Quickcharge

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rfcy

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Hallo,

das Aquaris X ist mein erstes Smartphone mit Quickcharge, somit bin ich da ein Anfänger und stelle mir einige Fragen. Zunächst bin ich natürlich über die kurze Ladedauer begeistert. Ich stelle mir aber die Frage, ob ich das *Quickchargen* eher Situationsbezogen einsetzen sollte, also nur wenn ich es brauche, oder ob man es immer verwenden kann. Wie verhält ihr euch da und was macht es dem X aus? Schadet es nicht auf Dauer dem Akku?

Spricht irgendwas dagegen, wenn ich das X ohne Quickcharge laden möchte und einfach das Original Kabel in gewöhnliches Netzteil stecke?

Wenn ich das richtig verstanden habe, besitzt das X kein USB 3.0, sollte ich dann bei einem Ersatzkabel auf 3.0 verzichten? Müsste doch Abwärtskompatibel sein, aber bin mir unsicher.
 
Quickcharge geht, so die allgemeine Meinung bei Modellbauern und im Taschenlampen-Forum, zu Lasten der Lebensdauer.
Es gibt zwar schnelladefähige Akkus, die das besser abkönnen als andere, trotzdem laden viele ihre Akkus lieber langsam und betreiben sie zwischen 15% und 85% ihrer Kapazität für längere Lebensdauer. Smartphones schätzen die Kapazität, das klappt nicht immer und im Fehlerfall ist es besser ganz zu entladen und ganz voll zu laden um die Anzeige der Kapazität neu einstellen zu lassen.
Manche laden ihre Handys über eine Zeitschaltuhr, damit sie nicht bis 100% geladen werden. Mir ist das zu kompliziert, wenn Handy-Akkus nach 2 Jahren 1/3 der Kapazität verloren haben ist das für mich noch ok. Wenn Akkus nur noch stundenweise halten oder nie richtig voll werden werfe ich sie lieber weg, bevor etwas brennt oder hochgeht. Ich lade das X manchmal langsam am PC, manchmal am alten Ladegerät, meist schnell am Original-Lader. Meines ist ein halbes Jahr alt und funktioniert problemfrei, ich schätze aber das der Akku bei Schnelladung nach zwei Jahren fertig ist.
 
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Die Quickcharge Technik ist nicht unbedingt schädlicher als ein normales Netzteil. Was einem Akku schadet ist Wärme, z.b. durch liegen in der Sonne oder halt durchs Laden.
Kannst selbst testen, bei welchem Netzteil sich das Handy stärker aufwärmt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das QC3 Netzteil mein Handy schneller lädt und dabei kühler bleibt, als mit einem normalen 2 Ampere Netzteil.
 
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omah schrieb:
bei Modellbauern und im Taschenlampen-Forum
Was dann wohl eine Themaverfehlung ist, da weder Modelle noch Taschenlampen mit Qualcomm QuickCharge geladen werden ;). Schnellladen ist nicht gleich Schnellladen. Wie Watt, die in den Akku gepumpt werden, berechnen sich aus Spannung (=Volt) multipliziert mit dem Ladestrom (=Ampere), also W=V*A. Um schnell zu laden, gibt es also prinzipiell zwei verschiedene Möglichkeiten:
  1. Man erhöht die Ampere. Das ist die Schnellladetechnik, die es länger gibt. Vorteil: Man kann mit den USB-Netzteilen bei der 5 Volt USB-Normspannung bleiben. Nachteil: Der Akku wird wärmer und altert schneller. Dieses Schnellladen dürfte im Modellbau eher zum Einsatz kommen.
  2. Man erhöht die Volt: So funktioniert das Qualcomm QuickCharge. Das bq-Netzteil kann 5V, 9V oder 12V liefern. Das war es dann also mit der Normspannung. Nachteil: Der Akku muss mit der höheren Spannung umgehen können. Vorteil: Die Erwärmung nimmt kaum zu oder kann (sofern man den Ladestrom reduziert) sogar verringert werden. Selbst wenn durch QC die Wärme gleich bleibt, liegt sie nur kürzer an, da die Ladezeit ja verringert wird.
Auch ich habe bei meinem X die Erfahrung gemacht, dass es mit QC ein paar Grad kühler bleibt. Die Werte dazu habe ich mit AccuBattery | Google Play ausgelesen. Dabei reicht die Standardversion. Pro bringt nur mehr optische Einstellungsmöglichkeiten (z.B. dunkler Modus) und entfernt einen (dezenten) Werbebanner, der aber erst nach einem Monat in der App erscheint. Rein an der Funktionalität ändert sich nichts. AccuBattery bestimmt auch den Gesundheitszustand aus den Daten der geladenen Prozent und den von der Ladeelektronik ausgelesenen Ladewerten. Trotz regelmäßigem Einsatz von QC ist mein Akku in über einem Jahr praktisch nicht schlechter geworden. Von daher nutze ich QC ohne schlechtes Gewissen. Dabei achte ich jedoch darauf, dass ich mein X über QC nie über Nacht lade. Stattdessen stecke ich mein X lieber morgens (während ich mich fertig mache) an's Netzteil. Hat auch den Vorteil, dass ich selten bis 100% lade. Zudem kann man bei AccuBattery auch noch einen Alarm einstellen, der beim Erreichen eines Ladewertes einen akkustischen Alarm auslöst. Den habe ich bei 80% gesetzt (=Vorschlag der App). Selbst wenn man dann nicht gleich zum Smartphone rennt, schafft man es damit, dass man nur selten über 85% lädt. Wenn der Alarm stört, kann man den Regler auf 50% oder weniger einstellen, Dann wird der Alarm deaktiviert.
 
