Umstellung auf Glasfaser mit komplett neuer Netzwerk-Hardware

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Flashlightfan

Flashlightfan

Philosoph
4.756
Im nächsten halben Jahr soll unser Glasfaseranschluß scharfgeschaltet werden.
Da dieser nicht von der Telekom betrieben wird und meine verwendete Netzwerk-Hardware (Devolo dLAN 500 mit WLAN-Umsetzer) in die Jahre gekommen ist, will ich Tabula rasa machen und das System komplett auf den aktuellen Stand bringen. Da etliche Geräte vom Solarkraftwerk im Keller über Fernseher, Radios, BD-Player und Computer mehr oder weniger permanent mit dem Internet verbunden sind und Smartphones, Tablets und eReader per WLAN angedockt sind, schwebt mir wieder eine Powerline-Lösung mit WLAN-Umsetzer vor. Hochgeschwindigkeit ist nicht erforderlich, es sollten aber zwei Fernseher gleichzeitig 4k streamen können.

Zur Zeit steht der Router im Obergeschoss und versorgt direkt zwei PCs, ein WLAN und mehrere DECT-Telefone. Zudem hängt neben dem Router ein Powerline-Adapter, der im Haus die Verbindung zu 6 weiteren Powerline-Adaptern herstellt. Diese sind z. T. mit zwei oder mehr Ethernet-Buchsen ausgestattet, an denen dann die Endgeräte hängen.
Ich gehe davon aus, dass der Glasfaseranschluss im Haus bis zum Router weitergeführt wird.

Der gleichzeitige Austausch aller Powerline-Adapter wird natürlich ein teures Vergnügen.
Devolo gibt ´s nicht mehr, also kommen Fritz!, TP-Link und Konsorten zum Zug. Mit diesen Geräten habe ich aber keine Erfahrung.

Könnt Ihr mir eine Empfehlung geben, welche Firma kostengünstige Adapter (evtl. auch DECT-Router) liefert, mit denen man ein neues stabiles Netzwerk aufbauen kann? Würde eine Kombination aus MESH-Router und MESH-Repeatern die Powerline-Lösung überflüssig machen? Wobei ich nicht weiß, ob das Solarkraftwerk direkt WLAN kann oder einen eigenen Adapter braucht. Die Multimediageräte können WLAN.

Die Decken zwischen Keller und Erdgeschoss sowie Erdgeschoss und Obergeschoss sind aus Stahlbeton, was vor 25 Jahren zur Einführung der Powerline-Lösung führte.
 
FTTH -> Fritz 5590 -> WAN an Ubiquity Gloud -> Managed Switch (z.b Netgear POE) -> LAN Cat7a -> Ubiquity AP Mesh

UniFi - Rethinking IT - Ubiquiti

Damit bist du gut aufgestellt und flexibel (aber nicht gerade preisgünstig)
DECT Erweiterung : Keine Erfahrung, da bei uns fest verdrahtete Basisstationen.

Ich gehe davon aus, dass der Glasfaseranschluss im Haus bis zum Router weitergeführt wird.
Das musst du i.d.R. gesondert beauftragen - Da sind nur ein paar Meter frei.
Die DG drückt ein Auge bei der Faser zu, wenn du denen schon ein Leerrohr mit maximal 60° Biegung und min. 11mm Durchmesser hinlegst.
 
Zuletzt bearbeitet:
swa00 schrieb:
Das musst du i.d.R. gesondert beauftragen - Da sind nur ein paar Meter frei.
Das stand zumindest bei der Ankündigung mit dabei - erst mal außen bis zum Übergabepunkt im Keller, dann in einer zweiten Runde innerhalb des Hauses bis zum Wunschort. Den (inaktiven) Anschluss im Keller haben wir jetzt fast ein ganzes Jahr, mehr tut sich vorerst nicht.

