elknipso
Philosoph
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numanoid schrieb:Es spräche ja auch gar nix dagegen, wenn sie den eigenen Kunden selbst überlassen, ob sie
- die Bankeigene App, oder
- Google Pay
nutzen wollen. Die Transaktion läuft ja so oder so über die Kreditkarte und somit das Konto der Bank.
Da geht es um Marktmacht. Die Banken sehen zum einen die Gefahr, dass sie ihre Position ihrem Kunden gegenüber verlieren - also zu leicht austauschbar werden (was sie im Prinzip schon länger sind).
Und es besteht für die Banken natürlich die Gefahr, dass google irgendwann ums Eck kommt, nachdem sich schön alle Nutzer an Google Pay gewöhnt haben und eine große Verbreitung stattgefunden hat, und Geld sehen möchten für die Umsätze die über ihren Dienst laufen. Von daher ist das Verhalten der Banken teilweise schon verständlich.
Die andere Seite ist natürlich, dass eine Bank die sich modernen Lösungen verschließt, welche ihre Kunden nachfragen, ganz schnell eine Menge Kunden verlieren kann. Und in dem Punkt sind die Banken wirklich selbst Schuld, dass sie in der Situation sind, in der sie heute sind. Sie haben so lange wie irgendwie möglich jeden Fortschritt abgelehnt, und dann sind sie (als es wirklich schon nicht mehr anders ging) mit derart schlechten Lösungen auf den Markt gestartet, dass man schon meinen könnte sie wollten damit absichtlich scheitern.