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Muss bisschen was klarstellen
Vorne weg: die Handyakkus laufen mit 5V und werden auch mit 5V geladen.
Verpeilter Neuling schrieb:
Man erhöht die Ampere. Das ist die Schnellladetechnik, die es länger gibt. Vorteil: Man kann mit den USB-Netzteilen bei der 5 Volt USB-Normspannung bleiben. Nachteil: Der Akku wird wärmer und altert schneller. Dieses Schnellladen dürfte im Modellbau eher zum Einsatz kommen.
Diese Methode setzen bisher nur Oppo und OnePlus ein.
Dein Nachteil ist falsch, da die Hitze komplett im Ladegerät erzeugt wird und der Akku somit "Hitzefrei" bleibt. Somit ist das eher ein Vorteil.
Nachteil ist, dass man einen entsprechenden Ladegerät und Kabel benötigt um diesen Strom zu liefern.

Verpeilter Neuling schrieb:
Man erhöht die Volt: So funktioniert das Qualcomm QuickCharge. Das bq-Netzteil kann 5V, 9V oder 12V liefern. Das war es dann also mit der Normspannung. Nachteil: Der Akku muss mit der höheren Spannung umgehen können. Vorteil: Die Erwärmung nimmt kaum zu oder kann (sofern man den Ladestrom reduziert) sogar verringert werden. Selbst wenn durch QC die Wärme gleich bleibt, liegt sie nur kürzer an, da die Ladezeit ja verringert wird.
Wie du selbst anmerkst muss der Akku mit dieser Spannung zurecht kommen. Das tut der Akku aber nicht, da die Akkus alle bei 5V laufen und mit 5V geladen werden. Also wird der Strom im Handy auf 5V wieder runtergeschraubt und das erzeugt hitze und belastet den Akku sehr.

Verpeilter Neuling schrieb:
Auch ich habe bei meinem X die Erfahrung gemacht, dass es mit QC ein paar Grad kühler bleibt.
Im Vergleich zu Oppo/OnePlus? Das bezweifel ich.
Verpeilter Neuling schrieb:
Die Werte dazu habe ich mit AccuBattery | Google Playausgelesen. [...] Trotz regelmäßigem Einsatz von QC ist mein Akku in über einem Jahr praktisch nicht schlechter geworden. Von daher nutze ich QC ohne schlechtes Gewissen. Dabei achte ich jedoch darauf, dass ich mein X über QC nie über Nacht lade. [...]
AccuBattery gibt nur eine Schätzung ab. Die Werte die da abgebildet werden entsprechen nicht unbedingt der Realität.
Der Nutzer @Skyhigh beschreibt hier gut wie man die wahre Kapazität misst.

