsar
2. Stellio
3. jetAudio
4. GoneMAD
x. Radsone

Zweiter Vergleichstest:
Abspielen im Hintergrund (Bedienung bei minimierter App) und Kopfhörererkennung.
  • Pulsar: Das Herausziehen des Kopfhörers unterbricht die Wiedergabe, das erneute Einstecken setzt sie jedoch nicht fort. Eine Einstellung hierfür scheint es nicht zu geben. Das Abspielen im Hintergrund ist aber kein Problem: Im Benachrichtigungsbereich ebenso wie auf dem Sperrbildschirm findet sich die aktuelle Wiedergabe mit allen nötigen Schaltflächen. Zum Beenden muss man die Wiedergabe anscheinend einfach nur zur Seite wischen. Als einziger der vier getesteten Player gibt es hier keine gesonderte Möglichkeit, statt eines einfachen Sperrbildschirmwidgets einen mächtigeren Sperrbildschirm-Player einzurichten.
  • Stellio: Funktioniert wie erwartet und lässt sich gut einstellen, überschreibt jedoch auch etwaige Handles anderer Player: Nach diesem Test musste ich Stellios "Headset"-Erkennung erst mal deaktivieren, denn sie hat die vom GoneMAD-Player einfach überschrieben. Andererseits: Wer außer mir hat schon mehrere lokale Player parallel aktiviert? :)
  • jetAudio: Auch hier funktioniert im Prinzip alles - aber es gibt etwas zu meckern: Einen Beenden-Knopf suche ich bei minimierter Nutzung nämlich vergebens. Ich muss hierfür erst den Player öffnen, was so natürlich nur bedingt sinnvoll ist, und dort im Menü auf "Beenden" tippen. Falls das Standardwidget nicht genügt, bietet jetAudio mehrere alternative Sperrbildschirme an, die jedoch Geld kosten, weshalb ich das auch hier wieder nicht testen möchte, aber einfach mal davon ausgehe, dass schon ein vernünftiger darunter sein wird.
  • GoneMAD: Funktioniert anstandslos.

Reihenfolge in dieser Kategorie:
1. Stellio und GoneMAD
2. jetAudio
3. Pulsar

Dritter Vergleichstest:
Klangvergleich im Standardmodus ohne Equalizer- oder sonstige Tricks. (Hierfür verwende ich das Stück "Roundabout" von "Fragile".)
  • Pulsar: Furztrockener Bass und - wie auf CD - prima hörbare Gitarrensaiten, so weit keine Einwände. Ich bilde mir allerdings ein, dass der Klang etwas blechern ist.
  • Stellio: Mir scheint, dass Stellio etwas detailreicher klingt als Pulsar. Zwischendrin stockte die Wiedergabe kurz, ich konnte das aber leider nicht sinnvoll reproduzieren. Ganz oben aber steht:
  • jetAudio. Stimmt schon, @Micha B., der klingt prima.
  • Was GoneMAD angeht: Im direkten Vergleich mit jetAudio geht der Bass hier trotz gleichfalls guten Klangs ein bisschen unter.

Möglicherweise könnte man mit Equalizer-Spielereien hier noch etwas herauskitzeln, ab Werk aber gilt folgende Reihenfolge in dieser Kategorie:
1. jetAudio
2. GoneMAD
3. Stellio
4. Pulsar

Vierter Vergleichstest (ohne Wertung):
Was ist mir sonst noch so aufgefallen?
  • Pulsar und Stellio zeigen beim Abspielen die kHz des aktuellen Stücks an (Stellio sogar momentgenau).
  • Die Anzeige von Pulsar springt beim Abspielen zur vollen Minute erst eine Minute zurück, bevor die richtige Spielzeit da steht.
  • Stellio hat einen Energiesparmodus - was der wohl macht?
  • GoneMAD und jetAudio scheinen eine Liedtextsuche zu haben, was manchmal nützlich sein kann, wenn man mal unaufmerksam ist.

Tja - das hat mir jetzt nur bedingt weitergeholfen. Berücksichtigt man die allgemeine Durchdachtheit der einzelnen Apps sowie die Ergebnisse der einzelnen Kategorien, stehe ich vor einer schwierigen Entscheidung:

jetAudio oder Stellio?

Hilfe! ;)
 
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Moin Rosa Elefant.

Toller Bericht :thumbup:. Ja, nen Player so richtig durchzutesten, ist nicht so gaaaanz einfach.... :laugh:. Macht aber auch Spaß!

Ich bin da sehr einfach gestrickt in meinen Vorstellungen und Erwartungen; bei muss das Ding einfach nur klingen. Ich achte da nicht auf Scrobbler- oder LastFM-Unterstützung, von daher bin ich da leider auch nicht so aussagekräftig.

Bezüglich RADSONE; der wäre bei Dir jetzt wahrscheinlich schon aufgrund des neuen Major-Updates (gestern ausgerollt) raus, denn die haben jetzt nur noch ein weißes Theme drin....

Den Stellio habe ich mir noch nicht geholt, da kann ich leider auch gar nichts zu sagen.

