Vermeidung der Kapitalbereitstellungsprovision DHL Express - Anpassung

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Totaler Horror!
Nach über einer Woche hatte ich meine EORI Nummer erhalten - direkt am selben Tag hatte ich die Importanweisung an die entsprechende E-Mail geschickt. Diese wurde dann an Zuständige weitergeleitet, welche mir nach 2 Werktagen mitteilten, dass meine Kontonummer fehle.
Wenige Minuten nach Erhalt war diese bereits zu der zuständigen Person geschickt worden und siehe da - nochmal 2 Werktage später erhielt ich das Lastschriftmandat.
Aber mit einer total falschen Kontonummer (copy&paste schwachkö***:mad2:). Ein Anruf in Bonn bei der SEPA Mandatsverwaltung der DPDHL - die als Briefempfänger angegeben sind, war erfolglos - mit der Begründung, es handelt sich um Paket und nicht Brief. Aber ich hatte doch bei der DPDHL angerufen????
Stattdessen wurde ich zu DHL Paket weitergeleitet. Diese erklärten mir, da es sich um ein internationales Express Paket handeln würde, müsste ich auch in der internationalen Abteilung anrufen. Das tat ich und mir wurde gesagt, dass ich nationaler Kunde wäre, da meine Knd Nr. mit 5xxxx... anfangen würde. Internationale Kunden hätten immer 1xxxx... Also hatte ich in Leipzig angerufen. Dort gab es kein Datensatz mit meinem Namen oder Anschrift. Die hatten auch ganz plötzlich auch keine Importanweisung von mir. An den Berater schickte ich nun nochmal das PDF, womit er einen Account für mich anlegte. Daraufhin leitete er mich zum Service von DHL Paket international. Der völlig unmotivierten Dame erzählte ich wie allen anderen Beratern vorher von meinem Problem (nur keiner wusste was diese Kapitalbereitstellungsprovision ist).
Schließlich leitete sie mich an die Zollabteilung weiter. Der Servicemitarbeiter erklärte mir ernüchternd, dass er nur für Reklamationen und Buchhaltung zuständig wäre. Eine solche Abteilung gäbe es in seinem Umfeld nicht...

Nach einer Stunde telefonieren bin ich kein Stück weiter und manch anderer weiß endlich, was eine Kapitalbereitstellungsprovision oder sogar ein Lastschriftmandat ist.

Jetzt schreibe ich an die Email Adresse der Kapitalbereitstellungsprovision nochmal meine korrekten Daten. Hoffentlich werden demnächst keine fremden Beträge von der DPDHL abgebucht.
Dann sind zwar schon 35,70 € weg, aber ich werde die Kapitalprovision von der letzten und nächsten Sendung zurückfordern. Mit dem Mitarbeiter habe ich ja glaube ich schon gesprochen :confused:
 
Klingt vertraut. Mein Tipp: Nicht locker lassen, und ruhig auch mal drohen, mit Fristsetzung, dann tut sich was.
 
Einfach unglaublich. Habe eben mal bei DPDHL angerufen und wollte zu der besagten Bearbeiterin aus der Mail weitergeleitet werden.
Weitergeleitet wurde ich wieder zu Paket national, dann Paket Express und dort heißt es, sie hätte kein telefon. Wirklich interessant. Für einen Sachbearbeiter vertaulicher Daten.
 
Genau diesen Satz habe ich mir auch anhören müssen. Ich habe eine Email Adresse für dich: lejhubcdb@dhl.com zu Händen Herr Stamm
 
Habe jetzt eine an kapBP@DHL.com
Soll man sich in Leipzig beschweren? Aber die haben angeblich auch keine Rufnummer.
 
Die Mail Adresse die ich dir gegeben habe ist von Leipzig. Der Herr Stamm hat mir damals die Probleme aus der Welt geschafft. Die KapBP Adresse ist soweit ich weiß nur für Reklamationen bezüglich Rechnungen und Lastschriften zuständig.
 
