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tofffl
Erfahrenes Mitglied
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Shockshot schrieb:Das klingt nicht nach falscher Deklaration der Ware... Oder hast du das schonmal gemacht und das wurde entsprechend gehandhabt? Ich weiß es nicht, deshalb frage ich ja![]()
Ja, ich spreche aus Erfahrung:
Richtig ist, du zahlst 10%, sagen wir mal der Warenwert beträgt 250 €, dann zahlst du 25 € extra dazu. Die Ware wird verschickt, bleibt beim Zoll hängen und du (als Steuerschuldner!) wirst vom Zoll aufgefordert, einen Zahlungsnachweis für dieses Paket zu liefern.
Nun geht es weiter, und hier hast du zwar die drei Punkte oben zitiert, aber nicht den Teil, der davor steht: "Wir helfen Ihnen dann bei der Zollabwicklung und stellen weitere Dokumente zur Verfügung. Bitte warten Sie hierbei auf unsere Antwort. Sollten nicht unsere Dokumente verwendet werden erlischt die Zollversicherung und die Zollkosten können nicht erstattet werden."
Du musst dich also bei TS melden und sollst die "weiteren Dokumente" die dir von TS zur Verfügung gestellt werden, an den Zoll weiterleiten. Diese "weiteren Dokumente" sind 1. eine gefälschte Rechnung und 2. ein gefälschter Zahlungsnachweis, der Warenwert dort beträgt knapp unter 100 $, du zahlst also letztlich ca. 19 € Einfuhrumsatzsteuer, wenn du diese "weiteren Dokumente" an den Zoll weiterleitest. Diese Rechnung über ca. 19 €, die du gegenüber dem Paketzusteller begleichst, sollst du dann an TS weiterleiten, die dir dann diesen Betrag anhand der 3 von dir zitierten Schritte zurückerstatten.
Ergebnis des ganzen: Du zahlst für die Zollversicherung 25 €, erhälst von TS 19 € zurück. TS verdient daran also nochmal, du hingegen begehst Steuerhinterziehung, da du dem Zoll bewusst falsche Angaben gegenüber gemacht hast.
PS: Ich habe genau das erlebt (nur mit einem höheren Warenwert), und genau das war/ist mein Problem.