Bei mir hat sich nach Schulnoten (Stand heute) die Reihenfolge - ausschließliche tonale Wertung - ergeben:

1. 1+ NEUTRON (landet aber aufgrund der Bedienbarkeit und der Horror-UI außerhalb der Wertung)
2. 1 RADSON (Mit den Kauf-Modulen "DCT" und "Grafischer Equalizer" audiophil ein Hammer)
3. 1 JetAUDIO (Für mich das beste Gesamtpaket, was Klang, Einstellungen, Aussehen und Bedienbarkeit angeht)

Falls Du dich für den JetAUDIO entscheiden solltest, solltest du die Kaufmodule vorher durchtesten. Die laufen 30 Sekunden und schalten sich dann ab.

Das Modul "Bongiovi DPS" ist schon sehr umfangreich, macht aber meiner Meinung nach bei eher nicht so dollen Headsets Sinn. Der 770 Pro ist ein hervorragender Kopfhörer, der mit Sicherheit keine "Westone-, Sennheiser- oder Klipsch"-Klangbilder benötigt.

Der "AM3D Enhancer" ist topp und reguliert in kleinsten Schritten nach.

Den "Crystalizer" auch unbedingt ausprobieren. Bei Headsets, die von Haus aus eine sehr offene Bühne darstellen, kann der nämlich störend sein.

Ich höre beim Jet mittlerweile mit ganz fein abgestimmten Equalizer, den "Crystalizer" habe ich zwar auf "On", aber auf 0 runtergeregelt und das "Bongiovi DPS" ist mittlerweile dauerhaft abgeschaltet (das war zum Ausprobieren mal ganz witzig, ist aber für meine Kopfhörer nicht ganz so produktiv).

Ich höre Over-Ear mit B&W P5 Series II / P 7 und unterwegs In-Ear mit einem RHA - also alles sehr britisch ausgelegt bei mir.... Mein Zuspieler ist das Galaxy S7, was ja mit dem CS 47L91 von CIRRUS Logic nen ganz guten Chip integriert hat.

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Testen und danach natürlich beim Hören. Du wirst für Dich die richtige Wahl treffen!
 
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Beim Radsone mochte ich die Bedienung tatsächlich auch mit den kontraproduktiven Farben, so ist es ja nicht...
30 Sekunden sind außerhalb der Zuckerwattepopwelt nur bedingt aussagekräftig, aber mit irgendwas muss so ein Entwickler ja Geld verdienen. Elende Wirtschaft immer.

Vielleicht werfe ich einfach eine Münze.
 
@Rosa Elefant

Nee, keine Münze werfen... :smile: . Die Module lassen sich immer wieder einschalten, laufen halt nur ´ne sehr begrenzte Zeit in Einem durch. Letztlich kann man damit schon ein paar Tests durchführen.
 
So hab' ich es verstanden. [emoji5]️
 
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Sieht aus, als bliebe ich bei Stellio - tatsächlich aus dem eigentlich lächerlichen Grund, dass es einfach ein wenig angenehmer zu bedienen ist als jetAudio. Das Problem mit dem Nichtherunterladen von Covern habe ich gefunden: Es war der "Power-Saving"-Modus... :o

Wenn es mal nicht mehr so recht funktionieren will, kann ich ja immer noch zu jetAudio greifen. ;)
 
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Also ich nutze PowerAMP Pro.
Läuft echt gut. Klanglich sehr gut, dank EQ.
Alben Cover werden ausgelesen und angezeigt.
App über Bluetooth steuern - kein Problem.
 
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Ich nutze Double Twist. Schöner einfacher Player mit dlna und AirPlay was ich unbedingt zu Hause benötige. Alben Cover, Künstler Bilder werden runtergeladen. Android Auto wird unterstützt.
 
@Rosa Elefant: habe mir nach ausführlicher Studie deiner Studien den jetAudio plus gekauft.
Kannst du bitte in einfachen Worten beschreiben wie sich die zusätzlich verfügbaren Plugins auswirken ?

Danke und einen angenehme Zeit euch allen.
 
Hallo Trendignorant.

Ich glaube, Rosa Elefant nutzt jetzt den Stellio...

Schau mal bitte Post 524,da habe ich ein bisschen was zu den Modulen geschrieben.

Letztlich musst Du die wirklich durchtesten, da es vor Allem auf die verwendeten Headsets ankommt. Das BONGIOVI DPS würde ich mir z.B. nicht mehr holen weil das für meine B&W's sehr kontraproduktiv ist.

Wenn Du die Module testest, schalten die sich 30 Sekunden ab. Dann einfach wieder einschalten...

Falls Fragen - gerne.
 
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Bearbeitet von: hagex - Grund: Direktzitat entfernt, Gruß von hagex
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Stimmt, ich bin beim Stellio hängen geblieben..
;)
 
Ich nutze immer noch Player Pro. Habe mir mal, zum Testen, Power Amp geholt, als es den für 10 Cent gab, aber bin dann wieder zurück gewechselt.
An sich gefällt mir der Power Amp sehr gut, sieht schick aus und ist funktionell. Was mich aber stört ist, dass es scheinbar nicht möglich ist, eine vernünftige Interpreten Ansicht zu bekommen.
Und genau die möchte ich haben. Bei Power Amp habe ich nur die Übersicht der Alben und Ordner gefunden. So nützt mir das leider nichts. Oder habe ich das schlicht übersehen?
Solange habe ich mich auch nicht damit beschäftigt. Und eigentlich habe ich Power Amp auch nur zur Sicherheit gekauft, falls der PP mal irgendwann nicht mehr supported wird, wie es mir beim Apex Launcher passiert ist.
 
