Mail-App für Chromebook

  • 36 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
thalys

thalys

Stamm-User
107
Schreibe mal hier rein, vielleicht hat ja noch jemand eine Idee.
Ich suche nach wie vor ein für mich geeignetes Mailprogramm fürs Chromebook.
Das Ideal für mich soll im Prinzip wie ein Thunderbird aussehen, also mit klassischer 3-Teilung. Links eine lange Leiste mit den unterschiedlichen Konten (nutze 3 verschiedene Konten), daneben oben die Übersicht der Mails und darunter die Vorschau.

Bisher habe ich keine App finden können, die das so abbildet. Hätte gerne den oben genannten Aufbau.
Habe bisher deshalb unter dem Linux-System ein Thunderbird installiert, das funktioniert auch. Hätte aber schon lieber eine native ChromeOS/Android App dafür.

Kennt jemand da etwas?
 
Ich nutze Gmail im Browser und habe dort die von dir beschriebene Aufteilung gewählt.
Bin damit sehr zufrieden.
 
Native wird es nichts geben für ChromeOS, jedenfalls nichts was lokal auch installiert ist. ChromeOS ist und bleibt nun einmal Betriebsystem welches für den Onlineeinsatz konzipiert wurde. Daher bleibt nur Android und K9-Mail (zukünftig Thunderbird für Android) etc. und eben die Mail-Clients für Linux
 
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner und chk142
Joh schrieb:
Oh, echt jetzt?! 😮
Nutze FairMail auf dem Phone und hatte es auch kurz mal auf dem Chromebook im Einsatz.
Entweder ich war zu Blind oder das gab es damals zum testzeitpunkt noch nicht.
Vielen Dank, werde ich mir (wieder) ansehen. 🤩👍
 
thalys schrieb:
Einfach auf dem Telefon die Querformateinstellungen anpassen, geht da auch und reicht zum Testen.
Ich benutze die Einstellungen schon ewig auf dem 10" Tab, frag mich aber jetzt nicht wie die genau waren....
 
  • Danke
Reaktionen: thalys
Also bei mir wird FairEmail wenn ich danach suche (Suche: Google Play Store FairEmail) in Chrome direkt mit dem Play Store geöffnet und zur Installation angeboten. Ebenso direkt im Play Store.
 
AngelOfDarkness schrieb:
mit dem Play Store
Hat einer das Gegenteil behauptet? Github-Version ist aber immer aktueller und kann auch Gmail. Play-Version kann das zwar auch, die F-Droid Version soll das nicht können.
 
@Joh

thalys schrieb:
Entweder ich war zu Blind oder das gab es damals zum testzeitpunkt noch nicht.

Also ja, dies wurde so kommuniziert. Ich habe dazu nur geschrieben, dass mein Chromebook dieses findet.
Aber generell muss dieses nicht bei jedem Modell so sein. Je nach Manifest der App. Der Entwickler legt ja fest, auf welchen Geräten und mit welchen Spezifikationen seine App funktioniert.
Was eine direkte Installation angeht, so ist diese nur über den Play Store zertifiziert auf einem Chromebook. Installationen eine apk per Sideload kann unter Umständen auch zu einem Powerwash von ChromeOS führen. Im simpelesten Fall wird einem ChromeOS nur darauf hinweisen, dass eine App vorhanden ist, die nicht zertifiziert ins System eingebunden wurde im Login-Screen.
 
AngelOfDarkness schrieb:
nur über den Play Store zertifiziert
Und genau da gab es in letzter Zeit anscheinend Ärger, der Entwickler und Play waren sich nicht einig und die App wurde bei Play zeitweise entfernt.
 
Jetzt ist sie aber wieder verfügbar. Ist dann wieder straight nach den Google Richtlinien. 😁
 
thalys schrieb:
Das Ideal für mich soll im Prinzip wie ein Thunderbird aussehen,
Warum installierst du dann nicht Thunderbird unter Linux auf dem Chromebook ?
Läuft bei mir seit ich das Teil habe und funktioniert auch anstandslos.
 
Ich frage mich gerade wie viele Benutzer Chrome OS wohl hätte wenn Apps auf dem System nativ laufen würden. 🙄
 
Würde aber nicht dem Konzept von ChromeOS entsprechen. ChromeOS ist nun einmal als Online System entwickelt worden. Sowie auf ein sehr strenges administrativ zu verwalten des System. Mit mehr Nativen Apps, denke ich, wären es aber nicht mehr Benutzer, siehe auch Linux. In Deutschland ist es halt ein generelles Problem mit persönlichen Daten ins Netz zu gehen, Vorbehalte gegen Clouds etc. Zudem die Recht strengen Datenschutzvorgaben bzw. Gesetze.
Andere Länder wie USA, GB und auch die Skandinavischen Länder sind da was Online- und Kartenbezahldienste angeht meilenweit von uns technisch und mental entfernt.
 