Hmm.. Ja aber die KapBP wollte ja auch meine Kontodaten haben... hat ihnen nur nix gebracht :unsure:
 
Als es bei mir etwas holprig ging, hatte dieser Kontakt mir immer gut geholfen!
Maik Stamm
Customer Database
DHL Hub Leipzig GmbH
Hermann-Köhl-Str. 1
04435 Schkeuditz
GERMANY
Phone +49 341 4499 4480
Fax +49 341 4499 886104
 
Eventuell steht bei mir auch wieder mal ein China Import an, die Kapitallbereitstellungsprovision würde ich auch gerne umgehen. Außerdem habe ich das Gefühl das DHL recht großzügig die 19% berechnet. Deshalb die Idee selbst zu verzollen. Muss ich dafür auch diesen ganzen Aufwand um die EORI Nummer machen, oder kann ich einfach die Mail an DHL schicken und dann bekomm ich eine Benachrichtigung, dass ich mich an meine Zollstelle wenden soll?
 
Akitoyo schrieb:
... habe ich das Gefühl das DHL recht großzügig die 19% berechnet.
Nein, exakt nach Vorlage, solange dieser vom Zoll geglaubt wird.

Nutze die Gelegenheit, hier gleich wieder von ein erfolgreichen Import OHNE Kapitalbereitstellungsprovision zu berichten.

Ging ein wenig holbrig... Der Boote wollte Geld an der Tür, der Nachbar hatte klare Anweisungen, in diesem Fall die Annahme in meinem Namen nicht zu erledigen. kurzer Anruf bei DHL Express, dass die vereinbarte Zweitzustellung auch wieder in die Hose geht, falls die mein Mandat übersehen. Danach problemlos und heute Abgabebescheid per Post erhalten.

Leider hatte der Versender die Shipping feeds nicht explizit ausgewiesen und es kam zu bekannten Pauschalierung von
0.7 * 86,66 EUR = (60,66 EUR + Warenwert) * 0,19

aber eben ohne Provision.
Akitoyo schrieb:
Deshalb die Idee selbst zu verzollen. ...
Keine gute Idee: Dann musst Du Gebühren für das Weiterleiten bezahlen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn keine ausreichenden und glaubwürdigen Verzollungsunterlagen (Rechnung, Lieferschein, andere Export- oder Beschaffungspapiere, Importerlaubnis usw.) vorliegen, wird der Wert vom Zoll (und das ist eine Behörde und keine Firma) geschätzt. Der Zollwert setzt sich grundsätzlich aus dem Warenwert an der Grenze zusammen, besteht also aus dem Kaufpreis, den allfälligen Exportsteuern, den Kosten für den Kauf (die "Bezahlung") sowie den Transport- und Versicherungskosten, usw. Es liegt übrigens am Stellungspflichtigen (das ist stets der Importeur der Waren; das bist in diesem Falle Du lieber User!) sich um die rechtzeitige Beibringung (also bis allerspätestens zum Beginn der Amtshandlung) der notwendigen Unterlagen zu kümmern; ja, auch dann, wenn Du jemand anderen mit der Durchführung (explizit oder wie im Falle eines Postdienst-ähnlichen Unternehmens wie DHL implizit) beauftragst.
 
  • Danke
Reaktionen: Ora
Das ist mir doch klar und nicht Gegenstand dieses Themas.
Alle beigebrachten Rechnungen enthielten aber nicht EXPLIZIT die Versandgebüren. Deshalb kommt es zur erwähnten Pauschalierung.
 
War doch nicht für Dich bestimmt Ora, sondern für all die anderen die irgendwie ständig nur 'rumjammern ohne sich zu informieren wie das so abläuft; und das schon seit zig Jahrzehnten, also meist schon ab der Geburt der jeweiligen Nörgler. Wo die bisher alle gelebt haben, weiß ich einfach nicht; aber offensichtlich nicht hier in Europa!
 