Außerdem macht es keinen Unterschied ob man über Nacht lädt oder nicht. QC erhöht die Spannung bei weniger Prozent und schraubt sie dann bei erhöhter Prozenten wieder runter (weshalb auch die letzten 20-15% gefühlt immer am längsten dauern)
 
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ckret schrieb:
Diese Methode setzen bisher nur Oppo und OnePlus ein.
Dein Nachteil ist falsch, da die Hitze komplett im Ladegerät erzeugt wird und der Akku somit "Hitzefrei" bleibt.
Jedes Gerät, das über USB 2.0 mit mehr als 500mA lädt (bzw. mehr als 900mA bei USB 3.0), nutzt diese Form des "Schnellladens", da diese Werte die der Norm entsprechenden Maximalwerte sind. Lade mal einen Akku mit 500mA Netzteil und mit 2A Netzteil. Sofern der höhere Strom vom Smartphone angenommen wird, wette ich mit dir, dass der Akku selbst beim Laden wärmer wird.

OnePlus und Oppo verwenden einen anderen Trick, der das Gerät kühl hält. Es wird mit konstanten 4A (OnePlus) bzw. 5A (Oppo) geladen und die Volt angepasst. Das führt zu geringeren Verlusten (=Wärme) im Gerät und höheren Verlusten im Netzteil.

ckret schrieb:
AccuBattery gibt nur eine Schätzung ab. Die Werte die da abgebildet werden entsprechen nicht unbedingt der Realität.
AccuBattery liefert mehr als nur eine Schätzung ab. Es liest die Sensoren der Ladeelektronik aus. Sind diese Sensoren nicht vorhanden (was bei Billiggeräten teilweise vorkommt), liefert die App keine Ladewerte und weist auf die fehlenden Sensoren hin. Hatte ich bis jetzt aber nur bei einem Gretel GT6000 (ja, das heißt wirklich so...). Auch beim Doogee S60 fehlen die Sensoren. Ob es bezüglich der Genauigkeit der Sensoren Unterschiede gibt, weiß ich nicht - ich kann es mir aber gut vorstellen.

Wie @Skyhigh korrekt schreibt, ist die Messung mit einem externen Gerät und ausgeschaltetem Smartphone theoretisch am genausten. Jedoch kommt auch hier eine Ungenauigkeit in die Messung. Das Messgerät misst nämlich die vom Netzteil ausgehenden Werte. Beil Laden kommt es jedoch auch auf Smartphoneseite zu Verlusten (wir haben ja keine 100% Wirkungsgrad). Deshalb liefert ein externes Gerät immer einen etwas besseren Wert als das, was tatsächlich in den Akku geflossen ist. Ich habe hier auch so ein Messgerät, das zwischen Netzteil und Smartphone gesteckt wird. Das liefert im Vergleich zu AccuBattery immer einen Tick mehr - was ja auch so sein muss. Insgesamt passen die Werte aber immer sehr gut zusammen. Somit ist AccuBattery sicher eine bequeme Lösung mit guten (wenn auch nicht perfekten) Werten.
 
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ckret schrieb:
Vorne weg: die Handyakkus laufen mit 5V und werden auch mit 5V geladen.
Falsch... Kein einziger Handy Akku läuft mit 5V. Es sind zwischen 3,7V und 4.2V.
Deshalb hat man bei Powerbanks auch Verluste bei der Kapazität, durch die Umwandlung von 5V in 3,7V.
Nur am Rande erwähnt :)

Und in Bezug auf Hitze, bei QC erwärmt sich eher das Netzteil als der Akku.
 
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rfcy schrieb:
Hallo,
das Aquaris X ist mein erstes Smartphone mit Quickcharge, somit bin ich da ein Anfänger und stelle mir einige Fragen. Zunächst bin ich natürlich über die kurze Ladedauer begeistert. Ich stelle mir aber die Frage, ob ich das *Quickchargen* eher Situationsbezogen einsetzen sollte, also nur wenn ich es brauche, oder ob man es immer verwenden kann. Wie verhält ihr euch da und was macht es dem X aus? Schadet es nicht auf Dauer dem Akku?
Spricht irgendwas dagegen, wenn ich das X ohne Quickcharge laden möchte und einfach das Original Kabel in gewöhnliches Netzteil stecke?