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Ich kenn jetzt deine Ansprüche bzgl. Interpreten-Ansicht nicht. Aber im Bereich "Bibliothek" kannst du dir auch eine Interpreten-Ansicht holen:
 

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Nachdem mein Entschluss gefallen war, hatten mich die Entwickler vom Rocket Player in einem anderen Forum angeschrieben, dass ich mir mal ihre App angucken soll, gern im Vergleich mit Stellio.

Ich habe in der vergangenen Nacht also mal den Rocket Player im Direktvergleich mit Stellio laufen lassen und folgende Rückmeldung gegeben:

Allgemeines:
  • Das UI ist einigermaßen grauenhaft (riesige Buttons teilweise ohne klare Beschriftung) und scheint im Holodesign entwickelt worden zu sein, die deutsche Übersetzung ist miserabel (aber die kann man auf Englisch "zwingen"). Naja, sieht immer noch besser aus als Neutron... ;)
  • Spotify und iTunes können "angebunden"/"importiert" werden. Kann ich beides nicht sinnvoll testen, scheint aber ein interessantes Ding zu sein.
  • Last.fm vorhanden.
  • Coverdownload und die meisten Skins sind kostenpflichtige Zusatzfunktionen. Anscheinend gibt es eine Art "Cloud-Paket", das nicht in der Premiumversion enthalten ist. Schade, dass das nicht dransteht.

Sperrbildschirm und Kopfhörer:
Keine Einwände - bis auf eine Kleinigkeit (dazu gleich mehr).

Musik hören allgemein:
  • Equalizer: 5- oder 10-Band (auswählbar) mit sinnvollen Presets, aber etwas unlogischem Verhalten. Es gibt drei verschiedene "spielt gerade"-Ansichten: Den Sperrbildschirm-Player, das aktuell gespielte Stück und das Hauptfenster. Der Sperrbildschirm-Player hat gar keinen EQ, die Einzekstückansicht hat einen EQ, der anscheinend gar keine Auswirkungen hat, nur der EQ im Hauptfenster funktioniert wie erwartet (und legt die Einstellungen für das aktuelle Album fest, was ich zumindest logisch finde).
  • Klangvergleich mit Stellio: Der Rocket Player scheint (ohne Extraeinstellungen) irgendwie wärmer zu klingen als Stellio, weniger analytisch. Gerade in meinen Teststücken (siehe weiter oben) sind die einzelnen Instrumente weniger betont als im Stellio. Wer analytisches, "neutrales" Hören nicht so mag, der ist mit dem Rocket Player wahrscheinlich glücklicher.

Sonstiges:
Die Zeitanzeige ist eher eine ungefähre Schätzung, sie springt gern mal umher, wenn man den Rocket Player "minimiert" und wieder in den Vordergrund holt.
 
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magicw schrieb:
Ich kenn jetzt deine Ansprüche bzgl. Interpreten-Ansicht nicht. Aber im Bereich "Bibliothek" kannst du dir auch eine Interpreten-Ansicht holen:

Meine Ansprüche sind eigentlich recht gering. Buntes Bildchen, mit Interpret reicht mir eigentlich. :)
Werde mich die Tage nochmal damit beschäftigen. Diese Einstellung hatte ich aber tatsächlich übersehen.
 
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Ich möchte damit anfangen Musik von meinen CDs aufs Handy zu bringen, bzw. auch einzelne Titel aus dem Play Store zu kaufen. Die App Google Play Musik möchte ich gerne deaktivieren. Aus diesem Thread hier hab ich schon einmal den Gone-MAD Player und den Pulsar Musik-Spieler auf meine Wunschliste gesetzt. Entschuldigt meine dumme Frage, aber gekaufte Lieder aus dem Play Store kann man doch dahin speichern und abspielen, oder?
Welchen könnt ihr empfehlen? Ich brauche es zunächst einmal einfach. Gibt es da Unterschiede in der Klangqualität, oder hängt das von der Quelle ab?
 
Soweit ich weis, kannst du die Songs aus dem Playstore 2x als MP3 runterladen ubd somit auf dein Handy bringen.
Ich kenne kein Musik Player, der direkt auf Google Music zugreifen kann, außer die Google App selbst.

Ich suche aber aktuell auch nach einem neuen Player.

Zur Zeit nutze ich PowerAmp Pro.
Der Player ist soweit super.

Was nich total nervt, das immer wieder sporadisch kurze Aussetzer beim Abspielen auftreten.
Hat da vielleicht jemand ne Idee oder einen anderen Brauchbrachen Player?

Wichtig sind mir Klangeinstellungen und Cover Anzeige.
 
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