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner und mat76
AngelOfDarkness schrieb:
Würde aber nicht dem Konzept von ChromeOS entsprechen. ChromeOS ist nun einmal als Online System entwickelt worden. Sowie auf ein sehr strenges administrativ zu verwalten des System. Mit mehr Nativen Apps, denke ich, wären es aber nicht mehr Benutzer, siehe auch Linux.
Andere Situation würde ich sagen. Ich bin mir schon sicher, dass mehr Leute Chrome OS nutzen würden, wenn z.B. Photoshop, MS Office, oder andere Apps nativ darauf laufen würden. Mir geht es jedenfalls so.

Linux hat ja in der Regel den "nur Open Source" Ansatz. Den hat Google mit Chrome OS nicht. Da sind genügend proprietäre Sachen drin.
 
Trotzdem fehlt es Linux einfach an Unterstützung seitens der Softwareschmieden. Vieles was es für Windows gibt, gibt es eben auch nur dort. Allerhöchstens noch für macOS. Aber suche mal Spezialsoftware wie das Siemens TIA Portal oder auch Konfigurationssoftware für die diversen technische Anlagen, sei es der Haustechnik, der Brandmeldetechnik, Getränkeautomaten etc. Daher wird sich ein Linux Derivat wie ChromeOS wohl erst weiter verbreiten, wenn auch zusätzlich Windows-Anwendungen flüssig in einem Subsystem drauf laufen und/oder die Anwender Webanwendungen mehr vertrauen bzw. denen die dahinter stehen.
 
AngelOfDarkness schrieb:
Trotzdem fehlt es Linux einfach an Unterstützung seitens der Softwareschmieden.
Die alte Leier. Wo kein Markt, da auch kein Angebot.

Wie gesagt, Chrome OS ist da etwas anders. Zumindest in den USA haben die schon einen ordentlichen Marktanteil, und, das wäre sicher hier auch so, wenn nativ Apps drauf laufen würden.
 
Der Marktanteil ist daher größer, da viele Highschools, Colleges und auch Firmen diese Geräte einsetzen. Warum? Chromebooks bzw. ChomeOS sind perfekt über den Google Workspace Konsole administrierbar in entsprechender Education und Business Version. Native laufende Programme bzw. Apps würden da diesen administrativen Aufwand wesentlich erhöhen. Wenn du dir da mal die Google Chromebook Community anschaust, da sind sehr viele Anfragen dabei, die wir dort als sogenannte Product Experts nicht beantworten (können), da es sich um sogenannte enrolled devices handelt. Meistens sind eben auf diesen Geräten nur die Standard Chrome Apps mit dabei (wie bei uns auch) und produktiv wird fast nur über PWA gearbeitet. Selbst Seiten wie YouTube und die meisten social media sites sind gesperrt. Insbesondere bei den Schulen.
Diese Entwicklung als Arbeitsmaschine oder als Lehrmittel ist ja hier nicht so weit vorgeschritten. Denke in der Richtung sind eh mehr iPads in Deutschland im Einsatz. Zumindest bei uns in der Gegend.

Ich für meinen Teil vermisse jedenfalls seit gut drei Jahren meine Windows Maschine kein Stück. Alles was ich brauche und machen muss klappt auch als PWA, hier und da mal mit einer Android App oder eben den Firefox und Thunderbird unter Linux.
Office 365 wird als PWA ausgeführt und auch einige Smartphone Android Apps wie Amazon etc. nutze ich als dann eben unter Chrome als PWA.
Was vielen sicherlich fehlt bzw. fehlen würde sind hochkarätige Spiele. Aber auch die gibt es oftmals schon als Webapp oder als Download für Game-Steaming.
Stichwort Google und Steam etc.
Was allerdings ein gutes leistungsstarkes und doch teueres (noch) Chromebook voraussetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner
Es ist ja nicht nur Office, oder Spiele (auch das wäre für mich ein Riesenproblem). Es fehlen auch - eine hochkarätige Bildbearbeitungssoftware a la Photoshop oder Affinity Photo, sowas wie der Acrobat Reader, oder auch die Software, die ich hobbymäßig zum Musik machen verwende.

Ist halt schade, da ich dem ganzen gerne eine Chance geben würde, aber, so ganz ohne die gewohnte Software...
 
Was mich u.A. interessieren würde ist, wie es bei den Chromebooks weiter geht. Einige Hersteller haben ihr Angebot eingeschränkt oder erst gar nicht ausgebaut. Google selbst hat seine Produktion ganz eingestellt.
Einen App-Store für Linux Programme (-Apps) gibt es ja auch, dort kann man auf einfache Weise Apps installieren und was fast noch wichtiger ist, einfach auch wieder deinstallieren, was sonst einem Gefrickel gleicht.
So ganz ohne Windows komme ich noch nicht aus, weil Programme eben nicht auf Linux portiert wurden und auch nicht online zu haben sind aber sonst stimme ich Angel zu ... bisher komme ich gut mit meinem Chromebook hin, Google Apps und Linux sei Dank.
 
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner

Ähnliche Themen

K
Antworten
2
Aufrufe
182
KuwePB
K
Farron
Antworten
9
Aufrufe
1.078
andia78
andia78
Mr_Blue_Sky
Antworten
18
Aufrufe
1.338
maik005
maik005
Zurück
Oben Unten