@rfcy
1: Es ist nicht schädlich den Akku schnell zu laden mit dem originalen Ladegerät was zu dem Phone gekauft worden ist.
2: Nein, es ist nicht schädlich den Akku langsam zu laden aber davon hast du nichts der Akku wird nicht besser davon.
Die heutige Lipo Akkus sind besser geworden so das schnellladen nicht schädlich ist.
Im modellbau werden die Lipo Akkus zum Teil mit 15 Faches von Akku seine Kapazität geladen und die Akkus haben keine nennenswerte schaden davon.

Hallo
Au, au, hier wird viel misst geschrieben über das Laden von Handy Akkus!

Verpeilter Neuling schrieb:
Man erhöht die Volt: So funktioniert das Qualcomm QuickCharge. Das bq-Netzteil kann 5V, 9V oder 12V liefern. Das war es dann also mit der Normspannung. Nachteil: Der Akku muss mit der höheren Spannung umgehen können. Vorteil: Die Erwärmung nimmt kaum zu oder kann (sofern man den Ladestrom reduziert) sogar verringert werden. Selbst wenn durch QC die Wärme gleich bleibt, liegt sie nur kürzer an, da die Ladezeit ja verringert wird.

So was geht gar nicht!
Bei solche Lipo Akkus darf die Spannung auf kein fall erhöht werden da sonst die Akkus überladen werden und wo möglich zum Brant kommen kann!
Bei die kleinen Ladegeräten was bei Phone dabei sind handelt sich nicht um richtige Ladegeräte sondern um kleine Netzteile die so angepasst sind das es mit laden hin kommt außerdem wird die Ladung durch das Phone selbst überwacht und wenn der Akku volle Spannung erreicht hat schaltet das Phone ab und nicht das Netzteil. Sugesehen ist das Ladegerät in dem Phone selbst.
Bei richtigen Ladegeräten wird die Spannung genau auf 4.2V eingestellt und genau bei 4.2V schaltet das Ladegerät ab. Man kann mit einem Ladegerät auch eine gewollte Überladung machen wenn man weis bei welche Spannung die Grenze erreicht ist.
Die Lipo Akkus haben eine Nennspannung von 3.7V und werden bis 4.2V geladen, entladen sollten die nicht unter 3.3V aber da passt das Phone schon auf und wenn sein muss schaltet sich aus.
Inzwischen gibt es auch Lipo Akkus die bis 4.35V geladen werden, so viel ich weis sind noch nicht im Handy eingesetzt worden.

Warnung!!!
Bitte die Phone Akkus nur mit original Ladegerät laden ob schnell oder normal ist egal und auf kein Fall andere Netzteile einsetzen die mehr wie 5V am Ausgang haben die Folge kann fatal sein für den Akku oder das Phone.
Das schlimmste ist es kann zum Brand kommen!!!

PS: Ich bin schon 37 Jahre Modellbauer und habe mit Ladegeräten für Modellbau gehandelt (zj-hobbyshop)!
mfg
 
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Zarko schrieb:
So was geht gar nicht!
Bei solche Lipo Akkus darf die Spannung auf kein fall erhöht werden da sonst die Akkus überladen werden und wo möglich zum Brant kommen kann!
Bei die kleinen Ladegeräten was bei Phone dabei sind handelt sich nicht um richtige Ladegeräte sondern um kleine Netzteile die so angepasst sind das es mit laden hin kommt außerdem wird die Ladung durch das Phone selbst überwacht und wenn der Akku voll ist schaltet das Phone ab.
Bei richtigen Ladegeräten wird die Spannung genau auf 4.2V eingestellt und genau bei 4.2V schaltet das Ladegerät ab.
Die Lipo Akkus haben eine Nennspannung von 3.7V und werden bis 4.2V geladen.
Hier muss ich dir widersprechen bzw. wir reden von zwei verschiedenen Dingen. Der Akku selbst darf nur bis 4.2V geladen werden. Das Netzteil selbst liefert aber höhere Werte, die von der Ladeelektronik des Smartphones korrekt an den Akku weitergegeben werden.