Okay dann könnte es an der Versandkostenpauschale liegen das der Preis so hoch war, naja egal das ist schon zulange her.

Wie meinst du ich sollte nicht selbst verzollen? Ich dachte DHL schickt das Paket dann einfach zum Zoll zu mir und von dort muss ich es eben selber abholen und die Rechnung mitbringen um den Kaufpreis zu beweisen.

Ich möchte das Teil heute noch bestellen und deshalb denke ich wird das mit dem Antrag auf diese Nummer nichts mehr. Und da das Selbstverzollen anscheinend auch keine Option ist muss ich wohl die 10€ zahlen, oder?


Ich befürchte auch das mein Verkäufer einen zu niedrigen Betrag angibt bzw. die Versandkosten weglässt. Wie beuge ich dem am Besten vor? DHL gleich die Rechnung von Aliexpress schicken?
 
Genau da liegt der Hase im Pfeffer; die gut gemeinten Tricksereien diverser Verkäufer bringen in der Regel nichts (außer Ärger). Das Problem ist halt, dass Firmen wie DHL derart viele Sendungen täglich beim Zoll einreichen, dass das mit dem Rechnung vorab einsenden kaum machbar ist. Als sollte man sich emotionell nicht all zu sehr rein hängen, wenn man da mal vielleicht doch zehn Euro mehr an Abgaben leisten muss, als es bei ultragenauer Abrechnung vielleicht der Fall gewesen wäre. Schließlich kommen solche Eigenimporte ja nicht jeden Tag vor. ;)
 
Es gibt eine sehr einfache Regelung:
ICH rede hier nur von DHL Express!
Wenn im Tracking zu erkennen ist, das der elektronische Fachttbrief von dem deutschen Zoll erfasst wurde:
Verzollungsstatus aktualisiert LEIPZIG GERMANY
...befindet sich dann die Sendung noch nicht in Schkeutiz!

Schickt man seinem Zahlungsbeleg unter Bezugnahme auf die Waybill Nummer (im Tracking sichtbar) dann 'zollabfertigung-leipzig@dhl.com' und bittet um zügige Abfertigung wird es kein "Zollereignis" im Tracking mehr geben. Warte man dieses jedoch ab, und sendet dann den Zahlungsbeleg, dann kommt es zu einer geringen Verzögerung.

Damit geht man jedem Ärger aus dem Weg. Und noch einmal der Hinweis die Provision beträgt 2% vom Abgabenpreis aber mindesten 11,90€ und wird in dieser Form nur bei DHL EXPRESS Sendungen erhoben.

Ich kann gern auch mal ein Thema zum Handlungsablauf der verschieden Versender einschließlich Verzollung in Deutschland eröffnen, nur ist das hier nicht Gegenstand des Themas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen. Befinde mich auch gerade im Prozess zur Vermeidung der 11.90 Eur. Ohne das Streitthema aufwärmen zu wollen ob es an der Adresse oder an der Eori Nummer liegt ob alles klappt : hat schon mal jemand Versand an eine Packstation probiert? Wenn man das versuchen will muss man ja irgendwie die Eori Nummer im Adressfeld parken. Aber wo?
 
Leider gibt es dafür keine richtige Stelle. Im Post#50 beschrieben Fall hatte der Lieferant diese als letzte Zeile hinzugefügt. Mit den beschriebenen Folgen.
Ich denke mit der Packstation klappt das nicht.
Lass es uns wissen. Dann baue ich es im #1 mit ein.
 
Hat jemand schon damit Erfahrung gemacht wie es läuft wenn man auf eine Zollabwicklung durch DHL-Express verzichtet. Kann man dann beim Abholen beim Zoll mit Nachweisen über den tatsächlichen Rechnungsbetrag bzw. Versandkosten etwaige falsche Rechnungen des Händlers korrigieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Bei Abholung vom Zoll werden Zollwert und Einfuhrumsatzsteuer aufgrund der vorgelegten Zahlungsnachweise berechnet.
 
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