Verzollte Sendung im Briefkasten (wo bezahlen?)

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AssMan

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Huhu,

habe letzt eine Sendung erhalten, für die Einfuhrabgaben zu entrichten sind. Hatte im Vorfeld gelesen, dass das direkt bei der zustellenden Person bezahlt werden muss. Aber diese Sendung lag einfach im Briefkasten. Ein paar Tage vorher hatte ich eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten, dass diese Sendung in einer Filiale abgeholt werden kann. Die hatte die Sendung aber nicht, ein paar Tage später lag sie dann im Briefkasten. Wie geht's denn jetzt weiter?

PXL_20230121_132205423~2.jpg
 
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Zum Zollamt
 
Ich würde das ganz gepflegt aussitzen. Schlimmstenfalls kommt DHL auf dich zu.
 
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Kannst als Geschenk deines Postboten betrachten. Der zahlt das jetzt aus eigener Tasche. Dem müßte dieser Betrag nun bei seiner Abrechnung am Ende des Tages fehlen.
 
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Dann schaue ich mal, ob ich den Postboten irgendwann erwische. Danke euch 😊
 
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Hatte das auch schon. Hab es als Geschenk betrachtet und es war nix mehr von zu hören😬🫣😂
 
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@RA99

dein Ernst ? Meinst du jeder hat eines um die Ecke ?Wozu solch unsinnigen Kommentare ?
 
Ich habe damals die Hotline angerufen und bei der Poststelle (Lottoladen) bei uns.
Antwort war beidesmal die selbe, freuen sie sich und wir können da nichts machen.
Beim Zoll wird die Gebühr meines wissens nach ja von der Post übernommen und einem bei der Zustellung abgenommen.
 
Das hatte ich auch schon.
Paket einfach vor die Tür geknallt von FedEx.
Habe mich noch gewundert, dass ich keine Zollgebühren bezahlen sollte.
Nach ca. zwei Wochen habe ich dann eine Rechnung bekommen, ich soll den Betrag umgehend an diese Kontonummer überweisen.
Also mal abwarten, ob nicht noch eine Rechnung kommt.
Ansonsten freut sich der Postbote über das reichliche Trinkgeld...
 
Paket aus China - bei mir war nix per Überweisung ...
"zahlen sie beim Zollamt" !!!


zu #7: jepp, gibt schon sehr dumme Kommentare !
 
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Der Aufkleber ist Makulatur. Beträge unter 5 Euro werden nicht eingezogen
 
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Ich versuche mich mal an einer allgemein passenden Zusammenfassung

(obwohl @Anz schon was in diese Richtung hat) :thumbup:

China Import - Was ist zu beachten? [Sammelthread]

Es gibt 3 Arten von Einfuhrabgaben, die beim Import aus Drittländern (also außerhalb der EU) anfallen können: Einfuhrumsatzsteuer (EUSt), Zoll und sonstige Abgaben (auf die ich hier nicht näher eingehen will, da uns idR. nicht betreffend), die der Erwerber entrichten muss:

EUSt (idR. 19% oberhalb von gut 5 EUR Warenwert (Kaufpreis + Versandkosten))
  • Verkäufer deklariert (ev. irgendwas), Zoll winkt durch oder auch nicht, letzterenfalls ab zum Zollamt, s. @RA99
  • VK hat die Ware schon in der EU + EUSt bezahlt (oder auch nicht :blink:) und schlägt sie auf den Kaufpreis auf (oder auch nicht)
  • Plattformbetreiber (z.B. eBay) schlägt EUSt beim Bestellen automatischauf den Kaufpreis auf + führt die EUSt direkt ab
  • Zusteller macht identisches gegen Gebühr
In den beiden letztgenannten Varianten ist nicht der Käufer Steuerschuldner, sondern Plattformbetreiber oder Zusteller. So einfach.

Zoll (da gelten die gleichen Grundsätze), aber
  • Elektrokleingeräte (alles, worüber wir hier reden) sind zollsatzfrei
  • Uhren "kosten" 4,5% vom Warenwert, mindestens aber 0,30 € (also ab gut 130 EUR) und höchstens 0,80 €.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bearbeitet von: Melkor - Grund: Melkor
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@AssMan aussitzen

war der Warenwert unter oder über 150?

aber selbst wenn über 150€:
Seit 1.1.22 gilt:
Gem. EU Vorgabe sind ALLE Kosten bei Verkauf anzugeben, 99% der Plattformen halten sich jedoch nicht dran.
Auch bei Eaby Deutschland gibts China-Verkäufer welche extra nochmal im Text angeben, das über 150 Zoll etc. dazukommt, diese pauschale Angabe ist so nicht zulässig, es muss im Endpreis ersichtlich sein, entweder als Aufschlüsselung oder Zusatzangabe, wieviel da jetzt Extra fällig ist.
Verantwortlich ist nach EU-Gestzgebung der Verkäufer und nicht mehr der Eu-Käufer (wenn Privatperson).
Alle Forderungen des Zolls sind an den Verkäufer zu richten (solange der Käufer privat ist).
Da DHL eine Art Beauftragung hat, wenn über DHL durch Zoll, liegt das Problem bei DHL und nicht bei dir. DU hast keine Beauftragung bei DHL gemacht, sondern der Verkäufer/Plattform. denn du beauftrags bei Kauf nicht das Transportunternehmen.
Wenn es auf der Webseite bei Kauf nicht ersichtlich war, das da noch was kommt, dann ist das nicht nach EU-Vorgabe und nicht dein Problem.

AliExpress macht es ganz geschickt, die geben dir (bei über 150€) einen Rabatt, meist genau die Höhe die DHL wieder von dir kassiert.
Alles nicht ganz gesetzeskonform, aber wohl die derzeit praktizierte Lösung von AliExpress.
dafür hat Aliexpress wenigstens bis 150€ ordentlich die Kosten angegeben bei Preisangabe kurz vor dem Kauf-Button, so wie es sein soll.
Nochmal: zu kümmern hat sich die Plattform bzw. der Verkäufer NICHT DU!

Mein Zollamt ist 50km weit weg, da war ich noch nie, aber Diskussionen gabs genug mit dem zollamt, zum Glück ist das seit 1.1.22 vorbei. keine grünen Zettel mehr etc.

und DHL an der Tür, was ihr wollt Geld haben? Fragen wie viel, wenn mir zu viel, dann wird Paket zurückgewießen, immer vernüftig nachdenken, z.B. bei 300€ Warenwert und in Eu nicht unter 400€ zu bekommen sind z.b. 20€ defintiv akzeptabel und dann nehm ich das entgegen, ansonsten: Annahme verweigert.
Eingeworfen und nix kassiert, Danke DHL für Übernehmen der Kosten :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Warenwert lag unter 150 € und die Sendung kam aus einem Nicht-EU-Land.
 
Wie gesagt: auszitzen
 
W50L schrieb:
Fragen wie viel, wenn mir zu viel, dann wird Paket zurückgewießen, immer vernüftig nachdenken, z.B. bei 300€ Warenwert und in Eu nicht unter 400€ zu bekommen sind z.b. 20€ defintiv akzeptabel und dann nehm ich das entgegen, ansonsten: Annahme verweigert.

Da steckt ein kleiner Fehler in deiner Rechnung: Bei einem Warenwert von EUR 300.- fallen, falls zollsatzfrei, nicht 20.-, sondern knapp EUR 60.- an (= 19% EUSt).

Da aber immer noch günstiger als EUR 400.- innerhalb der EU, annehmen. :winki:
 

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