Zarko schrieb:
Warnung!!!
Bitte die Phone Akkus nur mit original Ladegerät laden ob schnell oder normal ist egal und auf kein Fall andere Netzteile einsetzen die mehr wie 5V am Ausgang haben die Folge kann fatal sein.
Das originale Ladegerät von bq liefert als Output zwischen 5 und 12V. Die Erhöhung der Spannung ist Teil des QuickCharge 3.0 Standards, der beim Aquairs X zum Einsatz kommt. Hier nochmal der Aufdruck vom Originalnetzteil:

upload_2018-11-2_15-3-52.png

Und an dieser Stelle nochmals die Bitte an die Modellbauer, nicht die Erkenntnisse aus dem Modellbau 1:1 auf das Smartphone zu übertragen. Beim Smartphone kommen andere Ladetechnologien zum Einsatz und der Ladevorgang wird von der Ladeelektronik des Smartphones geregelt. Eine solche Elektronik gibt es im Modellbau in der Regel nicht.
 
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Mit dem Bild hast du Recht.
Da wir von Schnelladen sprachen ist die 5V Grenze und wenn man Schnelladen will darf die nicht überschritten werden dann ist es nicht Schnellladen sondern geht es in Richtung Standard laden.
Du hast auch das hier geschrieben (Der Akku muss mit der höheren Spannung umgehen können.) das ist natürlich falsch, damit muss das Phone umgehen können und nicht der Akku weil das Phone als Ladegerät funktioniert!
Der Akku darf nicht mehr wie 4.2V bekommen alles darüber ist eine Überladung und wenn man übertreibt kommt es zum Brand!
Bei Ca. 4.5V kommt es zum Brand je nach Hersteller kann es früher oder etwas später zum Brand kommen!
Spannung wird durch das Phone nur überwacht und nicht an Akku weiter gegeben, Strom ja (und bei erreichte 4.2V am Akku schaltet das Phona ab).


Auch das von dir ist falsch (Die Erhöhung der Spannung ist Teil des QuickCharge 3.0 Standards) das Original Netzteil leistet bei 12V nur 1.5A und reicht nicht mal für Normalladung.
Man spricht von Normalladung wenn man ein Lipo Akku von 1000 mAh mit 1A lädt.
Die Phone Industrie hat das nur erfunden dass die Ladung mit 3A bei einem 3200mAh Akku Schnellladung ist!
Das ist aber wegen Sicherheit so weil man kein Risiko eingehen will so das dem Akku beim laden etwas passiert. Ist auch gut so.
Die heutige Akkus sind besser geworden und können mit 1C geladen werden, Phone Produzenten sagen dazu Schnellladung und das ist bei einem 3200mAh Akku mit 3A Ladung nicht mal eine Normalladung die ist genau bei 3.2A! Allerdings ist es um einiges schneller wie bis jetzt der Fall war.

Auch von Dir (Beim Smartphone kommen andere Ladetechnologien zum Einsatz und der Ladevorgang wird von der Ladeelektronik des Smartphones geregelt. Eine solche Elektronik gibt es im Modellbau in der Regel nicht.)
Doch, alle kleinere Hubschrauber, Flugzeuge und Drohnen werden genau so wie Phone geladen!

PS: Das was Bild von dir zeigt ist einfach die Leistung von dem Netzteil bei 5V=3A 9V=2A und 12V=1.5A und das Phone kann anscheint mit Spannung bis 12V umgehen.
mfg
 
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Das Problem beim laden ist, dass man den Strom (A) nicht unendlich erhöhen kann, da die dünnen Leitungen der Kabel dies nicht erlauben. Entweder liefern sie den Strom nicht, werden warm oder brennen sogar durch. Deswegen hat man bei Quickcharge die Spannung (V) auf bis zu 20 Volt erhöht.
Damit lässt sich auch hohe Leistung (W) transportieren.
Die Ladeelektronik im Smartphone gibt am Ende die erforderliche Ladeenergie gezielt an den Akku ab.
Ähnlich verhält es sich auch bei der allgemeinen Stromversorgung. Wenn man bei Überlandleitungen mit 230/400 V arbeiten würde, käme nach einigen Kilometern nichts mehr an. Also arbeitet man mit Hochspannung, um auch die Kabel relativ dünn zu halten, und setzt dahinter Umspanner, die die 230.000 V pro Phase wieder um den Faktor 1000 herunterwandeln.