Die Festnetz-Telefonie läuft über VoIP und die DECT-Mobilteile (Gigaset CL660HX) sind direkt mit dem Speedport-Router der Telekom verbunden. Damit kann ich sogar im Keller telefonieren. Eine eigenständige Basisstation brauche ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den (inaktiven) Anschluss im Keller haben wir jetzt fast ein ganzes Jahr, mehr tut sich vorerst nicht.
Genau der Punkt - der Trupp, der Dir den FTTH in den Keller legt, ist i.d.R. auch der Trupp, der die Faser bist zum Wunschort führt ....
Die sind jetzt vermutlich bei dir schon durch , weil sie ja am Wunschort die ÜbergabePunkte wohlmöglich schon gesetzt haben (RJ45/Netzteil/APON)

Oder liegt da nur die geblasene Faser oder nur das ~ 6mm Leerrohr ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du schon modernisieren willst, dann verlege in jedes Stockwerk ein LAN Kabel und lass die Powerline weg.
Dann könnte der Glasfaseranschluss auch im Keller verbleiben samt Modem.
Dann noch in jedes Stockwerk einen Access Point installieren und fertig.
So würde ich es jedenfalls machen.
Wenn Kabel verlegen absolut nicht geht, kann man es mit einem Mesh WLAN versuchen.
Hier habe ich nur Erfahrungen mit dem AVM System, konkret Mesh fähige Fritzbox 7530ax + Repeater 2400 Repeater 1200 AX
Das habe ich bei einem Bekannten mal installiert, Einfamilienhaus auf 3 Etagen.
Im Erdgeschoss steht die Fritzbox, im OG und DG jeweils ein Repeater.
Läuft problemos.
 
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swa00 schrieb:
nur die geblasene Faser
Die ist in einem verschlossenen Kasten ohne jeden Anschluss. Hat mich auch nicht gewundert, da ohnehin zwei Ausbaurunden angesagt waren und Runde Zwei innerhalb des Hauses stattfinden soll.
Es hat fünf Jahre bis zum Beginn der ersten Schachtarbeiten 2022 gebraucht, inzwischen sind diese offiziell fertig, es gibt aber immer noch (oder wieder) einzelne Baustellen. Es ist eine Unendliche Geschichte.
Wenn der Auftrag damals an die Telekom gegangen wäre, würden wir vielleicht schon die Kabel nutzen können.
 
Chefingenieur schrieb:
Repeater 2400 Repeater 1200 AX
Den kann man übrigens auch als Access Point betreiben:
Alternativ kann der FRITZ!Repeater über ein LAN-Kabel oder mithilfe eines FRITZ!Powerline mit dem Router verbunden werden. So lassen sich auch größere Strecken einfach überbrücken.
FRITZ!Repeater 1200 AX | Übersicht

Man könnte also erstmal über WLAN versuchen, und wenn es nicht nicht klappt ein Kabel legen.
 
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Chefingenieur schrieb:
Dann könnte der Glasfaseranschluss auch im Keller verbleiben samt Modem.
Neben Waschmaschine und Trockner und Hemdenbügelgebläse?
Da kann die Luft schon mal feucht werden.
 
Wenn der Auftrag damals an die Telekom gegangen wäre, würden wir vielleicht schon die Kabel nutzen können.
Kann man nicht so pauschal sagen - bei uns in der Region hängt die Telekom Jahre hinterher , während die DG schon seit 13 Monaten fertig ist . Und die Telekom hat ganze Stadtteile aufgekündigt.

FTTH ..... bei uns hatte es 4 Jahre gedauert
 
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Flashlightfan schrieb:
Neben Waschmaschine und Trockner und Hemdenbügelgebläse?
Da kann die Luft schon mal feucht werden.
Dass dein Keller ein Feuchtraum ist, hast du nicht geschrieben ;)
Kann mir nicht vorstellen dass das ein Problem ist, ansonsten hätte die Elektronik in Waschmaschine oder Trockner auch schon Probleme gemacht.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Hab mich übrigens mit dem Repeater vertan, war der hier: FRITZ!Repeater 1200 AX | Übersicht
 
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Chefingenieur schrieb:
Dass dein Keller ein Feuchtraum ist, hast du nicht geschrieben ;)
Ach was!
Ich habe drei Räume im Keller, aber nur der "Hobbykeller meiner Frau" ist temporär feucht. Im zweiten Raum ist ein Gästezimmer und im großen Keller liegt Gerümpel.
Chefingenieur schrieb:
ansonsten hätte die Elektronik in Waschmaschine oder Trockner auch schon Probleme gemacht.
Die ist aber von vornherein auf Feuchtigkeit ausgelegt. Ich weiß nicht, ob jeder Router verkapselt oder vergossen ist.
Meine Radios in der Küche halten auch wesentlich kürzer (2 - 5 Jahre) als die Geräte im Wohnzimmer.
 
Ich habe schon einige Waschmaschinen geöffnet, gekapselt war da nix.
 
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