Das erklärt übrigens auch, warum unterschiedliche USB-Kabel unterschiedlich lang laden.
Bei höherer Spannung mit weniger Strom ist die Dicke der Adern des Ladekabels nicht mehr so relevant.
Für Rechner:
P = U x I (Leistung [W] = Spannung [V] x Strom [A])
U = R x I (Spannung [V] = Widerstand [Ohm] x Strom [A])

Die Spannung ist die Ursache, damit überhaupt Strom fließen kann. Wieviel Strom fließt ist abhängig vom Widerstand und/oder der Spannung. Das Resultat ist die Leistung.

Interessanter Artikel, auch die 2 lesen:

Ist Schnellladen schädlich für den Smartphone-Akku? - connect

Ganz nebenbei hilft ein bisschen rechnen auch vor Betrug bei Verstärkern. Es kann hinten nicht mehr Leistung herauskommen, als vorne hereinfließt. Also ein Gerät, dass mit 2x 200 Watt angegeben ist, muss mindestens eine Aufnahmeleistung von ca. 500 Watt (abzgl. Verlustleistung) aufweisen.
Nur so als OT Tipp nebenbei.
 
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Fakt ist das die Lipo Akkus mit Konstant Spannung geladen werden (Pro Zelle 4.2V) das heißt wenn der Akku 4.2V erreicht hat wird die Leistung in CV Phase (4.2V) so weit reduziert das die Spannung nicht 4.2V übersteigt.
Fakt ist auch das durch beschleunigte Akkuladung der Akku nicht warm wird und auch nicht schädlich ist!
Ausgangsspannung an dem Netzteilausgang ist irrelevant, das betrifft nur das Handy aber nicht den Akku weil die Spannung durch das Handy überwacht und bei 4.2V gehalten wird.

PS: Huawei Netzteil hat nur 4.5 - 5V am Ausgang und leistet Max. 5A und bietet auch beschleunigtes laden an ohne das 12V sein muss.
mfg
 
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@Zarko Wie schon vor einer Weile geschrieben: Um den Ladevorgang zu beschleunigen, kann man am Netzteil die Spannung (Volt) erhöhen (z.B. bei QuickCharge wie hier beim bq) oder man kann den Strom (Ampere) erhöhen (z.B. bei VOOC, DashCharge und dann wohl auch bei Huawei). Der Akku selbst darf dabei aber die 4.2V nicht überschreiten.
 
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Wird eine Zelle mit mehr als 4,2V geladen so bilden sich im inneren der Zelle Gase, auch kann die Kathode beschädigt werden, was zu einem erhöhten Innenwiderstand führt. Die maximale Ladespannung hängt aber auch von der verwendeten Chemie der Zelle ab, so werden LiFePO4 Zellen nur mit 3,6V geladen. Eine Übersicht über die verschiedenen Arten kann man hier finden (nicht abschließend). Wie bereits erwähnt wurde bedeutet eine 12V Ausgangsspannung des Netzteils nicht, dass der Akku auch mit dieser Spannung geladen wird. Vielmehr handelt es sich um einen Weg mehr Leistung an das Handy zu transportieren.

Beim QuickCharge wird also nicht die Spannung erhöht, sondern der Strom wird bis auf 1C des Akkus erhöht. Bei normalen Netzteilen, welche nicht QuickCharge fähig sind, ist der Strom auf maximal 2A begrenzt, wovon aber auch nicht 100% beim Akku ankommen. Daher ist es mit normalen Netzteilen nicht möglich z.B. einen 4000mAh (oder 4Ah) Akku mit 1C zu laden, da hierzu ein Ladestrom von 4A notwendig wäre. Durch das erhöhen der Ausgangsspannung am Netzteil lässt sich aber mehr Leistung an das Handy transportieren, welches daraus dann den notwendigen Ladestrom generiert. Dabei wird die Temperatur im Akku überwacht um eine Beschädigung der Zellen zu vermeiden.

Problem hierbei ist der Verlust am Handy, wenn die Ausgangsleistung des Netzteils höher ist als das Handy zum Laden des Akkus benötigt. Bei den alten Standards konnte die Leistung nur in sehr groben Stufen eingestellt werden was zu Verlusten geführt hat. Bei den neueren Standards wie QuickCharge 3.0 oder 4.0 kann die Leistung sehr fein geregelt werden, sofern das Handy diesen Standard unterstützt.

Der Trick beim QuickCharge besteht also im Grunde genommen nur darin, wie ich ausreichend Leistung zum Handy bringe damit dieses den Akku mit dem maximalen Ladestrom laden kann, und wie man etwaige Verluste durch eine genaue Anpassung der Leistung vermeiden kann. Erhebliche Auswirkungen auf den Akku sollte QuickCharge daher nicht haben, sofern beim Ladevorgang die Temperatur des Akkus im Auge behalten wird.

Wichtig ist beim QuickCharge auch die Kommunikation mit dem Handy, nur wenn das Netzteil erkennt dass ein QuickCharge fähiges Gerät angeschlossen ist wird die höhere Spannung aktiviert. Anderenfalls könnten nicht QuickCharge fähige Geräte beschädigt oder sogar zerstört werden. Dies ist auch der Grund dafür, warum große 3,5" Festplatten nicht ausschließlich über den USB-Port mit Strom versorgt werden können, da sie mehr Leistung benötigen als es der USB Standard erlaubt. Dieses Problem wurde erst mit dem neuen USB-C und USB-PD (Power Delivery) Standard behoben, dort sind höhere Ströme (bei USB-C) und höhere Spannungen (USB-PD) bereits im Standard festgelegt.
 
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Hui, danke für eure Antworten und die sehr interessante Diskussion über Quickcharge. Anscheinen wurde darüber noch nicht so viel nachgedacht? Ich bemerke selbst keine Wärmeentwicklung und verbleibe jetzt so, dass ich das X immer bis ca. 80~90% mit dem Original Netzteil auflade.
 
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Zarko schrieb:
Fakt ist auch das durch beschleunigte Akkuladung der Akku nicht warm wird und auch nicht schädlich ist!

Als jemand, der beruflich Li-Ionen-Zellen entwickelt bin ich froh, dass die meisten Falschaussagen (z.B. Laden eines Akkus mit 12V am Akku) schon geklärt wurden (der connect-Artikel war da relativ gut).

Eine Kleinigkeit hab ich noch zu ergänzen: Je schneller man lädt, desto höher ist die Erwärmung im Akku. Entsprechend ist langsames Laden für den Akku immer schonender (solange nicht die Ströme zu klein werden und dann die Ladeelektronik nicht richtig abschalten kann). Damit meine ich ausdrücklich nicht, den Akku über Nacht ans Ladegerät zu hängen, sondern nur bis 80% (oder bis voll geladen, aber nicht länger). Allerdings sind die Ladeströme beim Handy relativ klein, sodass der Unterschied zwischen nur langsam Laden und nur schnell Laden sicherlich messbar ist, aber nicht für den Nutzer spürbar, da andere Faktoren (z.B. Handy in die Sonne gelegt) deutlich überwiegen.
 
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Bis zu einer gewissen Temperatur ist der Einfluss auf die Lebensdauer aber vernachlässigbar klein. Wird aber eine gewisse Grenztemperatur überschritten, steigt der negative Einfluss der Temperatur auf die Lebensdauer progressiv an. Ob ein Akku nun 20°C oder 30°C hat macht keinen wesentlichen Unterschied, von 30°C auf 40°C jedoch schon, und von 40°C auf 50°C kann man schon mit einer deutlich reduzierten Lebensdauer rechnen. Die Grafik in diesem Artikel veranschaulicht diesen Effekt recht gut, dort wird auch auf andere negative Einflüsse eingegangen.

Darum ist es so wichtig, dass beim QuickCharge eine bestimmte Temperatur nicht überschritten wird. Diese Temperatur ist quasi ein Kompromiss aus Lebensdauer und Ladezeit. Man kann man nicht automatisch darauf schließen, dass die Lebensdauer durch QuickCharge nennenswert verringert wird. Je nach Schnellladeverfahren und je nach Gerät kann die Temperaturentwicklung stark schwanken, dies wird z.B. in diesem Artikel deutlich. Dies mag auch ein Grund dafür sein, dass nicht jedes Gerät mit QC 3.0 und gleich großem Akku auch gleich schnell lädt. Möglicherweise kann die Temperatur unterschiedlich gut abgeführt werden, was dann in unterschiedlichen Ladezeiten resultiert.

Die Umgebungstemperatur spielt übrigens nicht nur beim Laden, sondern auch beim Entladen und Lagern eine Rolle. Wer seinen Akku also beim Laden schont aber beim entladen quält, der wird auch mit einer reduzierte Lebensdauer rechnen müssen. Darum wird die Lebensdauer auch als Cycle, also Lade- und Entladedurchgang, angegeben. Allerdings wird der Akku Aufgrund der höheren Ladeströme i.d.R. beim Laden deutlich wärmer.

Wer sich mal einlesen will und des englischen mächtig ist, dem kann ich die Artikel auf der Seite Battery University empfehlen. Dort wird auf alle gängigen Akku-Typen und Szenarien eingegangen, z.B. auf die Frage, wie man Akkus am besten lagert.
 
Hallo
Das QuickCharge beim Phone verursacht keine Hitze weil das nicht mal richtige beschleunigtes laden ist sondern ganz normale laden!
Man müsste den Akku Ca. 5 - 8 mal schneller laden wie beim QuickCharge erst dann wird der Akku beim Laden warm.
Ja, Temperatur ab Ca. 45° schädigt den Akku ist aber beim Handys keine Thema und kommt nur bei defekten Akku vor den man nicht mehr nutzen sollte!
Die größte Schädigung bei einem Lipo Akku ist wen der Akku tiefentladen wird und nicht wie manche hier schreiben das eine Vollladung schädlich ist solche Aussage ist einfach falsch.
mfg
 
Ich bin mir sicher, dass du diese Aussage wissenschaftlich belegen kannst:
Zarko schrieb:
nicht wie manche hier schreiben das eine Vollladung schädlich ist solche Aussage ist einfach falsch.
Wie du z.B. hier entnehmen kannst, führt eine höhere Ladung und damit höhere Spannung im Akku sehr deutlich zu einer Abnahme der Ladezyklen: BU-808: How to Prolong Lithium-based Batteries (bis zur "Table 4: Discharge cycles and capacity as a function of charge voltage limit" runter scrollen). Dass Tiefentladen genauso schädlich ist, steht weiter oben in dem Artikel.
 
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Verpeilter Neuling schrieb:
Wie du z.B. hier entnehmen kannst, führt eine höhere Ladung und damit höhere Spannung im Akku sehr deutlich zu einer Abnahme der Ladezyklen: BU-808: How to Prolong Lithium-based Batteries (bis zur "Table 4: Discharge cycles and capacity as a function of charge voltage limit" runter scrollen). Dass Tiefentladen genauso schädlich ist, steht weiter oben in dem Artikel.
Das kannst du getrost vernachlässigen so lange es nicht um Überladung handelt.
Bei Phone wird der Akku vollgeladen und gleichzeitig genutzt daher ist das nicht schädlich wie wen man den Akku voll geladen hat und stehen lässt.
Wichtig ist auch wen ein Akku lehr ist den nicht so stehen lassen sondern aufladen und wenn ein Akku nicht benutzt wird der sollte bis Ca. 75 - 80% geladen werden und dann stehen lassen.
Größte Schädigung die ins Gewicht fehlt ist Tiefentladung aber bei Phone passiert das nicht weil vorher die Abschaltung kommt.
Ich habe mich nicht schlau gelesen sondern spreche aus Erfahrung mit Lipo ond Li-ion Akkus.
Schau dir mal die Bilder unten an, die Akkus sind besser geworden wie früher, die Akkus von Huawei und BQ können bis 4.4V geladen werden ohne Schaden zu nehmen oder meinst du der Hersteller ist so dumm und gibt an den Akku so hoch zu laden wo die kaputt gehen, keiner macht das und das Phone lädt bis 4.2V so viel ich weis, somit gibt es kein Grund ein Akku nicht auf 100% zu laden.
Die Phone Hersteller pumpen die Akkus mit eigenen Ladegeräten nicht so voll wie die Modellbauer weil die Sicherheit Vorrang hat!

PS: Außerdem ist dieser Test oder Bericht https://batteryuniversity.com/learn/article/how_to_prolong_lithium_based_batteries schon 8 Jahre alt und somit so gut wie nichts mehr Wert ist weil die Akkus technisch besser und sicherer geworden sind!
Von solchen Akkus wie die unten von Huawei und BQ sind haben die vor 8 Jahre nur geträumt!
mfg
 

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